Beiträge von IrishGirl

    Wie oft lese ich "xy ist an Altersschwäche gestorben. Hat die Wochen davor schon abgebaut, aber war nun auch schon 4/5/6/7/... Jahre alt. Manchmal ist das Leben dann einfach vorbei." und ich frage mich immer, ob es wirklich Altersschwäche war. Denn Alter ist ja bekanntlich keine Krankheit und somit denke ich mir, ob sich unter dem Deckmantel "Alter" nicht tieferliegende Erkrankungen verstecken.

    Oft kommen im Alter mehr Erkrankungen, aber das ist dann nicht das Alter, sondern eine Erkrankung und eine erhöhte Neigung zu erkranken im gehobenen Alter. Es wird sie geben, die Tiere, die im hohen Alter einfach gehen. Aber sind das so viele? Und wann ist dieses hohe Alter? Denn mit 4 Jahren sind diese Tiere für mich noch nicht alt. Ilse ist sicher nicht die Regel, aber ich sehe, dass ein 7,5-jähriges Schweinchen durchaus gut aussehen kann. Und ich sehe, dass unsere früheren Schweinchen mit 5 Jahren begannen abzubauen. Alle drei hatten Krebs, zwei davon operiert, danach bekamen sie andere Probleme. Das war nicht das Alter, das war eine Erkrankung. Ozeana war 4 Jahre alt, sie hat abgebaut. Das war nicht das Alter, sie war nicht alt, sie war krank.

    Wie viele von diesen Toden durch "Altersschwäche" hätte man verhindern können? Warum sind oft erfahrene Halter so? "Ich habe es schon kommen sehen. Man hat es xy angemerkt." Ich denke mir dann immer: DANN GEH DOCH ZUM TIERARZT! Denn auch wenn es Altersschwäche gibt, so sollte dies doch immer abgeklärt werden. Und da reicht oft Abtasten und angucken nicht aus. Ich merke selber, unsere 5-jährigen Schweinchen sind vornehmlich auffällig. Und dann gehen wir zum Tierarzt und suchen das Problem. Denn sie sind älter und sie sind aber auch krank und das ist ihr Problem, nicht das Alter. Aufgrund ihres Alters brauchen sie mehr Unterstützung, aber sie sollten nicht vor sich hinvegetieren, weil sie 5 Jahre alt sind. Wünschenswert wäre es, wenn sie nochmal genauso viel Zeit vor sich hätten. Man muss ja groß denken, damit man viel Ehrgeiz hat :D Ich habe vor kurzem ein Video gesehen, von älteren Pferden. Diese haben eben ein angepasstes Leben gehabt. Eingeweichte Heucobs aufgrund der Zähne, ruhige Herden, gute Arbeit für die Muskulatur, viel Abwechslung ohne starke Anstrengung. Gerade der Satz "Alte Pferde müssen nicht abgemagert aussehen." hat mich sehr berührt. Ich sehe so oft alte knochige Pferde aber diese Pferde haben mir gezeigt, es muss nicht so sein.

    Ich glaube auch wenn viele Schweinchen jung sterben mittlerweile, sollten wir nicht mit 5 Jahren schon abstempeln, dass das Schweinchen eh alt ist. Sie können und sollten älter werden und das sollte unser Ziel sein, auch wenn es nicht immer gelingt. Aber da wollen wir doch hinkommen. Alte Schweinchen, die lange leben.

    Abgesehen von frühzeitiger tierärztliche Behandlung treibt mich aktuell öfter der Gedanke um, wie ich unser älteres Semester gut unterstützen kann. Saubere Umgebung, viel Platz, ausgewogene Ernährung sind klar, aber ob man sie besser unterstützen kann. Ich hätte sie natürlich gerne auch als kleine Omis und Opis noch bei mir.

    Aber ich fürchte das Leben kann man nicht planen. Sie werden alt und ich freue mich, dass ich ihr Leben begleiten darf. Dass ich nach bestem Wissen und Gewissen für sie entscheiden und sie schützen darf. Dass ich dafür sorgen kann, dass es ihnen an nichts fehlt und dass sie es immer schön haben. Dass sie sich jede Sekunde geliebt fühlen werden, weil das werden sie immer.

