Beiträge von Silke

    Pfefferminzia Am liebsten hätte ich eine Gruppe mit 8 harmonischen Tieren. Aber es wäre zur Zeit m.E. unvernünftig und vermutlich auch für unsere 4 Jungs nicht gut, 4 neue Tiere auf einmal dazuzunehmen.

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    Hast Du diese Liste bei der Suche einbezogen: Meerschweinchenwiese: Tierarztliste?

    Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Du sehr schnell, am besten heute oder morgen zum Tierarzt gehst. Sonst könnte es zu spät sein, auch wenn der Tierarzt gut ist.

    Ich habe leider ausgedehnte Erfahrungen mit Päppeln und daher auch einige Artikel hier geschrieben: https://meerschweinchenforum.eu/a/artikel-liste/ Neben den passenden Breizutaten ist es nach meiner Erfahrung sehr wichtig, die Verdauung intensiv zu unterstüzen. Ich würde daher immer mindestens 1-2 mal täglich Colosan (je 0,3ml pro Kg Körpergewicht, mit Apfelsaft aufgefüllt auf 1ml) geben und Simeticon. Oft geht die Bereitwilligkeit Brei zu nehmen massiv zurück, wenn das Tier Bauchweh hat, verstopft ist oder Durchfall hat. Ggf. muss man dann noch zusätzlich eingreifen.

    Wenn Du mehr schreibst über Deinen Brei, den Kot und mehr wissen willst, melde Dich bitte dazu.

    Vielen Dank, dass wir jetzt Deine Schweinchen und ihre Geschichte genauer kennenlernen durften!

    Ihr hattet leider mit 2 jungen Schweinchen viel Aufregung und Kummer. Gut. dass die Operation von Tini glatt gegangen ist. Wenn ich mich richtig erinnere gab es danach Streit zwischen Tini und Brösel. Richtig? Und ist das ggf. jetzt überwunden?

    Bei allen guten Gründen, bei einer solchen Quelle und unter diesen Bedingungen kein Tier zu nehmen, hätte ich es auch nicht über das Herz gebracht, einem zwölfjährigen Kind mit der schmerzlichen Erfahrung mit Krümel das Schweinchen zu verwehren. Leider zielen solchen Züchter bzw. Vermehrer auf diese Mechanismen ab. Aber Dein Kind geht vor - und Brösel wurde damit auch geholfen.

    Für andere Leser möchte ich noch eine Sache erwähnen, auch wenn sie für Krümel keinen Unterschied mehr macht: Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass ein Tier mit 2 Jahren plötzlich eine Fehlstellung der Zähne bekommt. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie - warum auch immer - einen Abzess hatte und wegen der Schmerzen, die dieser beim Kauen machte, die Stelle nicht mehr belastete. Dadurch werden dann die Zähne sehr schnell zu lang. Aufgrund der natürlichen Neigung der Backenzähne und Kauflächen bei Meerschweinchen, ergeben zu lange Zähne im Unterkiefer eine Brücke - und im Oberkiefer letztlich Spitzen, die in die Wange stechen.

    Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, wie hart es ist, wenn das Tier nicht einmal mehr Brei fressen will. Ich hoffe, so etwas bleibt Euch in Zukunft erspart!

    Eure Schweinchen gefallen mir übrigens besonders gut! <3

    Metacam kann man m.W. 6 Monate angebrochen aufheben. Wenn es ist nicht der Sonne stand o.ä., sind 2 Wochen gewiss kein Problem.

    Zum Beinchen: Wenn es sich normal bewegen lässt und sie nicht Schmerzlaute von sich gibt beim Abtasten, würde ich persönlich gar nichts machen. Wir hatten schon mehrfach hinkende Schweinchen und das ging immer von alleine weg.

    Natürlich darf es nicht gebrochen sein. Deshalb fühlt man ja.

    Genau! Und um eine möglichst lange Etage zu bekommen, kann man ja auch 2 oder 3 solcher "Tischchen" nebeneinander stellen.

    Eine andere Alternative wäre ein klappbare Etage, die an der rückseitigen Wand befestigt ist. Aber das ist natürlich nicht immer möglich.

