Beiträge von Silke

    Nachtrag:

    Die Frage nach der Höhe der Wände kann ByteSchweinchen am besten beantworten.

    Zu bedenken ist immer auch: Je harmonischer die Gruppe ist und je größer das Gehege ist, desto weniger besteht das Bedürfnis aus dem Gehege zu springen. Gesunde junge Meerschweinchen schaffen locker 30cm. Es gibt sogar Berichte von viel höheren Abgrenzungen, die einzelne Tiere übersprungen haben. Trotzdem nutzen viele Halter rund 25cm für die Umrandung.

    Meines Erachtens muss man beim Abwägen auch berücksichtigen: Wie groß wäre der mögliche Schaden für das Tier, wenn es springen würde?

    Bei einem Sprung direkt von Bodenhöhe würde sich das Meerschweinchen voraussichtlich nicht verletzen. Dann wäre noch die Gefahr von Kabeln, giftigen Pflanzen o.ä. außerhalb des Geheges. Aber bei einem Sprung von einer Etage oder einem erhöhten Gehege ist die Verletzungsgefahr natürlich deutlich größer.

    Ich nutze 35cm für die Abgrenzungen und achte darauf, dass kein "Sprungbrett" in deren Nähe steht.

    Die 50cm hatte ich Dir vorgeschlagen, wegen folgender Rechnung:

    mindestens 5cm Einstreu + lichte Höhe der Etage 20cm + Umrandung oben 25cm = 50cm

    Geringere Höhe würde ich auf keinen Fall machen, mehr wäre überlegenswert.

    Ich würde am ehesten auf Osseäre Choristie tippen, wobei das Weiße dafür sehr gleichmäßig aussieht. Das rechte Auge sieht zumindest auf 1 Bild so aus, als ob sie dort Grauen Star hätte. Aber sicher kann so etwas natürlich nur ein fachkundiger Tierarzt beurteilen.

    Den Augeninnendruck zu messen, fände ich auch sehr wichtig. Leider haben meines Wissens nicht alle Tierärzte das dafür nötige Messgerät. Wie ich beim Messen des Augeninnendruckes bei unserem Zwerghamster von der Augentierärztin hörte, gibt es sogar unterschiedliche Geräteteile für verschiedene Tierarten.

    Ich kann so gut nachfühlen wie es Dir geht. Du hast Dir Gedanken gemacht und Mühe gegeben mit dem Gehege. Und ja, es ist nicht winzig, aber wenn man erst einmal Meerschweinchen mit mehr Platz beobachtet hat, merkt man wie viel sie sich bewegen wollen und sollten, um möglichst gesund zu bleiben.

    Lass Dich bitte nicht frustrieren! Wir haben alle oder vielleicht auch fast alle nach dem Einzug der ersten Meerschweinchen noch Änderungen vorgenommen.

    Wir hatten als erstes selbst einen Eigenbau mit Stauraum darunter gebaut, der 2x1m hatte. Das kam uns riesig vor im Vergleich zu dem 120x60cm-Käfig, mit dem Dachsi und Wuschel bei uns eingezogen waren. Nach einem Jahr haben wir den an Halter weiterverkauft, die dadurch eine unglücklich Außenhaltung beenden konnten. Unsere Jungs - wir halten nur Böckchen - haben jetzt 12,5qm zur Verfügung.

    Aber soviel Platz können oder wollen sicherlich die meisten Halter nicht bieten. Und mit weniger Platz können die Tiere auch glücklich werden. Schau bitte einfach, was bei Dir gut möglich ist - und freue Dich auf Deine neuen Hausgenossen.

    Wenn Du zum Umbauen bereit bist, würde ich persönlich folgendes tun:

    • die Umrandung außer an den 2 Seiten, die Plexiglas haben, ca. 50cm hoch machen
      • dabei könntest Du auch, damit es gefälliger aussieht, zu den niedrigen Seiten hin die Umrandung abschrägen (so dass ein kurzes Stück sehr schräg ist)
      • Wände bis auf ca. 35cm mit Folie bedecken
    • die Etage würde ich an den langen Seiten hinten und rechts aufstellen
      • je Tiefe 40-50cm
      • aus leichtem Holz mit ca. 20cm hohen Beinen darunter
      • aus ingesamt 2 oder 3 Teilen machen und nicht verbinden; dadurch einfach herauszuheben
      • aus dem Holz der zu erhöhenden Wände könntest Du einen Auslauf bauen (oder sonst wie verwenden)
      • eine Rampe anlegen wie es Schweinemagd vorgeschlagen hat
    • einen Ausgang in den Freilauf vorsehen, der verschließbar ist

    Gerne kann ich bei Interesse noch ein paar mehr Idee schreiben.