    Das sind vielleicht etwas wirre Gedanken, aber es treibt mich oft um. Gerade jetzt, wo unsere älter werden und ich mir denke, dass 4-jährige Schweinchen, das vielleicht unnötig gestorben ist, hätte eventuell hier landen können. Vielleicht wollt ihr auch eure Gedanken teilen. Dann stehe ich nicht so alleine da :)

    Nächstes Mal frage ich nicht :(

    Ach Bob... Aber so ein Rhythmus wäre ja echt super! Vielleicht wäre das für euch ja eine Option dann immer in so nach 6/7 Wochen einen erneuten Termin zum Einschleifen machen zu lassen. Das wäre ja ein toller Rythmus und durch rechtzeitiges Einschleifen würdet ihr eventuell die Zähne lange so erhalten können.

    Mit einem anderen Tierarzt ist bei Zahnsachen immer doof, weil so viel schiefgehen kann.

    Vielleicht sucht ihr mal einen spezialisierten Tierarzt in der Nähe raus, und fragt ob ihr da, für den Fall einer Verschlechterung, einen Termin haben könnt, den aber evtl. absagt, wenn ihr den Zustand halten könnt? Dann hättet ihr eine Zwischenlösung.

    Ich habe genau den Thread nicht wiedergefunden, aber es ging um das in Gewürznelken enthaltene Eugenol, das wohl gut helfen soll bei Kieferschmerzen. Ich weiß nur nicht, ob das stimmt, dass das bei der Verdauung nicht viel/keinen Schaden anrichtet. Außerdem müssen die Gewürznelken zerkaut werden, damit das freigesetzt wird. Ich weiß nicht, wie die Wirkung ist, wenn man es zermörsert im Brei hat und dieser gekaut wird. Sonst wären wir die Nelken zu hart...

    Mit dem Päppeln habe ich über längere Zeiträume auch nachts ausgesetzt. Das wäre einfach nicht machbar gewesen. Immer direkt vor dem Schlafen gepäppelt und dann Futter rein, was theoretisch gefressen werden könnte und gemocht wird. Aber wir hatten auch noch nie ein Schwein, das länger nichts gefressen hat.

    Vielleicht könnte es sich bei Miro lohnen nochmal nach anderen Schmerzmitteln zu gucken? Ozeana und Ilse haben ja auch nicht gut auf Metacam und Novalgin reagiert und waren ohne Schmerzmittel besser. Dafür müsste man bei Miro nur wissen, ob er Schmerzen hat, aber das würde ich mal vermuten aufgrund der Futterverweigerung. Wenn er nicht mehr fressen könnte, wäre das ja nochmal was anderes, da würde Schmerzmittel natürlich nicht helfen.

    Es gibt ja auch Kräuter, die gegen Schmerzen helfen sollen. Ich hatte dazu mal einen interessanten Thread gelesen. Wenn ich den finde, schicke ich den dir privat, da er aus einem anderen Forum ist.

    Einen früheren Termin gibt es in Rostock vermutlich nicht, oder? ?(

    Ich hoffe du kannst Miro bis dahin stabil halten und es hilft ihm dann. Päppelst du eigentlich aktuell dauerhaft alle 2 Stunden, auch nachts? Das wäre ja heftig.

    Ich denke an dich aus der Ferne, denn auch wenn Miro krank ist, ist das für dich eine wahnsinnige physische und vorallem emotionale Herausforderung und Anstrengung. Ich wünsche euch, dass das bald ein positives Ende hat und Miro wieder anfängt selbstständig zu fressen <3

    Jasmin

    Ich hatte bei Özi auch Videos angeguckt und mir gedacht "wo ist mein Pummelwurm hin?". Da verliert man oft den Blick für.

    Ich glaube ich finds schwer, weil sich nichts wirklich geändert hat und ich ihren Zustand eigentlich immer als lebenswert empfinde, aber sie nicht so viel Lebensqualität hat, wie ich gerne für sie hätte. Also nichts fürs Einschläfern, habe ich entschieden, aber wir müssen etwas finden, das ihren Zustand verbessert.

