Beiträge von Ella

    Nur warum gehen wir dann davon aus dass weniger Frischfutter (bei uns wäre das halt Wiese) dafür sorgen würde, dass die Schweinchen schlanker wären? Also darum dreht sich die ganze Diskussion hier doch?

    Also, ich persönlich bezog mich auf "weniger Gemüse" in Bezug auf das Gewicht, nicht weniger Frischfutter allgemein.

    Aber weniger Gemüse bedeutet irgendwie automatisch, weniger Auswahl bzw. die Schweine sind einfach sehr mäkelig, wenn ich versuche, den Gemüse-Anteil durch Blattkohl, Stangensellerie u.ä. zu ersetzen. Und das ist das Knifflige, was ich noch versuche, zu lösen. Noch geht es, weil ich pflücken kann. Aber im Winter.. :/

    Kinder mit 10 Jahren haben ein gutes Alter um sich wirklich um ein eigenes Haustier kümmern zu können und um dauerhaft Aufgaben zu übernehmen. Natürlich muss man als Eltern trotzdem immer im Hintergrund sein und im Falle des Falles einspringen. Eine Abgabe der Tiere aufgrund dass sich Kinder nicht kümmern oder das Interesse verloren haben, finde ich nicht in Ordnung. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meiner Tochter gemacht und ich muss rückblickend sagen, 10 Jahre sind ein wundervolles Alter und sie kümmert sich jeden Morgen vor der Schule allein um die Tiere und das schon seit über 1 Jahr. Sie hat sogar letztens ihr Taschengeld geholt und mir geben wollen, weil ich die Tierarztkosten immer allein bezahle. Ist das nicht süß?

    Ja, das ist wirklich süß! Ich denke auch, dass sie mit 10 ein verantwortungsvolles Alter haben (können). Allerdings finde ich, dass man trotzdem nur Tiere anschaffen sollte, wenn man als Erwachsener richtig Lust darauf hat, sie als seine eigenen zu betrachten.

    Meine Tochter ist jetzt 9 und sie füttert gerne, bastelt Höhlen und denkt sich Aktivitäten für die Schweinis aus. Trotzdem bin ich diejenige, die den Hauptteil der unangenehmen Arbeit erledigt und denke, dass das auch normal ist, dass Kinder noch nicht dieses "rund-um-die-Uhr-Pflichtgefühl" haben. Wenn es freiwillig da ist, ist das toll und man kann es sicher üben. Ich wollte es nur ergänzen, falls hier jemand mitliest, der sich überlegt "für die Kinder" Meerschweinchen anzuschaffen. Man darf es nicht erwarten! Kinder versprechen viel, wenn sie etwas unbedingt haben wollen.

    Wenn dann aber andere Dinge im Alltag wichtiger sind (was ich normal finde) und keiner in der Familie Lust hat, sich zu kümmern, dann wird aus der vernachlässigten Pflicht in dem Alter auch schnell Schuldgefühl. Ich finde: Tiere toll und wichtig - aber nur, wenn die Eltern sich als Haupt-Versorger begreifen, auch mit 10 sind Kinder noch nicht in der Lage, solche Entscheidungen/Anschaffungen vorausschauend einzuschätzen und sollten nicht nachhaltig Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen (müssen).

    Und irgendeine Form von Grünfutter (meist Salat und Staudensellerie) ist immer im Gehege.

    Beim Staudensellerie meinst du jetzt nur das Grün oben? Ich weiß gar nicht, was ich mit so viel Knolle machen soll, wenn ich das regelmässig hole.. :/

    Sehr interessant, vielen Dank für die Zusammenfassung! Also wird sich auch in England ja -im Bestfall- doch stark an Blättrigem/Frischem orientiert, nur eben scheinen Pellets nicht so als No-Go betrachtet zu werden wie hier.

    Hast du zufällig auch mal einen Unterschied zur Fütterungsempfehlung bei ganzjähriger Außenhaltung mitbekommen?

