Beiträge von Silke

    Wie waren denn Deine Erfahrungen mit den Bepanthen-Tropfen - und war bei einem Meerschweinchen?

    Der Hauptgrund für den Wechsel ist, dass Hylo Fresh Euphrasia (Augentrost) enthält anstelle von Dexpanthenol (Provitamin B5). Euphrasia soll ja entzündungshemmend sein. Dexpanthenol soll die Zellerneuerung fördern. Beide Mittel enthalten zusätzlich Natriumhyaluronat (das Salz der Hyaluronsäure), wobei dies bei Hylo Fresh doppelt so hoch dosiert ist. Vielleicht werde ich auch letztlich einmal täglich von beiden Sorten geben. Bisher bekommt sie die Tropfen zweimal täglich.

    So ein Tropfen ist genauso groß wie der sichtbare Teil ihres Auges. Armes Mäuschchen! Auch wenn ich versuche den Überschuss, was eigentlich fast alles ist, abzuwischen läuft sie oft direkt in ihr Sandbad und wälzt sich - hoffentlich mit fest geschlossenen Augen.

    Ich hatte Aska seither zunächst die Bepanthen-Augentropfen gegeben und jetzt seit ca. 5 Tagen Hylo Fresh. Mein Eindruck ist, dass sie wieder munterer ist, als zuletzt ohne die Augentropfen. Ob die einen oder anderen besser erscheinen, kann ich noch nicht sagen. Hylo Fresh hat jedenfalls die deutlich bessere Flasche, mit der man sicher jeweils 1 Tropfen bekommt.

    Hier sind noch zwei Bilder von unserem Mäuschen:

    Aska auf ihrem Schlafhaus - 27.04.25

    Aska auf ihrem Schlafhaus - 27.04.25

    Ich lege aktuell dreimal täglich Frischfutter aus. Und das was nach ca. 30 Minuten, wenn die Schweinchen endlich weggehen, ggf. übrigbleibt, lege ich in eine kleine Schale und befeuchte es mit einer Blumenspritze. Ich will verhindern, dass sie welkes Zeug essen.

    Natürlich widerspricht das meiner Idee, weniger Futter zu geben, wenn ich es versuche frisch und damit besonders schmackhaft zu servieren. Andererseits verliert ja auch offen herumliegendes Grünzeug an Vitaminen.

    Vielleicht ist der Ansatz ja, seltener und in kleineren Mengen schön frisches Futter zu geben?

    Dazu muss ich sagen, dass unsere älteren Meerschweinchen erfreulicherweise deutlich abgenommen haben. Vermutlich zeigen da meine Bemühungen um Reduzierung schon Früchte. Nur Josia hat mir eher zuviel Gewicht verloren. Dieses Problem kenne ich aktuell also auch.

    Heu halte ich auch knapper als sie es möchten. Sie haben immer noch etwas da, aber in der Regel gibt es nur einmal täglich frisches Heu. Ob das sinnvoll ist, weiß ich nicht. Ich versuche mich heranzutasten an die optimale Ernährung und Meerschweinchen, die nicht von mir fett gefüttert werden. Übergewicht ist in jedem Falle schädlich. Alles andere sind unbelegte Behauptungen aus meiner Sicht. Aber darum diskutieren wir ja hier, damit wir nicht in der einen oder anderen Richtung Wichtiges übersehen.

    Katha Das Futter weitläufig zu verteilen, hatte ich auch schon erwogen. Das Hauptproblem wäre bei mir, dass es zuviel Platz in meinem Zimmer belegen würde, wenn es fast überall ausgestreut wäre. Wenn ich z.B. 10 kleinere Plätze machen würde, wäre das Schlingen vermutlich immer noch vorhanden und es könnte zu Spannungen innerhalb unserer Gruppe führen. Aber da bin ich für Ideen sehr offen.

    MacGullygosh Wenn die Tiere noch verunsichert sind, fressen sie sicherlich nicht so durchgängig. Aber unsere Jungs sind draußen zumindest nach dem zweiten oder dritten Mal in einer Saison sehr entspannt. Wenn sie dann nicht fressen, liegt das nicht an Bedrohungen. Aber selbst wenn sie z.B. 15 Minuten auf dem Rasen fressen oder 15 Minuten im Haus von einem Futterberg, dann sind das garantiert sehr viel größere Mengen beim zweiten Fall.