    Ich glaube, dass das Prednisolon ein großes Problem für sie ist. Ich würde gerne nochmal probieren das zu reduzieren.

    Mein Plan ist jetzt erstmal, dass wir uns mit unserer Ärztin beraten, wenn sie aus dem Urlaub kommt. Sie kennt Tilda nämlich noch gar nicht, da Tildas Ärztin gegangen ist.

    Tilda geht es seit gestern/heute definitiv besser und sie liegt sehr entspannt. Das ist wirklich das Erste, was sie aufhört, wenn es ihr nicht gut geht. Es gab eine Phase, wo sie über mehrere Wochen/Monate nicht gelegen hat. Außerdem habe ich nicht mehr das Gefühl einen kleinen Stein in der Hand zu haben.

    Sie ist immer am Betteln, wobei Yume mich nochmal erinnert hat, dass Prednisolon ein starkes Hungergefühl auslöst, wodurch dieses scheinbar gute Verhalten nicht der Realität entsprechen muss. Deshalb muss dieser Aspekt mit Vorsicht zur Beurteilung des Zustandes genutzt werden. Da sie ihr gutes Gewicht hält seit 1,5 Jahren, würde ich aber sagen, dass sie kein übermäßiges Hungergefühl zu haben scheint.

    Ich setze sie jetzt immer an anderen Stellen ins Gehege zurück, in der Hoffnung, dass sie irgendwann bemerkt, dass da auch noch Gehege ist, und sich vielleicht mehr bewegt. Da ist Tilda nämlich seeeeehr eingeschränkt.

    Dankeschön für deine lieben und hilfreichen Worte Jasmin <3

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    Dankeschön für deine Erklärung.

    Aber nach meinem Verständnis ist daran doch nichts verkehrt?

    Konntest du mittlerweile schon einen neuen Termin ausmachen?

    Magst du vielleicht nochmal in seinem Thema berichten? Das hört sich nicht gut an...

    Ich würde einfach so viel Kohl geben, wie sie mögen. Also wie Wildkraut schon sagt ad libitum füttern. Nur darauf achten, dass sie genug anderes Futter zur Auswahl haben und es abwechslungsreich ist.

    Was hast du denn noch an Wiesenkräutern angeboten?

    Wenn er so selektiv frisst, ist das ein Zeichen, dass es ihm nicht gut geht, und verschlechtert seine Zahnsituation tendenziell, weil er nicht genug Nährstoffe bekommt.

    Ich konnte aber auch die Erfahrung machen, dass Zweiergruppen oft wählerischer sind. Ich glaube das liegt daran, dass niemand das neue Futter frisst und sie gucken können, ob das fressbar ist. Wir bieten das einfach an. In beiden Geuppen kriegen sie immer eine große Auswahl, auch an ubeliebten Sachen, und irgendwann fressen sie es oft, oder haben die Möglichkeit es zu fressen, wenn sie es brauchen.

    Ich habe jetzt ein wenig abgewartet, auch mit Helgas Einstellung der Schildrüse, um eine Veränderung relativ klar einem neuen Ansatz zuordnen zu können. Ich finde es wichtig, wenn es die Möglichkeit gibt. Therapiemöglichkeiten einzeln anzufangen und über ein paar Wochen zu beobachten. um einschätzen zu können was welche Veränderung bewirkt.

    Ich denke ich werde zeitnah bzw. habe bei Helga heute wieder damit angefangen Ingwer und Kurkuma zu geben. Mal sehen, was das bewirkt.

    Obwohl lange Zeit und auch heute noch von den meisten behauptet wird, Knorbel könne sich nicht regenerieren, bin ich vom Gegenteil überzeugt. Um dies zu unterstützen gibt bzw. nimmt man Chondroitin, Glucosamin usw. und sorgt für richtig dosierte Bewegung. Denn durch die Bewegung kann der Knorbel mit Nährstoffen versorgt werden. Das ist nötig, weil er nicht durchblutet ist, sondern über die Gelenkflüssigkeit versorgt wird.