    Seit es kühler geworden ist, bin ich wieder sehr Gemüse-Lastig unterwegs, was mir eigentlich nicht gefällt. Auf Salate gehen sie plötzlich viel weniger. Kohl werd ich jetzt anfüttern, aber der wird so schlecht angenommen.. Wenn das Pflücken ganz weg fällt, weiß nicht, ob ich dann mal "strenger" sein muss und wirklich warten, dass sie den Kohl fressen und alternativ nur Heu anbieten. Bin etwas ratlos, weil ich auch denke, dass ich zu viel Knolle/Kürbis etc. füttere (letzten Winter haben sie damit sehr zugenommen), aber sie brauchen ja auch viel Energie draußen und Eisbergsalat etc. wirkt mir dann immer so dürftig..

    Ist unser heutiges Bemühen, den Schweinchen rund um die Uhr immer Heu und Frischfutter anzubieten und die Angst, wenn es nicht geschehen würde, berechtigt?

    Ich kann nur aus meiner (nicht-repräsentativen) Erfahrung sagen, dass ich mit diesem "Prinzip" drei von vier Schweinchen dick gefüttert habe und es jetzt auch anders handhabe. Eine Heu-Raufe steht immer zur Verfügung, also der Magen muss hier nicht leer bleiben. Aber Frischfutter gibt es erst, wenn ich sehe, dass sie auch an die unliebsamen Reste gehen (Salat-Strunke u.ä.), also, wirklich wieder Hunger haben. Sonst suchen sie sich schlicht immer nur das Leckerste raus und ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesund ist. Meine Kinder überlasse ich ja auch nicht nur den Süßigkeitenschrank. Außerdem ist die Natur auch kein All-You-Can-Eat-Buffet, sondern da muss je nach Jahreszeiten auch mal etwas gegessen werden, was vielleicht nicht dem Lieblingssalat entspricht.

    Oder wie Silke oben schrieb, sie halten ja auch Ruhephasen in Höhlen. Meerschweinchen sind ja auch extrem schreckhaft - dh. auch wenn Fressfeinde, Gewitter o.ä. droht, dann müssen sie ebenfalls länger ohne Fressen ausharren können.

    (Übrigens sagt auch meine Meerschweinchen-Experten-TA, dass sie zwar nicht ZU dick sind, aber je höher das Gewicht, desto bewegungsfauler werden sie und das widerum werde dann schnell ein Teufelskreis.)

    Frieda: Ich fänd deine zusammengefassten Erkenntnisse aus den Beobachten dem angelsächsischen Raum auch interessant. Tendenziell bin ich immer für naturnah - nur denke ich auch manchmal, dass es gar nicht möglich ist, den natürlichen Speiseplan perfekt zu imitieren. Und irgendwas werden sich auch die anderen Experten dabei denken.

    Auf jeden Fall: Dass es für den Verdauungstrakt eines Tieres gesund sein kann, quasi ohne etwas dafür zu tun, den ganzen Tag (oft noch mundfertig geschnittenes) Grünzeug vorgesetzt zu kriegen, kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Aber vielleicht sind die Meerschweinchen auch einfach so überzüchtet, dass man immer weniger aus der Natur herleiten kann und mehr aktuelle Beobachtungs-Studien aus der Haustierhaltung braucht, um den Stein der Weisen zu treffen? :/

    Eine Freundin von mir hat ihr Meerschweinchen auch in einem Gartenhaus. Im Winter stellt sie dort ein spezielles Häuschen rein - ganz ähnlich wie Ella. Also Haus im Haus sozusagen. Das innere Haus steht auf kleinen Füßchen, damit die Kälte nicht übertragen wird. Dieses Haus ist noch mal extra isoliert - ich müsste fragen wie. Es hat 5 unterschiedlich große Kammern für 4 Meerschweinchen, alle mit mindestens zwei Türen damit es immer eine Fluchtmöglichkeit gibt. Das Dach ist annehmbar zur Reinigung.

    Im inneren Haus und darum herum ist dick mit Stroh und Heu eingestreut. Darauf liegen noch Fleecedeckchen und - tunnel in den Kammern des inneren Häuschens.

    Ja, könntest du das mal fragen mit der "Isolierung"? Ich kann mir darunter immer so schwer was vorstellen.

    Auch wenn Igelhäuser als isoliert angepriesen werden - das ist doch eigentlich meist "nur" dickes Holz und auf dem Dach noch eine Art Schiefer-Verkleidung..

