Beiträge von Frieda

    Ich glaube einfach, dass die Wirksamkeit der Tabletten / Rodicare Uro nicht belegt ist. Viele Halterinnen geben sie gerne und im Internet berichten viele von Erfolg. Aber wie das so ist, bevor man keine Statistik mit Vergleichsgruppen gemacht hat, weiß man es nicht. Der Hersteller vermarktet diese Dinge als Nahrungsergänzungsmittel. Die Zulassung ist einfacher und man muss keine Wirksamkeit nachweisen. Gekauft wird es ja sowieso.

    Ich hab beides auch schon von Tierärzten empfohlen bekommen. Aber was sagt das?

    Kann man machen, die Blase ein zweites Mal öffnen.

    Kann man nicht dem Schweinchen Infusionen geben, so dass es ganz viel pinkeln muss und alles rausgeschwemmt wird? Also, keine Ahnung, ob das geht. Aber wenn alles noch sehr klein ist, müsste es ja auspinkelbar sein.

    Es gibt übrigens wohl auch eine OP-Methode, bei der man mit einer Schlinge den Stein rausholt über den Harnleiter. Sagte mit die Züchterin, von der wir eines unserer Schweinchen haben.

    Ihr habt mich auf eine Idee gebracht. Ich (und so manch Anderer hier) habe ja das Heuhaus vom Knastladen: Heuhaus

    Als Heuraufe wird es eh kaum genutzt, weil meine Meerschweinchen immer lieber von Haufen essen. Ich könnte also mal ausprobieren, ob ich statt Heu Kühlakkus reinstecke. Mit einem Handtuch darüber dürfte es da drinnen dann schön kühl werden.

    Hab ich schon gemacht: Dünnes Tuch rein und oben in das Dachding rein. Wird ein bisschen kühler am Boden, aber nicht arg doll. Vielleicht 1 Grad. Der Abstand zum Boden ist ein bisschen hoch.

    Als unsere Frieda die Diagnose bekam, da sagte die Tierärztin sie würde selbst bei Hunden häufig von einer Chemo abraten - auch wenn sie da verfügbar ist und man viele Erfahrungen hat. Die Lebensqualität wäre, obwohl Hunde die Chemo besser vertragen als Menschen, zu gering.

    Also ich bin ganz bei Dir eine Chemo würde ich einem Schweinchen wahrscheinlich nicht antun.

    Setzt Du sie manchmal alleine beim Fressen? Wenn nicht, könnte es einen Versuch wert sein, sie ein oder zwei Mal am Tag alleine mit viel leckerem Futter in die Transportbox oder eine andere Kiste zu setzen.

    Ich hatte hier ein Meerschweinchen, dass das sehr lange hatte. Ich vermute heute, dass es kleine Verwachsungen waren, die den Kotabsatz behindert haben und dann kamen auch immer Monstermengen Köttel in kurzer Zeit raus. Die Köttel selbst waren völlig normal und sie hat auch nie nicht geköttelt.

    Aber ich glaube, das war ein Spezialfall. Und es ist nur eine Vermutung meinerseits. Im Ultraschall und Röntgen konnte man nichts sehen außer einer Zyste.

    Der Punkt ist doch, wir halten alle Tiere zum Eigennutz. Weil wir sie süß finden, weil wir es mögen uns um jemanden zu kümmern oder oder oder… Das sind alles egoistische Gründe. Das ist völlig in Ordnung so. Warum ist der Grund „Ich finde die Zucht interessant und mag eine bestimmte Rasse.“ schlechter als „Ich finde die Nasen so süß?“

    Dörthe hat recht. Es gibt schlechte Haltung bei allen Varianten. Wenn man seine Tiere gut hält, ist für mich alles in Ordnung. Und eine guter Züchterin sammelt unglaublich viel Wissen. Darüberhinaus haben sie Kontakt zu viele (potentiellen) Meeriehalterinnen. Sie sind also auch Multiplikatoren, Sie können also auch Wissen teilen und so für mehr Wissen bei den Halterinnen sorgen und auch bei schwierigen Fällen beratend zur Seite stehen.

    Natürlich gilt dies auch für andere, aber nach meiner Erfahrung haben Züchterinnen einen etwas anderen Blick als Menschen aus dem Tierschutz. Und ich finde, das ergänzt sich gut. Ich fände es also gut, diesen Graben Züchterinnen - Tierschutz -Privathaltung gar nicht aufzumachen, sondern zu schauen, was man voneinander lernen kann. So von verantwortungsvoller Meerifreundin zu verantwortungsvoller Meerifreundin.

    Diese Meinung ist nicht sehr populär, aber ich sehe überhaupt keinen Vorteil in festgelegten Zuchtzielen, die nicht rein auf die Gesundheit der Tiere ausgelegt sind. Deswegen würde ich Jemanden ganz ohne Verband, der ab und zu Nachwuchs hat tatsächlich vorziehen.

    Und gäbe es den Überschuss nicht, fände ich es auch nicht schlimm wenn verantwortungsvolle, informierte Halter selbst Nachwuchs haben.