    Könntest du mehr dazu erzählen? Welche Produkte gibt es da?

    Was ich vom Pferd auch kenne ist Hyaluronsäure ins Gelenk zu spritzen, aber das ist wohl schwierig bei so einem kleinen Schweinchen.

    Ich habe von PlantaVet auch ArthroRegén (unterstützung), ArthroRegén Novo - Tabletten (Aufrechterhaltung) und PetDolor (das haben wir für Helga) gesehen, allerdings sagen mir die Zusatzstoffe nicht so zu. Trotzdem wollte ich unsere Ärztin fragen wie sie das Nutzen-Risiko-Verhältnis abschätzt und ob das Sinn machen könnte. Es gibt da auch ein Produkt für Pferde

    Wir haben mit Ilse ja unser nächstes Nierenschweinchen. Sie bekommt aktuell SUC von Heel und Renes/Viscum comp. von PlantaVet. Außerdem haben wir Goldrute angeboten (fand sie uncool) aber ich möchte gerne zeitnah selber Tee machen, damit wir Nieren- und Blasentee ohne Pestizide, wie es im Handel häufig zu sein scheint, haben und ich ihren Brei damit anmischen kann. Außerdem kriegt sie seit kurzem flüssigen Brei zur freien Verfügung (wir geben ihr was, wenn sie möchte, also 90% des Tages :D ), davor 20 ml morgens und abends. Sonst noch Rodicare Uro und Allrodin, was ja auch die Niere unterstützt. Ich habe zudem noch überlegt von Ewalia den Leber- und Nierensaft für Bonnie, Tilda und Ilse zu bestellen. Durch die Blasenseinentfernung und hoffetliche Entfernung der Ursache können sich die Werte natürlich auch deutlich verbessern.

    Ich werde berichten was das Blutbild sagt. Eine klare Aussage darüber was geholfen hat kann ich nur nicht treffen.

    Bei Tilda ist die Situation momentan wenig zufriedenstellend und belastet mich eigentlich am meisten.

    Mein Problem mit Tilda ist, dass es so lange geht und ich etwas den Bezug zu einem wirklich guten Zustand für sie verloren habe bzw. mich aktiv erinnern muss. Tilda hat Phasen wo sie viel rumsitzt, nicht wirklich liegt, zurückgezogener ist, das ist halt Tilda. Aber das stimmt so nicht und das sollte so nicht sein. Auch wenn sie krank ist, sollte sie Lebensqualität haben.

    Sie hatte im Frühjahr eine gute Zeit, ist merklich aufgeblüht und ihr hat das so gut getan mit der Reduzierung des Hedylons. Mit der weiteren Reduzierung wurde es aber schlechter und kurz darauf kam ihre akute Atemnot. Die Ärzte vermuteten schon einen direkten Zusammenhang. Das Reduzieren/Absetzen scheint also nicht die Lösung zu sein.

    Aktuell geht es ihr schon länger nicht so gut und seit 1-2 Wochen akut schlechter. Sie ist merklich in sich gekehrt, ihr Pilz (durch das Prednisolon ist schlechter), sie hat Matschkot, einen harten Bauch, Matschkot. ist viel unzufrieden und halt einfach nicht gut. Man merkt auch immer, dass sie links viel blinzelt und das Auge leicht gereizt ist. Sie ist aber immer am Futtern, nimmt nicht ab und kommt auch zum Betteln. Sonst macht sie aber nicht so viel und sitzt viel.

    Ich habe jetzt angefangen ihr Rodicare akut, Rodicare Hepato, Rodicare Pulmo, Rodicare Immun und Rodicare Senior zu geben. Außerdem kriegt sie morgens und abends Simeticon. Colosan mag sie nicht, sonst würde ich das lieber geben.Jetzt geht es ihr zumindest vom Anfassen her besser. Ich hatte echt das Gefühl, dass ich einen kleinen Stein hochgenommen habe. Sie war total hart am Bauch und wirkte so schwer. Jetzt ist sie wieder schlanker und weicher am Bauch. Aber trotzdem immer voller Kot an den Füßchen. Bonnie hatte aber zumindest in der Kotprobe nichts, also ich würde vermuten, wenn es Parasiten wären bei Tilda, dann hatte man da was gefunden.

