Beiträge von Ella

    Ja, vielen Dank für die Fotos, das sieht sehr professionell aus!

    Ich hab mich das auch gefragt: Habt ihr im Deckel noch Belüftung? Vonwegen Luftfeuchtigkeit? Das ist ja immer so ein zwiespältiges Ding: Gut isoliert soll es sein, aber trotzdem ausreichend Luftzufuhr.

    Warum nimmst du keine Styroporplatten? An der Siebdruckplatte einen Rahmen aus Leisten in der Stärke des Styropors befestigen damit nichts plattgedrückt wird. So habe ich es bei meinem Neubau vor.

    Hier habe ich geschaut

    Das Ding finde ich ganz gut und einge Anregungen daraus werde ich übernehmen.

    Von dem Video gibt es 2 Teile.


    Wow! Das ist ja super gemacht! Allerdings jetzt noch Rahmen an der Siebdruckplatte zu befestigen, ist mir irgendwie zu aufwendig, die Platte hat auch nicht viel Luft, die muss schon wieder so reinpassen... Mal schauen, wie ich das mache. Vielleicht geht auch Isolierfolie..

    Die Überschrift passt so schön, deswegen häng ich mich mal kurz mit einer Frage hier dran:

    Glaubt ihr, dass Stallmatten (gibt es als Pferdezubehör) helfen, von unten Kälte abzuhalten? Bin so unschlüssig, ist halt schon ein bisschen Aufwand, aber wenn es was bringt, würde ich welche reinlegen.

    Unser Stall steht auf Bodenplatten und darüber liegt eine abwischbare Siebdruckplatte, die eingestreut wird. Ich würde die Stallmatte zwischen Bodenplatten und Siebdruckplatte legen. Aber ob das wirklich isoliert oder ist das Quatsch? Im Pferdestall dienen sie wohl eher dem "Steh-Komfort"...

    Ich kann bestätigen, dass Mäuse durch extrem kleine Löcher schlüpfen können und dass sie sehr stabiles Gittergeflecht auseinander biegen können. Wir haben eine Mäusefamilie im Komposthaufen. Sie gelangen durch das kleine, sehr stabile Gittergeflecht der Metall-Seitenteile hinein und heraus. Man sieht die Stelle genau, weil dort das Gitter etwas auseinander gedrückt wurde.

    Das dürfte aber von unten, also erst graben und dann biegen/durchquetschen noch ein wenig schwieriger sein.

    Ich verteile das Futter auch über das Gehege. Ich finde es gut, wenn sie sich ein wenig bewegen müssen beim Fressen.. ^^

    Ich benutze auch solche Tonteller aus dem Baumarkt, in verschiedenen Größen und ein Kunststoff-Tablet als größte Futterstelle oder die Steinplatten, die sowieso da liegen (siehe Foto). Kräuter verstreue ich manchmal auch einfach überall.

    Reinsetzen tun sie sich erstaunlicherweise gar nicht, verschleppen ja. Liegen bleiben vor allem die ungeliebten Mittelteile vom Salat u.ä. Ein bisschen Schwund nehme ich in Kauf und entsorge dann. Manchmal sammle ich zwischendurch wieder ein und lege es auf die Teller zurück oder ich zögere die nächste Fütterung heraus, bis sie auch an die Überreste gehen. Die sind ja nicht wirklich dreckig und dass sie nicht ungenießbar sind, merke ich, wenn ich mich mal richtig verspäte, dann kann man die seltsamerweise doch alle noch fressen.... 8) (Heu wäre ja sonst auch immer da).

    Ein einsames Schweinchen in der Gruppe :(

    Emma, meine erste und älteste, schließt sich den anderen nicht an. Sie wird nicht gejagt, i.d.R. nicht vom Futter vertrieben, und trotzdem sehe ich sie immer irgendwo alleine sitzen. Das tut mir so leid. Ihre Kumpeline, mit der sie kam, mußte ich ja weitergeben, da sie die anderen permanent jagte und auch zubiß. Ist aber viele Wochen her. Sorgen macht es mir, wenn ich bedenke, daß sie vielleicht im Winter nicht mit in das größere Haus geht, in dem die anderen sich wärmen.

    Kann es nicht auch einfach freiwillig sein? Unsere Älteste ist auch irgendwie eine Eigenbrödlerin, trotzdem denke ich, dass sie die Chefin ist. Sie scheint es nicht anders zu wollen. (Im Winter sind immer alle ins gemeinsame Haus gegangen.)

