Beiträge von MacGullygosh

    Ich habe gerade diese Meerschweinchen Doku auf YouTube gefunden und will hier mal den Link teilen. Es geht da um dieses Forschungsprojekt in Münster und um frei lebende Wildmeerschweinchen in ihrer natürlichen Heimat. Ganz habe ich es noch nicht gesehen, wollte hier eben schnell den Link einstellen, aber es scheint recht interessant zu sein. Bis jetzt habe ich noch nie einen Bericht über Wildmeerschweinchen gesehen. Die Doku ist zwar auf Englisch, aber ich finde recht gut zu verstehen, wenn man ein bisschen englisch kann.

    https://youtu.be/6x2yG1XWZGc?si=GVgGQQ3xhIFiDcKB

    Das mit dem Unkraut täuscht auf dem Bild! Vorne, wo ich frisch gepflanzt habe, habe ich nochmal frisch umgegraben. Daher sieht es da sehr unkrautfrei aus. Weiter hinten, wo die Pflanzen schon eine Zeit stehen, sprießt das Unkraut auch munter. 😉

    Jetzt habe ich endlich wieder ein paar Pflanzen in den Boden bekommen, bevor es wieder zu regnen begann. Die Blattzichorien habe ich jetzt alle drin. Mal schauen, was da so bei rumkommt. Im Moment habe ich noch das Gefühl, ich hätte genauso gut einfach Löwenzahn pflanzen können. Vorne rechts steht jetzt der rote Rosenkohl, links einige Sonnenblumen, die allerdings zu schnell zu lang geworden sind. Mal schauen, wie die sich noch berappeln. Ich säe auf jeden Fall noch welche direkt dort aus.

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    @ Byte Schweinchen : Ja, schön sind diese Schnecken, aber leider auch sehr verfressen. ☹️

    Diese Gehäuseschnecken meinte ich, teilweise werden sie etwa so groß wie ein 5Mark Stück (ein Vergleich für die Älteren unter uns 😉). Könnte es sich eventuell um eine Art Weinbergschnecke handeln? Weinbergschnecken waren für mich eigentlich immer diese großen hellgräulich-weißen Exemplare.

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    Edit: Hab gerade mal ein paar Schneckenarten gegoogelt. Es handelt sich wohl um die gefleckte Weinbergschnecke. Diese stammt ursprünglich aus wärmeren Regionen und breitet sich jetzt immer mehr aus. Hier im Ruhrgebiet ist sie schon seit einigen Jahren angekommen und mittlerweile sehr zahlreich.

    Vielleicht könntest Du ihr ja jetzt, wo es mit dem Appetit nicht so richtig gut ist, mal eine richtig bunte Auswahl darbieten. Ich weiß jetzt natürlich auch gar nicht, was sie schon so alles bekommt, aber ich meine jetzt z.B. so einen richtig bunten Salat-Gemüseteller mit ganz vielen verschiedenen Sachen. Alles, was Deine Tiere halt schon so kennen. Dazu dann vielleicht noch verschiedene gesammelte Kräuter, Gras und sowas. Vielleicht ist da dann ja genau das dabei, worauf sie gerade richtig Appetit hat. Und wenn sie sich dann etwas raussucht und gerne frisst, kannst Du ja mehr davon geben.

    Ist jetzt nur so eine spontane Idee gewesen, und vielleicht auch einen Versuch wert. 😀

    Es gibt ja auch noch sogenannte Ridgeback Meerschweinchen, die einen aufrecht stehenden Haarkamm am Rücken haben. Vielleicht ist ja so ein Exemplar irgendwo in Selmas Stammbaum zu finden und sie zeigt dieses Merkmal nur in leichter Ausprägung. Leider weiß ich selber zu wenig über dieses Rassemerkmal, hab auch noch nie so ein Tier live gesehen. Aber vielleicht findest Du ja unter dem Begriff Ridgeback passende Infos im Netz…

    Silke

    Lebermoosextrakt habe ich noch nicht ausprobiert. Soll das die Schnecken nur vertreiben oder bekämpft es sie auch? Mir ist auch leider keine richtig wirksame Alternative zum Streuen von Schneckenkorn bekannt, wenn es sich um größere Flächen handelt. Einen kleinen, überschaubaren Bereich kann man sicherlich gut durch einen Schneckenzaun schützen oder die Tiere regelmäßig absammeln, wodurch man den Befallsdruck und den Schaden verringert.