    Ich hab mal ne blöde Frage: wie definiert ihr "fressen"? Sind die Zweige dann weg? Oder beobachtet ihr, dass sie daran herum knabbern? Nur so, weil ich verwundert bin, dass das so richtig auf dem Speiseplan zu stehen scheint. Bei uns wird bestenfalls mal ein Blatt gefressen, am Holz hab ich sie noch nie gesehen.

    Im Moment leiden wir unter der Hitze, aber der nächste Winter wird kommen. Für mich und meine Schweine wird es der erste sein. Meine Gruppe hat im Gartenhaus ein Bodengehege, wo sie zur Zeit meistens verteilt in verschiedenen Unterständen schlafen. Jeder für sich alleine. Nun sollen sie sich im Winter als Gruppe warmhalten? Wie, wenn sie lieber alleine schlafen? Oder rücken die vier dann von alleine zusammen? Welche Erfahrungen, welche Angebote für die Meerschweinchen habt ihr?

    Also, meine Erfahrung ist, dass sie im Winter schon näher zusammen rücken, auch wenn sie sonst einen eigenen Platz suchen.

    Ein Gartenhaus haben wir leider nicht, aber einen 2qm-Stall mit vielen Unterschlüpfen.

    Im Winter kommen die kleinen Häuser raus und stattdessen ein Mehrkammern-Schlafhaus rein mit abnehmbarem Dach, wir haben ein selbst gebautes mit zwei Ausgängen. Für vier Schweinchen hat unseres 100x50 mit drei Kammern.

    Meistens lasse ich noch einen Unterschlupf zusätzlich im Stall, falls es doch mal Stress gibt. Das ist mir aber noch nie aufgefallen. Nachts, wenn die Temperatur am kühlsten ist, gehen alle ins große Haus. Ich fülle die Kammern immer frisch mit Heu auf. Um das Haus herum wird reichlich mit Stroh ausgepolstert, in dem sie dann tagsüber gerne sitzen.

    Ich denke, es könnte auch funktionieren, viele verschiedene kleine Schlafhäuser dicht beieinander aufzustellen und dann reichlich Stroh drumherum.

    Ich glaube, das Aufwärmen funktioniert sowohl dadurch, dass die Körperwärme sich im Häuschen staut. Aber auch dadurch, dass sie, wenn sie nah beieinander sind, eher dazu angeregt sind, sich zu bewegen und zu interagieren.

    Auch versuche ich im Winter viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt anzubieten und über das Gehege verteilt, so dass sie aktiv bleiben.

    Meine lassen alle Äste liegen.

    Bei uns auch - wenn man sie frisch mitbringt, wird schon freudig begutachtet oder mal geknabbert, aber danach bleibt es eher Deko oder Versteck. Deswegen mach ich mich auch nicht mehr verrückt, bei den Arten wo steht, sie sollten nur "in kleinen Mengen" angeboten werden, weil leider finde ich irgendwie immer nur die gleichen im Wald.

    Hauptsächlich Ahorn oder Eiche (oder Nadelbäume)... Birken sind leider oft zu hoch. Sonst sehr viel Traubenkirsche (was man ja nicht geben soll). Nuss- und Apfelbäume in freier Natur begegnen mir irgendwie nie.

    Aber sehr interessante Liste!

    Ella hat mit "Waldbodenstreu" gute Erfahrungen gemacht. Das setzt aber m.W. voraus, dass der Boden nicht zu nass wird.

    Hi! Weil ich hier getagged wurde, will ich kurz reagieren. Ich hab allerdings jetzt nicht alle Planungen und Ratschläge ganz verfolgt. Der Waldboden ist super, den kann ich nur empfehlen. Tatsächlich ist es aber wichtig, dass er auch wieder gut trocknen kann. Im Sommer bei Regen kein Problem, im Winter ist die Feuchtigkeit eh eine Herausforderung. Also je mehr überdachte Flächen du schaffen kannst, desto besser.

    Du hattest das hier geschrieben:

    Zitat

    Und da meine erste Frage: Gerne würde ich den kleinen Pfötchen einen Wellness/Erlebnisboden schaffen. Ich dachte da an verschiedene Bereiche. Vielleicht ein Drittel normale Erde, ein Drittel Rindenmulch, ein Drittel Kies. Alles über die ganze Tiefe, also 30cm. So etwa in dieser Art. Hat da vielleicht jemand eine Idee, wie man das voneinander trennen kann, ohne, daß es sich im Laufe der Zeit zu stark vermischt?