    Ich gebe ihr jetzt auch noch geschrotete Leinsamen (Flohsamenschalen hatten wir nicht) und zerkleinerte aromatische Saaten mit etwas Brei in der Hoffnung, dass ihr das hilft.

    Sonst steht als Nächstes wieder ein Blutbild und Röntgen an. Irgendwie kann das so nicht sein, da müssen wir nochmal was optimieren.

    Ich habe auch kurz daran gedacht, ob das fair so ist für sie. Aber es würde mir sehr schwer fallen und erscheint komisch, weil dieser Zustand jetzt schon länger so ist und es keine akute dramatische Verschlechterung gab. Also ist mein Ziel den Zustand zu verbessern und nach mehr Möglichkeiten zu suchen.

    Wir waren mit Lila nochmal im Alstertal vorletzte Woche.

    Ich hatte nochmal mit einer Kardiologin in Wasbek gesprochen, da ich Lila gerne auf einen ACE-hemmer einstellen wollte, da ihre Atmung trotz Herzmedikamenten auffällig war. Die Kardiologin äußerte dann aufgrund des aktuell vorliegenden Röntgenbildes und einem Missverständnisses (sie hatte Lilas Zustand deutlich schlechter wahrgenommen) den Verdacht auf COPD und empfahl eine Therapie mit Prednisolon und Antibiotikum. Da ich aber sehe, dass Tilda damit keine normale Lebensqualität hat, ist das für mich eher ein letzter Ausweg. Sie legte uns auch nahe über eine Euthanasie nachzudenken =O

    Das war meine Email:

    Zitat

    Ich schicke hier einmal die Röntgenbilder und das Herzschall von Lila aus dem Alstertal. Es ging konkret darum, wie sich die Lunge im Vergleich zum aktuellen Röntgenbild in Wasbek geändert hat und ob es möglich und sinnvoll wäre die Therapie mit einem ACE-Hemmer zu ergänzen. Außerdem würde es mich interessieren, ob Sie die Röntgenbilder genau so deuten.

    Wir sind am 22.05. wegen der pumpenden Atmung in die Tierklinik im Alstertal gegangen. Da der Lungenflügel hinten verdichtet war haben wir 7 Tage Borgal gegeben und wenn keine Besserung eingetreten wäre, hätte ich auf Dimazon umsteigen sollen, im Falle einer Verbesserung sollte ich das Borgal auf 14 Tage verlängern, was ich getan habe. Besserung war in dem Fall eine weniger pumpende Atmung. Am 27.06. hatte sie dann akute Atemnot und laut der Tierärztin ein kleines Lungenödem. Da war es nicht sicher, ob es auch wieder eine Infektion ist, deswegen bekam sie erst Vetmedin und Furosemid und sollte, wenn sich nach zwei Tagen keine Besserung einstellt, wieder Borgal bekommen. Die Herzmedikation hatte aber eine ausreichende Änderung bewirkt. Sie kriegt seitdem täglich morgens und abends 0,43 ml von 1 Tablette Vetmedin 1,25 mg in 1 ml Wasser aufgelöst. Außerdem kriegt sie morgens und abends 4 mg Furosemid.

    Ich würde gerne die Medikamente reduzieren, aber aktuell ist damit ihre Atmung immer noch schwerer als normal. Ich weiß nur nicht, ist es eventuell möglich ihre Atmung wieder weniger angestrengt bis normal zu bekommen?

    Die letzten zwei Wochen hat Lila wegen ihrer Blasenentzündung wieder 14 Tage Borgal bzw. nach einer guten Woche Wechsel auf TSO aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von Borgal bekommen. Ich konnte bei ihrer Atmung keine bis eine leichte Verbesserung feststellen. Da ihre Atmung sehr vom Wetter abhängt, ist das schwer zu beurteilen.

