Mein Mitgefühl hast du. Herzliches Beileid. Es tut so weh, einen kleinen Freund zu verlieren.
Weggefährten
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Das tut mir furchtbar Leid! Ich weiß wie viel dir Dachsi bedeutet hat und kann erahnen wie weh es tun musste nach Wuschel auch ihn gehen zu lassen.
Das klingt alles so generisch, aber du hast mein tiefstes Mitgefühl!
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Herzlichen Dank, für Eure Anteilnahme! Ich weiß, dass Ihr wirklich mitfühlt und es hilft, wenn man seinen Schmerz anderen mitteilen kann, die einem verstehen.
Wuschels Tod hat mir schon sehr weh getan, aber da war immer noch sein Bruder Dachsi da - auch für die anderen Mitglieder der Gruppe. Jetzt haben sie keinen Ruhepol, keinen Anführer und keinen engen Freund mehr. Am offensichtlichsten leidet Landolf darunter. Er ist total schreckhaft und verhuscht - so ganz anders als sonst. Der andere, der ein besonders enges Verhältnis mit Dachsi hatte, war ja Miro. Er erzählt oder klagt auch zur Zeit viel mehr als sonst, wenn ich ihn zum füttern hochnehme. Ansonsten ist er sehr zurückgezogen. Ob das von der Trauer kommt oder es ihm körperlich nicht so gut geht, kann ich nicht sicher sagen. Aber so wie er an Dachsi hing, wird sein Verlust zumindest eine große Rolle spielen.
Aber ich will nicht nur Trauriges berichten. Landolf, Scotty und Josia scheinen weiterhin gesund zu sein. Und Miro frisst immer noch selbständig. Das ist längst nicht genug zum Überleben bisher, aber es ist immerhin ein großer Fortschritt gegenüber den letzten Monaten.
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Die Gruppe
Zunächst kommt hier das letzte Foto von unserer Gruppe mit Dachsi dabei. Gleichzeitig war das der erste ganze Tag nach dem letzten Abschleifen, an dem Miro mitfutterte.
unsere Jungs noch zu fünft - 18.09.2024
Landolf und Miro wirken nicht mehr so stark verändert wie in der ersten Zeit nach Dachsis Tod. Alle vier sind wieder weniger scheu und unsicher.
Zu meiner großen Erleichterung hat es durch Dachsis Verlust keine Kämpfe oder ernstlichen Streit gegeben. Es ist sogar ruhiger geworden, auch weil seither Landolf nicht mehr versucht, seine Position über Josia zu verteidigen. Aktuell ist die Rangfolge also: Josia, Landolf, Miro, Scotty.
Zu meiner großen Verwunderung geht Landolf sehr behutsam mit Miro um und lässt sich sogar von ihm mitunter vom Futter verdrängen. Das war auch schon in den letzten Tagen vor Dachsis Tod so. Entweder nimmt er seinen Bruder anders wahr oder Landolf war auch zuletzt schon durch die Veränderungen bei seinem Freund Dachsi weniger kampfeslustig.
Ich habe zwei gesonderte Themen zur Suche nach geeigneten Böckchen Böckchen gesucht und mit der Frage, was überhaupt hier am besten passen würde Wie Bockgruppe erweitern? angelegt.
Miro
Miro frisst jetzt seit 2 Wochen durchgehend, wenn auch immer noch viel zu wenig. Sonntag und bis Montag gegen Abend hatte er einen Durchhänger. Jetzt frisst er wieder beständig die kleinen Mengen. Brei will er leider gar nicht mehr. Eine Ausnahme war der rote Frischfutterbrei, aber den hat seine Verdauung nicht lange vertragen. Da muss er jetzt leider durch mit den Breifütterungen, denn sein Gewicht ist immer noch extrem niedrig.
Aber immerhin hat er bisher durchgehalten mit Fressen und das ist viel wert!
Miro bevor alle Probleme mit den Zähnen losgingen - 03.07.2022
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Heute waren Miro und ich wieder in Rostock beim Tierarzt. Seine Backenzähne wurden wieder nach Bedarf abgeschliffen. Zudem hatte ich um einen Blutuntersuchung und ein Röntgen des Körpers gebeten, damit wir uns nicht immer um die Zähne und den Rachen drehen und er vielleicht ein anderes, organisches Problem zusätzlich hat.
