Beiträge von Schweinemagd

    Das ist ja ein wirklich guter Tipp! Kann man da den normalen Beuteltee vom Discounter nehmen oder sollte man als "Saat" eher lose Blätter kaufen?

    Ich habe die Eigenmarke "Lord Nelson" Anis-Fenchel-Kümmel-Tee vom Lidl. Da weiß ich jetzt auf jeden Fall, dass in den Teebeuteln grob gemahlene Saaten drin sind und sonst nichts.

    Lose Saaten (nicht die Blätter) gehen vermutlich auch. Man muss sie halt dann zermahlen. Frag mal Silke danach.

    Die anderen haben ja jetzt schon alles geschrieben. 😀 Zusätzlich habe ich noch Anis-Fenchel-Kümmel-Tee in der Hausapotheke. Als aufgegossener Tee oder als "Saat" auf Gurkenscheiben ist es gut bei Verdauungsbeschwerden.

    Aufbewahrt wird zur Zeit alles in einer Holzbox im Wohnzimmerschrank. Allerdings möchte ich auf eine Plastikbox mit Deckel wechseln.

    Oben war die Frage nach Verwachsungen mit dem Darm. Darauf will ich noch rasch eingehen.

    Chocolate hatte eine große und mehrere kleine Eierstockzysten, aber das war kein Krebs. Sie wurde fast zwei Jahre lang mit Ovogest (HCG = Schwangerschaftshormon) behandelt. Das war zunächst gut, später reagierte sie nicht mehr gut darauf. Deshalb entschlossen wir uns für die Operation, also Entfernung der Eierstöcke (+Gebärmutter).

    Bei Chocolate waren die Zysten mit dem Darm verklebt. Vermutlich weil einige Zysten im Laufe der Jahre geplatzt waren. Bei der Operation hat unser Tierarzt mühsam alles frei präpariert. Dabei wurde wahrscheinlich ein Nerv vom Darm durchtrennt. Deshalb kam der Darm nicht mehr in Bewegung.

    Bei Menschen und bei Hunden würde man "einfach" das Stück des Darm es entfernen, an dem die Verklebungen sind. Aber das geht beim Meerschweinchen leider nicht.

    Chocolate ist am Tag nach der Operation verstorben. Aber das heißt jetzt überhaupt nicht, dass ich von der Operation abrate. Es kann ja auch sehr gut ausgehen wie z. B. bei meiner Karla im Oktober 2023 mit ihrem Gebärmutterkrebs. Der geht es prima.

    Ich würde aber nicht mehr jahrelang die Hormonspritzen geben. Vielleicht 1-3 x Ovogest versuchen und wenn es jeweils wieder kommt lieber schnell die Kastration in jungen Jahren durchführen.

    Hallo, 🙋🏻‍♀️😊

    herzlichen willkommen hier im Forum. Schön, dass du jetzt auch dabei bist.

    Was sind deine Meerschweinchen denn bisher gewohnt? Wirklich nur Trockenfutter und Heu? Gar kein Frischfutter?

    Wenn sie überhaupt kein frisches Futter, also Gras, Kräuter und Gemüse gewohnt sind, würde ich langsam anfangen und die Menge täglich steigern, wenn es gut vertragen wurde. Mit täglich 10 oder 20 g Frischfutter pro Meerschweinchen anfangen.

    Sehr gut sind leicht verdauliche Sachen wie Gras, Kräuter (frischer Dill ...), Fenchel, Sellerie und verschiedene Salate. Meiden würde ich am Anfang alles was bläht wie z. B. Kohl, Broccoli ... Außerdem würde ich auf Obst komplett verzichten.

    Nach und nach das Trockenfutter reduzieren. Es macht ziemlich satt und kann u. U. dazu führen, dass die Meerschweinchen nach der anfänglichen Begeisterung bei einer gewissen Frischfuttermenge bleiben. Dann auf jeden Fall weiter Trockenfutter reduzieren.

    Nach vier bis sechs Wochen sollte dann ungefähr 300 (- 400) g Frischfutter / Tag / Tier erreicht werden und das Trockenfutter komplett beendet sein.