    Ich habe versäumt konkret zu beschreiben, wie aktuell ihr Zustand ist, aber dennoch hat mich das geschockt.

    Also nahmen wir Lila am nächsten Tag mit zum Herzultraschall und Röntgen im Alstertal, weil wir mit Bonnie eh dort waren. Ihr Herz war im Herzultraschall unauffällig, im Röntgen die Lunge gleichbleibend bis besser. Also sollten wir die Herzmedikation sofort absetzen. Es sieht eher nach einer Lungenentzündung aus, die nicht korrekt ausgeheilt ist. Sie hatte wohl nie ein Lungenödem. Mir ist nicht ganz klar, warum sie dann auf die Behandlung angesprochen hat? Die festgestellte Mitralklappeninsuffizienz kann von der akuten Infektion zu dem Zeitpunkt kommen, die das Herz belastet hat.

    Wir haben dann die Herzmedikamente abgesetzt. Wir sollen etwas Pause machen, dann könnte ich in mittlerweile 1-2 Wochen Theophyllin geben (erweitert die Bronchien). Lilas Atmung ist angestrengt bis pumpend. Sie pumpt aber eher in Ruhesituation, wobei mir eine Beurteilung der Atmung beim Fressen teilweise schwer fällt.

    Ich bin unsicher mit der Situation aktuell. Sie kriegt noch Rodicare Pulmo, aber das wars mit Unterstützung. Ich habe nicht den Eindruck, dass das ausreicht, weiß aber nicht, ob der Zustand so bleibt. Ich fand den Tierarztbesuch wenig zufriedenstellend, weil es mir nicht schlüssig erscheint und ich nicht zufrieden bin, weil sie symptomatisch ist und...dann passiert nichts weiter. Ich warte aktuell bis unsere Ärztin zurück ist und dann hoffe ich auf eine gute Einschätzung und Ideen.

    Jetzt wirklich der Abschluss, nachdem die Naht schon lange zu ist und alles gut aussieht. Malu ist wieder so zufrieden. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass sie mit den Zysten weniger und nicht so entspannt gelegen hat. Ihrem Bauchi geht es gut und Malu sowieso. Nur das Futti kommt immer so langsam... :( Falls sie mal wieder Probleme bekommen sollte, würde ich das zumindest nicht mehr direkt der Kastration zuordnen.

    Ich finde das immer ewas störend, wenn man nicht weiß, ob es langfristig wirklich gut war. Deswegen hier die Info, ich würde berichten, falls sich nochmal was in der Hinsicht ändert.

    Bonnie wurde am 26.07.24 erstmals wegen dieser Symptomatik in der Kleintierklinik Wasbek vorgestellt. Davor war sie im Sommer 2023 wegen eines Polyps im Ohr, der entfernt wurde, da und im Herbst 2023, da sie von einem Monat auf den anderen panisch war und nicht richtig anwesend wirkte. Dort wurde ohne Befund der Körper und Schädel geröngt. Die Allgemeinuntersuchung war ohne besonderen Befund. Die Problematik verbesserte sich ohne Behandlung. 2024 war sie bisher nur wegen eines Atheroms dort, welches sich selbstständig zurückgebildet hat.

    Am 26.07.24 war sie wegen unspezifischen Symptomen dort. Sie hatte während der Behandlung gegen Würmer im Frühjahr mit Durchfall und Aufgasungen zu kämpfen gehabt, was aber mit Simeticon und Colosan innerhalb kurzer Zeit behoben werden konnte. Außerdem wirkte sie älter. Sie hat immer gefressen, war aktiv und nahm nicht ab. Anfang Juli hatte sie wieder einen Tag Durchfall gehabt, diesmal unabhängig von den Würmern. Wieder die gleiche Behandlung und der gleiche Allgemeinzustand: harter, geblähter Bauch, schmieriger matschiger Kot (breiartige Konsistenz), verdreckter Po, glückliches Schwein, gleichbleibendes Gewicht. Als sie am 25.07. eine kleine Pilzstelle hatte, habe ich mich entschieden sie mit zum Tierarzt zu nehmen, da die Symptome für ein geschwächtes Immunsystem sprachen, wofür es keine Begründung gab.