    Was Du ansprichst IrishGirl ist ein Problem, für das ich auch noch keine Lösung habe. Trotzdem finde ich es erst einmal wichtig, zu überdenken, ob die sehr oft zu lesende Behauptung, dass Meerschweinchen Frischfutter 24 Stunden am Tag haben sollen, richtig ist. Sollten wir es naheliegend finden, dass das eine Forderung ist, die für einen großen Teil der Meerschweinchen zu Übergewicht führt, wäre die nächste Frage, diejenige die Du ansprichst.

    Es gibt ja auch Phasen, wo alle Tiere gesund sind und trotzdem - vielleicht wegen dieser ggf. falschen Forderung - einige oder alle Tiere ein ungesundes Gewicht erreichen. Das wäre dann einfach zu ändern bzw. es müsste gar nicht erst dazu kommen. Das hatten wir früher schon und haben es jetzt zumindest bei den beiden Kleinen. Diese leben ja aktuell als Zweiergruppe. Und beide nehmen immer weiter zu. Da könnte ich einfach beiden weniger geben.

    Gestern waren unsere Jungs zum ersten Mal in diesem Jahr im Garten. Zuvor hatte ich sie auf reine Wiesenfütterung langsam umgestellt. Jetzt viel mir etwas auf, worüber ich in den Jahren zuvor nie nachgedacht hatte:

    Wenn ich geschnittes Gras und Wildkräuter vor die Schweinchen lege, dann fressen sie riesige Mengen. Sie nehmen dabei z.B. oft mehrere Halme auf einem in den Mund, futtern einen langen Halme komplett oder ziehen ein sich zusammenfaltendes Blatt Giersch schnell ein. Wenn sie draußen selbst grasen beißen sie hier einige Spitzen vom Gras ab, knabbern an einem Löwenzahnblatt, gehen wieder ein Stück weiter usw. Bei diesen beiden Arten zu Futtern kommt es zu großen Mengenunterschieden.

    Die wilden Verwandten unserer Meerschweinchen grasen natürlich, weil ihnen keiner das geschnittene Futter vorlegt. Noch dazu scheint das Gras in ihrer Heimat nicht so weich zu sein wie unseres die meiste Zeit, wo wir es verfüttern. Und letztlich wird behauptet, dass Wildmeerschweinchen hauptsächlich morgens und abends auf Futtersuche gehen. Das halte ich für wahrscheinlich, weil es in den Anden nachts sehr kalt und tagsüber sehr heiß werden kann. Und letztlich verbrauchen wilde Meerschweinchen natürlich mehr Futter durch mehr Bewegung, Aufzucht der Jungen und dürften kaum aus Langeweile fressen.

    Wenn ich alle diese Aspekte zusammennehme, frage ich mich wie vernünftig die im deutschsprachigen Raum oft vertretene Sicht ist, Meerschweinchen müssten rund um die Uhr Frischfutter zur Verfügung haben. Auch Angabe wie 300-400g Frischfutter pro Tier und Tag finde ich in Anbetracht dieser Überlegungen wieder fraglich.

    Habt Ihr das auch beobachtet, dass Meerschweinchen, wenn sie selbst grasen, weniger fressen?

    Damit meine ich nicht, dass man sie in einem kleinen Gehege mitten in hohes saftiges Gras setzt. Da können sie ja kaum etwas anderes tun als zu fressen.

    Bei 8 Meerschweinchen wären 50qm vermutlich tatsächlich die Untergrenze der Fläche, bei der das Gras eine Chance hätte. Ich habe Erfahrungen mit 2-6 Schweinchen auf 14qm. Selbst wenn sie nur im Schnitt jeden 2. Tage für rund 8 Stunden während 4-5 Monaten darauf fressen, ist der Rasen am Ende im September.

    Ich nutze daher seit 3-4 Jahren ein zusätzliches mobiles Gehege. Das ist auch oben verschlossen. Über Nacht oder wenn wir nicht zuhause sind, würde ich sie nicht darin sitzen lassen. Aber wenn ich im Garten oder im Haus bin und ab und an nach ihnen schaue, halte ich es für sicher.

    Wenn Du nur Gras im Garten hast, würde ich Girsch, Löwenzahn, Breitwegerisch u.ä. zusätzlich sammeln. Frische Zweige wären auch eine gute Ergänzung und ebenfalls kostenlos zu haben.

    Das ist ja richtig krass bei Euch! 3 eitrige Wunden in kurzer Zeit... :( Ich hoffe, das war jetzt die letzte Wunde.

