Beiträge von IrishGirl

    Ich drücke euch weiterhin die Daumen!

    Für welche(s) Schmerzmittel hast du dich entschieden und welchen Testzeitraum und -dosierung hast du gewählt?

    Rein interessehalber, weil mich dein Ansatz interessieren würde.

    Wer hat denn nur Lilos Tomate gefuttert? :/

    Staubsauger :D

    Lils hat die andere Hälfte bekommen. Aber als Belohnung, weil Jacks so tapfer war, durfte sie auch was haben.

    Wir haben übrigens, neben leider überwiegenden negativen Neuigkeiten ?(, auch eine positive Nachricht! Die Kotprobe war o.b.B außer geringgradig Hefen, aber auch das ist ja eine Verbesserung! So haben wir zumindest die Sorge los und können da ganz unbesorgt sein.

    Auch wenn es nur Brünstigkeit ist, beunruhigt mich die Intensität etwas. Wenn das wiederholt auftritt, dass Merida kaum zum Fressen kann, fände ich das besorgniserregend. Wenn Merida sehr unruhig wirkt oder nicht zur Ruhe kommt, würde ich versuche ihr Ruhe zu ermöglichen indem ihr evtl. Melody in euren Auslauf lockt oder anders Beschäftigung schafft, damit sie abgelenkt ist. Bei uns teilt sich so extremes Verhalten dann Gott sei Dank auf mehrere Schweinchen aus, in so kleinen Gruppen wäre es für mich eine Option für Abstand zu sorgen in dem ihr Melody den Weg zusperrt z.B. mit einem Brett, wenn Merida gerade schläft, damit sie dort in Ruhe sein kann, und das wieder wegmacht, sobald sie wach ist. Das sollte sie gar nicht merken bzw. sich separiert fühlen, wenn sie gerade ruht. Wenn ihr aber bei der nächsten Brünstigkeit wieder dieses Verhalten habt, wäre das aber wie gesagt notwendig das abzuklären. Wenn Melody nicht zur Ruhe kommt und nicht genug frisst, könnte man das bei ihr auch machen, damit sie nicht mehr den Anreiz hat Merida hinterher zu rennen.

    Ob das notwendig ist, müsst ihr beurteilen. Wenn beide genug ruhen und fressen können, dann ist das trotzdem stressig, aber dann schaffen sie die 1-2 Tage schon.

    So, jetzt habe ich mehr Zeit. Tut mir leid, dass ich vorhin so knapp geantwortet habe. Ich hoffe das wirkte nicht unfreundlich.

    Zitat

    Eine Schildrüsenüberfunktion kann aber Organ- unteranderem auch Herzschäden, verursachen, deswegen wollten wir das versuchen, da die Ärztin damit bei einer Schilddrüsenüberfunktion die Werte wieder in den Normalbereich gebracht hat.

    Falls doch dieser Teil verwirrt hat, das war darauf bezogen, dass wir, wenn die primäre Erkrankung nicht die Schilddrüsenunterfunktion ist, eventuell durch künstlich zugeführte Schilddrüsenhormone, was ja die Therapie der Wahl ist, zu viele Hormone in ihrem Körper hätten, was tendenziell schlimme Organschäden auslösen kann, und wir natürlich vermeiden wollen.

    Zu dem homöopathischen Mittel, ich bin nicht sicher, ob es allgemein die Schilddrüsenfunktion reguliert (gibt es ja bei Herzmedikamenten, dass die die Situation stabil halten, unabhängig von Ausschlägen nach oben oder unten) oder ob die Ärztin meinte, dass sie grundsätzlich mit homöopathischen Medikamenten/Medikamenten dieser Firma/... positive Erfahrungen gemacht hat.

    Sie kriegt aktuell PetDolor (pflanzlich), PlantaHepar (pflanzlich) und Thyreo comp. (homöopathisch).

    Wir haben bei Helga geröngt und Blut abnehmen lassen. Blut wäre meiner Meinung nach aber aussagekräftiger, da man damit Stoffwechselerkrankungen feststellen kann. Auf Röntgenbildern kann man eben z.B. sehen wie der Bewegungsapperat so aussieht. Bewegt sie sich denn auffällig wenig oder frisst übermäßig viel? Oder scheint sie das Futter einfach gut zu verwerten?

    Es kommt natürlich immer auf den Einzelfall an, ob das Übergewicht als krankhaft zu beurteilen ist. Aber eine Kontrolle schadet im Zweifel nicht, und wenn du dann die Bestätigung hast, dass alles gut ist, kannst du vielleicht etwas entspannter damit umgehen. Aber da Übergewicht durchaus schwere Schäden verursachen kann, würde ich weitere Untersuchungen als sinnvoll empfinden.

