Beiträge von ByteSchweinchen

    Ich wollte mal ein Update geben.

    Also seid ich die Matten nun einige Male heiß gewaschen habe leiten sie die Feuchtigkeit deutlich besser ab. Ich denke das war das Problem in Kombination mit der erhöhten Luftfeuchtigkeit bei uns in der Bude.

    Seit dem habe ich, Toi Toi Toi, keinen Schimmel mehr entdeckt. :S

    Ich finde es beeindruckend wie du von all den Krankheiten berichtest und es so wirken lässt als würdest du sie einfach als Teil des Lebens hinnehmen. Es muss schon sehr herausfordernd sein so viele (kranke) Meerschweinchen zu versorgen. Respekt dafür! Und dann auch noch so wunderschöne Bilder abliefern :love: .

    Gute Besserung an die Patienten <3.

    ich kann mir auch irgendwie vorstellen, dass Ballenabszesse von Übergewicht kommen können....

    Das denke ich auch!

    Übergewicht, deformierte Pfoten durch z.B. zu lange Krallen, falscher Bodenbelag und auch ein durchnässter/ ein unhygienischer Untergrund. Da spielen gewiss viele ungünstige Faktoren zusammen mit rein.

    Ans sich eine Super Idee! :) :thumbup:

    Ich denke das Problem dabei ist aber, dass wir nicht wissen ob die Ursache des Problems am Übergewicht liegt. Man könnte zwar eine Korrelation feststellen, aber nicht unbedingt keine Kausalität. Es könnte z.B. auch sein dass mein Meerschweinchen aus einem Herzproblem/ einer Arthrose heraus Übergewicht entwickelt und sich das gegenseitig verstärkt.

    Ob mein Meerschweinchen weniger Aufgasungen hätte wenn es weniger wiegen würde, oder ob es einfach anfällig dafür ist kann man schlecht sagen. Im Endeffekt könnte jedes Meerschweinchen, unabhängig vom Gewicht all diese Krankheiten bekommen.

    Einzige Außnahme sind Formen von Diabetes, insofern er bei Meerschweinchen genau so entsteht wie bei Menschen.

    Ich denke um dort ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen bräuchten wir 1. sehr sehr viele Werte (also Meerschweinchen) und 2. müssten wir vergleichen. Also die Gewichtsklassen der Meeris mit der Häufigkeit von den jeweiligen Erkrankungen in Verbindung bringen. Aber das könnte auch daneben gehen, angenommen sehr schwere Meerschweinchen sterben durchschnittlich früher an Herz-Kreislauferkrankungen, bevor sie Arthrose entwickeln. Mann muss also auch das Alter, die Vorerkrankungen, Haltung, Rasse, Vorgeschichte u.s.w. mit einbeziehen.

    Das ist wirklich schwierig aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen! Aber wir könnten uns ja etwas überlegen, eine gut durchdachte Umfrage, und über die Jahre laufen lassen. Vielleicht sind wir in 2-3 Jahren schlauer mit vielen vergleichbaren Werten ^^ .

    Mich würde es wirklich interessieren wie viele Tiere den wirklich als Folge ihres Übergewichts krank werden! Was für Krankheiten resultieren aus dem Übergewicht und sind sie wirklich eine Folge davon oder ein Nebensymptom?

    Den wenn Meerschweinchen mit Übergewicht eigentlich sehr gut klar kommen sähe ich persönlich keinen Handlungsbedarf wenn man dafür woanders Baustellen riskiert.

    Was in der Doku übrigens auch erwähnt wurde war, dass die Erwachsenen einer ursprünglich lebende Gemeinde in Afrika trotz sehr viel Bewegung (Kilometerweites Laufen) am Tag ähnlich viele Kalorien verbrennen wie ein durchschnittlicher Mensch hier in Europa. Der Körper passt sich also an, ich vermute das gilt auch für Tiere. Mehr Bewegung alleine würde vielleicht nicht reichen, eventuell bräuchte es doch energieärmere Kost.

    Schade dass es keine gute Dokumentation über das Leben wilder Meerschweinchen gibt :( .