    Wenn Meerschweinchen nicht so gut beobachtet und kompetent betreut werden wie bei Dir, kann man erahnen, wie das jeweils weitergegangen wäre.

    Gute Besserung!

    Auch diese Stelle wäre auch etwas, wo ein im Kampf unterlegenes oder defensives Tier verletzt werden könnte.

    Eine Kruste ist aber nie zu sehen?

    Wenn Fell ausgerissen wird, wird oft auch die Haut abgerissen. Das könnte dann schon als kleine Verletzung zu sehen sein. Dass Manni wiederholt und mit deutlich sichtbaren Spuren Fell ausreißt, aber nie so zubeißt, dass es zu eine zumindest kleinen blutigen Wunde kommt, finde ich fraglich.

    Bist Du sicher, dass kein Pilz mitspielt?

    Wenn beide nicht krank wirken und entspannt liegen, nicht deutlich abnehmen usw., dann ist es vielleicht einfach so, dass Manni jetzt selbstbewusst genug ist, dass er die Führung übernehmen will. Er war ja jünger als Wilma, als sie sich kennengelernt hatten. Vielleicht war er damals noch zu unsicher, um sich durchzusetzen und sieht das jetzt anders.

    Sollte das so sein, wird sich die Lage hoffentlich in einigen Tagen klären und in spätestens ein paar Wochen Ruhe einkehren.

    Was mich aber bei der Theorie "Rangordnung" verunsichert ist, dass nach dem, was Du geschrieben hast, Wilma nur Fell am Hinterteil ausgerissen wird. Ich würde bei Streit um die Führungsposition eher erwarten, dass einer oder beide Verletzungen am Kopf davontragen. Das hattest Du aber nur von Konfetti berichtet. Und da scheint danach sie sich unterzuordnen und er sie in Ruhe zu lassen.

    Bei uns sind übrigens auch Tiere noch mit 2-4 Jahren in der Rangordnung aufgestiegen.

    Es tut mir leid, das es in dieser Gruppe aktuell Streit gibt. Ich würde, falls es keine Veränderung beim Gehege oder der "Nachbarschaft" gab, am ehesten auf ein gesundheitliches Problem tippen.

    Jasmin hatte schon von Aggressivität bei Oreo berichtet, wenn er Bauchweh hatte. Sicherlich kann sie dazu mehr schreiben. Aber vielleicht ist es ja so etwas bei Manni?

    Was ist denn für Dich bei den Gesten unklar?

    Fell ausrufen und kahle Stellen - vermutlich weil es dadurch Wunden gab - finde ich nicht normal, noch dazu bei Tieren, die bisher friedlich miteinander waren und Männchen und Weibchen sind.

    Könnte es sein, dass Wilma z.B. mit hormonell aktiven Zysten ein Problem hat und daher dominanter oder aggressiver geworden ist und Manni nur darauf reagiert?

    Das sieht wirklich klein aus! Bei Dachsi war der Schnitt wegen des Mamatumors schon deutlich größer.

    Wurden Gebärmutter und Eierstöcke entfernt?

    Ich wünsche Euch, dass es so gut weitergeht und Fieni bald wieder ganz gesund ist!

    Wenn die Samen nicht behandelt oder mit Kunstdünger kombiniert waren, sollten sie ungefährlich sein. Grassamen sind kein sinnvolles Meerschweinchenfutter, aber nicht giftig o.ä.

    Hast Du auf der Packung geschaut, ob nur Samen oder eine Mischung aus Samen und Dünger enthalten ist?

    Anmerkung zur Moderation: Die letzten Beiträge hier, in denen es neben Snoopy auch um Balu ging, habe ich in eine neues Thema kopiert und die nachfolgenden, die sich nur mit ihm befasst dorthin verschoben.

    Ich hatte gerade noch mal über Balu nachgelesen. In diesem Beitrag Meine geliebte Choco und danach schreibst Du, wenn ich es richtig verstanden habe:

    • Er ist jetzt maximal 2 Jahre alt. (Snoopy und Balu waren klein als sie zu Euch kamen und sie war 08/23 geboren.)
    • Er bekommt Thyronorm und "Dioren".
    • Er ist mittlerweile fast oder ganz blind.

    Ich vermute, die meinst bei dem 2. Mittel Diuren. Oder bekommt er nur Thyronorm?

