Beiträge von Ella

    Wenn Jemand ganz neu hier ist finde ich es wichtig sich erstmal auf die wichtigsten Themen zu konzentrieren. Zum Beispiel die von IrishGirl angesprochene Gehegegröße oder wenn etwas akut gefährlich erscheint. Andere Dinge würde ich dann später einstreuen oder vorschlagen.

    Ich schließe mich an, wie schon einige: Es kommt auf den Ton an. Und da empfinde ich bei Neu-Anmeldungen sachliche Infos erstmal grundsätzlich passender als Rückfragen.

    Um bei dem Beispiel Verhaltensauffälligkeiten und Gehege-Größe zu bleiben: Ich finde, es ist ein großer Unterschied, ob man erstmal schreibt "auch zu kleiner Platzbedarf kann zu Stress in der Gruppe führen. X Tiere brauchen idR. mindestens X Quadratmeter, um sich gut aus dem Weg gehen zu können. " Oder ob man direkt abfragt: "Wie groß ist denn das Gehege? Wie viel Unterschlüpfe? usw. --> Weil jeder instinktiv weiß, dass auf die Beantwortung der Frage danach eine Bewertung folgt.

    Und, auch wenn es manchmal schwer fällt, ganz banal: Zu viel Text kann auch erschlagen. Ich weiß, das ist schwer, gerade weil medizinische Probleme o.ä. komplex sind. Aber selbst ich merke, wie ich abschalte, wenn die einzelnen Beiträge zu lang werden, weil ich einfach nicht die Zeit habe, stundenlang mitzulesen.

    Man kann Leute nicht zu artgerechter Tierhaltung bekehren und auch nicht dazu zwingen, ein aktives Mitglied zu werden. Das ist meine feste Meinung. Mann kann nur höflich informieren, bei seiner eigenen Meinung bleiben und darauf setzen, dass die Saat aufgeht und derjenige von alleine reinwächst. Leute die schnelle Antworten abgreifen wollen, wird es immer wieder geben.

    Es kommt letztlich immer auch auf das spezifische Stroh oder Heu an. Aber da Du von dem Stallbereich schreibst, passt unsere Erfahrung aus Innenhaltung vermutlich schon:

    Ich verwende ja seit Jahren weiches Stroh als Überstreu. Da fallen die Böhnchen gut durch. Notfalls rüttele ich das Stroh etwas mit der Hand auf. Der Urin läuft auch relativ gut ab. Anders ist es mit Heu. Ich füttere ja immer nur in den Einstreubereichen Heu, wodurch einiges liegenbleibt. Zusätzlich hatte ich zeitweise unbeliebtes Heu als Überstreu verwendet. Hier war es selbst bei grobem Heu so, dass es immer schneller feucht und unangenehm wurde als Stroh. Und die Böhnchen fielen auch nicht so gut durch.

    Daher gehe ich bisher davon aus, das "gemütlicher" letztlich hier nachteilig sein kann.

    Wichtig ist mir aber zu betonen, dass ich immer auf sehr weiches Stroh achte. Die Schweinchen lieben das, fressen davon und wühlen darin.

    Ja, das Stroh nicht gleich Stroh ist, hab ich auch neulich gemerkt. Hatte neulich einen Ballen, der war so langhalmig und dcht blöd zu hantieren. Hab es dann noch selbst mit der Gartenschere bearbeitet..

    So ganz weich kenne ich es nur aus den Tüten, das ist im Winter aber zu kostspielig, ich brauche ja Unmengen. Daher mische ich es jetzt immer bisschen mit Heu. Du hast Recht, das ist viel schneller feucht und muss häufiger gewechselt werden. Lässt sich dann aber auch leichter entsorgen als das Stroh.

    Huhu Ella, geht mir auch so mit der Zeit🤭

    Pinie nehme ich auch nur für das Aussengehege unterm Stall. Wenn ich die 3 Säcke (ca 35€) sehr fein gehäckselt, reinschütte, lass ich es 2 volle Tage durchlüften und Harke es zwischendurch auf. Dann erst dürfen die Meeris drauf ! Bin da sehr mit zufrieden.

    Aber innen würde ich sowas nicht nehmen. Da finde ich Alkokos plus HanfStreu und/oder Stroh besser!

    LG

    Kiki

    Bei mir ist es zwar auch das Außengehege mit dem Waldboden aber 2 Tage warten kann ich leider trotzdem nicht, weil es 4 von 6qm ausmacht.. es ist eigentlich permanent zugänglich.

