Beiträge von Katha

    Ich kenne z.B. die Alfa Vitam Tropfen, da sind die Vitamine A, B, C und D drin.

    Hochwertige Pellets haben auch einen Vitamin Zusatz, z.B. Berkel für Meerschweinchen, Mifuma MeeriC.

    Normale gesunde Tiere brauchen das nicht, im Alter oder bei Trächtigkeit kann das aber schon Sinn machen. Ich habe im Mai eine Kräuterwanderung mitgemacht, Führung war von einer sehr erfahrenen Dame, die größtenteils Wiese füttert. Die gibt alten Tieren auch lieber einen hochwertigen Brei oder gute Pellets als diese anderen, extrudierten Sachen.

    Was ich sagen will: Pellet ist nicht gleich Pellet und nicht immer böse.

    Wenn Vitaminzufuhr nichts bringt würde ich ein Blutbild machen lassen, Leber und Schilddrüse checken.


    Wie ist sie denn vom Gewicht her?

    Wo befinden sich die kahlen Stellen jetzt genau?

    Kahle Stellen können auch hormonell bedingt sein oder von der Leber kommen.

    Vielleicht hat der Körper auch mit einem Vitaminmangel zu kämpfen und man könnte mit einer zusätzlichen Vitaminga unterstützen.

    Ich kann mir vorstellen, dass da ein Mangel vorliegen kann aufgrund der Trächtigkeit, Züchter geben deswegen ja auch immer hochwertiges Pelletfutter.

    Wir hatten und haben verschiedene Teddys und deren Mixe über Jahre, die konnten sich alle gut orientieren.

    Sollten Teddys nicht ohnehin glatte Tasthaare haben? Das hatte ich mir als Unterscheidungsmerkmal zum Rex gemerkt (weil ich mir nicht sicher war, ob mein "Teddy" ein Rex oder ein US Teddy ist:

    Rexe = gekräuselte Tasthaare

    Teddy = glatte Tasthaare

    Ich werden den Herrschaften nachher beim TÜV mal auf die Tasthaare schauen.

    Katha Mischlinge, auch bei Hunden, sind nur so gesund wie die Elterntiere. Wenn man kranke Eltern mischt, kann selten was gesünderes oder robusteres raus kommen ;)

    Das stimmt natürlich - die Mischlinge , die ich u.a. meine, sind von Ungarns Straßen und sind recht robust, aber die haben auch eher keine kranken Eltern.

    Um mal auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:

    Meine Schweinchen kommen von Züchter und Notstation. Ja, ich habe mir kürzlich zwei Tiere von wirklich seriösen liebevollen Züchtern geholt, die wirklich genau fragen, wie die Haltung ist und die keine unkastrierten Jungs an Liebhaber raus geben. Die Abgabe erfolgt mit Schutzvertrag und die Tiere können jederzeit wieder zurück wenn mal was ist.

    Auf meiner Schweinchensuche habe ich auch Züchter gefunden, die ohne mit der Wimper zu zucken Anfängern mehrere unkastrierte Böcke aufdrücken. Der Kontakt war auch alles andere als sehr freundlich, die hatte viele Würfe und zu viele Böcke, die sie los werden will... da würde ich kein Tier holen.

    Vergangenen Sonntag habe ich einen sehr alten Kastraten aus der Notstation geholt für mein Ömchen.

    Ich habe an allen Freude, sowohl an dem alten Opa als auch an dem Baby-Schwein. Ich halte Meerschweinchen nun mal auch als Hobby und nicht, weil ich armen Tieren ein zu Hause geben will weil es sonst keiner tut . Nicht falsch verstehen, ich kümmere mich gerne und Hunde kommen bei mir auch aus dem Tierschutz. Aber dieses schwarz-weiß Denken ...

    Ich finde es gibt überall Schwarze Schafe und seriösen Zuchten finde ich für die Zukunft auch wichtig. Ich habe jedenfalls keinen Bock kränkliche Schweine aus Inzucht-Vermehrerfällen zu halten. Bei Hunden sind die Mischlinge ja vielleicht oft noch gesünder aber bei solchen Inzuchten glaube ich das eher weniger.

    Ich kann deine Eltern irgendwie auch verstehen. Warum muss es denn wieder ein "ungewolltes" und "krankes" Schweinchen werden? Ein Schweinchen kann eigentlich nicht "zu gesund" sein, und einige Vorerkrankungen lehnst du ja auch ab (was ich total verstehe). "Ungewollt" sind ja irgendwie alle männlichen Tiere, denn die sitzen da immer einige Zeit in den Notstationen weil sie das falsche Geschlecht haben.

    Es ist ja toll, dass du solchen Tieren eine Chance geben möchtest, aber wenn ich an Stelle deiner Eltern wäre würde ich maximal einem jungen gesunden Tier zustimmen und nicht wieder einem älteren und angeschlagenen. Ihr macht ja wirklich nahezu alles medizinisch mögliche bei den Tieren, ich kann nur erahnen, was das an Kosten bedeutet hat.