    Bei der gesamten Umstellung immer darauf achten, ob der Bauch geklärt ist oder ob der Stuhlgang zu weich wird. Dann langsamer machen.

    Ein neues Foto-Update:

    👇🏽 von links: Amalie, Karla, Selma, Ludwig und Minna

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    👇🏽 Minna ist kein Erzieherschwein, sondern ein Verzieherschwein. 😀 Sie hat der kleinen Amalie gezeigt, dass der beste Platz zum Chillen oben auf den Hochebenen oder der Brücke ist.

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    Jetzt haben wir ein verrücktes Meerschweinchen mehr. 👇🏽👇🏽

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    Minna und Amalie sind auf den Schoß geklettert. 👇🏽

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    👆🏽 Minna, Ludwig und Selma

    👇🏽 KsrlaIMG_20240829_135521.jpg

    Ansonsten gibt es bei uns tatsächlich nichts Neues. Insgesamt verstehen sich alle gut. Amalie ist nur noch ab und zu größenwahnsinnig und wird dann von den drei Erwachsenen zurecht gewiesen, aber nichts dramatisches. Darüber bin ich natürlich froh.

    Es fühlt sich fast schon komisch an, seit Chocolates Tod nicht mehr beim Tierarzt gewesen zu sein. Hoffentlich bleibt das so. Im gesamten Jahr 2023 bis zum letzten April waren wir ja oft genug dort.

    .... Vom Zimmerauslauf träume ich schon länger, aber wir haben einen sehr alten Parkettboden im Wohnzimmer, da müsste ich dann trotzdem einen Bereich absperren um den Boden zu schützen, ich bin noch am überlegen wie wir das machen.

    ....

    Wir haben auch Parkett im Wohnzimmer, wo der Freilauf aufgebaut ist. Da darf kein Tropfen Wasser drauf kommen. 🙄

    Ich lege zuerst eine dicke Plane hin. So eine richtig stabile XXL-Plane aus den Gartenbedarf. Die wird aber bei uns nur im Wohnzimmer benutzt, nie im Garten und bleibt so auch sauber. Darauf lege ich Fleecedecken. Mehrere, teilweise auch übereinander. Darauf kommt die Umrandung aus zusammen klappbarem Sperrholz.

    Es gab auch mal einen Thread dazu. Dort sind auch Fotos drin.

    Gefunden! 😀 Auf Seite 2 sind die Fotos.

    Freigehege (Anbau an Eigenbau)

    Ja, könntest du das mal fragen mit der "Isolierung"? Ich kann mir darunter immer so schwer was vorstellen.

    Auch wenn Igelhäuser als isoliert angepriesen werden - das ist doch eigentlich meist "nur" dickes Holz und auf dem Dach noch eine Art Schiefer-Verkleidung..

    Ich habe nachgefragt. Die erste Isolierung ist das Gartenhaus mit recht dicken Holzwänden und richtigen Fenstern aus isoliertem Glas.

    Das innere Häuschen steht auf kleinen ungefähr 2-3 cm hohen Pfosten um die Kälte von unten abzuhalten. Es wurde aus Holz gebaut und hat innen 5 Kammern. Die sind durch Türen miteinander verbunden.

    Die Innenwände sind aus dünnem Holz. Sie sollen nicht isolieren, damit sich die Wärme verteilt. Der Boden, das abnehmbare Dach und die Außenwände sind aus ziemlich dickem Holz. Darauf wurden Korkplatten befestigt. Beim Boden darunter, damit sie sich nicht voll Urin saugen. Bei Kork schadet es nicht, wenn es mal angeknabbert wird. Das ist ja ein Naturprodukt.

    Korkplatten kann man im Baumarkt kaufen oder im Internet bestellen. Die meiner Freundin sind ungefähr 1 cm dick.