    Vom Prinzip eine schöne Idee, ich finde auch immer schön, wenn sie mit vielen Natur-Materialien in Verbindung kommen. Kies denke ich ist eher ungeeignet, im Sommer wird es zu heiß, im Winter zu kalt und ist auch sehr uneben zu laufen. (Ich hatte mal groben Rindenmulch, den fand ich auch nicht besonders praktisch). Erde wird schnell matschig, hatten wir auch.

    Wenn du Bereiche abtrennen willst, eignen sich flach hingelegte Rasenkantensteine. Auch, um zum Beispiel Wassernäpfe sicher abzustellen.

    Steinplatten sehe ich auch oft, das hat den Vorteil, dass sich von unten keine Fressfeinde durchbuddeln können. Ich denke auch, man kann, wenn das zu sehr in der Sonne liegt oder kalt wird, was einstreuen oder Fleece o.ä. auslegen. Erfahrung hab ich damit nicht.

    Recherche ist super - und doch bleibt es am Ende ein learning by doing. Hauptsache, man hat die Schweinchen im Auge und ist flexibel für Verbesserungen. :)

    Ich hab es auch bei Amazon gesehen... keine Ahnung, wie es dann versendet wird, aber der entsprechende Händler hat eine Kontakt-Telefonnummer im Impressum.

    Bei Steinen würde ich immer sorgfältig prüfen, ob sie nicht zu scharfkantig sind. Wenn ich die meisten anfasse, hätte ich Angst, dass ein Schweinchen, das schnell darüberrennt, sich die Füßchen verletzten könnte.

    Die Rasenkantensteine nutzen wir als Übergang aus dem Stall ins Gehege und als Ablagefläche für Wassernäpfe oder Wiese, da ist noch nie was passiert. (Sie liegen natürlich flach, nicht hochkant.) Die Schweinchen mögen empfindlich sein, aber so ganz in Watte packen - weiß nicht... Da müssten ja in den ganzen Außengehegen mit natürlich eingerichteten Materialien ständig was passieren.

    Ich finde das auch sehr interessant!

    Vielleicht magst Du Ella auch hier von Deinen Erfahrungen berichten. Selbst wenn - oder auch gerade weil - es in Außenhaltung andere Kriterien gibt als in Innenhaltung, wäre das sicherlich hilfreich.

    Ich glaube, das ist nicht so richtig vergleichbar. Ich nutze den Waldboden im Außengehege, wo sie aber nicht schlafen, d.h. die Verschmutzung hält sich extrem in Grenzen. Ich sammle immer mal wieder was ein mit alten Gemüse-Resten, oder wenn ich sehe, dass viel Urin abgesetzt wurde. Ich muss nur ganz selten nachstreuen. Im Schlafbereich bzw. für innen bin ich ehrlich gesagt skeptisch, wenn ich sehe, dass wir z.B. bei 2qm Stall und 4 Schweinchen spätestens nach einer Woche einen Komplett-Austausch Streu brauche. Ich habe aber von "funktioniert super" bis "schimmelt irgendwann in der untersten Lage" schon alles gelesen. Daher sind Erfahrungen natürlich immer interessant. Mir scheint, es kommt sehr auf die individuellen Bedingungen an.

    Verrutschen tut es nicht, es ist ja auch schwerer als Holzspäne, daher finde ich es für's Laufgehege echt super.

    Da habe ich aber auch massive Bedenken, was die Aussagekraft anbelangt. Da der Cortisolspiegel m.W. durch Blutabnahme gemessen wird, wird es sich um eine Laborhaltung gehandelt haben und nicht um gute private Haltungen. Vielleicht hatten sie in dieser Laborsituation außen mehr Platz oder weniger für sie unerfreulichen oder beängstigenden Kontakt mit Menschen u.s.w.

    Ich hab noch mal recherchiert und möchte als Info hinterher schieben, dass die Uni Bielefeld ein international führendes Zentrum für Verhaltensforschung beherbergt. Also, es war nicht "irgendeine " Studie, sondern hat eine lange Tradition an der Uni mit Fokus auf Sozialverhalten unter Artgenossen.