    Das hab ich schon öfters gehört, aber ich bekomme den Gedanken nicht aus dem Kopf dass meine Wäsche dann wie ein Beilagensalat riecht... :/

    ^^ - es gibt auch geruchsneutrale Waschmittel ohne Parfum, vielleicht unkomplizierter..

    EDIT: Ok, es ging um Weichspüler.. den hab ich noch nie benutzt und vermisse eigentlich auch nichts..

    finsterweiss Bei mir kommt statt Weichspüler ein Schuss Apfelessig zur Wäsche, ist zwar nicht der perfekte Ersatz aber ich halte den Geruch von Weichspüler gar nicht aus.

    Unser Gehege steht auch neben dem Esstisch und ich wäre bis heute nicht auf die Idee gekommen, dass unsere Gerüche vom Essen die Schweinzis stören könnten 🤔 eher umgekehrt, kommt es manchmal vor, dass gewisse Dämpfe von ihnen zu uns heraufsteigen 😅🫣

    :D - allerdings, wer fühlt eigentlich mit uns?

    Silke: ist das wirklich so, dass sie so einen ausgeprägten Geruchssinn haben? Ich hab mich das schon oft gefragt, wenn sie ihr Futter begutachten. Weil, ehrlich gesagt, kommt es mir gar nicht so vor. Ich verteile es ja oft über mehrere Teller oder streue auch mal durch das ganze Gehege Kräuter. Bis sie das kapieren, dauert es ne Weile..

    Ich hab eher den Eindruck, sie müssen wirklich mit der Nase drauf stoßen, um z.b. ein geliebtes Gemüse oder Obst wahrzunehmen. (Ausnahme Koriander oder Dill oder etwas, das wirklich intensiv riecht.)

    Wie sieht es mit Flachseinstreu aus? Ich habe gelesen, daß es viel Feuchtigkeit aufsaugt, schneller als Stroh verrottet und guten Gartendünger abgibt. Aber ob es im Winterhalbjahr warm genug ist ? Hat da jemand Erfahrung ?

    Hab ich noch nie gesehen... :/ ich glaube, bei Hanfstreu sagte mir mal jemand, dass es stärker riecht, wenn es verschmutzt ist.. bin aber nicht sicher. Ist das vermutlich ähnlich? Hanfstreu ist mir zu leicht ("fitzelig"), ich mag ganz gerne eher grobes Holzstreu, das muss man zwar etwas mühsam zerpflücken, aber das krieg ich auch leichter wieder rausgeschaufelt.

    So wie es bei uns ist, denke ich, ich komme um Stroh im Winter nicht herum. Das wärmt am besten, wenn sie drin sitzen.

    Schön zu lesen, daß noch andere Außenhalter da sind. Ich komme auch fast um im nassen Einstreu. Biotonne ist verboten, warum verstehe ich nicht.

    Ich glaube, weil es einfach nicht so verrottet wie ein "normales" Grüngemisch - Holz und Stroh allein, wenn man das auf einen normalen Garten-Kompost schmeißt, ist der in Nullkomma nix einfach voll. (schon versucht... :rolleyes: )

    Beim Abfallhof ist es ja auch eigentlich wie ein allgemeiner Kompost für Grünschnitt, glücklicherweise ist denen das egal mit dem Kleintierstreu, weil das geht in der Menge einfach unter.

    In unserer Abfallordnung steht, man könne es "in kleinen Mengen" in der grünen Tonne entsorgen. Ich hab die aber auch schon ganz voll gemacht und bisher keine Probleme bekommen.

    Wow, cool, dass ihr da so richtig aufgerüstet habt! :love: Ich freu mich immer über Austausch, weil es ja doch eine Herausforderung sein kann. Auf das Meeri-Zimmer im Winter bin ich ja ein bisschen neidisch, das geht bei uns aus Allergiegründen nicht. (Oder wäre nur der absolute Notfall-Plan-B bei Krankheit.) Ich finde, im Winter ist die Feuchtigkeit die größte Herausforderung, da fällt dann NOCH mehr mehr Müll an, weil ich immer reichlich trockenes Stroh/Heu zum drin Verstecken anbiete.

    Kann ich mir vorstellen, mit den Nachbarn... ich fahre ca. 1x die Woche noch einen großen Gartensack zum Abfallhof. Das kostet nur 1 oder 2 Euro, aber ist halt aufwendig.

    Deine Gehege ist wirklich sehr schön, gefällt mir wunderbar. Ich glaube du warst auch im Aussengehege-Thread im anderen Forum oder?
    Das mit dem Einstreu hätte ich mir auch nie gedacht. Die Mengen an Einstreu, die ich entsorgen muss, ist wahnsinnig :D
    Wie machst du das mit dem Waldboden draussen? Tauschst du den regelmässig aus oder verottet das Zeug tatsächlich bei dir? (funktioniert bei mir nur begrenzt).