    M.W. wird ein so junges Tier nicht durch eine Schilddrüsenüberfunktion blind, sondern am wahrscheinlichsten durch Diabetes. Wurde er daraufhin untersucht und wann war das?

    Wie vertrauenswürdig ist denn die Aussage, dass er Schilddrüsenüberfunktion hat seit über 1 Jahr?

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    Anmerkung zur Moderation: Ich habe die Beiträge, die sich um Balu drehen, in dieses eigenständige Thema verschoben. Du kannst das gerne umbenennen oder mir sagen, wenn es anders heißen soll.

    6qm wären natürlich eine riesige Verbesserung!

    Anfangs könnten sie Angst bekommen, wenn der Kühlschrank anspringt. Aber an immer wieder auftretende, länger anhaltende Geräusche gewöhnen sie sich wahrscheinlich schnell. Sehr helle, klappernde oder metallische Geräusche sind anscheinend schlimm für sie. Das ist z.B. das Klappern eines Schlüsselbundes, manche Handy-Töne, Kameraauslöser u.ä.

    Den Unterbau und auch die Grundplatten würdest Du dann vermutlich aus stabilem Material machen?

    Ein Problem sehe ich leider noch: Bei 2m Tiefe eines erhöhten Geheges kannst Du nicht reinigen. Bei einem Bodengehege ist das kein Problem. Da steigt man einfach hinein. Bei einem erhöhten Gehege liegt je nach Körpergröße und Beweglichkeit die maximale Tiefe zwischen rund 80 und etwas über 100cm. Bei großer Tiefe muss auch die Vorderwand entfernt werden können, weil man sich sonst nicht weit genug darüberbeugen kann.

    Daher wäre mein Vorschlag, den Platz am Boden zu nutzen und für den Hund eine hohe Absperrung davor zu setzen. Solltest Du den Stauraum unter dem Gehege brauchen, könntest Du diesen in Form von einem Regal über oder in dem Gehege ersetzen.

    Die andere Alternative wäre, das Gehege auf dieser Fläche in U-Form zu bauen, mit einen Ausschnitt in der Mitte. Das könnte dann z.B. überall eine Tiefe von 90cm haben. Das wären dann statt 6qm nur 4,7qm, also über 20% weniger; und es wäre aufwendiger zu bauen. Ob Du dann in die Ecken reichen könntest, müsstest Du ausprobieren an einem Testobjekt.

    Du musst ja auch ein Schweinchen bei Bedarf herausnehmen können. Und die merken sehr schnell, wo ein Mensch am schlechtesten hinreichen kann. ;)

    Dann würde ich zeitnah zu einem geeigneten Tierarzt gehen, um abklären zu lassen, ob sie nicht erkältet ist. Ich höre ein Niesen nur sehr selten hier. Von dem Ende solcher Atemgeräuschen abgesehen kommt es in meiner - sehr häufigen - Anwesenheit bei 6 Meerschweinchen höchstens alle paar Tage oder noch seltener vor.

    Ist denn der Hund so groß oder sprungfreudig, dass er auch auf einem erhöhten Gehege über den Rand springen könnte?

    Oder bei einem größeren Gehege vielleicht besser umzusetzen: Könntest Du das Gehege an einem Ende eines viel genutzten Raumes aufbauen und ein Holzgitter davor befestigen, wie man es bei kleinen Kindern zum Absperren von Treppen machen kann?

    Wenn man nicht selbst aus Holz etwas Schönes bauen will oder kann, finde ich die Songmics-Kleintiergehege sehr praktisch. Man kann sie in der Größe an alle Anforderungen anpassen und bei Bedarf auch wieder umbauen.

    Mein bisherige Erfahrung mit kastrierten und unkastrierten Böckchen ist, dass die unkastrierten die körperlich und von der Reife her komplett überlegenen Kastraten "endlos" bedrängt und genervt haben als wären es brünstige Weibchen. Vielleicht hatte ich einfach nur Pech. Aber es waren immerhin 5 unkastriete junge Böckchen, mit denen ich das so erlebt hatte.

    Es gibt immer wieder Berichte von Leuten, die nur unkastrierte Böckchen zusammenhalten, bei denen es auf Dauer funktioniert. Ich persönlich würde, im Gegensatz zu vielen anderen Haltern in deutschsprachigen Foren, gerne auf Kastrationen verzichten. Es ist ein medizinisch in keiner Weise erforderlicher Eingriff, der vor allem bei einem ungeeigneten Tierarzt nicht ungefährlich ist. Außerdem widerstrebt es mir, einem Tier ein Organ entfernen zu lassen, ohne schwerwiegenden Grund. Dieser Grund war aber bei unseren Meerschweinchen aus der einen oder anderen Situation leider immer gegeben.