Bei den Zähnen war es ähnlich wie beim letzten Mal: viele Backenzähne waren nach innen und außen zu weit gewachsen. Das ist natürlich sehr beunruhigend, denn wodurch oder warum soll sich das wieder ändern? Früher waren es immer 1-2 Zähne unten rechts, die zu weit nach innen wuchsen und ein Zahn oben links, der Spitzen bildete, die in die Wange stachen. Das hat sich also in den letzten rund 2 Monaten gegenüber früher nicht zum Guten verändert.
Bei den Röntgenaufnahmen sieht alles gut aus!
Bei der Blutuntersuchung ist auch nichts Auffälliges außer, dass Miro mit Entzündungen zu tun hat. Aber das wissen wir ja schon.
Trotz aller Bemühungen mit Brei und allen möglichen ergänzenden Mitteln hatte Miro heute erstmals unter 700g. Nach der Rückkehr vom Tierarzt waren wir bei 687g.
Wenn es in seinem Sinne sein soll weiterzumachen, dann muss er in den nächsten Tagen deutlich besser fressen, zunehmen und bald weniger Brei brauchen. Ich wünsche ihm so sehr, dass er wieder ein frohes und unbelastetes Leben führen kann!
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Das hört sich ja nicht so positiv an
Aber dass erstmal sonst keine Baustellen vorhanden sind, ist ja ein gutes Zeichen und freut mich sehr!
Wie ist denn die Einschätzung des Tierarztes im Hinblick auf Lebensqualität und Erfolgsaussichten?
Darf ich fragen, wo du den Punkt siehst es nicht mehr weiter zu probieren? Er führt ja leider schon lange ein ziemlich eingeschränktes Leben. Auch wenn das selbstständige Futtern jetzt ziemlich konstant geblieben ist, oder hat er wieder aufgehört? Nimmt die Menge, die er selbstständig frisst, zu?
Ich drücke euch weiterhin die Daumen!
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Er hat zwar seit dem letzten Abschleifen etwas selbständig gefuttert, aber das war wenig und reduzierte sich weiter. Wie ich schon schrieb, frisst er den Brei - egal was ich gebe - auch nicht mehr gerne - außer dem Frischfutterbrei, den er nicht mehr verträgt. Oft ist es sehr langwierig, einigermaßen genug hineinzubekommen. Daher kommt auch die weitere Gewichtsabnahme. Alle drei Punkte müssen sich also deutlich bessern, schon allein weil es so ein Zumutung für ihn ist. Da es keine weiteren Behandlungsmöglichkeiten gibt, können wir nur weitermachen und hoffen, dass es schnell besser wird.
Verbesserungen gab es ja seit dem letzten und vorletzten Abschleifen. Neben den genannten Dingen ist er auch wieder öfter bei den anderen und nicht nur auf seine Wärmeplatte. Aber all das reicht nicht für ein schönes Leben, soweit ich das beurteilen kann. Außerdem kann ich ihn nicht noch mehr mit Brei bedrängen.
Mit dem Tierarzt hatte ich früher schon mehrfach über die Aussichten und das was sinnvoll ist gesprochen. Er sieht es auch so, dass er mindestens normal selbstständig fressen müsste, um das Abschleifen in vernünftigen Abständen vertretbar zu machen. Und das Abschleifen sei aus seiner Sicht immer wieder nötig, nach dem was jetzt über die letzten Monate zu sehen war.
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Das klingt leider gar nicht nach Erfolgsaussichten. Das tut mir sehr leid für dich und Miro. Wenn er vom Brei jetzt schon so abgeneigt ist, sind die Tendenzen ja eher sinkend. Den Brei würde ich ihm dann auch nicht unbedingt aufzwingen, auch wenn es das dann beschleunigt. Wahrscheinlich ist es eh unaufhaltsam, wenn er nicht von alleine wieder mehr zu fressen beginnt. Ohne dich hätte er es nie bis heute geschafft und sehr wahrscheinlich bei vielen anderen Haltern ebenfalls nicht. Du hast alles gemacht was du tun kannst.