    TSH ist nicht bestimmbar, fT3 wird bei Laboklin nicht bestimmt und mir sind keine anderen gängigen Labore für Blutuntersuchungen bekannt. Wir hatten sonst noch Antech und Synlab, aber nur für die Pathologie. Ich werde da im Alstertal nochmal fragen, aber sofern euch da nichts einfällt, fürchte ich, dass fT3 und T3 zwar bestimmbar ist, aber nirgends angeboten wird.

    Zumindest bei der Hyperthyreose scheint aber fT4 aussagekräftiger zu sein beim Meerschweinchen.

    Ich habe noch einmal in dem ursprünglichen Beitrag die Quellen ergänzt, die ich unter anderem gefunden und als hilfreich wahrgenommen habe. Ich habe noch mehr gelesen, aber umfangreiche Artikel mit allen Aspekten gibt es soweit ich gesehen habe nicht auf dem Niveau, das ich mir wünschen würde.

    https://vet.thieme.de/hund-kat…hypothyreose-beim-hund-57 (veterinärmedizische Möglichkeiten zur Diagnosestellung beim Hund, nicht aufs Meerschweinchen übertragbar, aber beim Hund sieht man oft am besten, was in der Veterinärmedizin überhaupt möglich ist)

    LA_07_2011Schilddruese_Hund__Katze__Pferd_und_Co_-min (2).pdf (spezifische Erwähnung von Meerschweinchen)

    Silke

    Zu den Ödemen, ich werde dir schreiben, wie ich zu der Annahme komme. Eventuell kann mir der Tierarzt das bestätigen, ich denke aber eher nicht, da sie sich die letzten Tage zurückgebildet haben. Evtl. kann ihr Herz bei den kühleren Temperaturen besser arbeiten und die Flüssigkeit abtransportieren.

    Folgende Sachen haben mich zu der Vermutung bewogen:

    • Es fühlte sich anders an als fett (kein Gewebe tastbar, sondern einfach nur wabbelig)
    • Es war an anderen Stellen. (Fett ist oft an der Achsel und in den Kniefalten, was bei ihr auch der Fall ist, bei ihr war es eher am Unterbauch bei und zwischen den Zitzen)
    • Es ist schnell gekommen (innerhalb von 1-2 Tagen)

    Der Hauptaspekt war aber definitiv die Beschaffenheit. Ich habe schon so viele verschiedene Schweinchen in der Hand gehabt und kenne auch konkret Helgas Körperbau und -gewebe sehr genau. Bei einem klassischen Ödeme kann man das Gewebe eindrücken und es bleibt eine Delle zurück, das war bei Helga nicht so. Dies hat dazu geführt, dass es mir für ein Myxödem (Ödeme, die im Zusammenhang mit einer Hypothyreose auftreten) passend erschien. Diese haben nämlich ebenfalls keine Dellen bei Druck.

    Ich kenne Wassereinlagerungen sonst vermehrt in den Beinen bei Schweinchen. Da war ich mir zwischenzeitlich unsicher, ob Helgas Hinterfüßchen nicht etwas geschwollen ist.

    Danke für deine Gedanken!

    Ich würde den OP Termin definitiv nicht verschieben. Weitere Untersuchungen wären müssten alle vorher passieren und wenn das nicht möglich ist, dann muss sie ohne die operiert werden. Es bleiben ja eh keine Alternativen. Deswegen war es mir auch wichtig das Telefonat gestern zu haben, damit ich Zeit hätte vor dem 24.09. weiterführende Untersuchungen reinzuschieben.

    Ich bin mit den Blutbild noch unsicher. Organwerte könnten wohl auch in der Klinik gemacht werden, vielleicht könnte man das noch vorher für die Niere anschauen. Ich möchte sie ungern am Freitag vorher bringen.

    Das Röntgen wäre ja kein großer Stresd und könnte direkt davor in Narkose erfolgen. Falls sich ihre Lunge dramatisch verschlechtert hätte, müsste man auch nochmal überlegen.

    Die Untersuchungen Zielen wirklich mehr darauf ab herauszufinden, ob es sinnvoll ist ihr dieses Leid anzutun und nicht, eine Operation zu verschieben oder zu vermeiden. Mit der Verschlechterung Ihres Zustandes ist diese Entscheidung gefallen.

    Dankeschön für die Idee!

    Auffällig viel fressen tut sie eigentlich nicht. Es wirkt eher so als würde ihr Körper einfach insgesamt so im Energiesparmodus laufen.

    Ich hab ihr Blutbild jetzt, da hatte sie zumindest alles soweit gut.

