Weggefährten

  • Vielleicht fragt Ihr Euch, was aus dem Vergesellschaftungsversuch von Fuchs und Fridolin, der für Donnerstag geplant war, geworden ist. Ich habe ihn auf morgen verschoben, weil ich zur Zeit kein Auto habe und es mir zu gefährlich ist, die beiden zusammenzusetzen, wenn ich nicht notfalls zum Tierarzt fahren könnte. Dazu muss ich sagen, dass ich wegen einer Bissverletzung noch nie zum Tierarzt musste. Trotzdem würde ich mir große Vorwürfe machen, wenn es Probleme geben würde, nur weil ich die Vergesellschaftung ohne verfügbares Auto oder am Wochenende mache.

    Mit dem Trenngitter dazwischen ist Fuchsi mittlerweile friedlich und freundlich interessiert gegenüber seinem Bruder. Fridolin brommselt ihn weiterhin freundlich an und möchte zu ihm.

    Zumindest habe ich heute noch ein paar Fotos für Euch von den beiden süßen Kerlen. <3<3


    Fuchsi - 08.03.25


    Fridolin - 08.03.25


    Fuchsi - 08.03.25


    Fridolin - 08.03.25


    Fuchsi - 08.03.25


    Fridolin - 08.03.25

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Vergesellschaftung von Fuchsi und Fridolin

    Seit 18. März sind die beiden täglich vorübergehend zusammen. Es waren einmal rund 6,5, einmal 1,5 und dann 10 Stunden. Aktuell sitzen sie wieder ohne Trenngitter dazwischen.

    Ich will nicht alle Details berichten, aber wie Ihr Euch aufgrund der mehrtägigen Versuche denken könnt, ist es nicht so schlecht gelaufen, wie ich befürchtet hatte. Es ist aber noch weit von einem friedlichen, entspannten Verhältnis entfernt.

    Es gab kein Beißen. Am ersten Tag haben sie sich einmal angesprungen und Fridolin hat Fuchsi anfangs 2 oder 3 kleine Fellbüchel ausgerissen. Das waren erfreulicherweise bisher die einzigen Zwischenfälle.

    Fuchsi ist sehr ängstlich bis panisch, wenn er gejagt wird. Es liegt vermutlich an der letzten Erfahrung, die sie miteinander hatten, als Fuchsi die heftige Bisswunde am Mäulchen bekommen hatte. Das ist zwar schon über 2 Monate her, wirkt aber anscheinend noch nach. Bis dahin war Fuchsi ja der klar Überlegene gewesen, der leider seinen Bruder oft gejagt und auch gehackt hatte.

    Zudem hatte Fuchsi sich am 18.03. das Schnäuzchen heftig an der Gehegeumrandung angestoßen, obwohl er zu der Zeit gar nicht gejagt worden war. Das hatte ihn auch sehr verstört. Ich konnte keine Verletzung sehen und die Zähne sind auch noch in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann.

    Wenn nichts Schlimmes passiert, gehe ich davon aus, dass wir noch einige Tage brauchen werden, bis sie durchgehend zusammen sein können und so friedlich sind, dass ich sie auch längere Zeit alleine lassen kann. Denn das ist für mich eine Voraussetzung, um sie über Nacht zusammenzulassen, weil ich ja beim Schlafen einfach gegebenenfalls zu spät reagieren würde und offen gesagt auch eine möglichst ungestörte Nachtruhe brauche.

    Ich habe jetzt natürlich wieder die Hoffnung, dass es gelingen wird. Aber die wurde ja schon mehrfach früher oder später enttäuscht. Um relativ sicher sein zu können, dass sie voraussichtlich friedlich miteinander leben können, werden wir sicherlich selbst im Idealfall noch etwa 2 oder 3 Wochen brauchen. Die 2 Kleinen sind schon etwas Besonderes. :rolleyes:

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  • Über Nacht zusammen! :)