    Ein Bekannter von mir hat mal in seinem Garten wirklich alles mögliche ausprobiert um den Einsatz von Schneckenkorn zu vermeiden. Bierfallen, nächtliches Absammeln, verschiedene Hindernisse um gefährdete Pflanzen, extra Pflanzen gesetzt, die die Schnecken abfressen durften damit sie die anderen in Ruhe lassen und was weiß ich noch. Nichts hat wirklich funktioniert, der angerichtete Schaden durch die Schnecken war dann so frustrierend, daß er dann zumindest Ferramol eingesetzt hat.

    In diesem Jahr haben wir ein eigentlich wunderbar feuchtes Frühjahr, aber das kommt den Schnecken natürlich auch zugute, während die Dürre in den letzten Jahren sie ziemlich im Zaum hielt. Zumindest die Nacktschnecken. Seit einigen Jahren sind mir hier „neue“ Schnecken mit Haus aufgefallen, die es früher nicht gab. Sie sind relativ groß, bräunlich gemustert und sehr zahlreich und verfressen. Ich mach mal ein Foto von denen.

    Schnegel finde ich eigentlich interessant und lasse sie möglichst in Ruhe. Auch wenn sie jetzt nicht nur nützlich sind, es sind halt Allesfresser, die neben tierischer Nahrung, abgestorbenen Pflanzenteil auch durchaus mal frisches Grün futtern. Aber da hält sich der Schaden echt in Grenzen, sie treten ja auch eher mal einzeln auf. Und wenn sie Schneckeneier und Jungschnecken fressen, dürfen sie hier auch gerne mal ein Blatt anknabbern. Das sie mitunter auch Schneckenkorn fressen finde ich zwar schade, aber ich weiß da leider keinen anderen Weg.

    Die Auswahl der Pflanzen war ziemlich spontan, teilweise wollte ich einfach Pflanzen ausprobieren, die ich noch nicht hatte, wie die Futterrüben und die Blattzichorien. Manche sind ja auch, wie schon geschrieben, für Mensch und Tier gleichzeitig. Die Kolben beim Ziermais werden wir später auch zu Dekozwecken verwenden.

    Bei Pflanzen, die ich zum eigenen Verzehr oder als Futterpflanze anbaue, versuche ich komplett auf Pflanzenschutzmittel zu verzichten. Läuse kann man abwaschen vor dem Verzehr, manche systemischen Mittel eben nicht. Die einzige Ausnahme bei mir im Garten ist Schneckenkorn, vor allem in diesem feuchten Frühjahr geht es hier nicht ohne. Die Viecher sind schon seit Februar aktiv und würden gerade Jungpflanzen über Nacht total abrasieren. Da könnte ich mir die Arbeit lieber ganz sparen. Das Ferramol Schneckenkorn ist da wirksames Mittel und auch nützlingsschonend. Der Wirkstoff ist eine Eisen-Phosphat-Verbindung und hinterläßt keine giftigen Rückstände, hat sogar eine Düngewirkung. Ob die Düngewirkung bei der geringen Ausbringungsmenge irgendwie relevant ist, kann ich leider nicht sagen.

    Gedüngt habe ich die Fläche mit Hühnermist.

    Übers Wochenende hab ich auch schon einiges in die Erde gebracht. Brokkoli, Rosenkohl und Blumenkohl sind auch noch dazugekommen, oben links.

    Vorne links im Vordergrund steht ein Teil des Futterkohls, dahinter der Ziermais.

    Rechts, von vorne nach hinten, stehen Rüben, nochmal Futterkohl, bunter Mangold, Blattzichorien und am Ende nochmal Rüben.

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    Hier kann und soll natürlich jeder über seinen eigenen Futteranbau berichten, das sollte jetzt kein Thema nur für mich werden! Ich werde versuchen, jetzt übers Wochenende einiges ausgepflanzt zu bekommen und berichte dann weiter.

    Futterkohl heißt auch Markstammkohl. Er wächst aufrecht, ähnlich wie Rosenkohl oder Grünkohl, und man kann die Blätter von unten abernten und verfüttern. Einen leichten Frost vertragen die Pflanzen zum Herbst/Winter hin. Wenn es zu kalt wird kann man die ganze Pflanze komplett verfüttern bevor sie erfriert. Der Stamm wird dann auch, mehr oder weniger, mitgefressen.

    Bei Interesse kann ich gerne diesen Anbauversuch hier im Jahresverlauf weiter dokumentieren. 😀

    Ich werde sie immer in Gruppen pflanzen, aber auch nicht immer alles von einer Sorte zusammen, so daß es etwas abwechslungsreicher aussieht. Die hohen Sachen in den Hintergrund an der Seite der Hecke zum Nachbarn, das Niedrigere davor. Wenn ich noch Platz habe, säe ich noch mehr Mais direkt an Ort und Stelle aus.