    IrishGirl bei Kleinanzeigen hatte ich auch schon geschaut, aber bisher nichts passendes gefunden. Solltest Du, ohne für mich extra zu suchen (!), etwas Interessantes finden, kannst Du es mir gerne per PN schicken.

    Wenn alle Stricke reißen, würde ich auch bei einem Züchter vorzugsweise Nottiere nehmen. Ich hatte da kürzlich einen gesehen, der lauter Nottiere anbot, die sich sehr ähnlich sahen ... Das fand ich dann schon verdächtig. Und cih fürchte, bei manchen sind die Nottiere Lockmittel, damit die Tiere aus eigenen Zucht letztlich angeboten werden können.

    ByteSchweinchen Aus Zeitgründen wollte ich eigentlich mit einer neuen Vergesellschaftung bis Januar warten. Aber für unsere Jungs wäre es vermutlich gut, bald neue Freunde und Anführer zu bekommen. Wobei sie letztgenanntes vermutlich nicht gleich so sehen werden. :rolleyes:

    Vermutlich wäre es deutlich einfacher, wenn die Tiere aus reinen Bockgruppen kämen. Das kann ich aber nicht genug beurteilen. Josia, der anscheinend nur mit einem Weibchen gelebt hatte, tut sich vermutlich deswegen immer noch schwer hier.

    Deine letzte Frage finde ich wichtig, kann sie aber nicht abschließend beantworten. Ich bin mir sogar unsicher, ob es besser wäre, zunächst ein Böckchen - möglichst das neue Leittier - dazuzunehmen und dann ein zweites und damit fremdes. Zwei fremde erwachsene Tiere gleichzeitig hier zu versellschaften mit unseren 4 Jungs, wäre vermutlich keine gute Idee.

    Eure Idee mit den Tieren aus schlechter Haltung mit großen Gruppen finde ich interessant. Ich hatte bisher in diesem Zusammenhang eher an die schlimm zerbissenen Tiere gedacht, von denen man oft liest. Aus solcher Haltung wären die Tiere vermutlich eher traumatisiert und für unsere Gruppe daher entweder zu ängstlich oder zu aggressiv. Aber es gibt vermutlich auch Fälle, in denen es zwar zahlenmäßig ausgeuftert ist, die aber nicht so schlimm lebten, dass sie sich immer wieder gebissen haben.

    Es hört sich etwas sonderbar an. wenn ich hier ein Thema mit diesem Anliegen eröffne, bei der großen Zahl von Böckchen, die in Notstation u.ä. auf ein gutes Zuhause warten. Mein Problem ist aber, dass das oder die geeigneten Tiere nicht oft anzutreffen sind.

    Wie Ihr wisst, sind leider unsere beiden Leittiere Dachsi, mit 6,25 letzte Woche, und Wuschel, mit 5,5 Jahren letztes Jahr im November, gestorben. Sie waren nicht nur die Chefs unserer Jungsgruppe, sondern auch enge Freunde für drei der anderen und für alle ein ruhender Pol. Entsprechend beeinträchtigt sind die vier jetzt. Die verbliebenen sind - soweit ich es abschätzen kann - zwischen 5,25 und 4 Jahren.

    Wegen der großen Lücke möchte ich möglichst zeitnah die Gruppe wieder erweitern. Dabei denke ich an 1 oder besser 2 Tiere zwischen 1 und 2,5 Jahren. Da unsere Jungs nicht gut sozialisiert zu uns kamen, sollten es die beiden Neuen sein. Mindestens einer davon muss gute Führungsqualitäten für eine Bockgruppe haben. Bei beiden ist eine freundliche, liebe Art wichtig.

    Meine Hoffnung ist zum einen, dass mit solchen geeigneten Tieren die Vergesellschaftung gut gehen würde, wieder Freundschaften entstehen würden und dass sie die Gruppe nachhaltig im Sozialverhalten positiv prägen würden. Durch eine gute Führung könnten später vielleicht auch junge Böckchen integriert werden und das richtige Sozialverhalten lernen.

    Daher ist meine herzliche Bitte an Euch: Wenn Du eine Notstation oder eine Privatperson kennst, die für solche besonderen Böckchen ein Zuhause sucht, dann lass es mich bitte wissen!