    Doch klar, gibt es Vorteile. Nicht zwangsläufig für die Meerschweinchen, aber für den Menschen. Das ist doch die große Frage, die dahinter steht: Ist es in Ordnung, wenn der Mensch überhaupt Tiere nutzt ( die allermeisten Menschen würden das bejahen und nahezu alle Menschen nutzen zumindest indirekt Tiere) und wenn ja unter welchen Bedingungen.

    Funktioniert beim Menschen genauso wie bei der Katze, wenn man ein Dosieraerosol und Spacer verwendet. Entweder dann mit Mundstück vom Spacer atmen oder wenn das nicht geht dann mit Maske.

    Ja, hier gibt es so was für Katzen https://www.amazon.de/Haustier…G9uZV9zZWFyY2hfbXRm&psc=1


    Aber ich denke, das ist der Weg, wenn Du ein Dosieraerosol hast. In jedem Fall einen Spacer verwenden, dann reicht es wenn das Schweinchen normal ein- und ausatmet und eine Art Maske.

    Vielleicht muss man etwas rechnen: Lungenvolumen Schweinchen, Anzahl Atemzüge und Volumen Spacer sowie Menge Dosieraerosol.

    Es scheint zumindest beim Menschen nicht ganz so kritisch zu sein, wie viele Atemzüge es genau sind, sonst würde man nicht 5-10 sagen, egal ob 4 Jahre oder 99. außerdem wie die Tierärztin nicht genau wissen, wie hoch sie das Inhalat dosieren muss. Von daher wäre ich entspannt. Ihr werdet Euch vermutlich von unten an die korrekte Dosierung rantasten müssen. Da sind viele Unwägbarkeiten.

    Kleine Babys bekommen eine Maske, die Mund und Nase umschließt.

    https://meddax24.de/pari-vorte…2AKCQ9EAQYAiABEgJNufD_BwE


    Als Beispiel. Kann man ja im Zweifel beim schlafenden Baby machen.

    Das langgestreckte Teil heißt „Spacer“, vielleicht kann man da eine Narkosemaske dran basteln? So ganz arg lang dauert die Inhalierei ja nicht. Beim Menschen sind es 5-10 Atemzüge, da könnte man das Schweinchen schon festhalten.

    In welcher Form bekommst Du das Prednisolon denn? Der Spacer funktioniert mit den „typischen“ Asthmasprays (Google mal nach „Vortex Spacer“, dann findest Du das Ding ohne Maske.

    Kühlhäuser (Google ruhig mal) und nasse Tontunnel sind immer gut. Bei uns funktionieren auch gut die Kühlakkus in extra Überzügen (bequeme Kopfkissen sind das anscheinend), Gurkenfußbad ist auch immer witzig.

    Finde ich nicht ungewöhnlich, dass der Lymphknoten anschwillt. Das zeigt bloß, dass Eddies Immunsystem angesprungen ist und dafür gibt es ja einen guten Grund. Wenn der Lymphknoten nach dem Infekt nicht wieder abschwillt (das kann auch ein bisschen dauern), dann kannst Du Dir Sorgen machen.

    Leukose / ein Lymphom lässt sich übrigens sehr einfach durch eine Feinnadelbiopsie diagnostizieren. Klingt wilder als es ist: Einfach mit langer dünner Nadel reinstechen und ein paar Zellen entnehmen. Hatte ich jetzt schon zwei Mal: Einmal ein Lymphom und einmal ein Lipom. Aber das ist erst dran, wenn der Infekt weg ist und der Lymphknoten nach einer Weile noch nicht abgeschwollen ist.

    Ich denke, ein Arzttermin ist unumgänglich.

    Es müssen aber nicht zwangsläufig Zysten sein. Es kann auch sein, dass Filina, die Kastratenposition einnimmt, weil Boris im Ruhestand ist. Oder es können auch Schmerzen sein. Auch können aggressiv machen.

    Ich hab hier auch ein Weibchen, dass - so wie Filina früher - teilweise Kastratenverhalten zeigt. Sie ist in einer reinen Weibchengruppe aufgewachsen. Zwischendurch war sie mal ruhiger, gab Milch und hatte geschwollene Brustwarzen. Da waren wir dann beim Tierarzt, aber sie hat keine Zysten. Im Moment sind die Symptome so weg und sie benimmt sich wie eh und je - weiblich, männlich, alles halt.

    Die Tierärztin hatte uns Rodicare Pregno empfohlen. Keine Ahnung, ob es hilft. Wir haben es zwar gegeben, aber wer weiß.

    Also: großes Gehege, von Toffi trennen, wenn es nicht anders geht auch von Josy und zum Tierarzt. Da schließe ich mich Silke an.

    Schweinemagd mache ich gerne nachher, freue mich immer über Erfahrungen und Hilfe ❤️


    Frieda darf ich fragen wie das dann mit den Verwachsungen ausgegangen ist? 😕

    Wir haben Ophelia aus der Narkose nicht mehr aufwachen lassen. 😭 Sie hatte derartige Schmerzen, dass sie auch mit Metacam und Novalgin nicht beherrschbar waren und eine operative Lösung der Verklebungen (mit fraglichem Ausgang) wäre nicht möglich gewesen. Sie hatte wirklich sehr, sehr starke Verwachsungen und im Nachhinein kann man sagen, dass sie eine Neigung dazu hatte.