Beiträge von Silke

    Ich habe ja als einen möglichen Grund für ein strubbeliges Fell ein Unvermögen sich normal zu putzen genannt. Dann gibt es für das Fell nur die Lösung, dem Tier bei der Fellpflege zu helfen. Wenn dann z.B. eine Arthrose das Schweinchen behindert, kann man natürlich auch dabei versuchen zu helfen.

    Auf dem Foto sieht auch für mich nicht ganz glücklich aus. Und sie wirkt auch, als hätte sie abgenommen. Aber da gehe ich davon aus, dass Schweinemagd das selbst schon bemerkt hätte, wenn es nicht nur eine Momentaufnahme ist.

    Wenn ein Tier wie Du es schilderst lange Zeit nicht entspannt liegt, dann wäre das für mich etwas, das nicht hinnehmbar wäre, wenn nicht eine ganz konkrete und naheliegende Aussicht auf Besserung vorhanden wäre. Aber das hast Du Schweinemagd vermutlich bei Karla auch nicht beobachtet?

    IrishGirl Sicherlich kann hinter dem verschlechterten Fell eine Krankheit stecken. Wenn das Bürsten als schnellste und harmloseste Maßnahme eine deutliche Verbesserungen in 1-2 Tagen bringen würde, müsste man das Tier nicht beim Tierarzt auf den Kopf stellen. Denn ohne eine genauere Angabe als "das Fell ist etwas strubbelig" müsste man voraussichtlich mehrere Untersuchungen machen.

    Mein Ansatz ist immer: Erst schnelle und harmlose Mittel probieren, solange es nichts dringendes ist und erst wenn das nicht helfen sollte, die nächsten Schritte einleiten.

    Ich habe bisher nur 2 Schweinchen in letzter Zeit gebürstet. Beide hatten damit keinen Stress. Ich gehe davon aus, dass es bei Schweinchen mit normaler Fellstruktur und - länge, die an ihre Menschen gewöhnt sind, kein großer Stress ist. Mit Sicherheit ist es aber sehr viel weniger Stress und Belastung als ein Tierarztbesuch mit verschiedenen Untersuchungen, die ja auch noch durch Fremde durchgeführt werden.

    Da ich nichts geeignetes hier hatte, habe ich eine billige Nagelbürste genommen. Das hat bei Dachsi gut funktioniert. Sie ist halt auch klein genug für ein Schweinchen. Die Borsten sind sicherlich härter als bei vielen Haarbürsten, aber man kann ja vorsichtig bürsten.

    Hast Du bei Karla beobachtet, ob sie sich noch normal putzen kann?

    Bei unserem Dachsi war das in den letzten Monaten nicht mehr möglich. Nachdem ich angefangen hatte, sein Fell alle 1-2 Tage zu bürsten, wurde es wieder schön glatt - und das blieb es auch bis zum Schluss.

    Natürlich hatte ich ihm auch, weil er ja zugefüttert werden musste, viele Sachen mit ungesättigten Fettsäuren und zeitweise auch Vitamin B gegeben. Vielleicht gäbe es da auch etwas, was Karla helfen würde.

    Mein Vorschlag wäre also ein paar Tage das Bürsten probieren und, falls Du es nicht ohnehin schon tust, ein paar Sonnenblumenkerne o.ä. zu geben.

    Hier kommen noch 2 Bilder, die die Dynamik auch bei so jungen Tieren zeigen. Ich stelle solche Aufnahmen nicht ein, weil ich das Verhalten schön finde, sondern weil es leider mitunter zeitweise dazugehört. Damit sind die Fotos vielleicht informativ.


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    Fuchsi, Fridolin, Simba - 13.11.24

    Wenn man nicht genau auf Fuchsi schaut, sieht es ganz friedlich aus.


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    Fuchsi, Fridolin, Simba - 13.11.24

    3 Sekunden später ...

    Zum Glück erwischt er Fridolin meistens nicht und es gab noch keine ernstlichen Wunden. Trotzdem ist es gut, wenn das aufhört.

    Danke, lieber Tim!

    Fridolin ist nicht einmal schüchtern. Er ist sogar mutiger als Fuchsi und vermutlich auch als Simba, wenn es um Neues geht. Er wird leider nur von Fuchsi verjagt, wenn andere Schweinchen dabei sind und der ist dominanter und aggressiver.

    Aber in den letzten Tagen hat es sich schon etwas gebessert. Vorhin saß Fridolin sogar wieder einmal längere Zeit neben Simba und seinem Stammplatz. Ich hoffe, es geht weiter in die richtige Richtung!