    Nur 2 unserer Tiere waren in den letzten Wochen ihres Lebens so eingeschränkt in der Bewegungsfähigkeit, dass sie die Rampen nicht mehr nutzen konnten. Allerdings sind sie bei uns sehr flach. Wir haben z.B. für 14cm Höhenunterschied 30cm lange Rampen.

    Dabei mache ich die Rampen immer flacher bei gleicher Länge, indem ich ein Kantholz am unseren Ende auf die Rückseite klebe. Dadurch fängt die Rampe z.B. nicht bei 0cm an sondern bei 4cm. Die 0cm nutzen keinen Tier, machen vielleicht sogar das Betreten schwieriger.

    Ich beklebe die Rampen mit Kokosmatte. Das ist besonders griffig. Allerdings darf man kein Ordnungsfanatiker sein, denn das Streu kann man kaum immer wieder davon entfernen. Aber Ordnungsfanatiker und Meerschweinchenhaltung passen ohnehin nicht zusammen. ;)

    Deine Etage würde ich auf jeden Fall so machen, dass Du sie täglich bequem hochheben und zur Seite stellen kannst. Ansonsten kann Du darunter ja nicht saubermachen und auch kein Meerschweinchen einfangen. Persönlich ziehe ich daher einfach Bretter mit Beinen darunter vor, die auch nicht zu lang oder schwer sind und daher einfach herausgenommen werden können.

    Vermutlich wirst Du nach Beginn der Nutzung das eine oder andere erkennen, dass anders besser nutzbar wäre. Aber ich will Dich auch nicht frustrieren, da Du Dir ja schon einige Arbeit gemacht hast.

    Wie schön! Einen Biber bzw. sein Bauwerk konnte ich noch nie in meiner Umgebung beobachten.

    Ja, das mit den Stadttauben ist ein Elend und ein leider anscheinend nur schwer zu lösendes Problem. Aber Ringeltauben sind erfreulicherweise Wildtauben. Stadttauben sind dagegen die Nachkommen von gezüchteten Tauben und diese wiederum stammen von Felsentauben ab.

    Ich liebe den Ruf von Ringeltauben. Er ist für mich untrennbar mit schönen Kindheitserinnerungen aus dem Urlaub an der Ostsee verbunden. :)

    Richtig!

    Nach meiner eigenen Erfahrung springen Meerschweinchen bis zu 1 oder 1,5 Jahren problemlos so hoch wie Deine Häuser sind. Später machen sie es bei uns nicht mehr, aber es gibt andere Halter, bei denen auch Meerschweinchen die einige Jahre alt sind regelmäßig so hoch springen.

    Ich vermute, dass es bei uns an der Größe der Fläche liegt, dass die Motivation zu springen fehlt, wenn der jugendliche Tatendrang vorbei ist.

    Willkommen in unserem Forum!

    Du hast offensichtlich handwerkliches Geschick. Das sieht sehr sauber aus! Auch die weitgehend offenen Häuschen bzw. Unterstände gefallen mir gut.

    Wenn Du Einstreu verwenden willst, ist meine Frage, wie Du das Holz der Wände schützen willst. Falls Du Weibchen nimmst, werden sie vermutlich ohnehin mitunter gegen die Wand pinkeln, wenn sie jemanden abwehren wollen. Aber auch feucht Einstreu, inbesondere in den Ecken, bekommt rohem Holz nicht gut.

    Bei einem so kleinen Gehege und vermutlich mindestens 2 oder mehr Meerschweinchen wäre ich auch mit Fleecehaltung vorsichtig. Der Aufwand auf Stoffen hängt m.E. schon stark von der Fläche pro Meerschweinchen ab. Wieviele Tiere willst Du Dir denn holen?

    Du hast schon erwähnt, dass Du später das Gehege erweitern willst. Wäre das vielleicht auch jetzt schon möglich?

    Ich füttere ja seit einigen Jahre ganzjährig die Wildvögel. Wenn die Amseln Nachwuchs haben, was ja 2-3 mal im Frühjahr bzw. Frühsommer der Fall ist, habe ich folgendes erlebt:

    Ich gehe in den Garten oder stehe auch nur hinter der Glastür, dann kommt mitunter ein Amselmännchen und schaut mich direkt an. Es sagt offensichtlich: Schau mal, uns ist das Futter ausgegangen. Dann sind zumindest die Rosinen - das Lieblingsfutter unserer Amseln - weg.

    Ich fülle dann schnell auf. Dabei kommen manche Amselmännchen auf weniger als 1 Meter zu mir heran, um gleich das begehrte Futter für ihre Jungen zu holen.