Du opferst dich für deine Tiere auf, mit so einer liebevollen Hingabe, dass ist sehr bewundernswert und nicht selbstverständlich! Ich wünsche euch natürlich, dass sich Miro nochmal berappelt und wieder mehr zu sich nimmt und drücke euch ganz fest die Daumen. 🍀
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Danke für Eure lieben Worte und Anteilnahme!
Ich dränge ihm den Brei bisher noch auf, weil er sonst keine Chance mehr hat. Dann müsste ich ihn besser gleich einschläfern lassen, denn zu verhungern ist sicherlich kein schöner Tod. Aber ich sehe das auch so, dass das schon allein letztlich zum entscheidenden Punkt werden wird. Dieses Aufdrängen darf keine Dauerlösung sein! Er hat ja einen Grund, warum er Brei nicht mehr will. Den darf ich nicht immer weiter ignorieren. Und da wir dafür keine Lösung gefunden haben im Sinne von organischem Problem oder Verdauung noch mehr zu unterstützen, muss es jetzt in dieser Woche die Wende bzw. einen sehr großen Fortschritt geben, wenn es weitergehen soll.
Ich vermute, dass es seine Verdauung ist, die ihm den Appetit nimmt. Man kann noch soviel machen, wenn ein Tier, das von Natur aus auf viel kalorienarmes, rohfaserreiches Frischfutter eingestellt ist und das lebenslänglich bekam, jetzt seit Monaten "falsch" ernährt wird, geht das irgendwann nicht mehr gut.
Man hat auf den Röntgenaufnahmen gesehen, dass Magen und Darm so aussehen wie sie sollen - also auch ohne Aufgasung. Aber das ändert nichts daran, dass er keinen normalen Kot absetzt und daher vermutlich auch seit vielen Wochen keinen Blinddarmkot mehr fressen kann. Natürlich gebe ich ihm als Ersatz einen Vitamin-B-Komplex und auch Vitamin C in Form vom Hagebuttenpulver. Aber das ist alles nur Ersatz, nicht das Echte mit allem was dazugehört.
Seine Entzündung im Hals ist auch noch nicht ganz abgeklungen. Letztesmal hatte das rund 5 Monate gedauert. Jetzt ist er sicherlich mehr geschwächt - und die fünf Monate sind "gerade erst" um.
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Ach Miro...
Hast du mal eine Köttelkur probiert? Ich finde das persönlich etwas eklig umd auch seltsam ein Tier zu zwingen den Kot von anderen zu fressen, aber es scheint oft gut zu helfen. Ozeana hat selbstständig Kot gesucht und den gefressen. Dass er keinen Blinddarmkot aufnehmen kann ist ja schon relevant. Das habe ich nicht bedacht.
Vielleicht wäre es eine Option eine Kotprobe zu machen? Auch wenn er dann vermutlich aufgegast wäre. Aber das könnte vielleicht sinnvoll sein. Bei Exomed geben sie auch die Anzahl an, also wie stark der Befall ist. Auch wenn ich keine Parasiten vermute, könnte er durch die Fehlbesiedelung des Darms Hefen haben. Da könnte man sich überlegen, ob man Nystatin ausprobiert. Dann zerschießt man sich halt einmal alles, aber vielleicht könnte man es dann besser aufbauen wieder. Wobei das natürlich wenig sinnvoll ist, wenn er dann dadurch nicht frisst usw.
Ich wünsche euch alles Gute! Ich hoffe er kommt entweder wieder ganz ans Fressen, oder ihr findet einen guten Moment ihn gehen zu lassen. Ihr wart schon so tapfer die letzten Monate!
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Bei Wuschel hatte ich das mit den Böhnchen von anderen probiert. Etwa 4-7 Tage habe ich es durchgezogen. Er fand es offensichtlich ecklig und hat sich dagegen gewehrt. Und es ist dann ja nicht nur eine 1ml-Spritze voll pro Tag, die man geben muss. Als ich dann noch von der Tierärztin hörte, dass man es einige Wochen lang machen müsste, habe ich aufgehört. Das wollte ich Wuschel nicht zumuten.