    Du bist eben keine Meerschweinchen Nothilfe, die Spender hinter sich hat. Und davon abgesehen, kämpfen die Notstationen auch mit ihren Finanzen.

    Das sind jetzt keine Argumente für einen Kastraten für deine Eltern. Aber ich will einfach nur sagen: man darf auch einem gesunden Tier ein zu Hause schenken und kann mit solchen Tieren eine Beziehung aufbauen - ich finde es für den Rest der Truppe auch schöner, wenn der Kastrat eine längere Lebenserwartung hat und bei der Gehege- und Gruppengröße sollte er eine gewisse körperliche Fitness ja auch irgendwie mitbringen, oder? :) mein Teddy ist 5,5 Jahre alt und ist hier auf 5 qm schon ganz schön am Rennen manchmal mit seinen drei Weibern.

    Ich glaube nicht, dass von Schmerzmitteln Probleme mit der Blase ausgelöst werden. Ich weiß nicht, wie es bei männlichen Schweinchen ist, aber bei uns Menschen ist eine Blasenentzündung bei Männern weitaus weniger üblich als bei Frauen aufgrund der Anatomie. Ich würde darauf tippen, dass es bei den Schweinemännern auch so ist.

    Auch wenn es besser ist würde ich es unbedingt abklären lassen heute.

    Welches Schmerzmittel bekommt er?

    Ich würde ihm noch Tee zusätzlich anbieten (wird bei uns gerne über eine Spritze genommen) - es gibt speziellen Nagertee für Blase und Niere (der enthält Himbeerblätter, Birkenblätter, Holunderbeeren, Kürbis, Schachtelhalmkraut, Gurke, Schlehdornbeere, Ringelblumenblüten) - ich selber habe bei mir aber auch gute Erfahrung mit Salbeitee gemacht. Wichtig ist eine hohe Flüssigkeitszufuhr, viel Frischfutter anbieten, vielleicht noch Salat z.B. vorher anfeuchten.

    Du musst aber unbedingt seinen Urinabsatz im Auge behalten. Wenn es nur tröpfchenweise kommt kann es auch sehr gut ein Blasenstein sein und das wäre dann ein Fall für den Notdienst, wenn er die Harnröhre verstopft und er keinen Urin mehr absetzen kann.

    Ich würde ihr dauerhaft etwas für die Blase geben wenn sie dazu neigt, z.B. Eurologist. Das kann man gut zermörsern und in lecker Brei unterrühren.

    Ansonsten viel wässriges und Frischfutter, Futter auch mal so geben, dass die Tiere öfter "Männchen machen" (das soll wohl helfen, dass der Grieß rauskommt) - also vielleicht Gras auf einer Weidenbrücke, da stellen meine sich immer aufrecht an die Brücke, Tee anbieten (mir selber hat Salbeitee auch immer geholfen gegen Blasenentzündung und meine Schweine lieben auch Tee zur Abwechslung).

    Wurde mal ein Ultraschall vom ganzen Bauchraum gemacht, dass sonst nichts im Argen ist?

    Hör auf dein Bauchgefühl und entscheide mit dem Arzt zusammen, der die Schweinchen kennt. Wenn sie engmaschig überwacht wird und sie so gute Phasen hat ist es sicher auch vertretbar, noch etwas zu warten.

    Bei Bonnie klingt es leider wirklich sehr eindeutig. Herzprobleme, starke Arthrose (womit das Einnässen zusammen hängen kann) und trotz der vielen Medikamente geht es ihr offenbar nicht gut. Fressen alleine ist leider nicht genug um zu sagen, das ist noch lebenswert.

    Ich finde, du stiehlst ihr keine schöne Zeit, solltest du sie morgen einschläfern, sondern ersparst ihr viel Leid. Vielleicht entdeckt der Tierarzt beim Abhören auch noch eine Verschlechterung, die die Entscheidung leichter macht.


    Bei Luni, ich verstehe nicht ganz warum das Herz kaputt ist, wenn es tumorös ist kann Cortison was bringen. Eigentlich ist es so: Cortison heilt nicht, macht aber manchmal nochmal eine gute Phase, wenn man es am Ende einsetzt. Ich hatte es bislang nur bei alten Hunden oder Kaninchen gegeben. Wenn die bisherigen Medikamente nicht anschlagen kann das ein letzter Versuch sein. Kaputt machen kann man da nichts mehr. Und Herz und Lunge hängen ja immer nah zusammen.. Das mit dem Kopf erhöht legen kenne ich auch vom Hund.


    Mir tut das auch sehr leid, in welcher Situation du da jetzt bist, ich weiß genau wie du dich fühlst 💚 ich musste mein Gänseblümchen auch an Karfreitag gehen lassen und viele andere Fellnasen zuvor auch. Ich finde es gerade bei den Schweinchen immer sehr friedlich (im Gegensatz zu einem natürlichen Tod, den ich 2 x mit erlebt habe) und man entscheidet sich ja aus einem sehr guten Grund dazu und nie leichtfertig.