    Von meiner Seite aus wäre eine Übernahme von überall in Deutschland möglich. Bei weiten Entfernungen könnte ein Mitfahrgelegenheit genutzt werden. Bei bis zu 2 Stunden Fahrt von Lübeck aus würde ich natürlich auch selbst die Jungs abholen.

    Yume Links, die inhaltlich sinnvoll und hilfreich sind, können hier gerne jederzeit eingefügt werden.

    Das von Dir verlinkte Gerät ist interessant. Ich suche schon lange eine "Powerbank", die einen normalen Netzstecker-Ausgang hat. Bisher hatte ich nur sehr viel größere und teurere Sachen gefunden. Hast Du mit einem Gerät Erfahrungen gemacht?

    Man müsste natürlich erst einmal rechnen, ob die gewünschte Wärmequelle mit dem kleinsten Modell lange genug laufen kann. Auf 10 Stunden sollte man ja schon kommen, da ja die Leistung auch vermutlich mit der Zeit etwas nachlassen wird und man kein Abschalten in den frühen Morgenstunden braucht.

    Das Problem mit dem Vermischen löse ich so: Erst einmal werden die festen Zutaten, Kakaobutter und Kokosöl, vorsichtig - also ohne unnötige Hitze - im Wasserbad geschmolzen. Dann füge ich Olivenöl und Manuka-Honig zu und schüttele das Ganze im geschlossenen Glas. Dann kommt es in den Kühlschrank.

    Wenn es fest ist verrrühre ich alles mit einem Teelöffel. Wenn die Mischung stimmt, geht das und bleibt danach auch bei Zimmertemperatur in Mischung.

    Bei Dachsi und Miro habe ich eine Pilzmischung über einige Wochen gegeben. Ob sie geholfen hat, lässt sich bei den vielen Problemen und Mitteln für mich noch nicht sagen.

    Was ich aber bisher berichten kann: Dachsi mochte zwar alle Mittel nicht mehr gerne nehmen, aber die Pilzmischung war anscheinend nicht schlimm aus seiner Sicht. Miro nimmt richtig gerne bisher.

    Ich löse den Inhalt einer Kapsel in ca. 8 ml Wasser auf und gebe es über den Tag verteilt. Ob das so das beste ist oder man es anders machen könnte, weiß ich nicht.

    Nach den ersten Erfahrungen will ich es noch mit gezielter ausgewählten Pilzen versuchen und wenn ich mehr sagen kann, wieder hier berichten.

    Ich verstehe gut, dass Du nicht noch mehr machen kannst. Trotzdem wollte ich es mal erwähnen, auch weil es ja auch andere Leute lesen und vielleicht übernehmen.

    In der Salbe klebt der Honig nicht mehr so stark. Ich habe es bei Dachsi immer leicht und kurz einmassiert. Er hatte dadurch nie Schutz an den Pfötchen. Nur direkt vor einem Besuch im Garten würde ich es nicht anwenden wollen. Vielleicht könnte man sonst Ameisen o.ä. anlocken. Aber das wäre einfach eine Vorsichtsmaßnahme, kein Wissen.

    Armer Billy!

    Willst Du vielleicht mal eine Alternative zu Vaseline versuchen?

    Vaseline ist ja ein stark verarbeitetes Erdölprodukt. Es wird zwar schon lange u.a. zum Schutz vor rissiger Haut verwendet, aber ich würde persönlich auf natürlichere Mittel mit mehr positiven Wirkungen setzen.

    Bei Dachsi waren die Füßchen auch durch die Fehlbelastungen und wenig Bewegung in den letzten Monaten sehr rot geworden und hatten begonnen sich zu schälen. Ich habe eine Salbe aus Manukahonig, Ölivenöl, Kakaobutter und später auch noch Kokosöl gemacht. Das zu einer homogenen Masse zu bekommen, ist nicht ganz einfach, aber es funktioniert. Diese Salbe hat Dachsi geholfen und vor Schlimmerem bewahrt. Da ich noch angebrochene Hylo Night Augensalbe hatte, die ich nicht einfach wegwerfen wollte, habe ich die später auch für die Füßchen nutzt. Da war eine weitere Verbesserung deutlich zu sehen.