Ich habe auch schon gesehen, dass einer die Böhnchen von anderen gefressen hat. Das ist jederzeit möglich und vermutlich auch hilfreich. Aber wenn das Tier es nicht macht, werde ich es nicht aufgrund gut gemeinter Überlegungen zwingen, diese Kotsuppe zu essen.
Letztlich weiß man ja auch nicht, ob es den Tieren, bei denen es danach besser wurde, geholfen hat oder ob es ohnehin besser geworden wäre. Dafür dann täglich mehrere Spritzen voll aufzuzwingen, möchte ich erst recht nicht.
Eine Kotuntersuchung habe ich nicht machen lassen und werde es auch nicht tun. Meerschweinchen haben selten Darmparasiten und Miro reagiert offensichtlich auf das pürierte Frischfutter, das er nicht mehr verträgt. Solange ich das nicht gebe, wird der Kot wieder viel besser. Gemüse frisst er ansonst gar nicht. Blättriges, auch Blätter von Kohlrabi, Blumenkohl, Spitzkohl und Wiese verträgt er besser. Bei Dachsi war es zeitweise umgekehrt.
Übrigens hat Miro Frischfutterbrei früher gut vertragen und gemocht. Und bei Dachsi war das immer der Fall. Es gibt also kein grundsätzliches Problem damit.
Danke für die guten Wünsche und Deine Anteilnahme, trotz Deines Kummers!
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Es bleibt ein Wechselbad der Gefühle! Nachdem ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, fing Miro gestern abend an, Heu zu fressen und hat es auch heute morgen getan - in jeweils kleinen Mengen. Zuletzt hatte er vermutlich vor über einem viertel Jahr Heu gefuttert.
Der Durchfall ist aktuell auch überwunden - dank Löwenzahnwurzeln. Die waren mir in gemahlener Form kurzzeitig ausgegangen und sind vor ein paar Tagen neu schon gemahlen eingetroffen. Das schont die Schale meiner alten Moulinette. Sie sind doch sehr hart und da es hier hauptsächlich um das Inulin geht, ist die gemahlen gekaufte Form vermutlich genauso gut wie es frisch zu mahlen.
Mindestens zweimal hatte ich Miro nach dem Abschleifen keine Schmerzmittel gegeben. Das ging auch problemlos, denn natürlich hatte ich ihn genau beobachtet. Er verträgt ja Metacam und Novalgin anscheinend nicht so gut und hatte keine Wunden. Diesesmal hatte er ohnehin - woher auch immer - eine Schleimhautverletzung in der Nähe des Kiefergelenkes und beim Abschleifen kam eine weitere Wunde dazu. Daher bekommt Miro diesesmal für voraussichtlich 3 Tage Metacam.
Und hier kommen noch zwei Bilder aus einem Video im mobilen Gehege. Die drei waren ausgelassen und sind einander hinterhergelaufen. Da Josia Miro mag und seine Schwäche nutzt um ihm näher zu kommen als Miro das möchte, wehrt dieser sich mit einem Fußtritt.
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Wie kommst du darauf, dass man eine große Menge geben muss? Das habe ich persönlich noch nie als Problem gehört.
Wenn etwas hilft, ist es mir persönlich egal, ob sie es mögen oder nicht. Novalgin und Colosan ist hier auch immer ein Drama... Bei Kot ist es irgendwie schwierig, finde ich, aber ich weiß nicht, ob es meine menschliche Ansicht ist und ob die Tiere das merken. Sonst könnte man das auch im Brei untermischen.
Ich hab das schon lange nicht mehr gegeben, weil ich es lieber vermeide und das aktuell wegen Medis eigentlich auch nicht möglich ist. Aber wenn man sonst nicht so richtig Erfolg hat, würde ich es nochmal als Möglichkeit in Betracht ziehen.
Du kannst natürlich deine Meinung haben. Das Argument, dass es evtl. auch ohne Medikament/Behandlung besser geworden wäre kann man überall sagen. Das findet man erst heraus, wenn man es absetzt und wieder anfängt. Und selbst da kann es theoretisch noch Zufall sein. Klar, bei getesteten Medikamenten ist das nochmal anders, aber auch da kann man nicht sicher sein.