    Wenn sie keine Jungen haben oder erst noch die Eier ausgebrütet werden, fordern sie nicht so deutlich das Futter ein.

    Da bleiben leider sehr gemischte Gefühle zurück. Ich kann Deine Sorge verstehen.

    Sehe ich das falsch oder ist das nicht nur der Wulst an der Naht zusehen, sondern auch ein auffallend kugeliger Bauch vorallem an ihrer rechten Seite?

    Ohhh! Das ist ja schön!

    Wo lebst Du denn? Und wie groß ist denn der Nachbargarten und der Apfelbaum?

    Rotmilane sind ja ziemlich große Vögel ...

    Beißt das Reh auch Sachen in den Gärten an bzw. frisst es sie?

    Aufruhr bei Krähen und Dohlen

    Als ich vorhin beim Abendessen saß, sah und hörte ich viele Dohlen und Krähen mit lauten Geschrei über dem benachbarten Sportplatz Kreis ziehen. Ich dachte sofort an eine Katze oder einen Greifvogel. Katzen können sie dann normalerweise oft verscheuchen und einen Greifvogel hätte sie vermutlich direkt angegriffen. So beruhigte ich mich selbst.

    Da die Vögel sich aber nicht beruhigten und noch weitere von einigen hundert Metern Entfernung zur Hilfe kamen, entschloss ich mich dann doch aufzustehen, nachzusehen und bei Bedarf zu helfen.

    Als ich den Rand des Sportplatzes betrat, sah ich keine Katze und auch keinen Greifvogel. Das wunderte mich. Denn warum regten sich rund 40 Rabenvögel so sehr auf?

    Dann entdeckte ich eine vermutlich junge Dohle, die im Netz des Fußballtores hing. Sie hing kopfüber, mit ausgebreiteten Flügeln, in verdrehter Haltung. Ich näherte mich ruhig und wollte sie von hinten kommend aus dem Netz befreien. Ich rechnete damit, dass sie dabei versuchen würde, mich zu beißen, aber selbst bei den deutlich größeren Rabenkrähen habe ich bisher nicht erlebt, dass das mehr als ein Zwicken ist.

    Als ich sie fast erreicht hatte, flatterte und wand sie sich noch heftiger - und sie kam dabei frei!!

    Sie flog davon und ich war sehr froh, dass ich die Aufregung der vielen Vögel nicht ignoriert hatte. Wie schrecklich hätte das für das arme Tier enden können!

    Da die meisten von uns nicht nur Meerschweinchen lieben, sondern allgemein Tierfreunde sind, fände ich es schön, wenn wir hier kleine Erlebnisse mit Wildtieren berichten könnten. Für größere Themen kann man ja ein eigenständiges Thema anlegen, aber auch kleine Dinge können ja wichtig oder sonst lesenswert sein.

    Heute hatte ich ein solches Erlebnis, von dem ich Euch erzählen möchte.

    Keiner kann sicher sagen, wie es mit einem Atherom weitergeht. Es verschwindet aber nicht mehr von alleine. Es kann weiter größer werden und dem Tier jetzt schon oder dann zumindest Schmerzen bereiten. Auch kann es irgendwann sich entzünden, was natürlich eine Komplikation darstellt. Manchmal platzt es auch auf, was ich mir auch schmerzhaft vorstelle. Auch da besteht dann die Gefahr, dass es sich anschließend entzündet.

    Wenn es überhaupt ein Atherom ist, würde ich es in absehbarer Zeit entfernen lassen. Das muss nicht in den nächsten paar Tagen erfolgen, aber besser wird es eben nicht.

    Ob es dem Tier Schmerzen bereit, hängt vermutlich neben der Größe von der Position ab. Bei Dachsi befand es sich am unteren Rücken, praktisch über der Wirbelsäule. Er schien davon durchaus belastet zu sein. Bei Landolf befand es sich in dem ohnehin beweglicheren Bereich an der Seite, also etwa über den Rippen. Ihn schien es noch nicht zu stören.

    Mitunter gelingt es nach Berichten von anderen Haltern, ein Atherom durch Aufschneiden und Ausdrücken beim Tierarzt und ggf. weitere Spülen loszuwerden. Das hatte ich bei Dachsi auch bei einem Tierarzt versucht. Das Ende vom Lied war, dass wir den armen Schatz wochenlang - in Absprache mit dem Tierarzt - mit dem Spülen gequält haben und sich doch immer wieder neue Masse gebildet hat.

