Beiträge von Frieda

    Daher will ich ihm keine weiteren Untersuchungen zumuten.

    Ja, aber: Miro hat ein Problem. Diese ganze Sache mit zu langen Zähnen etc.scheint ja eher eine Folge des Nicht-Fressens zu sein als ein eigenständiges Problem. Das einzige was annähernd als Ursache in Betracht kommt, ist die Halsentzündung. Wobei der Tierarzt auch da skeptisch ist, wie Du schreibst.

    Und es wird schlechter, nicht besser. Das läuft darauf hinaus ihm Stress zuzumuten einer weiterführenden Diagnostik oder ihn einzuschläfern. Ich hatte nie den Eindruck, dass die Tier ein Übersichtsröntgen als Stress empfinden. Jedenfalls nicht mehr als abgetastet werden oder in einer Transportkiste zum Tierarzt zu fahren. Blutentnahme hab ich keine Erfahrung mit, hätte man aber heute in Narkose direkt machen können. Und ja, Röntgen hat eine Strahlenbelastung. Aber die Folgen davon dürften nahezu bei Null liegen. Weiterführende Diagnostik ist halt Stochern im Nebel. Aber ohne… Ich bin da eher bei IrishGirl .

    Es ist schwierig, ich drück die Daumen, dass Miro sich berappelt. Heute und die nächsten zwei Wochen würde ich ihn ohnehin in Ruhe lassen. Stress hatte er jetzt wahrlich genug.

    Alles Gute.

    Probier mal, ihr nachdem Päppeln Gras oder Apfelraspel oder Dill oder was sie sonst so gerne frisst anzubieten. Hauptsache sie frisst. Natürlich keine rauen Mengen geraspelten Apfel, mehr so 2,3, vier kleine Streifen. Damit sie ans fressen kommt. Alles was sie selbst frisst, musst Du nicht zufüttern. Anschließend Probier nochmal ihr Brei zu geben.

    Ich hab den Eindruck, dass manchmal durch den Zucker, der Kreislauf hochgeht und dann mehr gefressen wird.

    Katha Probier sie ruhig mal aus. Die sind wirklich top. Bilder bekommt man aber nur auf Nachfrage und da auch nicht immer und täglich schon mal gar nicht. Also in der Nebensaison vielleicht, aber nicht in der Hauptsaison.

    Gehege sind auch eher klein (kannst Du ja nachlesen), aber wir haben unsere Tierchen gesund und völlig entspannt wieder bekommen inkl. Guter Tipps. Die haben einen Nagerspezialisten für den Fall der Fälle an der Hand. Das sind absolute Kaninchen- und Meerschweinchenfreaks da.

    Vielleicht hilft Dir diese Website weiter:

    https://www.das-heimtierhotel.de/

    Das ist eine Tierpension, die sich auf Heimtiere spezialisiert hat.

    Wir hatten unsere Tiere diesen Sommer da. Sie sind wirklich gut versorgt worden und wir haben sie ganz entspannt wieder bekommen. So als ob sie selbst im Urlaub gewesen wären.

    Preise sind hier in der Gegend üblich und über Gästemangel muss sich diese Pension auch nicht beklagen. Wohl aber habe sie Personalmangel (sagt die Website).

    Klar, kleinere Sachen, die nu nicht schnell gefährlich werden oder starke Schmerzen bereiten wie Pilz, Zipfelköttel oder Humpeln UND wenn der Allgemeinzustand gut ist, kann man erstmal selbst behandeln oder abwarten.

    Vorausgesetzt: Man kann das mit einigermaßen großer Sicherheit selbst erkennen. Und dazu braucht man Erfahrung. Hat man die nicht, muss man jemanden fragen, der Erfahrung hat und für die meisten Menschen ist das der Tierarzt.

    Naja, natürlich hat es immer eine konkrete Todesursache, wenn sein Schweinchen oder ein Mensch stirbt. Aber wenn jemand schon „schlecht beieinander ist“, dann reicht eben auch ein 0815-Virus aus, damit jemand stirbt.