    Für den nächsten Winter überlegt meine Freundin, ob sie evtl. die Außenwände und das abnehmbare Dach auch noch zusätzlich von Innen mit Kork auskleidet. Kork hat nämlich auch noch den Vorteil, dass er bei hoher Luftfeuchtigkeit diese Feuchtigkeit aufnimmt und bei niedriger Luftfeuchtigkeit wieder abgibt.

    Das ist der schnell gezeichnete Grundriss. Das Haus ist annähernd quadratisch, denn so geht am wenigsten Wärme verloren. Unten in der Mitte ist auch noch eine Tür, wo der "Böbbel" ist.

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    Eine Freundin von mir hat ihr Meerschweinchen auch in einem Gartenhaus. Im Winter stellt sie dort ein spezielles Häuschen rein - ganz ähnlich wie Ella. Also Haus im Haus sozusagen. Das innere Haus steht auf kleinen Füßchen, damit die Kälte nicht übertragen wird. Dieses Haus ist noch mal extra isoliert - ich müsste fragen wie. Es hat 5 unterschiedlich große Kammern für 4 Meerschweinchen, alle mit mindestens zwei Türen damit es immer eine Fluchtmöglichkeit gibt. Das Dach ist annehmbar zur Reinigung.

    Im inneren Haus und darum herum ist dick mit Stroh und Heu eingestreut. Darauf liegen noch Fleecedeckchen und - tunnel in den Kammern des inneren Häuschens.

    Sehr schade, dass man heute nichts gefunden hat. Keine neue Diagnose oder einen neuen Behandlungsansatz, der erfolgversprechend wäre.

    Warum hat man ihm denn nicht während der Narkose Blut abgenommen? War er da schon zu sehr zentralisiert?

    Ich hoffe sooooo sehr, dass sich Miro doch noch berappelt.

    ...

    Bezüglich Blutabnahme bei Meerschweinchen habe ich mal irgendwo gelesen, dass manche Tierärzte gezielt eine Kralle zu kurz schneiden würden um so an eine Blutprobe zu kommen. Ich weiß aber nicht ob das für die Tiere eine annehmbare Alternative ist oder für welche Untersuchungen so eine (kleine?) Probe überhaupt geeignet ist.

    ...

    Mein Tierarzt hat auch gesagt, dass das manche Tierärzte so machen und es bei Versuchstieren in den Laboren auch so gemacht wird. Er macht es aber nicht so, weil es ziemlich starke und vor allem langanhaltende Schmerzen verursacht und weil man nie weiß, ob die Kralle wieder "schön" nachwächst.

    Das hört sich ja leider gar nicht nach einer Verbesserung an. Ich hatte so sehr für Miro gehofft. Ich wünsche euch sehr, dass morgen doch noch eine neue Behandlungoption "vom Himmel fällt" und irgendwie eine positive Wendung geschieht.

    Zum Bau des Außengeheges halte ich mich zurück, da ich kein winterfestes habe. Es ist einfach sehr schwierig, da drin immer über 0 Grad zu haben und andererseits aber auch eine gute Belüftung, damit es nicht schimmelt. Mit ist das zu schwierig. Vielleicht wäre eine isolierte Gartenhütte eine Möglichkeit.

    Noch ein Wort zur Forsythe: Die kannst du schneiden wie du möchtest, ja sogar auf 10 cm kürzen und trotzdem treibt sie immer wieder aus. Wir haben auf diese Weise unsere 60 Jahre alte Forsythe verjüngt und jetzt sieht sie wieder super aus. Du kannst die also ziemlich radikal zurück schneiden, dann das Gehege nach deinen Wünschen bauen und trotzdem passt sie ihr Wachstum danach der Form des Gehege an.

    Hallo, 😀👋🏼

    herzlich willkommen bei uns im Forum. Schön dass du auch dabei bist und dass dir die Meerschweinchen am Herzen liegen.

    Die frühere Fütterung durch deine Freundin erscheint mir zwar nicht optimal, aber ganz so schlecht war sie auch nicht. Trockenfutter weglassen, dafür noch Gras und Kräuter von der Wiese. Dann passt das im Großen und Ganzen.