    Ich sage nicht, dass meine beiden Ansätze in allen Fälle helfen würden. Aber es macht ja schon Sinn, dass die antimikrobiellen Eigenschaften von Manukahonig (mit hohem MGO) und auch von Kokosöl und die hautpflegenden Eigenschaften der anderen Bestandteile helfen können. Bei Hylo Night wäre es neben der Salbengrundlage (u.a. auch auf Erdölbasis :rolleyes: ) das Vitamin A, das nützlich sein könnte.

    Fühl Dich bitte nicht von mir gedrängt, darüber zu schreiben. Es interessiert mich natürlich sehr, was sie hatte, wie es behandelt wurde und wird. Aber es muss auch für Dich passen darüber zu berichten.

    Schön, dass es Jackie besser geht!

    Wir hatten ja bisher immer nur Gasnarkosen. Zu Fentanyl, dass Du erwähnt hattest bezüglich der OP, habe ich kurz nachgelesen. Es kann zu einer Atemdepression und zu verschiedenen anderen Problemen führen, die vielleicht auch bei Tilda relevant waren. Zudem scheint es schwer kontrollierbar abgebaut zu werden, wenn ich das richtig verstanden habe. Damit will ich nicht behaupten, dass die Nutzung von Fentanyl falsch oder schädlich war. Ich verlinke Dir nur mal, was ich u.a. gelesen hatte: Wikipedia: Fentanyl

    Falls Jackie und Tilda vorher auch schon Atemprobleme hatte, ignoriere bitte, was ich geschrieben habe. Ich will Dich ja nicht unnötig beunruhigen.

    Die Wunde sieht ja noch gut aus. Anscheindend geht es Jackie auch ingesamt jetzt besser?

    Ich hatte nichts gefunden auf die Schnelle, was überhaupt operiert worden ist bei ihr. Magst Du das noch mal schreiben?

    Danke für die Erklärung!

    Dieses Bedauern fühle ich selbst auch gerade sehr deutlich. Es kann uns dazu antreiben, Dinge und Wege zu überdenken; es soll uns aber nicht völlig herunterziehen oder anhaltend belasten. Das wünsche ich Dir von Herzen.

    Dennoch werden wir Menschen letztlich nie sicher die richtigen Entscheidungen treffen können. Und zudem müssen auch wir uns in gewissem Maß auf die Ärzte verlassen. Da helfen dann auch alle vorherigen Informationen und Abwägungen nicht genug, um uns "autonom" zu machen. Selbst wenn wir eine Entscheidung für den Weg des einen Arztes und gegen den des anderen treffen, muss die Entscheidung ja nicht richtig sein. Und wenn wir selbst Tierärzte wären, wüssten wir auch nicht immer, was das Beste ist.

    Fühl Dich umarmt!

    Persönlich finde ich es immer schade, wenn ein Babyböckchen "der Mann im Haus" sein soll. Aber das lässt sich jetzt ohnehin nicht mehr ändern. Das wolltet Ihr ja auch nicht so. Und grundsätzlich sind 4 Weibchen für ein Böckchen nicht zuviel. Wenn er dauerhaft Interesse an ihnen hat, wird er auch mit 4 Weibchen zurechtkommen. Wenn er sie nicht oder nicht mehr decken will, ist es mit 3 auch nicht besser als mit 4.

    Ob Ihr 5 Tiere haltet, hängt natürlich auch vom Platz ab. Für 3 Junge und hoffentlich mindestens 1 Jahr sehr lebhafte Tiere und zwei jüngere Erwachsenen würde ich persönlich mindestens 4qm Fläche haben wollen. 3qm mit einer zusätzlichen großen gut nutzbaren Ebene wären m.E. aber auch in Ordnung.

    IrishGirl Wenn es Dir nicht zu weh tut, kannst Du vielleicht noch mal kurz schreiben, was es mit der Zyste auf sich hatte.

    Tilda hatte ja schon 2022 Blutungen. War sie damit kastriert worden und wenn ja wurden auch die Eierstöcke entfernt?