    Beim Tierarzt war die Allgemeinuntersuchung ohne Befund. Schneidezähne gut, Augen gut, Ohren gut,… Beim Abhören war ihr Herz leicht dumpf. Die Atmung war aber zu keinem Zeitpunkt auffällig. Wir entschieden uns also sie zu röntgen und Blut abzunehmen, um einen Überblick zu bekommen. Beim Röntgen war das Herz stark vergrößert und im Bauch eine schaumige Gärung zu sehen. Der Plan war dann: Blut einschicken, Termin zum Herzultraschall, Kot einschicken. Die Verdachtsdiagnose war erstmal, dass ein Keim aus dem Magen-Darm-Trakt sich vermehrt hat und einen Perikarderguss ausgelöst hat.

    Bei der Kotuntersuchung kamen nur geringgradig erhöhte Hefen raus. Da es eine Einzelprobe von einem Moment war, könnte dies aber nochmal als Sammelkotprobe aussagekräftiger sein.

    Beim Blutbild war der Fructosaminwert erhöht und zwei Leberwerte verändert. Die Vermutung hier war, dass der Fructosaminwert fütterungsbedingt erhöht ist (obwohl wir eigentlich nur Grünfutter, Wiese, Wildkräuter,… füttern, aber halt nicht komplett auf mal ein Stückchen Wassermelone verzichten). Die schlechten Leberwerte hatten wir erstmal auf die schlechte Herzfunktion geschoben. Bonnie kriegt seitdem Hepar comp. von PlantaVet.

    Ein Urintest hatte ich mit ihr zuhause ohne Befund gemacht (Ketone und Glukose nicht erhöht).

    Mir fiel in der Zeit aber auf, dass ihr linkes Auge immer etwas feucht ist und sie dieses auch öfter zusammenkneift. Es steht nicht weiter raus als das andere, tränt nicht im klassischen Sinne (verkrustet o.ä.) und ist nicht gerötet. Ich würde aufgrund dessen ein Zahnproblem nicht ausschließen. Ihre Schneidezähne oder ihr Fressverhalten ist aber nicht beeinträchtigt.

    Den Termin zum Herzultraschall hatten wir 08.08.2024 in der Tierklinik im Alstertal. Das Herz und die Leber waren dort im Schall ohne Befund. Lediglich eine Zyste wurde gefunden, welche zumindest die Gebärmutter nicht beeinträchtigt. Bonnie brommselt ab und an aber nicht übermäßig viel. Wir waren dann verwirrt und haben uns etwas informiert, dass GLDH ziemlich streng leberspezifisch ist, G-GT aber auch durch Diabetes erhöht sein kann. Der Plan ist jetzt also Anfang September nochmal zu kontrollieren, wie sich das Blut verändert hat.

    Nachdem sie am 14.08.2024 den ganzen Tag sehr ruhig war (kann auch mit dem Gewitter zusammenhängen), habe ich nochmal einen Urintest gemacht, sie abgehört und alles kontrolliert. Sie zeigt mittlerweile auch zunehmend Symptome, dass sie sich unwohl fühlt. Sie hatte auch einmal links leichten Nasenausfluss.

    Sie kriegt aktuell dauerhaft:

    • Simeticon 250mg morgens und abends
    • Colosan 0,4 ml morgens und abends
    • Rodicare senior 0,25 ml morgens und abends
    • Rodicare pulmo morgens und abends 0,5 ml
    • Rodicare hepato 0,75 ml abends
    • Hepar comp. 0,25 ml jeden 2. Tag


    Situation am 15.08.: Ich habe aktuell den Eindruck, dass ich ihr zusehen kann, wie es schlechter wird und das besorgt mich natürlich.

    Stand: 22.08.: Ich finde sie aktuell soweit unauffällig. Vorhin Beim Futter hat sie zweimal gewürgt, aber einmalig muss das ja nichts heißen.

    Morgen habe ich ein Telefonat mit Frau Dr. Thöle in Posthausen, da unsere Ärztin im Urlaub ist. Mal sehen, was da rauskommt.