    Universität Bielefeld richtet Weltkongress Verhaltensforschung aus (idw-online.de)

    Insofern würde ich mal davon ausgehen, dass die Wissenschaftler solche Aspekte wie Haltungsbedingungen auch berücksichtigen. "Labor" muss ja nicht zwangsläufig so aussehen, wie man sich das in unseren Köpfen vorstellt.

    uni.intern: Zebrafinken und Co. beziehen ihre neuen Volieren auf dem Campus Süd (uni-bielefeld.de)

    Will jetzt keine Diskussion starten, ist ja auch irgendwie OT. Finde es nur spannend, hier z.B. ein älterer Artikel:

    Tagebuch: Meerschweinchen sind anders - Spektrum der Wissenschaft

    (Bei dem Gehege-Foto im Artikel bitte berücksichtigen, dass dieser auch schon 15 Jahre her ist..).

    Und TA-Besuche, Medikamentengabe u.ä. findet ja auch in der Heimtierhaltung statt und sorgt für Stress.

    Da habe ich aber auch massive Bedenken, was die Aussagekraft anbelangt. Da der Cortisolspiegel m.W. durch Blutabnahme gemessen wird, wird es sich um eine Laborhaltung gehandelt haben und nicht um gute private Haltungen. Vielleicht hatten sie in dieser Laborsituation außen mehr Platz oder weniger für sie unerfreulichen oder beängstigenden Kontakt mit Menschen u.s.w.

    ach so, an Laborsituation hab ich gar nicht gedacht. Ok, wenn das so wäre, hätte es wirklich keine Aussagekraft für die Haustierhaltung. Schade, dass es dazu keinen Link gab.

    Also, meine Erfahrung reicht definitiv nicht, um da eine Erklärung hinein zu interpretieren. Was ich spontan dachte war, dass für Selma 2-3 m vielleicht einfach nicht so eine Hürde darstellen, da sie es gewohnt ist, schnell lange Strecken zurückzulegen (30m² ist ja schon echt riesig). Ich kenne das aber auch, besonders von den zwei Jüngeren, dass sie sich nicht nur "ein bisschen" verstecken, sondern direkt zu ihrem Safe Spot laufen, wenn sie etwas erschreckt.

    Außerdem dürften die Umgewöhnung vor allem auch was die Geräusche anbetrifft noch groß sein. Das fällt mir hier auf, dass die Schweinchen mittlerweile bei den gängigen Geräuschen entspannt bleiben, sogar wenn die Kinder z.b. wirklich laut im Garten neben dem Gehege rumtoben. Aber plötzlich das Kleinste unbekannte Geräusch von weit her (gestern: Gardine im Haus zuziehen) sie auseinanderstoben lässt, als sei ein Greifvogel im Sturzflug. Ist das bei Innenhaltung nicht so? Ich dachte, das Läge in der Natur der Schweinchen..

    Interessanterweise steht auf der Seite des Deutschen Tierschutzbundes, dass eine Studie der Uni Bielefeld einen geringeren Cortisolspiegel bei Meerschweinchen in Außenhaltung nachgewiesen habe, was eigentlich für einen niedrigeren Stresslevel spricht. Ich kenne die Umstände der Untersuchung nicht, aber da hab ich mir auch gedacht, dass das doch vermutlich eher in Zusammenhang mit der Gruppengröße steht. Mehr Tiere = mehr Sicherheit. Und tendenziell gibt es größere Gruppen ja eher draußen.

    Rasenkantensteine vielleicht ? Ich find dir auch praktisch, um Oder sonst mal ins Gartencenter mit Zollstock , die haben sehr verschiedene Formate an Steinen.

    Sieht schon gut aus!

    So hübsch die Truppe, ich liebe Dreifarbige :love:

    Hab gestern gesehen, dass die "Insel für Meerschweinchen in Not" einen animal hoarding Fall bearbeitet und wieder flächendeckend Pflegestellen zusammen arbeiten, die Tiere zu verteilen und zu versorgen. Diesmal sind es wohl 90 Tiere. (Neulich waren es ja schon 170 oder so.. :( ). Keine schöne Nachricht, aber da wird mit Sicherheit einiges an unfreiwilligem Nachwuchs auflaufen und die älteren Tiere werden nach Quarantäne ja auch vermittelt. Vielleicht kommt das ja auch an eure Region ran..