Beiträge von Silke

    Nach meinem bisherigen Stand - und eigentlich habe ich mich viel mit dem Thema beschäftigt - wirken die Samen, die starken Schleim bilden auf verschiedene Weise positiv. Was Verstopfung oder Durchfall anbelangt, können sie bei beidem helfen. Aber ganz wichtig ist dabei, dass viel Flüssigkeit dazu gegeben wird. Sonst kann es wirklich verstopfen.

    Der Schleim ist nach meiner Vorstellung davon ausgenommen, weil er ja nicht weiter quellen kann, wenn die Körner entnommen worden sind. Daher hat er dann m.W. eher die Wirkung, die Oberfläche von Magen und Darm zu schützen als die Kotbeschaffenheit zu regulieren.

    Ich habe heute versucht, den Termin für Miro beim Tierarzt vorzuverlegen. Leider ist es erst Anfang nächster Woche möglich gewesen. Dann wird unter Umständen, alles, was wir seit dem letzten Abschleifen erreicht hatten, wieder kaputt sein.

    Der Tierarzt kann natürlich auch nicht beliebig viel zeitlich unterbringen, aber für uns ist das sehr frustrierend. Mal sehen, was der morgige Tag bringt. Mittlerweile scheint Miro wieder gar nichts mehr selbständig zu fressen. :( Ob ein weiteres zeitnahes Abschleifen ihm grundlegend helfen würde, ist natürlich auch nicht klar.

    Es tut mir leid, dass ich so negative Beiträge zur Zeit hier schreibe. Aber ich will Euch und andere Leser teilhaben lassen und natürlich auch Eure Sicht hören bzw. lesen.

    Danke, IrishGirl , wenn es wirklich mal wieder zeitlich geht bei Dir, freue ich mich darüber. Aber kurz- und mittelfristig dürftest Du mehr als genug zu tun haben. Melde Dich dann einfach, wenn es passt.

    Zu den Saaten: Ich verwende immer die ganzen Saaten, wie man sie als Gewürze kaufen kann. Aus Sorge um die Zähne gebe ich sie nur noch gemahlen im Brei - und auch nur Tieren, die sie brauchen.

    Hier wurden ja schon einige Hilfsmittel genannt. Dazu könnten wir auch ein eigenes Thema aufmachen und aus beiden Themen letztlich je 1 Artikel erstellen. Dort könnte man jeweils angeben wie das Mittel heißt, was der Wirkstoff ist und wofür es geeignet ist. Bei Hilfsmittel wären es nur der 1. und der 3. Aspekt. Ggf. könnte man noch Anmerkungen dazu schreiben. Zeitlich werde ich das in den nächsten Monaten nicht schaffen, aber vielleicht fühlt sich ja einer von Euch berufen?

    Zu Lampe wegen Pilzen: Ich erinnere mit an eine spezielle Lampe, mit der man Pilz erkennen kann. Das was ich meine funktioniert aber nicht bei allen Hautpilzen, sondern m.W. nur bei einer Art oder Gattung o.ä. Ist das bei Deiner Lampe DieWildenKerle anders?

    Das Wissen kommt mit der Zeit, wenn man sich viel mit den entsprechenden Themen bei den richtigen Quellen beschäftigt. Ich habe viel in zwei verschiedenen Foren gelernt, aber auch einiges durch zwei Bücher von Ärzten. Und die Erfahrung kommt dann leider irgendwann von alleine.

    Das wichtigste ist, dass man Probleme überhaupt erkennt, weil das Tier sich anders verhält, anders läuft oder futtert oder deutlich abnimmt u.ä. Wenn man dann noch mit gängigsten Sachen wie leichte Aufgasung (bei schwere würde auch ich schnell zum Tierarzt gehen wollen), kurzzeitigen Durchfall, durch einen Unfall abgebrochenen Schneidezähne selbst umgehen kann, ist schon sehr viel erreicht. Bei neuen selteneren Problemen, muss ich auch immer erst nachlesen und nach Lösungen suchen.

    Zum Schmerzmittelversuch

    Ich hatte Dachsi nicht nur 1-2 Tage Schmerzmittel gegeben, auch Metacam und Novalgin zusammen. Natürlich könnte ich es jetzt immer wieder versuchen. Aber wo ist da die Grenze? Miro scheint es damit schlechter zu gehen, sie schaden auf jeden Fall und wenn nicht nur 1-2 Tage reichen sollten, wäre das immer wieder ein langer Versuch.