    Danke! :)

    Ja, ich möchte in einigen Tagen die nächsten Schritte in Richtung 1 Gruppe versuchen. Wenn ich mehr weiß, will ich natürlich hier berichten.

    Ich muss aber auch ergänzen, dass diese gerade genannten Verhaltensweisen durch ein geeignetes Auftreten des damit bedrängten oder eines dritten Tieres, sehr abgemildert werden kann. Das hatte ich ja bei Fuchsi beobachtet, seit er mit Simba zusammen ist. Grundsätzlich hat sich Fridolin nur getraut das auch zu machen, wenn sein Bruder nicht in der Nähe war.

    Danke für Deine ausführliche Beschreibung ByteSchweinchen !

    Interessant fände ich noch zusätzlich:

    Wie lange war es nach der Kastration, dass Flips wieder und endgültig zu Eddie kam?

    Hattest Du vor der Kastration bei Flips und grundsätzlich bei Chili das beobachtet, was ich für Verhalten halte, das nicht mit Dominanz sondern mit sexueller Anziehung zu tun hat:

    • intensiv und immer wieder am Hinterteil schnüffeln und lecken
    • Urin auflecken
    • den anderen mit Urin markieren (sie heben dabei das Beinchen ähnlich wie ein Hund, nur nicht so hoch)

    Aufreiten kann natürlich auch dazugehören. Aber das von Dominanzverhalten zu unterscheiden finde ich in manchen Konstellationen schwierig.

    Meine Erfahrungen mit unkastrierten und kastrierten Böckchen

    Auch wenn ich noch nie Frühkastraten hatte, will ich im Sinne der allgemeineren Themenstellung von den Erfahrungen bei uns berichten. Ich habe bisher 7 Böckchen kastrieren lassen - auch wenn ich das immer nur schweren Herzens getan habe. Die Auswirkungen auf das Verhalten waren folgende:

    Dachsi: Kastration mit 2,25 Jahren

    Er hatte zuvor 1,5 Jahre bei uns gelebt. Bei ihrem brachte die Kastration keine für mich erkennbare Veränderung im Verhalten und wäre m.E. nicht nötig gewesen oder vielleicht sogar besser unterlassen worden. Ich hatte ihn kastrieren lassen, weil ich es für seinen Bruder Wuschel für nötig erachtete und die Option haben wollte, beide mit Weibchen zusammenzubringen.

    Wuschel: Kastration mit 2,25 Jahren

    Er hatte zuvor 1,5 Jahre bei uns gelebt. Er nervte seinen Bruder Dachsi zunehmend durch häufiges Besteigen. Das hatte einige Wochen nach der Kastration ein Ende. Damit was das Ziel erreicht.

    Scotty: Kastration mit geschätzt rund 1 Jahr. Er hatte zuvor nur eine Woche bei uns gelebt und eine Zusammenführung zusammen mit seinen beiden Gefährten Landolf und Miro mit Dachsi und Wuschel gehabt, die ich nach rund 17 Stunden abbrach. Er und seine beiden Kumpel bedrängten die beiden körperlich und auch sonst sehr überlegenen Brüder Dachsi und Wuschel massiv. Aus meiner Sicht war die Ursache, dass die beiden Großen rund 3 Monate zuvor kastriert worden waren und daher nicht mehr als normale Böckchen wahrgenommen wurden. Bei Scotty legte sich das sexuell motivierte Verhalten gegen die beiden großen Kastraten rund 6 Wochen nach der Kastration. Das Verhalten zwischen den 3 zu der Zeit getrennt von den Großen lebenden Jungs wurde auch ruhiger.

    Landolf: Kastration mit geschätzt rund 7 Monaten

    Alles Weitere siehe bei Scotty.

    Miro: Kastration mit geschätzt rund 7 Monaten

    Alles Weitere siehe bei Scotty.

    Fuchsi: Kastration mit 3,5 Monaten

    Er hatte zuvor knapp 2 Wochen zusammen mit seinem Bruder Fridolin bei uns gelebt und davon rund 1 Woche mit unseren 3 großen Kastration verbracht. Ich sah in der Zeit das gleiche extrem aufdringliche Verhalten der unstrittig unterlegenen potenten Böckchen gegen die kastrierten Tiere. Zudem verhielt sich Fuchsi gegen unser m.E. schwaches derzeitiges Leittier Josia sehr dominant und auch aggressiv.

    Das Verhalten hat sich in den ersten 4 Tagen nach der Kastration sehr gemäßigt. Woran das liegt, kann ich noch nicht sagen.