    Ich glaube aber sowas im Blut bestimmen ist beim Meerschweinchen nicht möglich bzw. wird nicht angeboten, oder?

    Sonst könnte ich da nächste Woche auch nochmal nachfragen beim Herzultraschall und Blut abnehmen. Ich meine in ihren Zusatzsachen sind auch Vitamine drin, aber jetzt nicht in erster Linie. Und Eisen bestimmt nicht... Aber Hämatokrit hatte sie zu niedrig, meine ich. Oder ein anderes Schwein...

    Ich habe heute nochmal recht lange mit unserer Tierärztin wegen den Schweinchen, unter anderem Tilda, telefoniert.

    Aufgrund ihres schlechteren Zustandes hatte sich mein Anliegen aber etwas aufgelöst. Es ging also mehr darum, wie wir herausfinden können, ob wir ihr diese Operation überhaupt zumuten und ausschließen können, dass sie noch eine andere Bausstelle hat.

    Ein CT würde die Strukturen wohl genauer zeigen, allerdings hätte man aufgrund der Atemartefakte kein genaues Bild und würde nicht die Erkenntnisse (wie sieht es GENAU aus) bringen, die wir wollen würden. Bei Hund und Katze löst man wohl einen Atemstillstand aus, beim Meerschweinchen aus Sicherheitsgründen nicht, da sie ja auch nicht intubiert werden können.

    Wir haben Sorge sie auf Tramadol umzustellen, deswegen probieren wir aktuell mit Novalgin weiter. Gerade hilft ihr das scheinbar sehr. Man merkt einen großen Unterschied zu ihrem Zustand am Nachmittag ohne Novalgin.

    Wir werden vermutlich nochmal ein Blutbild machen. Wenn ihre Nierenwerte da sehr schlecht sind, würde man die OP nicht wagen, da die Niere sich nicht regenerieren kann. Außerdem wird sie vor der OP nochmal geröngt, um auszuschließen, dass sich Metastasen in der Lunge gebildet haben oder irgendwas dagegen spricht.

    Während der Operation kann es unter Umständen auch sinnvoll sein den Tumor/die Zyste soweit es geht zu reduzieren, da man dann den Aspekt der Raumforderung nicht mehr hat. Das wäre dann aber ein weiterer palliativer Schritt. Wenn der Darm immer noch eingeschränkt wäre, wäre das nicht sinnvoll. Bei starkem Verwachsungen mit der Niere kommt es auf den Zustand der Niere an. Entfernen werden wir sie nicht.

    Es wäre die Hoffnung, dass sich nach der OP ihr allgemeiner Zustsnd bessert. Wir würden hoffen, dass ihre Atmung durch die Raumforderung eingeschränkt ist und sich dann bessert. Eventuell schluckt sie auch mehr Luft hab, da die Zyste die Lunge einschränkt, was dann zu einer Verschlechterung führt, da durch eine Aufgasung noch weniger Platz ist. Das können wir mit Simeticon hoffentlich überbrücken. Außerdem würden wir uns wünschen, dass sie sich dann wieder lieber bewegt, wenn ihr Bauch Platz hat und nicht mehr so schmerzhaft ist, trotz vergrößerte Lymphknoten.

    Wir werden bis zur Operation erstmal so weitermachen und hoffen. Für mich ist, selbst wenn es wieder besser wird, die Entscheidung eigentlich gefallen. Denn diese negativen Phasen sind unschön und ich weiß nicht, wie gut es ihr in den guten Phasen wirklich geht. Ich hoffe, dass ihr Zustand jetzt relativ gut ist, und eventuell kurz vor der OP wieder Anzeichen auftreten, damit wir in der Entscheidung bestätigt werden, es ihr aber möglichst lange gut geht. Auf eine Wunderheilung hoffe ich natürlich insgeheim immer, aber realistisch gesehen ist dieses Problem da und wird nicht gehen.

    Ich versuche einfach nicht daran zu denken, dass es schlecht aussehen könnte. Wir haben die Möglichkeiten durchgesprochen, damit ich im Falle des Falles auf einer gewissen Grundlage die Entscheidung treffen kann, ob wir weitermachen oder nicht. Falls wir sie aufwachen lassen, muss es dann schnell gehen.

    Ich hoffe sie findet ihren inneren Kampfzwerg und kann ein glückliches Leben führen. Ich würds mir so sehr wünschen für meinen Tildwurm.

    Helgs ist bei der Physio immer tiefenentspannt. Erst gibt's Futti, dann wird Physio gemacht und wenn man sie dann anspricht, weil es wieder reingeht, guckt sie mich erstmal ganz verwirrt an. Traurig drum ist sie aber nicht. Im Gehege ist schon schöner :)