    Seit gestern Nachmittag besserte sich die Beziehung der beiden deutlich, wobei es ja auch vorher schon Fortschritt gegeben hatte. Gestern Abend war es so gut, dass ich sie nicht wieder trennen wollte. Die Nacht war erfreulicherweise sehr ruhig und friedlich gewesen. <3 <3

    Beide sind durch die Aufregung der letzten Tage sehr geschafft, vor allem aber Fuchsi. Gestern Abend sind sie beide nicht zum Frischfutter gegangen dass ich ihn hingelegt hatte wie immer. Ich bin dann noch einmal aufgestanden habe mich ins Gehege gesetzt und sie aus der Hand gefüttert. Das haben beide dann gerne genommen. Fuchsi war heute morgen noch so beeindruckt, dass ich ihn für ca. eine halbe Stunde, herausnahm damit er sich bei mir auf dem Schoß unter meiner Jacke entspannen konnte.

    Als ich ihn zurücksetzte, ging Fridolin auf ihn zu und wühlte ihm freundlich im Fell. Dann jagte er ihn wieder etwas, aber nicht aggressiv und auch Fuchsi zeigte sich dabei weniger ängstlich. Am Ende bestieg Fridolin ihn einmal und seither ist heute nur Erholen und Ausruhen bei beiden angesagt. Dabei lagen sie oft in der Nähe des anderen.

    Bisher war der Bereich, in dem sie jetzt leben, nur rund 2,3 Quadratmeter groß gewesen. Vorhin habe ich alles genutzt, was möglich war, ohne dass ich den anderen zu viel Platz wegnehme oder selbst häufig über die Absperrung steigen muss. Sie haben jetzt 2,8 Quadratmeter Das finde ich eigentlich immer noch zu wenig, aber ich hoffe, sie können damit auch glücklich werden. Falls sie in etwa 2 Wochen immer noch friedlich zusammenleben sollten, will ich Ihnen noch eine Etage über Eck einbauen, so dass sie noch zusätzliche Fläche und Abwechslung haben.

    Ich hoffe, es entwickelt sich so gut weiter! Normalerweise würde ich sagen "Wir haben es geschafft!", aber bei den beiden Kleinen habe ich schon so viel Ungewöhnliches erlebt, dass ich dem Frieden noch nicht ganz traue.

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  • Es freut mich, dass ihr jetzt eine Lösung gefunden habt, auch wenn das natürlich alles andere als ideal ist. Hoffentlich macht die fehlende Sozialisierung nicht später Probleme🍀

    Was mich zugegebenermaßen sehr irritiert hat ist der Teil mit dem Rausnehmen und bei dir entspannen lassen. Das hattest du vor längerer Zeit schon mal geschrieben. Ich bin der Auffassung, dass Meerschweinchen nicht gekuschelt und auch nicht unnötig aus dem Gehege gezwungen werden, wenn sie da nicht freiwillig sind.

    Magst du erläutern warum du das dennoch tust?

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

    "obere Gruppe" bestehend aus Eddie, Billy, Helga, Maddie, Lila, Nayla, Ozeana, Bonnie, Elfriede, Malu, Jackie, Tilda und Ilse

    Mehr Infos zu uns hier :)

  • Ja, gerne.

    Fuchsi und Fridolin haben ja in den 4,5 Monaten bei uns leider viel Aufregung, Kummer und Spannungen sowie sogar kurzzeitig auch Einzelhaltung erlebt. Sie haben es in der Zeit m.E. genossen, bei mir unter der Jacke Wärme (emotionale) und Nähe zu erleben. Ich glaube, es hat ihnen in dieser schweren Zeit geholfen.

    Ich bin grundsätzlich nicht der Ansicht, dass Meerschweinchen "reine Beobachtungstiere" sind. Aus meiner Sicht können sie auch den körperlichen Kontakt mit Menschen genießen, wenn man es auf eine für sie geeignete Art angeht. Wir hatten mal ein Thema in dem es u.a. um diese Richtung ging: Zähmung von Meerschweinchen schlecht - oder gut?