Woher hast du eigentlich deine Meinung, dass Meerschweinchen selten Darmparasiten haben? Das kann ich von dem, was ich mitbekomme und selber erlebt habe nicht bestätigen. Wenn er so sensibel auf Gemüse reagiert, wäre das für mich tatsächlich eher ein Hinweis nochmal Hefen nachzugehen. Fehlbesiedelt wird sein Verdauungstrakt ja vermutlich sein.
Dass Miro den Brei sonst gerne genommen hat, habe ich auch so in Erinnerung. Deswegen wundert es mich, dass er das jetzt nicht mehr nimmt. Vielleicht hat er ja gemerkt, dass echtes Essen besser schmeckt.
Hast du das Grünhopper Rescuefood mal ausprobiert? Ich weiß du lehnst Cavia Complete ab, aber vielleicht würde es sich lohnen nochmal darüber nachzudenken. Das hat eingeweicht nämlich immer noch viel Struktur und könnte ihm vielleicht auch bei der Stärkung seiner Kaumuskulatur helfen, wenn er es frisst.
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Zu Deinen Fragen der Reihe nach:
Die Menge an Böhnchen und Dauer der Gabe hatte ich von der Tierärztin gehört, die es als Versuch bei Wuschel empfohlen hatte. Und die Hauptargumente gegen diesen Versuch sind:
Gegenwehr mit einem weiteren nicht gewollten "Mittel"
es gibt gut Böhnchen, die er essen könnte, aber nicht nimmt
von sich selbst essen sie nur den sogenannten Blinddarmkot (auch wenn es darüber Diskussionen gibt; sie unterscheiden da klar nach meinen Beobachtungen)
Mit anderen Worten: Wenn ich etwas gebe, wo der Nutzen fraglich ist, muss es ohne Kampf möglich sein bei mehreren Spritzen voll. Novalgin und Colosan müssen in bestimmten Situationen sein und helfen dann auch klar. Zudem ist Novalgin hier nie ein Problem, da ich die rund 2 Tropfen mit 1ml Wasser verdünne. Auch Colosan ist mit Apfelsaft aufgefüllt hier zwar nicht beliebt, aber nie ein Kampf.
Hefen sind m.E. nur eine Folge einer falschen Ernährung und verschwinden wieder, wenn die Ernährung wieder passt. Bei den meisten Schweinchen, bei denen wegen Durchfall der Kot untersucht wird, sind keine Darmparasiten zu finden. Bei Würmern oder Kokzidien würde der Durchfall vermutlich auch nicht monatelang mit Balaststoffen wie Flohsamen und Löwenzahnwurzeln zu stoppen sein.
Natürlich tut die Kotuntersuchung dem Tier nicht weh. Aber ich habe schon vieles untersuchen lassen, was offen gesagt nicht gebracht hat außer Kosten und Aufwand. Mehr Untersuchungen sind immer möglich, aber es muss halt auch naheliegen, dass es Sinn macht.
Das Grünhopper Rescuefood hatte ich schon probiert. Das ist eines der besten, aber es unterscheidet sich nicht so sehr von dem was ich gebe. Und bei meinen Einzelzutaten kann ich besser abwechseln und nach Bedarf mischen. Ich gebe auch zur Abwechslung manchmal Reste von Rodicare Instant.
Cavia Complete kann man vermutlich nicht durch die Spritze bekommen?
Miro frisst Brei nur aus der Spritze.
Um das Kauen anzuregen und Rohfaser zu bieten, füge ich oft gemahlenes Heu und sehr klein geschnittenen Schachtelhalm zu. Vor allem letztgenanntes bringt ihn dazu mehr zu kauen und vermutlich die Zähne auch besser abzunutzen.
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Dankeschön für deine Erklärungen!
Zu dem Rescuefood, ich meinte das nicht wegen einem anderen Nährwert oder Nutzen, sondern wegen des Geschmackes. Wir haben hier 5(?) Breisorten und da muss man dann immer testen wem was schmeckt. Das wurde hier oft leichter genommen als selbstgemachter Brei. Ich ergänze oft das Rescuefood mit Saaten o.ä. in Pulverform.