    Die Vermutung, dass Metacam erst nach mehreren Wochen wirkt, halte ich für schwer nachvollziehbar. Dann müsste man ja bei aktuten Sachen wie OP, Augenverletzung, Aufgasung u.a. gar nicht erst damit anfangen. Daher gehe ich eher davon aus, dass es aus einem anderen Grund in manchen Fällen besser wird und man es dann dem Schmerzmittel zuschreibt. Die einzige andere Erklärung wäre, dass es zwar die Schmerzen sofort nimmt, aber eine durch die Schmerzen bedingte Verspannung oder Fehlhaltung erst nach längerer Linderung der Schmeren wieder weggeht.

    Zu optimiertem Bodenbelag

    Durch die schon beschriebenen mehreren Schichten Stoff, ist der Boden hier nicht mehr vergleichbar mit Parkett. Aber was Dachsi vielleicht helfen könnte, ist dass Badematten oder dicker Frottee griffiger ist als z.B. ein Bettbezug aus glatter Baumwolle. Überall wo sie liegen und auf einem Teil der anderen Flächen ist ja Frottee ausgelegt.

    Stand heute

    Bei Miro geht das Kauen beim Füttern wieder besser, selbst essen tut er aber weniger als noch am Samstag. Ich vermute, dass zum einen seine Zähne wirklich schon wieder etwas stören, ich durch weniger Übungen es verschlechtert hatte und er akut gestern etwas zwischen den Zähnen oder sonstwo stecken hatte. Denn das dafür sprechende Verhalten ist wieder weg.

    Bei Dachsi sind die Bewegungen auch wieder etwas besser geworden. Ich habe verschiedenen Ideen, was sein Problem gewesen sein mag, aber da will ich erst einmal weiter abwarten.

    Danke für Deine anhaltende Anteilnahme!

    Wir haben ja bereits einen Termin in knapp 3 Wochen. Aber damit der Sinn macht, muss es sich jetzt schnell wieder bessern bei Miro. Ich muss jetzt erst einmal schauen, wie es heute abend und morgen weitergeht. Ein Abschleifen nach im Grund einer Woche wäre keine Option - zumal er wie Du sagst - nicht einmal wieder richtig gefressen hat seither.

    Mit Dachsi mache ich täglich Übungen und massiere ihn mehrmals. Es gibt nur noch einige weitere Sachen, die ich machen will. Schlechter sollte es daher eigentlich nicht werden. Vielleicht war es auch nur kurzfristig - mal sehen.

    Hagebuttenpulver bekommen beide zur Zeit täglich wegen Vitamin C.

    Schmerzen hatte ich ja versucht auszuschließen vor einiger Zeit, indem ich Schmerzmittel gab, was keinen Unterschied machte. Er wirkt auch entspannt, wenn er liegt.

    Dachsi ist insgesamt steif. Das fühlt man auch am Körper. Die Physiotherapeutin geht davon aus, dass sein Wirbelsäule das eigentliche Problem ist. Das passt auch zu den Röntgenaufnahmen. Daher ist der Versuch ihn zu lockern und die Bewegungen und die Durchblutung wieder zu verbessern. Seine Füßchen sind wieder viel wärmer, sein Körper ist etwas weicher und seine Haltung hat sich in mancher Hinsicht verbessert. Aber noch immer kommt er vorne nicht normal hoch und läuft sehr schlecht. Das seitliche Wegstrecken der Hinterbeine ist neu seit etwas gestern.

    Kalt war es gestern nicht, aber sicherlich ist das gegen Abend draußen kühler als im Zimmer. Ich hatte beide, Dachsi und Miro, heute ohnehin im Haus gelassen.

    Ich habe den gesamten Boden seit Jahren mit mehreren Schichten Molton und Stoff ausgelegt, um es angenehmer beim Laufen zu machen. Badematten wie Du sie verwendest, wären vermutlich für Dachsi zur Zeit angenehmer. Aber alles was ich da bisher gesehen habe ich Kunstfaser oder gar Mikrofaser, die ich ja wegen der Schweinchen und Umwelt vermeiden will.