    Es gibt Menschen, die behaupten, sie hätten die Deutungshoheit, was das Verhalten und Empfinden von Meerschweinchen angeht. Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich IrishGirl oder andere Mitglieder dieses Forums. Ich meine die Leute, die kategorisch behaupten, Meerschweinchen würden sich nur verzweifelt wegducken, sich selbst aufgeben u.ä., wenn man sie auf dem Schoß hat. Und hier steht die Ansicht dieser Menschen gegen die Sicht und Erfahrung von vielen Generation von Meerschweinchenhaltern. Zudem wird diese Sicht m.W. z.B. im angelsächsischen Raum nicht vertreten.

    Man muss sich also selbst eine Meinung bilden, was für die Tiere richtig und gut sein könnte.

    Ich kenne hoffentlich meine Tiere und kann ihre Signale deuten. Ansonsten haben sie noch ganz andere Probleme. Daher gehe ich so mit ihnen um, wie ich den Eindruck habe, dass es ihnen gut tut. Was andere Halter sagen, nehme ich ernst, aber wenn es mir nach sorgfältiger Abwägung falsch erscheint, handele ich nach dem, was ich für richtig halte.

    Wir sind uns sicherlich alle einige, dass Meerschweinchen eher schreckhafte, scheue Tiere sind. Wenn wir sie nicht mit unserer Nähe "bedrängen" und ihnen Futter aus der Hand "aufdrängen" würden, würden sie immer scheu bleiben. Wir müssen also entscheiden, wie weit wir die Meerschweinchen "zu ihrem Glück zwingen" am Anfang, bis sie es zu schätzen lernen. Bei Futtergaben, Nähe, Herausnehmen zum "TÜV" u.a. tun wir das. Ich glaube, dass es im Interesse der Meerschweinchen ist, wenn man es einfühlsam auch darüber hinaus tut.

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  • Hoffentlich macht die fehlende Sozialisierung nicht später Probleme

    Diesen Punkt sehe ich auch. Aber man kann es auch so sehen:

    Die fehlende Sozialisierung macht ihnen die ganze Zeit schon Probleme. Ich hatte versucht, es "richtig" zu machen und die beiden irgendwie mit erwachsenen Meerschweinchen zusammenzuhalten.

    Das ist leider bisher immer gescheitert, es sei denn ich hätte 3 Gruppen mit jeweils 2 Tieren machen wollen. Da das in vieler Hinsicht nicht gut und sinnvoll gewesen wäre, wäre ich mittlerweile glücklich, wenn die beiden miteinander gut und froh leben könnten.

    Sollte es bis dahin gut gehen, würde ich vermutlich Anfang des nächsten Jahres noch mal eine Zusammenführung mit den anderen versuchen. Da bei diesem Versuch aber wieder alles zerbrechen kann, will ich das nicht zu früh probieren und höchstens sehr vorsichtig angehen.

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  • Da ich noch einen ergänzenden Aspekt schreiben wollte zum Herausnehmen von Fuchsi habe ich den Teil des Beitrages doch wieder zurück in dieses Thema kopiert. Wenn wir etwas beschreiben ist das immer nur ein unvollständiges Bild. Ich glaube, dass es zum Verständnis helfen kann, wenn ich hier noch etwas mehr schreibe von der Situation gestern.

    Fuchsi war wie ich schon geschrieben hatte vermutlich durch den Biss vor über 2 Monaten und dann aktuell das heftige Stoßen am Gehegerand extrem verängstigt. Er war richtig panisch, wenn Fridolin ihm hinterher rannte, was anfangs oft geschah. Er wühlte sich oft entweder unter Heu und Stroh und saß dort reglos oder er kam in die Ecke, die neben meinem Platz vor dem Gehege war. In den ersten Tagen saß ich stundenlang vor dem Gehege, um aufzupassen, das nichts Schlimmes passiert. Fuchsi schaute mich dann hilfesuchend an und blieb an dem Platz sitzen, obwohl dort keine Deckung von oben war. Das war nicht nur einmal der Fall, sondern er suchte immer wieder dort bei mir Zuflucht. Er atmete schwer und wollte nur der Situation entkommen. Am ersten gemeinsamen Abend musste ich beide per Hand füttern, weil sie sich nicht trauten, zum Frischfutter zu gehen.