    Und selbst wenn es das wäre, könnte man ja z.B. die Auswahl reduzieren. Ich biete bisher immer eine Mischung mit mindestens 8-10 verschiedenen Sorten von Frischfutter. Wenn ich nur noch 3 Sorten anbieten und die alle paar Tage wechseln würde, würde wahrscheinlich weniger gefressen.

    Die Illusion kann ich dir vielleicht nehmen 8o . Weil ich früher immer so viel weggeschmissen habe, gibt es hier inzwischen weniger Auswahl. Abends gibt es ganz viel gemischt, über den Tag verteilt nur Salat, 2-3 Sorten. So viel dass es möglichst genau bis Abends reicht. Es ist also (bis auf Ausnahmen wenn ich mich verschätze) immer was da aber eben keine große Vielfalt. Also z.B. morgens nen ganzen Endiviensalat oder über den Tag verteilt mal einen Romasalat, zwei Stunden später ne Hand Endivien... im Winter wohlgemerkt. Im Sommer ist 24/7 Wiese da.

    Und dennoch habe ich hier Speckies, weil man frisst was man kriegt :P .


    Aber mit solchen Behauptungen und der Angst vor dem Versagen des "Stopfmagens" wird man als Halter unter einen Druck gebracht, der vielleicht sogar zu Schaden bei den Tieren führt.

    Ich denke aber schon dass immer was zum Fressen da sein sollte. Die Meerschweinchen machen auch mal ne Stunde fresspause, das stimmt schon. Aber wann sie die machen sollten sie mMn selbst entscheiden können. Ich denke, sie haben da ein Gespür für. Bei uns ist es am frühen Morgen und Mittags immer sehr still.

    Zu letztgenanntem habe ich mir überlegt: Wenn ein Tier mit z.B. 800g und 2 Jahren zu uns kommt und gesund war zu der Zeit, dann kann es nicht gesund sein, wenn es dann 1200g wiegt ein Jahr später. Das sind 50% Zunahme!

    Hmm ich weiß nicht. Die Abwesenheit von Krankheit ist denke ich kein Garant dafür dass ein Tier langfristig gesund ist. Tiere können Haltubgsfehler lange kompensieren, mir fallen da einige Tiere ein die ihr Leben lang im Käfig vegetierten und nicht (offensichtlich) krank wurden.

    Dafür müsste man genau unteruschen. Blutbild, Organwerte u.s.w.. Eventuell machen sich jahrelange Mängel auch erst im Alter bemerkbar? Ich finde das schwer zu beurteilen.

    Wenn z.B. ein Weibchen, 2 jährig, 800g vom Züchter zu dir zieht ändern sich die Umstände. Ich denke die sind entscheidend. Lebte das Weibchen vorher in einer Gruppe, bekam nur Heu und 1x am Tag etwas Frischfutter und Pellets, war es regelmäßig trächtig, gab es viel Gewusel und eventuell Stress in der Gruppe, dann wundert einen das Gewicht nicht. Kommt es dann in eine ruhige Gruppe mit mehr Futter, muss nicht mehr werfen und kann mehr entspannt liegen nimmt das Weibchen natürlich zu.

    Kommt das Weibchen jedoch aus einer großzügigen Freilandhaltung, war viel unterwegs, hat vielleicht nur 1x Junge bekommen und konnte sich vielfälltig und frisch ernähren und landet dann in einem Wohnungsgehege würde ich auch sagen dass es vorher besser dran war.

    Ich denke dass unsere Tiere zu dick sind und mit etwas weniger Gewicht besser dran wären.


    Was mir auch noch auffällt, ist dass unsere Meerschweinchen viel weniger Bewegungsaktiv sind. Wenn ich überlege wie Mäuse, Hamster und Ratten herumrennen, dagegen sind Meerschweinchen weniger Aktiv. Ein Laufrad würden sie gewiss nicht nutzen, einzig und allein Bewegungsanreize würden helfen.

    Beim Vergleich mit den wilden Verwandten fehlen mir Daten, ob das Verdauungssystem beider Populationen noch gleich genug ist, um Parallelen zu ziehen.