    Meine Meerschweinchen sind nur in der Wohnung und haben kein Außengehege. Innen leben sie in zwei kontinuierlich miteinander verbundenen Eigenbauten mit einem Freilauf davor.

    Natürlich ist es schlecht, wenn die Meerschweinchen in einem zu kleinen Käfig leben. Aber immerhin hatten sie ja offenbar von früh morgens bis abends Auslauf in der gesamten Wohnung. Das ist doch super.

    Verzeih mir bitte meine Ehrlichkeit. Aber das Gehege, in dem die Meerschweinchen zur Zeit tagsüber im Freien untergebracht sind, ist völlig unzureichend. Da kann jede Katze, Marder, Fuchs, Greifvögel etc. rein. Es bietet keinen Schutz. Diese Gefahren gibt es leider auch tagsüber und nicht nur nachts. Ich würde meine Tiere dort nicht lassen wollen.

    Außenhaltung ist extrem anspruchsvoll. Insbesondere im Winter. Damit sie sich warm halten können, braucht ihr mindestens 4 Tiere, besser noch mehr. Eure Anzahl an Meerschweinchen reicht also gerade so aus.

    Mein Vorschlag ist, dass du deine Kraft und Energie für eure vier Meerschweinchen in einen schönen großen Eigenbau in eurer Wohnung steckst, statt in das Außengehege. Dort kannst ja deine mitgebrachten Kräuter (super !) von der Hunderunde hinein geben. Hinweise zu einem Gehege für drinnen geben wir dir sehr gerne, falls gewünscht.

    Ich kann schlecht sagen, was ich für eine professionelle Urlaubsbetreuung bezahlen würde, weil wir uns da mit unseren Nachbarn immer abwechseln. Die haben 4 Meerschweinchen, wir 5. Keiner bezahlt dem anderen etwas, noch nicht mal Futtergeld.

    Aber ich denke, die Schmerzgrenze wäre für mich bei 4-5 Euro pro Tier und Tag erreicht. Wobei ich es fair finde, wenn man es nicht pro Tier, sondern über die Gruppe je nach Größe berechnet, denn der Aufwand erhöht sich vom 3. zum 4. Tier einer Gruppe ja nicht so sehr.

    Also für eine Gruppe mit 2 Tieren beispielsweise 10 Euro pro Tag. Für jedes weitere 3 Euro zusätzlich. Im Winter finde einen Futterzuschlag von 1,50 Euro pro Tier und Tag angemessen.

    Bitte beachte bei unseren Angaben aber auch, dass wir alle völlig verrückt nach Meerschweinchen sind. Es gibt sicher auch Halter, die niemals so viel ausgeben würden und wo die Meerschweinchen schon zu Hause nur zwei Karotten am Tag bekommen, aber kein anderes teures Gemüse.

    Ich würde nicht mehr als 30 min fahren wollen.

    Vielleicht lohnt sich ein Bring- und Abholservice tatsächlich. Jeder ist vor dem Urlaub im Stress. Jeder will seine Tiere nach dem Urlaub so schnell wie möglich wieder haben, ist aber noch erschöpft von der Reise. Das ist aber wahrscheinlich nur für die Leute, die vorher schon einmal bei dir waren und dich kennen.

    Es gibt so kleine Tütchen mit einer Mischung für Meerschweinchen. Außer Gras auch noch mit verschiedene Wildkräutern. Aber sehr sehr teuer. Es heißt "Meerschweinchen-Wiese" und ist von Kiepenkerl.

    Ich würde einfach bei einem Bauern in deiner Nähe fragen, ob er dir eine kleine Menge Grassamen verkauft. Der hat bestimmt welche für seine Wiesen. Damit kommst du sicher viel günstiger weg. Spitzwegerich, Löwenzahn etc. bekommst du dann völlig umsonst "aus der Luft" dazu.

    Frage: Welche Rasen-Saat ist denn nicht zur Fütterung geeignet? 🤔

    Ich habe leider mit beiden Erfahrung. Mit einer Augenverletzung und mit einem blinden Meerschweinchen.