Cavia Complete bleibt in Form und kann dann gut genommen werden. Also viele mögen ja diese relativ flüssige Konsistenz vom Brei nicht. Da kann man das Cavia Complete nicht mit vergleichen. Wenn man es länger mit Wasser stehen lässt, wird es auch weicher, lässt sich aber nicht so gut mit einer Spritze ohne Spitze aufziehen wie anderer Brei. Man kann es auch mörsern/mixen, dann sollte es feiner sein, aber dann geht die Struktur verloren.
Wir haben auch von Agrobs Mash, das man anrühren kann. Das fressen die gesunden Schweinchen gerne, aber die kranken nicht sooo.
Das ist beides eher etwas um zum Fressen anzuregen wie z.B. grüner Hafer. Besser sowas fressen als gar nichts... Aber optimal ist das natürlich nicht.
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Wenn ich Cavia Complete hier hätte, würde ich es mal versuchen, das als aufgeweichte Pellets zu geben. Damit ich hätte überhaupt kein Problem. Wenn ein so abgemagertes Tier dadurch mehr essen würde, wäre die Qualität kurzzeitig zweitrangig.
Da ich aber vermute aufgrund vieler anderer Versuche, dass Miro es leider nicht essen würde, brauche ich keine ganze Packung irgendwo zu bestellen.
An Heu-Cobs hatte ich auch schon gedacht, aber die wären wahrscheinlich noch weniger attraktiv für ihn. Ich hatte auch schon aufgeweichtes Heu probiert - und das hat ja keine anderen Bestandteile als gute Heu-Cobs.
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Falls du es probieren möchtest, könntest du es auch kaufen und wenn er es nicht mag, schickst du es an uns und ich überweise dir das Geld. Wir brauchen das eh immer und es geht relativ schnell leer bei so vielen Schweins. Gibt's übrigens auch im Futterhaus oder Fressnapf, also in dem mit dem gelben Hund, zu kaufen. Da hab ich es für Öz mal geholt abends.
Wobei ich es auch für zukünftige Futterverweigerungen immer ganz praktisch finde.
Heucobs finden hier alle ganz schrecklich, das scheint nicht vergleichbar zu sein.
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Ja, einfach Fressnapf oder Futterhaus und die kleinste Packung kaufen. In der Tat mögen das meine lieber als Heucobs oder JR Farm Grainless Herbs.
Wenn Du magst, kann ich Dir aber alles drei als Probeportionen schicken. Ich fürchte nur, dass da das Porto höher ist als der Warenwert.
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Danke für Eure Angebote! Ich weiß das zu schätzen. Fressnapf o.ä. gibt es bei uns in der Nähe nicht. Über eine Stunde zu investieren, um etwas einzukaufen, was Miro vermutlich doch nicht fressen wird, werde ich nicht machen.
Miro frisst deutlich öfter und mehr als bisher selbständig. Da es aber immer noch sehr lang geht, nimmt er noch nicht zu. Aber es ist offensichtlich aktuell ein Fortschritt zu sehen. Er nimmt auch den Brei wieder lieber und futtert auch kleine Mengen von Petersilie und Dill danach. Das hatte er auch schon lange nicht mehr gemacht.
Unsere Gruppe ist nach wie vor sehr friedlich und nicht mehr so verunsichert. Landolf wirkt auch wieder weniger traurig.
Ich schaue mich zwar weiterhin nach passenden Böckchen um, aber es erscheint mir nicht mehr so dringend. Mehrmals kam mir der Gedanke, ob ich doch lieber zwei junge Böckchen nehmen sollte, als zu risikieren, dass zwei dominante Tiere richtig Stress mit unseren Jungs bekommen. Aber wenn ich Babies nehmen würde, kämen die erst aus den Rappelphasen heraus, wenn unsere Jungs zwischen 5 und 6 Jahren alt wären. Ob die dann noch gegenhalten könnten, halte ich für sehr unsicher.
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Bei uns in der Nähe gibt es einen Fressnapf und auch ein Futterhaus. Falls du etwas haben möchtest, könnte ich es kaufen und dir schicken. Aber ob sich das lohnt?
Oder wir Teilen uns eine Packung. Ich wollte mir eigentlich sowieso mal eine für den Vorrat kaufen.
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