    Das würde mich auch interessieren :)

    Diese Frage beschäftigt mich auch schon seit ich Meerschweinchen halte. Ich habe überlegt, ob es nicht eine Möglichkeit geben könnte das Idealgewicht zu berechnen. Zum einen gibt es die Möglichkeit den Körperfettanteil zu messen, man kennt es von modernen Personenwaagen welche aber dafür kritisiert werden zu ungenau zu sein.

    Pauschalisieren kann man schlecht, da die Meerschweinchen unterschiedlich groß sind, wenn auch nur geringfügig. Ich dachte daran dass man z.B. die Größe der Füße in Kombination mit dem Körpergewicht vergleichen könnte. Oder den Kopfumfang, die Körperlänge. Also irgendeinen Wert nehmen, welcher Rückschlüsse auf die Größe des Tieres gibt. Aber da es mit Sicherheit rassetypische Unterschiede geben wird ist auch das wohl nicht eindeutig. Aber man könnte natürlich Werte sammeln und schauen ob man Zusammenhänge erkennt.

    Die Frage ist dann halt nur was man mit dem Wissen macht. Viel Bewegung ist wichtig, wobei Bewegung für ein stark übergewichtiges Meerschweinchen eventuell auch Schäden verursacht. Ich denke da z.B. an überlastete Gelenke. Die einen Meerschweinchen sind anfälliger für Übergewicht als andere und Fett ist auch nicht gleich Fett, die Schädlichkeit hängt davon ab wo das Fett liegt.

    Vor ein paar Tagen habe ich eine spannende Doku von Arte zu dem Thema Fett gesehen. https://www.youtube.com/watch?v=jzQUMxSTxL4 Dort wird u.a. gesagt (knapp runter gebrochen) dass sehr sportliche, aber übergewichtige, Menschen eigentlich dennoch sehr gesund sind.


    Schlussendlich habe ich viel zu wenig Wissen in dem Gebiet und kann nur spekulieren. Man müsste wissen wie viele Meerschweinchen wirklich gesundheitliche Probleme durch das Übergewicht bekommen, wo also wirklich eine Kausalität besteht. Oder kommen die Meerschweinchen mit dem Übergewicht durchschnittlich gut klar?

    Ich denke optimal wäre es wenn die Meerschweinchen sich wirklich viel bewegen müssten, in der Natur auf Futtersuche gehen würden und dabei große Distanzen zurück legen würden. Eine ausgewogene, instinktiv aufgenommene Nahrung. Vielleicht wären sie im Frühjahr etwas dicker, aber andere Tiere legen sich ja auch einen Fettpolster für schlechte Zeiten an :).

    Spannendes Thema, interessiert mich auch! Aber eine wirklich umsetzbare Lösung ohne Futterreduktion (was andere Nachteile mit sich bringt) sehe ich spontan nicht.

    Unser Chef gähnt auch gelegentlich um seinem Kumpel zu signalisieren dass alles okay ist und er sich nur zu ihm legen und keinen Streit will. Zumindest interpretiere ich das so :).

    Ich habe Saaten, meistens Anis, Kümmel und Dill, über die frische und bestenfalls feuchte Wiese gestreut. In der Hoffnung dass die Saaten leicht aufquellen und etwas schonender gekaut werden können. Außerdem konnte ich sie so etwas untermogeln.

    Ich mache mir auch Sorgen um die Zähne weshalb ich sie pur nur in ganz kleinen Mengen anbiete. Bzw. gibt es im Fressnapf solche Dillsträuschen welche sie gerne fressen!

    Freut mich wirklich sehr dass es Miro gut zu gehen scheint! Ich denke mir auch häufig dass wenn mein Hund so übergewichtig wie meine Schweinchen wären, dann würden alle Alarmglocken klingeln! Aber bei ihnen kann man das leider so schlecht regulieren ohne in anderen Bereichen gesundheitliche Abstriche machen zu müssen.

