Beiträge von Frieda

    Manche Halter haben mit der wiederaufhebbaren Narkose gute Erfahrung gemacht, andere mit der Gasnarkose. Aber etwas anderes als eines von diesen beiden würde ich nie zulassen wollen bei einem Meerschweinchen.

    In dem Punkt kannst Du es Dir einfach machen. Beides ist ok und ich würde immer das nehmen, was der Tierarzt lieber macht und sich sicherer fühlt damit. Bloß die klassische Narkose mit „Rausch ausschlafen“ ist nix.

    Den Knick finde ich auch erstaunlich, aber ich hab auch wenig Erfahrung mit Röntgenbildern.

    Wenn er abbeißen aber nicht richtig einziehen kann, könnte er vielleicht eine Brückenbildung haben. Dadurch wird ja die Zunge in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Und die Zunge ist am Transport nach hinten maßgeblich beteiligt.

    Möglich, dass da eine beginnende Brückenbildung ist. Interessanter Gedanke. Wobei sie einziehen kann, sobald der Halm erstmal richtig im Mund liegt.

    Es ist übrigens besser geworden, aber nicht gut unter Schmerzmittel. Interessant finde ich, was nicht gut geworden: Blättriges Frischfutter inkl. Gras fressen, Aber auch das ist besser geworden.

    Was auch interessant ist, ist dass sie sich „einzufressen“ scheint. Also wenn sie länger nichts gefressen hat, dass sie dann schlechter frisst und nach den Anlaufschwierigkeiten bessert. Dann hoffe ich immer auf Verspannnungen, denke aber auch Arthrose (bei einem noch nicht ganz dreijährigen Tier).

    Insofern tendiere ich dazu, wie mit der Tierärztin besprochen, bis Donnerstag abzuwarten bevor ich den CT-Termin vereinbare. Es sei denn natürlich, es wird schlechter oder der Aufwärtstrend stoppt oder so halt.

    Nein, geröntgt wurde sie nicht, da nichts mehr feststellbar war und man daher vermutet, sie könnte Verspannungen haben.

    Schneidezähne sind - soweit ich und die Tierärztinnen das beurteilen können - in Ordnung.

    Zähne sind beim üblichen Blick in den Mund in Ordnung. Da ist nichts zu erkennen. Das heißt nicht, dass da nichts ist, aber es zumindest nichts offensichtlich nicht in in Ordnung.

    Beide Tierärztinnen, sie sich das Tier angeschaut haben (davon eine Zahnspezialistin), sagen es kann auch gut das Kiefergelenk sein und das ist nur im CT vernünftig darstellbar.

    CT geht ohne Narkose, da fährt das Tier wach durch. Das haben wir bei einem anderen unserer Schweinchen so gemacht. Das wird dann auch beim „Zahnnerd“ gemacht, der ausschließlich Zähne behandelt und damit ist die Zweit-/Drittmeinung gleich inklusive bzgl. Blick ins Maul etc.

    Der Zahnnerd könnte aber auch Röntgen.

    billiger ist es, wenn man auf den Röntenbildern was sehen würde. Aber wenn nicht, wird es extra teuer. Röntgenbilder inkl. Narkose ist man halt bei 200-250€, CT 440€. Ist eine Wette und da die Tierärztinnen das Kiefergelenk als Ursache nicht ausschließen oder als eine Möglichkeit in Betracht ziehen…

    Beweglich ist der Kiefer wohl dann, wenn er „ausgerenkt“ ist.

    Und immerhin hat man nach CT eine Diagnose. Da ist ja so gut wie alles sichtbar.


    Und danke Euch.

    Hallo zusammen,

    unsere Nolly hat letzte Woche „komisch angefangen zu fressen“. So als ob sie was beim Kauen stören könnte. Also sie hat gefressen, Aber langsamer, mit dem Kopf geschnickt, Schwierigkeiten beim Abbeißen gehabt und evtl. (War noch innerhalb der 50g) ein paar Gramm abgenommen. Wir haben Schmerzmittel gegeben und sind am nächsten Tag zum Tierarzt mit ihr (Mittwoch). Dort war der Unterkiefer leicht verschiebbar, wo er das nicht hätte sein sollen und sie hat rechts am Kiefer deutlich gezeigt, dass es dort schmerzt beim Anfassen. Daher hat sie einen Termin für den nächsten Tag bekommen für Narkose und Röntgen und ggf. Einrenken falls notwendig oder was auch immer. An dem Tag war der Befund vom Tag vorher nicht reproduzierbar. Also nix verschiebbar, kein Schmerz beim Abtasten. Also telefoniert und vereinbart, sie bekommt eine Woche Schmerzmittel, wir gucken, ob es besser wird und wenn nicht gibt es direkt die Überweisung ins CT.

    Stand nach der Hälfte der Woche: Abbeißen und Kauen von Gurke oder Möhre geht einwandfrei, Heu geht auch, sie kaut noch minimal langsamer, aber blättriges Frischfutter bleibt schwierig, auch Gras. Sie bekommt das nicht richtig gepackt. Hat sie einen Grashalm mal gepackt, ist es ähnlich wie Heu. Das geht etwas besser. Aber Salat oder Löwenzahn oder Blätter vom Staudensellerie alles schwierig, sie beißt ein halbes Blatt ab und gibt dann frustriert auf.