    Im Stall benutze ich normale Einstreu + Stroh/Heu gemischt. Bin da irgendwie auch unschlüssig, was besser geeignet ist. Stroh wärmt vermutlich besser, aber Heu kommt mir "gemütlicher" vor...

    Etwas spät aber schreibe dennoch was dazu ^^. Ja, ich glaube das ist leider normal. Ich habe schon oft Pinienrinde gekauft für diverse Indoorpflanzen. Leider war sie häufig nicht nur feucht sondern auch noch schimmelig. Inzwischen kaufe ich lieber kleinere, hochwertigere Säcke wenn ich nochmal was brauche. Die sind natürlich teurer. Die großen Säcke aus dem Baumarkt sind meistens nichts :(. Glaube die ist eher für den Garten geeignet wo der Schimmel/ die Feuchtigkeit egal ist.

    Ja, ich werde das auch nicht mehr kaufen. Dabei war das sogar ein Futtermittelladen, also gar kein klassischer Baumarkt.

    Mittlerweile habe ich noch was anderes untergemischt, jetzt geht es wieder. Das war online als Waldboden angepriesen, mit schlechten Bewertungen, weil es viel zu trocken sei und eigentlich Etiketten-Schwindel, weil "nur" gehäckseltes Holz und ich dachte: hey, das klingt gut für meine Zwecke.. ^^

    Aktueller Stand

    Nachdem es am ersten und zweiten Tag hier sehr wild zugegangen war von Seiten der Kleinen, war es gestern schon ruhiger geworden. Vom frühen Abend an war es schon fast entspannt, auch wenn ich noch öfters eingegriffen habe im Sinne von "wehret den Anfängen".


    Hi Silke, was meinst du eigentlich mit "Eingreifen"? Ich frage das nur aus Interesse, weil du das öfter schreibst. Vorweg: Ich habe keine Bockgruppen und kann das überhaupt nicht beurteilen. Aber nur von meinem Bauchgefühl: kann nicht auch ein frühes Eingreifen (also, ohne dass jemand zu Schaden gekommen ist) bedeuten, etwas Durcheinander zu bringen, was gerade unter den Tieren geklärt wird? Und dann müssen sie sozusagen "von vorne anfangen"?

    Ich folge ja eher Außenhaltern und Pflegestellen mit oft großen Gruppen und von dort nehme ich es irgendwie nie so kompliziert wahr, mit den Vergesellschaftungen, wie es hier im Forum beschrieben wird.

    Der Unterschied ist natürlich, dass man, wenn die Tiere draußen wohnen, gar nicht 24/7 beobachten kann. Manchmal beschleicht mich der Eindruck, das hat auch was für sich...

    EDIT: wunderschöne Tiere! <3 <3

    Sieht zwar gut aus, ist aber im echten Leben wohl nicht ganz so relevant. Man wird bei "Fruktanwetter" vermutlich nicht die Wiesenfütterung komplett einstellen und nach drei Tagen wieder anfangen.

    Interessant die Grafik! Ehrlich gesagt, würde ich vermutlich auch genau an den "falschen" Tagen, nämlich denen mit Sonne, sammeln gehen, weil das Wetter sich so anbietet..

    Ich denke, wenn die durchschnittlichen Temperaturen unter 8 Grad bleiben, werde ich keine Wiese mehr füttern, weil sie dann auch nicht mehr wächst.

    Bezüglich des "Fruktans" - ich hab es so verstanden, dass das später im Winter, wenn es nicht mehr wächst, aber viel friert, zum Problem werden soll. Gleichzeitig hört man aber auch von Leuten, die zu jeder Jahreszeit irgendwie Grünzeug füttern/finden.

    Ich hole jetzt nur noch hin und wieder Gras, wenn es hoch gewachsen ist, schneide ich es ab. Es ist auch noch sehr beliebt. Man merkt aber schon, dass es bald nicht mehr sonderlich appetitlich aussehen wird, finde ich. Ich glaube, dann werde ich es einstellen und im Winter nur noch Nadelzweige aus dem Wald holen.

    Irgendwie ist mir was Blödes passiert, die Frage dazu: Ist es "normal", dass Pinienrinde feucht verpackt wird?