    Ja, da bin ich auch hin und wieder.

    Mit dem Waldboden ist es bisher so, dass ich so ein mal die Woche ein paar Handvoll raushole, da wo sie die Tage am meisten gesessen haben. Das sind eh immer nur die Unterstände... ^^ - dann harke ich und stelle die Lieblingsplätze um. Alle paar Wochen fülle ich mal ein bisschen Waldboden nach. So komme ich gut zurecht. Ich glaube, sie verrichten einfach fast alles im Stall - das ist die Kehrseite, da bin ich gefühlt ständig am Saubermachen.. :rolleyes:

    Wie machst du das im Winter? Ich find das wegen der Feuchtigkeit irgendwie so schwierig. Normalerweise (im Sommer) fühle ich einfach, hole nasse Stellen raus und fülle nach. Oder ich streue nur trocken über und nehm nach einer Woche alles raus. Dann ist es aber auch echt schmutzig. Im Sommer funktioniert das gut, weil die oberste Lage immer trocken ist und ich kein "Füllmaterial" zum Wärmen brauche.

    Im Winter ist oben ja noch eine riesige Lage Stroh, da hab ich aber mehr Hemmungen, untere Lagen feucht zu lassen.. aber wenn ich dauernd Stelle raushole und nachfülle, soszuagen, den Stall auf einem "trockenen" Niveau halte mit Teilreinigungen, dann kommt es mir wir die mega Verschwendung vor, den Stall überhaupt komplett auf einmal auszuwechseln.

    Aber ich kann ja auch nicht "nur" Teilreinigungen machen.. Versteht man, was ich meine, :/ ?(

    Anmerkung zur Moderation: Vor den nachfolgenden Beiträgen standen 11 Beiträge von Ella. Diese wurden in Absprache mit ihr zu einem eigenständigen Thema ihrer Gruppe gemacht Unser Harem in Außenhaltung.

    Die folgenden Beiträge sind dagegen eine allgemeine Diskussion über Fragen der Außenhaltung. Entsprechend stammt die nachfolgende Erläuterung von mir, Silke.

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    Worum geht es hier?

    In diesem Thema sind alle Interessierten eingeladen über spezifische Fragen und Anliegen der Außenhaltung zu schreiben. Es geht also z.B. um die Eignung von Fleece im Schutzhaus oder Außenbereich und nicht um die Vor- und Nachteile von Fleece allgemein.

    Einige Beispiele für wichtige Teilaspekte sind:

    • Umgang mit Feuchtigkeit im Schlafhaus
    • Außenbereich ausreichend trocken halten
    • Bepflanzung des Außenbereiches
    • Überwachung der Temperatur

    So sind alle Außenhalter und die, die es werden wollen, eingeladen ihre Fragen und Erfahrungen zur Außenhaltung hier mit anderen auszutauschen.

    Ella

    Das finde ich sehr spannend! Würde mich insgesamt freuen mehr von deiner Außenhaltung zu hören. Sinnvoll gemacht ist es ja leider eine Seltenheit...

    Ja, ich finde es auch unglaublich aufwendig. :rolleyes: Wir gehen ja jetzt erst in den zweiten Winter... Ich weiß nicht, ob du das kennst, ich hatte mein Gehege hier vorgestellt:

    Außenhaltung - Bericht und Austausch - Unsere Tiere - Meerschweinchenforum

    Ich wollte eh mal neue Fotos einstellen..

    Danke für eure Tipps. Die Temperaturunterschiede können natürlich ein Problem sein.

    Hi, ich hab ja auch Außenhaltung, also Stall (mit Häusern drin) plus Gehege. Ich hatte letzten Winter Snuggle Safe im Einsatz.

    Ich fand es hilfreich, allerdings hält es bei mir keine 10 Stunden.. Würde sagen, eher so 4-6. Hab es aber auch nur für wirklich richtig kalte Nächte mit deutlichen Minusgraden genommen, wenn ich Angst hatte, im Stall könnte es unter Null fallen.

    Dann leg ich es nachts auf das Schlafhausdach (Mehrkamnernhaus), drumherum noch viel Stroh, so können sie die Wärme drinnen in den kältesten und inaktiven Stunden besser halten - denke ich. Zum direkten Körperkontakt wär mir auch der Temperaturunterschied zu riskant. Aber so find ich es super.