    Man sagt ja auch „Die Lungenentzündung ist der Freund der alten Leute“. Das drückt genau das aus: Alte Menschen, denen es schon länger nicht gut geht, die vielleicht bettlägerig sind, Herzprobleme haben, Wassereinlagerungen etc. Bekommen von einem simplen Schnupfenvirus eine Lungenentzündung und versterben daran. Man kann dann schon sagen, die Person ist am „Altsein“ gestorben und nicht an Schnupfen.

    So ist es auch bei den Meeris: Ein Tier, das sich nicht mehr so viel bewegt, das vielleicht ein Herzproblem hat, Arthrose etc. Bekommt vielleicht auch eher irgendwas anderes und stirbt dann zwar ausgelöst durch das andere. Aber ursächlich ist das Alter.

    Trotzdem sollte man es, sofern Zeit ist, natürlich untersuchen lassen und wenn vertretbar behandeln.

    Ehrlich gesagt, hab ich bis auf einmal, noch nie erlebt, dass ein Tierarzt unnötige Untersuchungen machen will. Ich hab eher die Erfahrung, dass sie zu sehr auf abwarten setzen und zu spät weiterführende Diagnostik machen.

    Das ein Mal ging es um ein Röntgen, um zu sehen, ob eine gebrochene Zehe wieder zusammengewachsen wäre. Das Ergebnis hätte aber keine therapeutische Konsequenz gehabt.

    Problematisch war ein nicht durchgeführter Ultraschall (Blasenstein erst drei Wochen später gefunden, zu einem früheren Zeitpunkt hätte man ihn vielleicht ausschwemmen können) sowie nicht sofort weiterführende Zahnuntersuchungen (längere Schmerzen beim Tier) .

    Abgesehen von kleineren Dingen, die man mit viel Erfahrung auch selbst behandeln kann oder man zumindest abwarten kann, wie leichtere Verdauungsprobleme (also weiche Köttel, nicht „frisst nicht“), Pilz oder so, sehe ich nicht, dass man da unbedingt viel sparen kann.

    Ich hab mal irgendwo gelesen, das bei Meerschweinchen eine „frühe, aggressive Diagnostik“ notwendig ist und das würde ich so unterschreiben.

    Ja, Tierarztpraxen rechnen unterschiedlich ab, aber man kann eigentlich immer vorher fragen was es ungefähr kosten wird. Ich mach das bei Sachen, die teurer werden können eigentlich immer und habe bisher immer eine sinnvolle Auskunft bekommen.

    Trotzdem: Eine zügige und vernünftige Diagnose spart eine Menge Geld und die erhält man am ehesten dort, wo das Wissen und die Erfahrung und die Ausstattung da ist.

    Ich empfehle, eine spezialisierte Zahntierarzrpraxis (oder die TiHo Hannover) aufzusuchen.

    Mit spezialisiertem Equipment kann man sehr viel ohne Narkose erkennen. Ich sage nur Videoendoskop und CT. Mit einem Videoendoskop kann man auch Backenzähne einigermaßen gut anschauen im wachen Zustand, zumindest deutlich besser als mit dem Otoskop, das der „normale“ Tierarzt hat. Das spart die Narkose und damit auch Geld.

    Außerdem sind spezialisierte Zahntierärzte routiniert genug, evtl. abschleifen Bei kleineren Beschwerden schnell und sicher, in den meisten Fällen mit einer kurzen Gasnarkose, zu erledigen. Damit spart man sich warten auf evtl. Folgetermine.

    Ich will Dich ermutigen, da Du weißt dass es die Zähne sind, direkt einen Spezialisten aufzusuchen. Du bekommst schneller eine Diagnose und die korrekte Behandlung. Unterm Strich ist das fürs Schweinchen besser und für Deinen Geldbeutel.

    Im übrigen hab ich beim Zahnspezialisten fürs Abschleifen einer Zahnspitze in Narkose keine 140€ bezahlt. Das was erstaunlich günstig mit vielleicht 100€. Also nur Schleifen + Narkose ohne alles andere.

    Daumen sind gedrückt!

    Ich hoffe, sie berappelt sich bald und kann nach Hause.

    Aus reiner Neugier: Kann der Blasenstein mit der Gebärmutter zusammenhängen? Also dass die Gebärmutter den Urinabfluss behindert hat?