    Zweige

    Dazu habe ich noch eine Idee:

    Kann es sein, dass die Schweinchen dort die Zweige kaum abfressen, wo diese sich über ihnen befinden? Ich habe auf einigen Fotos - vielleicht nicht bei Dir IrishGirl, gesehen, dass die Zweige auf Häusern o.ä. liegen. Ich lege sie immer möglichst flach auf den Boden, so dass die Schweinchen bequem daran futtern und darüber steigen können, um zu einem noch besseren Blatt zu kommen.

    Miro

    Seit gestern abend läuft es leider wieder schlechter bei Miro. Ich hatte auch das "Futtertraining" nicht mehr bei jeder Fütterung gemacht, weil es ja gut lief. Gestern fing es an wieder schlechter zu gehen dabei. (Ich will ja noch darüber berichten, aber das ist nicht in 3 Sätzen getan.)

    Vorhin hat er sich beim Füttern wiederholt über das Mäulchen gewischt und diese Bewegungen gemacht, als würde ihn etwas im Maul stören. Das letzte Abschleifen ist ja erst neun Tage her. Daran kann es hoffentlich nicht schon wieder liegen.

    Bei solch einer Entwicklung sinkt mir dann gleich wieder der Mut. :(

    Dachsi

    Bei ihm war es ja insgesamt zunächst aufwärts gegangen durch die Physiotherapie. Wegen des Aufwandes bei Miro hatte ich noch nicht alles bei ihm umgesetzt. Daher war es vielleicht verständlich, dass er keine weiteren Fortschritte machte zuletzt. Aber heute hatte er Probleme sein ohne schlechteres rechtes Hinterbein anzuwinkeln und zu benutzen.

    Ihn so zu sehen, tut mir so leid. Er war bzw. ist unser Leittier; er war stark und zielorientiert, auch wenn er sanft war. Jetzt ist er so eingeschränkt. ;( Ich frage mich bei solchen Gelegenheit wie lange ich ihm das zumuten kann oder sollte.

    Was ich noch überlege: Wenn nicht die Zyste das schwerwiegende Problem ist, dann gibt es aus meiner Sicht drei Möglichkeiten:

    1. Ihr habt das andere Problem schon erkannt und behandelt es, das ist aber nicht erfolgreich oder nicht ausreichend. Dann werdet Ihr da vermutlich auch keine Wende mehr schaffen.
    2. Sie hat neben den bekannten Problemen noch ein weiteres schwerwiegendes. Das wäre für ein Grund, sie erlösen zu lassen. Denn noch eine Baustelle und weitere Versuche, ihr mit Behandlungen zu helfen fände ich nicht in ihrem Sinne.
    3. Sie hat ein "harmloses" Problem wie Aufgasung oder Übelkeit o.ä., das gar nicht mit der Zyste zusammenhängt. Ich kenne die von Dir beschriebene Haltung von leichter Aufgasung - schwere hatten wir zum Glück noch nie.

    Bei 3. wäre es ein Versuch, in den nächsten Tagen den Darm und die gesamte Verdauung zu unterstützen, falls Du das noch nicht schon längst machst. Daher ist meine Frage: Was gibst Du ggf. für das Verdauungssystem bisher?

    Was ich noch nicht mitbekommen habe: Warum sollte es ohne OP noch einmal besser werden für Tilda?

    Du bemühst Dich doch sehr um Deine Tiere. Wenn es eine Möglichkeit geben würde, hätte sie doch nicht die vergleichsweise langen Zeiten jetzt gehabt, in denen es ihr schlecht geht.

    Wo sieht Du noch Verbesserungsmöglichkeiten - und die Ärzte auch?

    IrishGirl Du weißt ja gut um die ganze Thematik bei Miro und die Frage, wie lange wir ihm das noch zumuten können. Vor diesem Hintergrund schreibe ich ein paar Gedanken auf:

    Ich finde es gut, dass Du überlegst, ob es so weitergehen sollte in ihrem Interesse und ob ein OP sinnvoll wäre! Viele Deiner Gedanken kann ich gut nachvollziehen, auch dass wir ein Tier mit unseren Maßnahmen daran hindern zu sterben - zum Guten oder zum Schlechten.

    Warum seid Ihr zu einem Notdiensttermin gegangen, wenn es ihr aktuell besser geht?