    Ich hatte im Kopf gehabt, dass die Zyste an der Niere war oder erinnere ich mich da falsch?

    Ich würde möglichst vorrangig in Notstationen schauen. Diese sind auf Meerschweinchen oder manchmal auch Meerschweinchen und Kaninchen u.ä. spezialisiert. Die guten Notstation kennen ihre Tiere und können sie charakterlich und von der Vorgeschichte her passend empfehlen. Oft werden die Tiere dort auch in kleineren Gruppen auf private Haushalte verteilt gehalten, bis sie einen neuen Platz gefunden haben. Diese Pflegestellen können sich natürlich den relativ wenigen Tieren viel besser widmen als eine Einzelperson mit 30, 40 oder mehr Tieren oder ein Tierheim, dessen Schwerpunkt ja in der Regel Hunde und Katzen sind. Leider gibt es aber auch überforderte oder aus sonstigen Gründen nicht gute Notstationen.

    In Tierheimen fehlt, nach dem was ich von anderen gelesen habe, meistens das Wissen und die Erfahrung und vielleicht auch die intensive Beschäftigung mit Meerschweinchen. Da kann man auch Glück haben, aber die Wahrscheinlichkeit ein für eine spezifische Aufgabe passendes Tier zu finden, ist dort geringer.

    Bei Meerschweinchen hängt sehr viel von der Persönlichkeit ab. Es gibt sogar Tiere, die lange alleine gelebt haben und trotzdem gute Anführer einer Gruppe werden können. Aber auf solche Ausnahmen würde ich eher nicht hoffen.

    Die Vergesellschaftung mit so jungen Tieren sollte völlig unproblematisch sein. Ich würde das erwachsene Tier mindestens einige Stunden bei Euch ankommen lassen. Wenn es verstört wirkt auch ein paar Tage. Danach kann man sie einfach zu den Kleinen setzen, viel Futter verteilen und zumindest in den ersten Stunden gut beobachten. Alternativ könntet Ihr sie auch kurzzeitig durch ein Gitter abgetrennt sich an die neue Situation gewöhnen lassen. Wenn das zu große Aufregung oder Nagen am Gitter zur Folge hätte, würde ich sie dann entweder gleich zusammenlassen oder das neue Tier erst einmal zur Ruhe kommen lassen mehr abgetrennt von den Kleinen.

    Besteigen, Verfolgen, Wegschubsen u.ä. und große Lautstärke wären völlig normal. Nur ernstliche Bisse sollte es nicht geben. Aber wie gesagt, es sollte bei den jungen Tiere unproblematisch sein. Ihr könntet das erwachsene Tier daher auch gleich nach der Ankunft dazusetzen. Da aber Meerschweinchen unter Stress extrem reagieren können, finde ich eine kurze Orientierungszeit meistens sinnvoll.

    Herzlichen Dank, für Eure Anteilnahme! Ich weiß, dass Ihr wirklich mitfühlt und es hilft, wenn man seinen Schmerz anderen mitteilen kann, die einem verstehen.

    Wuschels Tod hat mir schon sehr weh getan, aber da war immer noch sein Bruder Dachsi da - auch für die anderen Mitglieder der Gruppe. Jetzt haben sie keinen Ruhepol, keinen Anführer und keinen engen Freund mehr. Am offensichtlichsten leidet Landolf darunter. Er ist total schreckhaft und verhuscht - so ganz anders als sonst. Der andere, der ein besonders enges Verhältnis mit Dachsi hatte, war ja Miro. Er erzählt oder klagt auch zur Zeit viel mehr als sonst, wenn ich ihn zum füttern hochnehme. Ansonsten ist er sehr zurückgezogen. Ob das von der Trauer kommt oder es ihm körperlich nicht so gut geht, kann ich nicht sicher sagen. Aber so wie er an Dachsi hing, wird sein Verlust zumindest eine große Rolle spielen.

    Aber ich will nicht nur Trauriges berichten. Landolf, Scotty und Josia scheinen weiterhin gesund zu sein. Und Miro frisst immer noch selbständig. Das ist längst nicht genug zum Überleben bisher, aber es ist immerhin ein großer Fortschritt gegenüber den letzten Monaten.