    Letztlich hatte Fuchsi bei den stundenweisen Zusammenführung der ersten 3 Tage nachts Gelegenheit, sich wieder etwas zu entspannen. In der ersten Nacht mit Fridolin zusammen war auch das natürlich nicht möglich gewesen. Vor diesem Hintergrund war es mir wichtig, ihm eine Zeit der Geborgenheit und Sicherheit zu geben, um die Daueranspannung möglichst zu unterbrechen.

    Man kann es als Zufall bezeichnen, aber es war jedenfalls so dass er, nachdem ich ihn in das Gehege zurücksetzte, entspannter war und es ab da kein großes Verstecken und wildes Jagen mehr gab.

    Es hängt natürlich auch stark von dem jeweiligen Meerschweinchen und von der Intensität der Beziehung zu ihm ab, ob so etwas, wie ich es da getan habe, dem Tier hilft oder schadet. Simba kam ja nur 10 Tage nach den beiden Kleinen zu uns. Aber erstens hatte ich mit ihm weniger ausgeprägten Kontakt als mit den beiden Kleinen, weil er nicht ihre Probleme hatte, und zweitens hat er eine starke Abneigung dagegen angefasst oder festgehalten zu werden. Wenn er in einer ähnlichen Situation wäre, würde ich mich also nicht automatisch genauso verhalten wie bei Fuchsi.

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  • Zwei Bilder von dem neuen und hoffentlich lange anhaltenden Glück:

    Fuchsi und Fridolin - 23.03.25


    Fuchsi und Fridolin - 23.03.25

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  • Schön zu sehen, dass sich die beiden offenbar doch noch vertragen! Als ich gelesen habe dass du darüber nachdenkst einen der beiden, oder beide, zu vermitteln, ging ich davon aus dass es relativ hoffnungslos aussieht. Vermutlich willst du nun aber keine große Vergesellschaftung mehr starten, oder? Oder zumindest erst mal nicht mehr?

    Hast du die 2m² bewusst gewählt? Oder war es einfach nicht anders möglich? Persönlich sehe ich in großen Vergesellschaftungsgehegen sowohl Vor- als auch Nachteile und unter Umständen kann weniger Platz besser sein? Ich erinnere mich z.B. an zwei meiner Kaninchen, welche sich auf knapp 20m² fast zwei Wochen lang komplett ignoriert haben :S. Andere haben Teile einfach für sich beansprucht und diese verteidigt. In kleineren Bereichen kann man ein solches Verhalten eher unterbinden.

    Konntest du sowas bei deinen Jungs mal beobachten? Denkst du, das hat eine Rolle gespielt?

    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und hoffe sehr dass es friedlich bleibt und du endlich wieder etwas Ruhe bekommst <3.

  • Aktuell stelle ich mir entweder die Zusammenführung mit einem oder mehreren Weibchen vor - von der niemand weiß, ob sie besser werden würde, als mit Männchen - oder mit einem einzelnen Männchen und das bei viel Platz.

    Ich würde nicht behaupten, dass Haremsgruppen natürlicher sind als Bockgruppen. Allerdings muss man anerkennen, dass das Leben in einem Harem der von Meerschweinchen bevorzugten Form des Zusammenlebens entspricht. Daher gehe ich davon aus, dass die Chancen in einer Gruppe mit freundlichen Weibchen grundsätzlich besser stehen – vorausgesetzt, die Böckchen zeigen ein angemessenes Verhalten und können sich respektvoll behaupten.

    Aber das stimmt schon, eine Garantie gibt es nicht. Dennoch denke ich dass die Chancen besser stehen könnten.