    Nur warum gehen wir dann davon aus dass weniger Frischfutter (bei uns wäre das halt Wiese) dafür sorgen würde, dass die Schweinchen schlanker wären? Also darum dreht sich die ganze Diskussion hier doch?

    Also, ich persönlich bezog mich auf "weniger Gemüse" in Bezug auf das Gewicht, nicht weniger Frischfutter allgemein.

    Aber weniger Gemüse bedeutet irgendwie automatisch, weniger Auswahl bzw. die Schweine sind einfach sehr mäkelig, wenn ich versuche, den Gemüse-Anteil durch Blattkohl, Stangensellerie u.ä. zu ersetzen. Und das ist das Knifflige, was ich noch versuche, zu lösen. Noch geht es, weil ich pflücken kann. Aber im Winter.. :/

    Kinder mit 10 Jahren haben ein gutes Alter um sich wirklich um ein eigenes Haustier kümmern zu können und um dauerhaft Aufgaben zu übernehmen. Natürlich muss man als Eltern trotzdem immer im Hintergrund sein und im Falle des Falles einspringen. Eine Abgabe der Tiere aufgrund dass sich Kinder nicht kümmern oder das Interesse verloren haben, finde ich nicht in Ordnung. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meiner Tochter gemacht und ich muss rückblickend sagen, 10 Jahre sind ein wundervolles Alter und sie kümmert sich jeden Morgen vor der Schule allein um die Tiere und das schon seit über 1 Jahr. Sie hat sogar letztens ihr Taschengeld geholt und mir geben wollen, weil ich die Tierarztkosten immer allein bezahle. Ist das nicht süß?

    Ja, das ist wirklich süß! Ich denke auch, dass sie mit 10 ein verantwortungsvolles Alter haben (können). Allerdings finde ich, dass man trotzdem nur Tiere anschaffen sollte, wenn man als Erwachsener richtig Lust darauf hat, sie als seine eigenen zu betrachten.

    Meine Tochter ist jetzt 9 und sie füttert gerne, bastelt Höhlen und denkt sich Aktivitäten für die Schweinis aus. Trotzdem bin ich diejenige, die den Hauptteil der unangenehmen Arbeit erledigt und denke, dass das auch normal ist, dass Kinder noch nicht dieses "rund-um-die-Uhr-Pflichtgefühl" haben. Wenn es freiwillig da ist, ist das toll und man kann es sicher üben. Ich wollte es nur ergänzen, falls hier jemand mitliest, der sich überlegt "für die Kinder" Meerschweinchen anzuschaffen. Man darf es nicht erwarten! Kinder versprechen viel, wenn sie etwas unbedingt haben wollen.

    Wenn dann aber andere Dinge im Alltag wichtiger sind (was ich normal finde) und keiner in der Familie Lust hat, sich zu kümmern, dann wird aus der vernachlässigten Pflicht in dem Alter auch schnell Schuldgefühl. Ich finde: Tiere toll und wichtig - aber nur, wenn die Eltern sich als Haupt-Versorger begreifen, auch mit 10 sind Kinder noch nicht in der Lage, solche Entscheidungen/Anschaffungen vorausschauend einzuschätzen und sollten nicht nachhaltig Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen (müssen).

    Und irgendeine Form von Grünfutter (meist Salat und Staudensellerie) ist immer im Gehege.

    Beim Staudensellerie meinst du jetzt nur das Grün oben? Ich weiß gar nicht, was ich mit so viel Knolle machen soll, wenn ich das regelmässig hole.. :/

    Sehr interessant, vielen Dank für die Zusammenfassung! Also wird sich auch in England ja -im Bestfall- doch stark an Blättrigem/Frischem orientiert, nur eben scheinen Pellets nicht so als No-Go betrachtet zu werden wie hier.

    Hast du zufällig auch mal einen Unterschied zur Fütterungsempfehlung bei ganzjähriger Außenhaltung mitbekommen?

    Seit es kühler geworden ist, bin ich wieder sehr Gemüse-Lastig unterwegs, was mir eigentlich nicht gefällt. Auf Salate gehen sie plötzlich viel weniger. Kohl werd ich jetzt anfüttern, aber der wird so schlecht angenommen.. Wenn das Pflücken ganz weg fällt, weiß nicht, ob ich dann mal "strenger" sein muss und wirklich warten, dass sie den Kohl fressen und alternativ nur Heu anbieten. Bin etwas ratlos, weil ich auch denke, dass ich zu viel Knolle/Kürbis etc. füttere (letzten Winter haben sie damit sehr zugenommen), aber sie brauchen ja auch viel Energie draußen und Eisbergsalat etc. wirkt mir dann immer so dürftig..