    1.) Unser früherer Kastrat Charlie hatte sich durch uns nicht bekannte Art am Glaskörper des Auges verletzt. Wir sind sofort zum tierärztlichen Notarzt gefahren (Universität, Institut für Humanmedizin) . Durch eine gelbe Flüssigkeit wurde die Verletzung sichtbar gemacht. Charlie bekam dann von mir mehrfach täglich seine Medikamente. Zunächst sah es für mich als Laien so aus, als ob es schlimmer wird. Das gehörte aber zum Heilungsprozess dazu. Nach 3 oder 4 Wochen war alles überstanden und Charlie ging es wieder gut.

    2.) Unsere Greta hatte Diabetes und ist an den Folgen davon erblindet. Man hat es ihr am Verhalten überhaupt nicht angemerkt. Sie hat sich komplett unauffällig und ganz normal verhalten. Sie sprang sogar von der oberen Ebene nach unten und benutzte dafür keine Rampe.

    Ich wünsche Hino gute und schnelle Besserung und dass er bald wieder fit ist.

    Zunächst: was ist überhaupt "Altersschwäche"? Wie du richtig gesagt hast, gibt es diese Erkrankung eigentlich gar nicht. Menschen und Tiere sterben, weil bestimmte Organe im Körper nicht mehr funktionieren. Je älter man wird, desto höher steigt das Risiko dafür. Aber letztendlich ist es so, dass man auch im Alter eigentlich sagen muss: Tod durch Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs etc.

    Nun ist es so, dass man bei Tieren (und Menschen) die schon sehr alt, sehr krank bzw. richtiger gesagt an vielen Organen erkrankt sind, sich immer fragen wird ob man noch alle Maßnahmen durchführen lassen wird die man bei jungen gesunden Tieren machen lassen würde. Der Gedanke dahinter ist, dass z. B. eine Operation ja auch mit Schmerzen, Risiken etc. verbunden ist. Lohnt sich das für ein oder zwei Wochen längeres Leben? Oder schaue ich lieber, dass mein Tier noch ein paar angenehme schmerzfreie Wochen hat?

    Jetzt wieder zurück zu deiner eigentlichen Fragestellung: Ich denke, dass sehr viele Meerschweinchen-Halter nicht bereit sind, zum einen sehr viel Geld und zum anderen sehr viel Zeit in ihre Meerschweinchen zu investieren. (Damit meine ich natürlich nicht uns hier!) Mit dieser Einstellung ist es für diese Menschen natürlich auch sehr bequem, dass man zu anderen sagen kann, dass das Meerschweinchen in hohem Alter an Altersschwäche gestorben ist. Das hört sich soooo gut an.

    Das Problem konzentriert sich also immer darauf, was die Halter bereit sind zu investieren. 🧐

    Noch ein Wort zum Alter. Ich denke, dass die allermeisten Meerschweinchen-Halter, die das Geburtsdatum ihrer Schweinchen nicht aufschreiben, das Alter deutlich zu hoch einschätzen. Früher kam das vielleicht auch noch häufiger vor als heute im digitalen Zeitalter. Ich konnte jedenfalls durch Fotos aus meiner eigenen Kindheit nachvollziehen, dass unsere damaligen Meerschweinchen längst nicht so alt wurden, wie meine Mutter immer erzählt hat.

    Mein Tierarzt hat offenbar ziemlich häufig das Problem, dass Meerschweinchen-Besitzer (fast) nichts für ihre Tiere ausgeben wollen (oder können). Viele sagen dann schnell, dass er das Tier einschläfern soll. Eine Operation kommt für sie nicht in Frage.

    Daher wird mein Tierarzt wohl immer und ewig zwei bis drei private Meerschweinchen-Gruppen haben. Er nimmt diese kranken Tiere dann alle bei sich auf, statt sie einzuschläfern.

    Jedenfalls kann ich schon verstehen, wenn der Tierarzt nicht sofort jedem Kunden teure Behandlungsvorschläge macht. Er weiß ja nicht, wer wie viel bezahlen kann bzw. möchte.