    Die Blätter der Futterrüben haben ihren ersten Test schon bestanden und wurden probehalber schon mal verfüttert. Mochten auch alle Schweinchen, vor allem da die Blätter jetzt noch ganz zart sind. Jetzt müssen sie später nur noch die Rüben mögen, das wäre dann eine schöne Abwechslung bzw Ergänzung im Winter zu Kohl, Möhren usw.

    In diesem Jahr habe ich mal eine Brachfläche bei uns aktiviert, um für meine Meerschweinchen mal verschiedene Pflanzen anzubauen. Das habe ich schon immer gemacht, aber in diesem Jahr halt ein bißchen intensiver. Ich konnte mir zum Glück bei einem Bekannten eine alte aber funktionstüchtige Motorhacke ausleihen, was die Vorbereitung sehr vereinfacht hat.

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    Ausgesät habe ich vor ein paar Wochen Futterkohl, Blattzichorien, Futterrüben, Ziermais, bunten Mangold und roten Rosenkohl. Jetzt spielt das Wetter ja auch besser mit, da können die Pflanzen auch bald draußen gesetzt werden. War ja doch ziemlich regnerisch hier und alles sehr matschig, da macht das wirklich nicht so den Spaß.

    Meine Vermutung ist, daß es sich um Rainfarn handelt. Obwohl der Name etwas anderes sagt, ist es kein Farn sondern ein Korbblütler. Früher hieß er mal Chrysanthemum vulgare ( Die bekannte Wiesenmargerite ist botanisch auch ein Chrysanthemum), heute heißt die Pflanze Tanacetum vulgare. Bekannt ist sie durch einen natürlichen Wirkstoff, der z.B gegen Blattläuse wirkt. Im Zweifelsfall würde ich diese Pflanze eher nicht oder nur wenig verfüttern. Zu Rainfarn und den Inhaltsstoffen findet man auf jeden Fall einiges an Informationen im Netz.

    Ich habe leider meine Zweifel, ob man hier überhaupt eine Wirkung herbeiführen kann, da der Wirkstoffgehalt doch sehr gering sein wird. Und zum anderen ist die Menge an zugeführten Inhaltsstoffen nicht wirklich kontrollierbar, da sie je nach Herkunft oder auch Frische stark variieren kann. Naturprodukte sind eben nicht so genormt wie Arzneimittel. Ich meine jetzt hier keine Gefahren durch Überdosierung bei der Art und Weise Deiner Anwendung, aber wahrscheinlich wird es leider keine Wirkung zeigen.

    Notstationen und Tierheime sind natürlich immer eine sehr gute Sache. Nur leider sind dort die Vermittlungskriterien manchmal meiner Meinung nach sehr hoch angesetzt und auch in Stein gemeißelt. Ist natürlich von Station zu Station unterschiedlich. Aber auch bis zu einem gewissen Grad verständlich, damit Tiere aus mieser Haltung nicht wieder in solcher landen. Nur manchmal hört man auch von Beispielen wie „das Gehege war 10cm zu kurz“ oder man stimmte den unangemeldeten Nachkontrollen nicht zu. Aber einen Versuch ist es sicher wert.

    Ich habe sechs meiner Tiere über Ebay Kleinanzeigen, von zwei verschiedenen Anbietern, einmal vier und einmal zwei Tiere. Es waren beides mal Haltungsaufgaben wegen Allergie bzw verlorenem Interesse. Ums Geld ging es beiden Haltern nicht, die Tiere waren für 10€ angeboten. Allerdings war es ihnen trotzdem wichtig, wo die Tiere hinkommen und wollten vorab die Haltungsbedingungen sehen per Foto und hatten auch schon Interessenten abgelehnt. Die Tiere wurden also trotz des geringen Preises nicht verramscht. Solch eine Herkunft finde ich persönlich genauso legitim wie z.B. eine Notstation. Vielleicht erspart man den Tieren ja dadurch auch den Umweg über eine solche. Das einzige Manko war für mich der niedrige Angebotspreis, den ich auch ansprach, aber da sagten beide Halter, daß sie schon genauer hinschauen, wo ihre Tiere landen und sie nicht an Leute vermitteln mit unzureichenden Haltungsbedingungen. Hier fand ich den Kauf über Ebay eine vertretbare Option.