    Soweit man das sagen kann, hat sie bis auf das durch die beiden Tierarztbesuche verlorene Gewicht, ihr Gewicht gehalten.

    Also klar, es ist ja was besser geworden und ich werde brav abwarten. Aber ich bin so schlecht im Warten. :saint: Habt ihr eine Ahnung, was sie da stören könnte?

    Gähnen kann sie übrigens.

    Wir haben zwei kleine Katzentransportboxen. Am Anfang eine für drei (da waren zwei der Schweine noch nicht ausgewachsen) und jetzt eine für maximal 2 Schweinchen. Drei passen zwar rein, aber selbst auf einem Weg von 10 Minuten haben sie sich darin zu dritt gezofft. Also für den Brandfall hab ich immer eine griffbereit und da würde ich dann auch drei rein tun. Aber Notfall ist Notfall, da muss ja dann auch noch viel mehr mit als die Schweinchen.

    Wir hatten mal einen Kratzer am Augenlid aufgrund von Ranordnung neu regeln müssen, weil ein Tier gestorben war.

    Wir mussten das schmieren mit Augensalbe. Ist anstandslos verheilt. Wäre es vermutlich aber auch so.

    Ich denke, die gehen zum Züchter, Zooladen oder Kleinanzeigen um Meerschweinchen zu bekommen und nicht um es dem bösen Tierschutz zu zeigen.

    Vernünftiger Tierschutz spricht mit den Leuten und hilft ihnen Tiere artgerecht zu halten oder zumindest zu verstehen, warum sie gerade leider nicht in der Lage sind die Tiere artgerecht zu halten.

    Jemanden mit einem achtjährigen Kind zu erklären, er könne deswegen keine Schweinchen halten, ist hahnebüchen und hat mit Tierschutz nichts zu tun. Ebenso Menschen mit Präsenzjobs auszuschließen oder sonst was.

    Man kann das ganze pragmatisch sehen. Jemand, der offen für die Tiere ist, der gewillt ist sich weiter zu entwickeln etc. Ist tausend mal besser für die Tiere als jemand, der zwar ein tolles Gehege hat, aber sich um sonst nichts schert.

    Naja, man muss schon unterscheiden zwischen der

    „Aber nur Gutverdiener im Homeoffice ohne Kinder mit eigenem Meerschweinchenzimmer und reiner Wiesenernährung. Außerdem nur Haremsgruppen“ -Vorstellung und realistischen Anforderungen.

    Was ich hier lese, ist oft ersteres.

    Wie groß ist denn Deine Gruppe?

    Ich würde kein neues Schwein direkt in eine große Gruppe integrieren. Eher ein Schwein aus Deinem Bestand mit dem neuen Schwein zusammensetzen. Dann ist das neue Schwein nicht alleine und im Zweifel musst Du bloß zwei Schweine und nicht sieben (mal aus der Luft gegriffen) behandeln.

    @Marie-Luise Das Tier ist kalt und frisst nicht. Die Userin ist nach ihrem Posting nach zu schließen unerfahren mit solchen Situationen. Natürlich gehört das Tier zum Tierarzt. Auch auf die Gefahr hin, dass das ein absoluter Depp ist. So ganz häufig kommen heute die absoluten Deppen wirklich nicht mehr vor, das mag vor 20 Jahren so gewesen sein, dass es davon sehr viele gab. Heute sind die meisten zu einer annehmbaren (nicht perfekten) Notversorgung in der Lage: Aufgasung feststellen, Röntgen um Darmverschluss auszuschließen, Schmerzmittel geben, Kreislauf stabilisieren, korrektes Antibiotikum geben. Alles andere dann morgen beim regulären Tierarzt.

    Kein Tierarzt ist mit Sicherheit risikoreicher als die Gefahr einen ungeeigneten Tierarzt zu erwischen.

    Nach meinem Eindruck können die meisten Tierärzte inzwischen eine nicht optimale, aber halbwegs passable Notversorgung gewährleisten. Also Aufgasungen behandeln und Schmerzmittel geben.

    Eine umfassende Diagnostik wird ohnehin heute nicht betrieben. Viel zu teuer. Es geht nur drum das Schweinchen bis morgen stabil zu halten.

    Geh hin und wenn Du Dir wegen irgendwas unsicher bist, frag den Tierarzt und frag nach. Bei Antibiotika ist wichtig: Kein Penicillin.

    Keine Angst vorm Tierarzt!

    Kannst Du sie auf die Transportbox trainieren?

    Also Transportbox reinstellen ins Gehege, leckere Sachen zum fressen reinlegen und einfach warten. Halt so dass die Transportbox positiv besetzt ist ?

    Wenn das klappt, stellst Du zum runtertragen, die Transportbox ins Gehege rein, wartest bis sie eingestiegen sind und ihr Futter mampfen, schließt die Tür und trägst sie auf die Wiese und lässt sie dort aussteigen.

    Der Weg zurück genauso, nur dass Du auch im Gehege schon leckeres Futter liegen hast.

    Mit etwas Übung könnte das dann stressfreier werden.