    Sie nimmt es jetzt nicht freiwillig aus der Spritze, ich muss sie schon einmal "einfangen" - also in ihrem Fall einfach kurz hochnehmen- und es ihr ins Mäulchen geben. Ich habe aber den Eindruck, dass sie das gar nicht schlimm findet, Geschmack scheint ganz okay zu sein :)

    Ich habe auch schon überlegt, ob es nicht Sinn macht, es älteren Schweinchen immer zu geben, prophylaktisch sozusagen. Teddy und Lotti sind ja jetzt auch schon 5 Jahre alt und vielleicht könnte man so einiges verhindern / herauszögern. Alten Hunden gibt man ja auch oft diverse Zusätze und Tabletten, wie B-Vitamine und Carsivan.. warum bei Schweinchen nicht?

    Vielleicht gibt es ja noch jemanden mit Langzeiterfahrung - das wäre toll.

    Herzlich willkommen im Forum!

    Wo wohnst du denn? Es ist jetzt wirklich als allererstes wichtig, ein Erzieherschweinchen für die beiden zu finden, am besten ein gut sozialisierter Kastrat. Die findet man zu Hauf in Notstationen. Vielleicht können wir dir eine empfehlen, wenn wir wissen, aus welcher Gegend du kommst. Das ältere Schweinchen wird den Kleinen Sicherheit vermitteln und ist wirklich wichtig.

    Wie groß ist dein Gehege? Was für Versteckmöglichkeiten haben sie?

    Ich würde erst die eine Seite sauber machen, dann die Schweinchen in den sauberen Bereich rüber lotsen, und dann den Rest säubern. Ich würde sie dafür nicht immer raus fangen (das hab ich tatsächlich auch noch nie gemacht, weil ich immer so wie beschrieben vorgehe)

    Bei http://www.meerschweinchenwiese.de findest du auch noch sehr viel nützliches Wissen

    Silke ja, ich sammel da gerade 1-2 x täglich Gras für derzeit 3 Tiere, es war noch höher! Ich gebe derzeit so viel, dass sie auch nicht alles auf einmal essen. Wenn man Gras wässert und düngt wächst es auch wie verrückt.

    Das ist unsere Samenmischung:

    Also unsere Wiese ist nur ca. 2 Meter x 2,70 Meter. Es ist eine Mischung extra für Pferde mit einem Kräuteranteil. Angelegt haben wir sie letztes Jahr, dieses Jahr ist sie sehr schön gekommen:

    Noch haben wir nicht wirklich gegossen, dadurch dass sie recht hoch ist trocknet sie nicht so schnell aus. Morgens fühlt es sich am Boden auch noch feucht an. Eigentlich wollte ich heute früh aber mal ordentlich gießen. Wir haben sie bisher 1x gedüngt zum Beginn der Saison.

    Pimpernelle:


    Ich habe an anderen Ecken im Garten noch extra Kräuter wie z.B. Schafgarbe und Salbei.

    1-2 Stunden ist wirklich nicht lange. Manche "wandern" ja mit ihren Schafen nur alle paar Tage weiter (hier bei uns in den Rheinwiesen), da wäre die Gefahr schon viel größer nehme ich an. Ich finde es leider nicht mehr, wo ich das damals gelesen habe, ich meine ich hatte nach etwas Speziellerem gegooglet und dann zufällig das mit den Schafweiden gefunden...

    Am Ende kommt es wohl auch darauf an, wie gut und regelmäßig die Schafe entwurmt werden.

    Wiesen mit anderen Nagetieren werden wegen der Gefahr von Tularämie gefährlich sein. Davon hatte ich letztens zum allerersten Mal in der Facebook-Gruppe von Fr. Dr. Ruf gelesen. Wie konkret hier die Gefahr tatsächlich wohl ist? Dann dürfte man aber gar keine Wiese mehr füttern, denn Mäuse, Kaninchen und andere Nager sind nun wirklich überall.

    Wenn ich im Garten deutlich an Infektionskrankheiten verendete wilde Tiere finden würde, würde ich mir darüber Gedanken machen, ansonsten hoffe ich, sollte es dahingehend relativ sicher sein. Unsere Mäuse flitzen auch mehr durch die Beete und verstecken sich im Totholz als dass sie die Schweinchenwiese unsicher machen, zumindest habe ich da noch keine Maus getroffen :)

    ... und ich würde auf keiner Wiese pflücken, wo vorher Schafe drauf waren. Ich komme gerade nicht mehr darauf, was da genau war (hatte es auf einer Schweinchenseite gelesen) aber ich meine, die Gefahr von Endoparasiten / Lungenwürmer oder irgendwas in die Richtung ist da größer.

    Wir haben eine solche Schweinchenwiese letztes Jahr angelegt. Ich werde am WE mal alles hier hochladen in Ruhe und Maße nehmen. Die Wildkräuter kommen schon durch. Da mache ich auch ein Foto von.

    Schon vorab: Es war die beste Entscheidung! Wir haben auch noch einiges an Kräutern separat sowie Pflücksalat für uns und die Schweinchen (der kann sogar mit der Wiese konkurrieren!) Und es macht im Moment wirklich Spaß im Garten für die Schweinchen zu pflücken.