    Wenn ein Tier ohne realistische Aussicht auf Besserung tage- und wochenlang nicht entspannt liegt, ist das m.E. ein Hinweis, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist. Sie liegt ja nicht entspannt, weil sie deutliche Schmerzen hat oder sich sehr unwohl fühlt durch Verspannungen, Übelkeit, Beklemmungen o.ä. Das würde ich als Dauerzustand, auch mit einigen besseren Tagen dazwischen, einem Tier nicht zumuten.

    Eine Operation fände ich, nach dem wenigen, was ich jetzt weiß bzw. noch im Kopf habe, eine sinnvolle Alternative. Dann würde ich. wenn es mein Tier wäre, mit dem Arzt besprechen, dass er sie nur wieder aufwachen lässt, wenn er nach dem, was er findet, davon ausgeht, dass die OP eine deutliche Verbesserung bringen kann und sie eine realistische Chance hat die OP bald gut überstanden zu haben.

    Den Termin würde ich möglichst weit vorverlegen. Über zwei Wochen sind für ein leidendes Meerschweinchen eine sehr lange Zeit.

    Ich finde solche Überlegungen und Entscheidungen sehr, sehr schwer. Viel lieber wäre es mir, wenn ein Tier plötzlich tot daliegen würde oder wenn es ganz offensichtlich dringend Erlösung braucht. Aber leider ist das gerade bei guter Pflege nicht oft der Fall.

    Ich wünsche Dir und Euch die richtigen Entscheidungen für Tilda!

    Ich kenne es von Wuschel, der Zweige von Bäumen bis zum Schluss geliebt hat. Als er kaum mehr laufen konnte, habe ich ihm Blätter und Blattstiel von Hand gefüttert oder ihn dorthin getragen. Natürlich hat er auch andere Sachen bekommen, aber die Zweige hat er besonders geliebt und Wiese ging eben gar nicht mehr.

    Bei Miro ist es aktuell auch so, dass er fast nur Blätter von Bäumen bzw. Sträuchern frisst. Mit Gras könnte ich ihn nicht locken. Das ignoriert er bisher noch völlig - es sei denn er hat vielleicht etwas selbst geerntet im Gartengehege.

    Ich habe diese negative Erfahrung mit Gras nicht nur mit Miro gemacht, sondern auch mit Dachsi und Wuschel. Das war zu einer Zeit als sie - aus meiner Erinnerung - gesagt, überhaupt keinen Brei bekommen hatten. Sie hatten vermutlich durch Antibiotikumgabe und dann zu schnelles, aber für mich normales Anfüttern des Grases Probleme bekommen. Die hielten bei Wuschel ein halbes Jahr an, bis zu seinem Tod, der natürlich damit nichts zu tun hatte. Bei Dachsi dauerte es ein Jahr. Er verträgt seit rund einem halben Jahr das Gras wieder, aber reagiert schon manchmal mit weicheren Böhnchen. In diesem letzten halben Jahr hat er Brei als Ergänzung bekommen, im Gegensatz zu dem Jahr davor, als es schlechter ging.

    Zudem achte ich immer darauf, möglichst ganz oder überwiegend höheres Gras zu schneiden.

    Als ich meine Erfahrungen einer Halterin schrieb, die immer betonte wie gut und hilfreich Gras sei, meinte sie, ja, es wäre schon so, dass das faserreiche Grünfutter in solchen Fällen schwerer verdaulich und damit nicht unbedingt geeignet sei. Aber das kam erst auf meine Nachfrage. :rolleyes:

    Er hat in den ersten Tagen nur mit den Zähnen abgerupft, während er das Blatt mit einem Fuß fixiert hielt. Gestern habe ich erstmals gesehen, dass er auch etwas abbeißt und nicht nur rupft. Aber das ist noch nicht wieder normal.

    Heute morgen waren die Böhnchen dank Kohle geformt. Jetzt ist er gerade mit den anderen zusammen im Außengehege und frisst vermutlich auch etwas Gras. Das wird dann wieder voll durchhauen. Ich verstehe nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht, wie Leute bei Schweinchen mit angeschlagener Verdauung Gras empfehlen können. Das war bei uns bei bisher 3 betroffenen Tieren immer das Schlimmste für die Verdauung.

    Ohne die ganzen Gegenmaßnahmen wäre der Kot sehr dünnflüssig - bzw. würde er es dann überhaupt nicht schaffen. Mit allem schwankt es in den letzten Tagen zwischen flüssig, breiig und leicht geformt.

    Ich gebe ihm viel Tee u.a. Flüssigkeit, wegen der Gefahr der Austrocknung.