    Normalerweise streue ich ja Waldboden auf, den hatte ich grad nicht. Wollte mal mit feiner Pinienrinde nachfüllen, im Winter ist das Gehege ja auch deutlich weniger benutzt. Leider war das irgendwie ziemlich nass, was mir erst beim Auskippen so richtig bewusst wurde. Jetzt, paar Tage später, stelle ich fest, dass es auch echt schlecht durchtrocknet. Hat jemand eine Idee, was ich da unkompliziert trocken drüber streuen könnte?

    Ich bin jetzt selbst mit dem Waldboden unsicher, ob ich bestellen soll.. der kommt halt auch immer bisschen feucht, im Sommer ist das gar kein Problem, man soll ihn ja sogar hin und wieder anfeuchten. Aber wenn es genauso schlecht trocknet...

    OT: Sorry, dass ich mich so wenig im Forum einbringe... irgendwie ist die Zeit echt knapp und der Winter zeigt mal wieder, dass es doch ne Ecke aufwendiger ist mit den Schweinis.

    Ich weiß nicht, wie das mit Fließ ist. Aber Stoffe allgemein sind bei kaltem Wetter echt unpraktisch. Ich hab immer so eine Box aus zerschnittenen Altkleidern, die ich im Sommer unter Unterstände usw. lege - im Winter bleibt das leider alles zu klamm. Da leg ich dann auch in den Gehege-Teil lieber öfter mal ne Handvoll Heu.


    Gerade wird Laub super gerne zum Stöbern angenommen. Hätte ich gar nicht gedacht. Das, was hier vom Apfelbaum runterfällt wird sogar noch halb braun gern gefressen. Am liebsten, wenn der Laubhaufen in ein kleines Häuschen kommt.

    Ja, vielen Dank für die Fotos, das sieht sehr professionell aus!

    Ich hab mich das auch gefragt: Habt ihr im Deckel noch Belüftung? Vonwegen Luftfeuchtigkeit? Das ist ja immer so ein zwiespältiges Ding: Gut isoliert soll es sein, aber trotzdem ausreichend Luftzufuhr.

    Warum nimmst du keine Styroporplatten? An der Siebdruckplatte einen Rahmen aus Leisten in der Stärke des Styropors befestigen damit nichts plattgedrückt wird. So habe ich es bei meinem Neubau vor.

    Hier habe ich geschaut

    Das Ding finde ich ganz gut und einge Anregungen daraus werde ich übernehmen.

    Von dem Video gibt es 2 Teile.


    Wow! Das ist ja super gemacht! Allerdings jetzt noch Rahmen an der Siebdruckplatte zu befestigen, ist mir irgendwie zu aufwendig, die Platte hat auch nicht viel Luft, die muss schon wieder so reinpassen... Mal schauen, wie ich das mache. Vielleicht geht auch Isolierfolie..

    Die Überschrift passt so schön, deswegen häng ich mich mal kurz mit einer Frage hier dran:

    Glaubt ihr, dass Stallmatten (gibt es als Pferdezubehör) helfen, von unten Kälte abzuhalten? Bin so unschlüssig, ist halt schon ein bisschen Aufwand, aber wenn es was bringt, würde ich welche reinlegen.

    Unser Stall steht auf Bodenplatten und darüber liegt eine abwischbare Siebdruckplatte, die eingestreut wird. Ich würde die Stallmatte zwischen Bodenplatten und Siebdruckplatte legen. Aber ob das wirklich isoliert oder ist das Quatsch? Im Pferdestall dienen sie wohl eher dem "Steh-Komfort"...

    Ich kann bestätigen, dass Mäuse durch extrem kleine Löcher schlüpfen können und dass sie sehr stabiles Gittergeflecht auseinander biegen können. Wir haben eine Mäusefamilie im Komposthaufen. Sie gelangen durch das kleine, sehr stabile Gittergeflecht der Metall-Seitenteile hinein und heraus. Man sieht die Stelle genau, weil dort das Gitter etwas auseinander gedrückt wurde.

    Das dürfte aber von unten, also erst graben und dann biegen/durchquetschen noch ein wenig schwieriger sein.

    Ich verteile das Futter auch über das Gehege. Ich finde es gut, wenn sie sich ein wenig bewegen müssen beim Fressen.. ^^

    Ich benutze auch solche Tonteller aus dem Baumarkt, in verschiedenen Größen und ein Kunststoff-Tablet als größte Futterstelle oder die Steinplatten, die sowieso da liegen (siehe Foto). Kräuter verstreue ich manchmal auch einfach überall.