  • Zu den Fragen

    Für die Vergesellschaftung hatte ich das vorhandene Gehege genutzt. Dafür gab es mehrere Gründe:

    • Da die beiden oft ziemlich nervös reagierten, hatte ich die Hoffnung, dass sie in der vertrauten Umgebung vielleicht weniger aggressiv sein würden.
    • Ich ging davon aus, dass ich mich tagelang intensiv um die beiden kümmern müsste, was auch der Fall gewesen war. Das war einfach in dem Zimmer, wo ich mich meistens aufhalte, sehr viel einfacher, als im Bad, was die anderer Alternative gewesen wäre.
    • Im Bad hatten sie viele negative Erfahrungen, an die sie vielleicht in ihrem Verhalten angeknüpft hätten.
    • Weniger als 2qm wären m.E. für die beiden unmöglich gewesen, da Fridolin Fuchsi 3-4 Tage wild gejagt hat, solange ich ihn nicht daran gehindert habe. Auf engerem Raum hätte Fuchsi keine Chance gehabt zu fliehen.
    • 4-5qm wären mir lieben gewesen, aber das wäre hier kaum möglich gewesen.

    Dass Jungs einen Bereich, den sie länger bewohnt hatten, für sich beansprucht und verteidigt haben, habe ich mehrfach erlebt. Bei unbekannten Bereichen ist mir das nicht bewusst aufgefallen.

    Das Gehege ist ja jetzt ungefähr über Viertel größer und mehr ist leider ohne große Einschränkungen für mich nicht möglich. Zudem würde ich der Vierergruppe zu viel wichtigen Lebensraum wegnehmen und das möchte ich auch auf keinen Fall.

    Die beiden sind weiterhin sehr friedlich miteinander. Es ist für mich ganz erstaunlich wie behutsam und gut sie miteinander kommunizieren. Kleine Zeichen oder ein leises Quietschen reicht, um den anderen etwas auf Distanz zu bringen. Sie verbringen viel Zeit in der Nähe des anderen. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass die Zeit mit den Großen ihnen doch sehr geholfen hat, besseres Verhalten zu erlernen. Das wenden sie jetzt an. Ob das für ein dauerhaftes friedliches Zusammenleben reicht werden wir sehen. Sie können es jedenfalls.

    Aus Sorge, dass das was wir jetzt erreicht haben wieder zerbrechen würde, würde ich mit der erneuten Zusammenführung von allen voraussichtlich bis zum Ende des Jahres warten wollen. Dann wären die Kleinen auch in etwa aus allen Rappelphasen heraus und etwas ruhiger. Aber das ist nur ein Plan. Es kann sich in jede Richtung anders entwickeln.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Heute haben wir 1 volle Woche von sehr friedlichem Zusammenleben bei Fuchsi und Fridolin geschafft!

    Es gab, soweit ich es mitbekommen habe, nur einmal kurzes Klappern. Der Grund war, dass ich einen Papptunnel gegen einen anders geformten Haseltunnel ausgetauscht hatte und das ihnen als Ersatz nicht reichte. Den Papptunnel habe ich dann schnell daneben gestellt und damit war wieder alles gut.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Ich musste eben wieder an Fridolin und Fuchsi denken und muss das nochmal loswerden:

    Es macht mich so glücklich, dass die Zwei jetzt miteinander zurecht kommen! Sie waren ein wirklich schwerer Fall und haben dir so viel Kopfzerbrechen bereitet. Ich finde es zwar letztlich schwer zu sagen, was den entscheidenden Unterschied gemacht hat (meine Vermutung ist eine Kobination aus Alter/Hormonen und Herdeninstinkt), aber ohne deine Durchhaltevermögen wären sie auf keinen Fall dahin gekommen.

    Und für Fuchsi und Fridolin zahlt sich die turbulente und manchmal harte Zeit auch aus. Denn leider wäre es sehr schwer und eventuell sogar kurzfristig unmöglich gewesen mit diesen Verhaltensweisen ein besseres Zuhause mit einem Partnerschweinchen oder in einer Gruppe zu finden.

    Ich hoffe für euch, dass sie sich weiter so toll entwickeln und du irgendwann den aktuellen Fridolin und Fuchsi überhaupt nicht mehr in Einklang bringst mit den Babyversionen!

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