    Zudem habe ich den Eindruck, dass Böckchen ca. 6 Wochen nach der Kastration und dann dauerhaft, weniger hormongesteuert sind und daher oft auch harmonischer mit anderen Böckchen zusammenleben können.

    Ein erwachsenes Böckchen wäre für mich eines mit mindestens 1,5 Jahren. In Ausnahmefällen wird auch Böckchen von 1 Jahr genug Reife haben, die beiden Kleinen zu führen. Damit es nicht bald dazu kommt, das der Erzieher zu alt und daher körperlich unterlegen wird, würde ich zumindest ein Tier nicht über 3 Jahre nehmen.

    Man kann auch 3 Böckchen erfolgreich zusammenhalten. Wir hatten das auch mal für rund 1 Jahr. Aber viele behaupten, dass es mit 3 Böckchen eher zu Problemen kommt als mit 2 oder mindestens 4.

    Allerdings müsstest Du dann eine gute Wahl treffen, was die 2 erwachsenen Neuzugänge anbelangt, denn diese müssen ja auch zusammen passen. Evtl. wäre es daher eine gute Idee, zunächst 1 Erwachsenen dazuzunehmen und dann nach z.B. 3 Monaten einen weiteren.

    Ich habe es auch schon gemacht. Aber erstens ist es gefährlich, wenn das Heu zu hart und spitz ist und zweitens stinkt nach meiner Erfahrung vollgepinkeltes Heu eher als solches Stroh.

    Mit anderen Worten: Ich hatte dann das meiste im Garten verteilt - einmal obwohl es teures Bio-Heu war.

    Danke für die schnellen Antworten!

    Wenn Du erwägst, die Gruppe um ein oder zwei erwachsene Böckchen zu erweitern, gäbe es nach meiner bisherigen Erfahrung mindestens folgende Voraussetzung, um eine möglichst große Erfolgsaussicht zu haben:

    • Das Gehege oder diese zusammen mit einem immer zugänglichen angebauten Auslauf, müsste auf mindestens 4-5qm - besser mehr - erweitert werden. Platz ist kein Garant für eine harmonische Bockgruppe, aber extrem wichtig.
    • Die Tiere sollten in einem Raum stehen, in dem Du Dich sehr viel aufhälst. Weder Schlafzimmer noch Ankleideraum hören sich danach an. Wäre es auch anderswo möglich?
    • Wenn Du die Gruppe erweitern willst, würde ich schnell handeln. Unsere beiden Neuzugänge im November 2024 waren mit 3 Monaten schon so stark, dass sie unsere zu der Zeit 3 erwachsenen Böckchen massiv bedrängt und einen wiederholt schwer gebissen haben. Das muss nicht immer passieren, aber je älter sie sind, desto ernsthafter können sie den anderen zusetzen und desto weniger werden sie deren Schutz suchen. Noch würden sie sich vielleicht einfach über erwachsene Beschützer und Anführer freuen.
    • Falls Du 2 erwachsene Böckchen aufnehmen würdest, wäre es wichtig, dass diese durchsetzungsfähig aber friedlich sind und auch als Erwachsene mit anderen erwachsenen Böckchen gelebt haben. Das würde die Aussichten auf dauerhafte Harmonie deutlich verbessern.
    • Falls die beiden kastriert wären, würde ich die beiden Kleinen möglichst noch vorher kastrieren lassen. Leider dauert es je nach Alter der Böckchen Wochen, bis die Wirkung der Hormone nachlässt. Aber ich habe wiederholt schlechte Erfahrungen gemacht, wenn die Erwachsenen kastriert und die Jungen unkastriert waren.
    • Für eine Kastration und grundsätzlich für Meerschweinchen ist ein mit Meerschweinchen erfahrener Tierarzt sehr wichtig!

    Bitte stelle gerne weitere Fragen.

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    Anmerkungen zur Moderation: Zitate sind hier nur dann nötig, wenn sie für den Bezug erforderlich sind. Das hatte ich hier kürzlich beschrieben: Zitate in Beiträgen Ich habe daher das obige Zitat entfernt. Das ist nicht böse gemeint ... :)