    Bonnies Röntgenbilder:

    FW-82889_Kretzing_ Sandra_Bonnie_20190519_20240726_I_00112329_S2_0001.jpg

    Herz nicht sooo gut abgrenzbar, aber keine Katstrophe (Luftröhre verläuft normal), schaumige Gärung im Magen-Darm-Trakt

    FW-82889_Kretzing_ Sandra_Bonnie_20190519_20240726_I_00112329_S3_0001.jpg

    Herz sehr stark vergrößert, schaumige Gährung

    Bllutbild Bonnie 29.07.24 (1).jpgBlutbild Bonnie 29.07.24 (1).jpg

    Blutbild vom 29.07.2024

    Wir haben ja immer Erbsenflocken als Leckerlie gegeben. Aufgrund der Zahnprobleme von Ozeana habe ich jetzt aber wirklich Angst, dass es so hartes Futter die Zähne schädigt und mir wurden endgültig die Augen geöffnet.

    Jetzt bin ich auf der Suche nach Leckerlies, die geeignet für Diabetesschweinchen sind und die Zähne nicht schädigen. Ich habe das gerne, dass die Schweinchen kommen, wenn ich reinkomme und das ist ohne Erbsenflocken jetzt etwas verloren gegangen.

    Meine Überlegungen waren getrocknete Gurken bzw. allgemein als Snacks aus der Hand getrocknete Kräuter oder ähnliches. Dann natürlich nur in kleinen Mengen.

    Außerdem eingeweichtes Cavia Complete, aber das ist nicht für Diabetesschweinchen geeignet.

    Gemüse, Kräuter usw. kann man natürlich aus der Hand geben, was mich dabei aber stört ist die Tatsache, dass es gerade im Sommer relativ schnell wabbelig wird und ich hätte lieber dauerhaft etwas am Gehege liegen.

    Unsere Schweinchen lieben Brei und wir haben am Gehege eh immer ein kleines Schälchen mit wässrigem Brei stehen. Es müsste doch nicht schlimm sein, wenn es Brei mit etwas Grünhopper Rescuefood und Wasser, als Leckerchen aus der Spritze ab und an gibt, oder?

    Sonst würde ich mich eher auf Gemüse fokussieren, aber z.B. Paprika und Karotte ist da auch wieder schwierig, weil unsere darauf mit Hefen bzw. Matschkot reagieren.

    Deswegen, was füttert ihr denn so als Leckerchen? Und was schmeckt euren Schweinchen?

    Eventuell könnte man da nochmal mit einem Tierarzt oder auch Zahnarzt Kontakt aufnehmen. Aus medizinischer Sicht kann ich das nämlich nicht einordnen. Auch wie nah man dran sein muss und ob es nicht auch mit etwas mehr Entfernung helfen kann.

    Zumindest Menschen scheinen durch das eingeatmete Gas keine Schäden zu erleiden.

    Ilse geht es seit Sonntagnachmittag gut. Also schlecht ging es ihr nur Sonntagmittag/Nachmittag für wenige Zeit. Ich würde aber, da sie abgenommen hat, sagen, dass sie davor Schmerzen hatte. Gestern hatte sie 1180g, als ich gefahren bin am Sonntag waren es 1090g.

    Ihr Urin war auch wieder unauffällig ab Sonntagnachmittag. Das spricht alles dafür, dass ein Stein das Problem verursacht hat und er abgegangen ist, wahrscheinlich als es ihr Sonntagnachmittag für ~2 Stunden schlechter ging, und danach war sie wieder normal.

    Ich bin gerade im Flugzeug auf dem Rückweg, zuhause kann ich mir selbst ein Bild machen.

    Mama sagt aber, Ilse frisst die ganze Zeit :D

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    Brommslerin

    Ich hatte das auch gesehen, aber es wirkte eher so als hätte sich durch die Lücke ein V eingeschliffen, oder? Das wäre dann normal und sollte sich regulieren, wenn die Unteren wieder enger stehen.

    Aber du hast recht, wenn das gerade schief abgeschliffen ist, dann wäre das bedenklich.