    Und ja, die Menge nimmt täglich zu; heute ist der größte Fortschritt sichtbar: Ich habe ihn erstmals unabhängig von einer Fütterung fressen gesehen und das auch gleich längere Zeit am frühen Morgen. Heute Nachmittag war er 12-15 Minuten an einem großen Kohlrabiblatt zu Gange. Am Ende hatte er etwa ein Fünftel davon im Bauch. Das hört sich wenig an, aber für Miro zur Zeit ist das Durchhalten und die "große" Menge ein riesiger Fortschritt.

    Gut, dass Du eine Lösung gefunden hast, mit der er nicht alleine ist und trotzdem geschützt ist. Bei unserem Dachsi tränen die Augen seit mittlerweile ein paar Monaten und die Bindehaut ist mehr oder minder stark geschwollen und zeitweise gerötet. Seine besten Freunde, Landolf und Miro lecken auch immer seine Augen. Ich fürchte, dass ist wegen der Tropfen aber auch im Blick auf die Reizung des Auges auch bei etwas viel harmloserem wie bei Dachsi nicht gut.

    Zu den Tropfen und der Arbeit: Wäre es möglich, ihn mitzunehmen und damit zwischendurch die Tropfen bzw. Salbe geben zu können?

    Das ist ja erstaunlich!

    Ich hatte schon einige Fotos oder Videos von Augenverletzungen gesehen, aber noch nichts mit einem solchen Eiterherd.

    Steht das Auge bzw. der Abzess jetzt auch weniger vor?

    Wenn ja, dürfte das auch den Druck und Schmerz für ihn reduzieren.

    Wie ist eigentlich sein Verhalten in der Gruppe und beim Fressen zur Zeit?

    Miro macht, Gott sei Dank, weitere Fortschritte beim selbständigen Fressen! <3

    Er lebt noch immer mengenmäßig fast ganz vom Brei, aber die Verbesserungen sind deutlich und ich bin mittlerweile sehr hoffnungsvoll, dass er es schaffen wird.

    Durch die Futterumstellung hat er wieder deutlichen Durchfall seit ein paar Tagen. Er frisst ja auch seit Samstag wieder Frischfutter in den meisten Breimahlzeiten. Aber wir haben halt nicht beliebig viel Zeit für eine langsame Umstellung. Daher müssen wir m.E. den Durchfall in Kauf nehmen. Neben den bisherigen darmunterstützenden Maßnahmen bekommt er daher medizinische Kohle und bei Bedarf Colosan und Simeticon. Damit hält es sich in Grenzen. Die Kohle finde ich nicht ideal, aber sie bindet ja auch Gifte, die durch die Futterumstellung und unzureichendes Kauen im Darm entstehen können.

    Viel wichtiger ist, dass er wieder auf einem guten Weg mit dem Fressen ist und deutlich aktiver und besser wirkt.

    Wir haben auch Parkettboden in dem Zimmer, das der Schweinestall ist. ;)

    Keines unserer Schweinchen geht normalerweise auf das Parkett. Das ist denen viel zu glatt. Als sie anfangs noch weniger Platz hatten, haben sie es einige wenige Male versucht. Sie haben, sobald sie schneller laufen wollten, durchgedreht wie ein Auto auf Eis.

    Vielleicht gibt es Schweinchen, die mit dem Glatten besser umgehen können. Aber wenn ihr dabei bleiben würdet, wäre es einen Versuch wert, nur einen Bereich mit Inkontinenzunterlagen (oder anderem wasserdichten Material) auszulegen, darauf Stoff zu tun und viele Verstecke u.ä. aufzustellen. Natürlich hilft es, wenn ein solcher Auslauf in einer Ecke oder sonst etwas geborgen ist und das freie Parkett im offenen und daher für Schweinchen gefährlich wirkenden Bereich liegt.

    Sollten Eure Tiere das Parkett nicht meiden und hinpinkeln, kann man das, wenn es frisch passiert ist, problemlos wegwischen. Dann geht es nur mit Umrandung. Als Auslaufumrandung finde ich die faltbar zusammengeklebten Holzbrettchen ideal: RE: Freigehege (Anbau an Eigenbau)

    Das sind von mir auch nur Erfahrungsberichte, kein Drängen. ;) Und danke, dass Du offen geschrieben hast, dass Dir das gestern zuviel war!