    Reinsetzen tun sie sich erstaunlicherweise gar nicht, verschleppen ja. Liegen bleiben vor allem die ungeliebten Mittelteile vom Salat u.ä. Ein bisschen Schwund nehme ich in Kauf und entsorge dann. Manchmal sammle ich zwischendurch wieder ein und lege es auf die Teller zurück oder ich zögere die nächste Fütterung heraus, bis sie auch an die Überreste gehen. Die sind ja nicht wirklich dreckig und dass sie nicht ungenießbar sind, merke ich, wenn ich mich mal richtig verspäte, dann kann man die seltsamerweise doch alle noch fressen.... 8) (Heu wäre ja sonst auch immer da).

    Ein einsames Schweinchen in der Gruppe :(

    Emma, meine erste und älteste, schließt sich den anderen nicht an. Sie wird nicht gejagt, i.d.R. nicht vom Futter vertrieben, und trotzdem sehe ich sie immer irgendwo alleine sitzen. Das tut mir so leid. Ihre Kumpeline, mit der sie kam, mußte ich ja weitergeben, da sie die anderen permanent jagte und auch zubiß. Ist aber viele Wochen her. Sorgen macht es mir, wenn ich bedenke, daß sie vielleicht im Winter nicht mit in das größere Haus geht, in dem die anderen sich wärmen.

    Kann es nicht auch einfach freiwillig sein? Unsere Älteste ist auch irgendwie eine Eigenbrödlerin, trotzdem denke ich, dass sie die Chefin ist. Sie scheint es nicht anders zu wollen. (Im Winter sind immer alle ins gemeinsame Haus gegangen.)

    Das hab ich schon öfters gehört, aber ich bekomme den Gedanken nicht aus dem Kopf dass meine Wäsche dann wie ein Beilagensalat riecht... :/

    ^^ - es gibt auch geruchsneutrale Waschmittel ohne Parfum, vielleicht unkomplizierter..

    EDIT: Ok, es ging um Weichspüler.. den hab ich noch nie benutzt und vermisse eigentlich auch nichts..

    finsterweiss Bei mir kommt statt Weichspüler ein Schuss Apfelessig zur Wäsche, ist zwar nicht der perfekte Ersatz aber ich halte den Geruch von Weichspüler gar nicht aus.

    Unser Gehege steht auch neben dem Esstisch und ich wäre bis heute nicht auf die Idee gekommen, dass unsere Gerüche vom Essen die Schweinzis stören könnten 🤔 eher umgekehrt, kommt es manchmal vor, dass gewisse Dämpfe von ihnen zu uns heraufsteigen 😅🫣

    :D - allerdings, wer fühlt eigentlich mit uns?

    Silke: ist das wirklich so, dass sie so einen ausgeprägten Geruchssinn haben? Ich hab mich das schon oft gefragt, wenn sie ihr Futter begutachten. Weil, ehrlich gesagt, kommt es mir gar nicht so vor. Ich verteile es ja oft über mehrere Teller oder streue auch mal durch das ganze Gehege Kräuter. Bis sie das kapieren, dauert es ne Weile..

    Ich hab eher den Eindruck, sie müssen wirklich mit der Nase drauf stoßen, um z.b. ein geliebtes Gemüse oder Obst wahrzunehmen. (Ausnahme Koriander oder Dill oder etwas, das wirklich intensiv riecht.)

    Wie sieht es mit Flachseinstreu aus? Ich habe gelesen, daß es viel Feuchtigkeit aufsaugt, schneller als Stroh verrottet und guten Gartendünger abgibt. Aber ob es im Winterhalbjahr warm genug ist ? Hat da jemand Erfahrung ?

    Hab ich noch nie gesehen... :/ ich glaube, bei Hanfstreu sagte mir mal jemand, dass es stärker riecht, wenn es verschmutzt ist.. bin aber nicht sicher. Ist das vermutlich ähnlich? Hanfstreu ist mir zu leicht ("fitzelig"), ich mag ganz gerne eher grobes Holzstreu, das muss man zwar etwas mühsam zerpflücken, aber das krieg ich auch leichter wieder rausgeschaufelt.

    So wie es bei uns ist, denke ich, ich komme um Stroh im Winter nicht herum. Das wärmt am besten, wenn sie drin sitzen.