    Rodicare Artrin habe ich einem meiner Kaninchen 4 Jahre lang tägl. gegeben. Ob es wirklich geholfen hat kann ich nicht sagen. Ich hatte bisher bei keinem Ergänzungsmittel das Gefühl einen Unterschied bemerkt zu haben. Aber das ist auch immer schwer zu beurteilen und vielleicht fehlt mir die Sensibilität dafür? Habe es dennoch gegeben weil meine Tierärztin es empfohlen hat und ich ihr vertraue.

    Wie hast du die Fälschung erkannt? Ich hatte hier letztens ein anderes Rodicare Produkt welches eine dickere Konsistenz als gewöhnlich hatte. Das fand ich auch ungewöhnlich und habe es nicht gegeben weil ich befürchtete es wäre abgelaufen.

    Ich gebe inzwischen lieber früher als zu spät Schmerzmittel. Kleintiere haben ohnehin eine so kurze Lebenserwartung und sterben häufig schneller als gedacht, da halte ich die potentiellen Nebenwirkungen für das kleinere Übel. Deutliche Nebenwirkungen bei korrekter Dosierung hatte ich bis jetzt zum Glück bei keinem Tier. Aber wenn man nicht weiß ob das Tier überhaupt Schmerzen hat ist das natürlich blöd. Es ist halt auch die Frage wie lange man dem Artrin geben muss bis es wirkt?

    Hey, ich kenne dieses Video und kann ohne nähere Hintergründe (was ist das für ein Hof?) keine finale Aussage treffen.

    Ich denke: den meisten Tieren geht es dort gut. Sie können ein sehr freies, selbstbestimmtes Leben führen. Es gibt viele Reize, viel Platz (zumindest Tagsüber...) viel frische Wiese.

    Dennoch empfinde ich die Haltung aus menschlicher Perspektive mit Tierschutzgedanken als nicht gut. Eine tierärztliche Versorgung kann unmöglich sichergestellt sein, es findet wahrscheinlich unkontrollierte Vermehrung statt, die Ernährung in Winter wird auch nicht die Beste sein, wo kommen überschüssige Tiere hin, ich kann mir kaum vorstellen dass alle Böckchen friedlich zusammen leben Nachts in dem kleinen Stall, gibt es dort Ratten oder wieso fehlen die ganz kleinen Babys, u.s.w.

    Wären dort alle Böckchen kastriert, wären es ein paar weniger und dafür die Ernährung/ medizinische Versorgung besser würde ich sagen die Tiere haben ein echt tolles Leben. Gelegentliche Todesfälle durch Raubtiere wären dann zwar gegeben, aber das Leben dafür um so schöner.

    Aber so habe ich das Gefühl es wirkt alles sehr idyllisch, die Realität ist aber nicht so schön. Wirkt für mich wie die typische Ferienhof-Vermehrung nur eben in Freilandhaltung. Vielleicht gehen die Jungtiere auch an Zooläden oder so. Nur eine Theorie :).

    Schade, Peppa hat jetzt den größten Teil ihres Beitrages oben gelöscht, auf den ich mich bezogen hatte. :(

    Leider ja. Aber vielleicht recherchiert Peppa selbst noch etwas und überlegt sich was sie den Schweinchen zu liebe verbessern könnte. Ich habe früher auch vieles nicht richtig gemacht, man lernt ja ständig neu dazu.

    Aber ich finde es gut dass du die Punkte angesprochen hast Schweinemagd :) .

    Peppa, wie geht es dem Weibchen den, ich hoffe gut? Hat sie nochmal Schleim verloren? Ich konnte den gelöschten Beitrag leider nicht lesen.

    Du musst dich nicht entschuldigen dass du bei dem Trubel vergessen hast hier zu antworten. Mit Cookie hast du dann momentan wirklich eine große Verantwortung. Hoffentlich packt er es und ist in ein paar Tagen über den Berg <3 .

    Das ist doch eine große Erleichterung! Freut mich für Tini. <3

    Weiß jemand ab wann man sich wegen knabbern der Naht keine (oder weniger schwere) Gedanken mehr machen muss? Also ab wann die Wunde gut genug verheilt ist?