    Als wir ihn dann operieren ließen, wurde es leider ein sehr großer Schnitt, weil die Tierärztin trotz des großen Loches sicherstellen wollte, dass alles geschädigte Gewebe entfernt wird.

    Später hatte Landolf auch ein Atherom. Das wurde gleich operiert und heilte schnell und problemlos ab.

    Wie gesagt, manche andere haben anscheinend andere Erfahrungen gemacht, aber ich würde ein Atherom bei einem gesunden Tier immer direkt operieren lassen.

    Herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Meine Erfahrung ist auch, dass man Meerschweinchen nicht beibringen kann, eine Toilette o.ä. zu benutzen. Aber es macht einen großen Unterschied, wieviel Platz sie pro Meerschweinchen haben. Das ist viel wichtiger als alle Feinheiten bei Einstreu oder Stoffen.

    Zur Zeit habe ich bei 6 Meerschweinchen nur wenige feuchte Unterlagen - manchmal sogar gar keine einen Tag über. Aber unsere 6 Tiere haben rund 12,5qm Platz zur Verfügung. Von denen sind rund 3,5qm Einstreubereiche. Aus meiner Erfahrung ist eine Kombination aus Einstreubereich und mit Stoff abgedeckten Flächen das beste.

    Wieviele Meerschweinchen hältst Du denn auf welcher Grundfläche?

    Herzlich Willkommen, Veronika!

    Es tut mir leid, dass Dein Fussel in solch einer schlimmen Lage ist. Und ich denke, wenn man ihm überhaupt helfen kann, ist eine begleitende "Physiotherapie" sinnvoll. Ich schreibe das in Anführungsstrichen, da ich ja kein Physiotherapeut bin. Du hast ja sicherlich hier das Thema durchgelesen. Da steht schon einiges zu meine bisherigen Erfahrungen. Ergänzen will ich in Deinem Falle:

    Gibst Du Fussel etwas zur Unterstützung im Blick auf die Narkose?

    Ich denke da in erster Linie an Rodicare Atrtin - auch wenn ich da zuletzt meine Zweifel wegen von mir vermuteten Änderungen der Zusammensetzung und Wirksamkeit hatte - und an Kurkuma und Ingwer. Man könnte auch eine Mischung für die Gelenke selbst zusammenstellen. Das wäre aber etwas aufwändiger.

    Ohne professionelle Anleitung würde ich erst einmal neben Artrin oder Kurkuma mit Ingwer an passive Bewegungen denken. Dazu ist es m.E. wichtig, dass das Meerschweinchen vertraut ist mit dem Menschen. Ich habe das Tier vorsichtig auf meinem Arm auf die Seite gelegt und dann das obere Hinterbein vorsichtig bewegt. Es war ein Beugen und Strecken oder im Idealfalle eine Art von Radfahrbewegung. Vorsichtig z.B. mit Daumen und Zeigefinger das Beinchen zu umschließen und zu "reiben" hilft m.E. beim Entspannen. Ich habe auch festgestellt, dass bestimmte Berührungen den Beugereflex auslösen. Natürlich würde ich nie gegen deutlichen Wiederstand des Tieres bewegen.

    Aktives Bewegen kann man u.a. über ein Balancekissen oder ein Wackelbrett anregen. Das kann aber für das Tier anstrengend sein, wenn es jetzt schon ziemlich angeschlagen ist. Außerdem wäre es im Falle von Fussel vermutlich nicht möglich wegen des Ballenabzesses.

    Längerfristig würde ich, wenn das Problem mit dem Vorderbein gelöst ist, mit professioneller Unterstützung die Therapie weitermachen. Das ging in meinem Falle über den Austausch von Videos, Telefongespräche und Mails. Denn einen Tierphysiotherapeuten, der sich gut mit der Behandlung von Meerschweinchen auskennt, in der Nähe zu finden, ist mir nicht gelungen. So etwas gibt es m.W. kaum oder gar nicht in Deutschland.

    Solltest Du weitere Fragen haben, melde Dich bitte.

    Richtig. Ich denke, es gibt bei häufigen Narkosen bei 1 Tier Besonderheiten, die wir nicht mit der allgemeinen Verträglichkeit und anderen Erfahrungen mit Narkose-Arten vermischen sollten.

    Wir können aber gerne auch gleich zusätzlich ein allgemeines Thema zu Narkosen aufmachen. Was meinst Du?

    Danke! Nach dem, was hier bisher geschrieben wurde, müsste der Kork, um bei gelegentlichen Pfützen geschützt zu sein, anscheinend so stark versiegelt sein, dass er kaum oder keinen Vorteil mehr gegenüber glatten Böden wie Parkett hätte. Das ist ja ungeschickt!