    Fridolin: Kastration mit 3,5 Monaten

    Er hatte zuvor knapp 2 Wochen zusammen mit seinem Bruder Fuchsi bei uns gelebt und davon rund 1 Woche mit unseren 3 großen Kastration verbracht. Er war meistens deutlich weniger aufdringlich als Fuchsi, weil dieser ihn unterdrückte. Wenn Fuchsi das nicht tun konnte, wurde er auch viel aufdringlicher. Aggressiv war er dabei aber kaum.

    Meine vorläufige Schlussfolgerung

    Kastraten werden von potenten Böckchen nicht als vollwertige Böckchen oder vielleicht sogar als Weibchen oder etwas ähnliches wahrgenommen. Das belastet das Verhältnis der Tiere zueinander sehr.

    Fragen

    Ich kann mit den bisherigen Tieren zufällig Extremfälle erwischt haben. Daher würde mich nicht zuletzt die Erfahrung von Haltern interessieren, die potente und kastrierte Böckchen zusammen halten.

    Habt Ihr ähnliches erlebt wie ich mit dieser Kombination?

    Wie genau war da die Zusammensetzung von Alter, Dominanz u.a.?

    Ich kann gut nachfühlen, dass Du an Deine Grenzen kommst! Ich habe ja auch einige Phasen mit immensem Zeitaufwand hinter mir. Dabei habe ich weniger Schweinchen als Du und doch war es zeitlich schwierig zu bewältigen.

    Was würde ein Ergebnis mit "Mykoplamsen positiv" aussagen?

    Wenn die Mehrzahl der Meerschweinchen angeblich Mykoplasmen in sich trägt, sagt das doch nichts über eine Erkrankung aus? Vielleicht vermehren sich die Mykoplasmen nur stärker, weil das Tier krank ist und nicht umgekehrt?

    Auch bei Adenoviren habe ich auf die Schnelle kein klares Bild gefunden, was sie mit Sicherheit bewirken. Es hört sich für mich eher nach Vermutungen und sehr unterschiedlichen Symptomen an, die auch durch alle möglichen anderen "Dinge" verursacht werden können. Aber da habe ich vielleicht einfach nicht lange genug gesucht.

    Das tut mir sehr leid, dass es schon wieder weitergeht mit den Kämpfen um die Gesundheit bei Euch. Dabei haben die Schweinchen bei Dir ja extrem gute Lebensbedingungen.

    Es wird sicherlich nicht alleine die Lösung sein, aber vielleicht wäre es sinnvoll bei allen aktuell das Immunsystem besonders zu unterstützen? Ich denke da kurzzeitige Sonderrationen von Vitamin C und vielleicht Propolis oder Vitalpilze.

    Vitamin C habe ich jetzt als Extrakt aus der Acerola-Kirsche gekauft. Das ist dann naturnäher als das übliche Vitamin-C. Bei Vitalpilzen gibt es angebliche Studienergebnisse, die die positive Wirkung auf das Immunsystem belegen. Ich bin da in der Anwendung aber selbst noch sehr am Anfang.

    Zu meinem großen Erstaunen hat sich Fuchsis in meinen Augen hormongesteuertes Verhalten direkt nach der Kastration in Luft aufgelöst. Er hängt Simba nicht mehr am Hintern. Er schnuppert nur noch von Ferne - "ach, gut, das ist Simba" - und geht wenn schon eher an sein Mäulchen zur freundlichen Kontaktaufnahme. Auch habe ich das auffallende Markieren von Simba - und vorher unseren anderen 3 Jungs - nicht mehr von ihm gesehen. Und es scheint eine Tendenz zu geben, dass er Fridolin weniger heftig jagt.

    Unsere drei Großen sind vielleicht etwas traurig, weil ich soviel Zeit im Bad mit den anderen verbringe. Aber sie sind immer noch friedlich miteinander. Die Rangfolge ist unverändert Josia, Landolf, Scotty.

    Mittlerweile habe ich die Hoffnung, dass Josias Mäulchen wieder ganz normal werden wird. <3

    Gestern hatte ich mir das Video, was ich auf dem anderen Handy hatte, intensiv angeschaut. Das sieht für mich klar so aus, dass Josia mit den Aggressionen angefangen hat - nicht Fuchsi. Er hatte ja auch schon durch das Gitter Fuchsi angeklappert, bis ich den Sichtschutz anbrachte. Ich hoffe, bei den nächsten Begegnungen wird es besser laufen.

    Übrigens saß Fridolin kürzlich längere Zeit neben Simba an dessen Stammplatz. Und wenn Simba an Fridolins Platz will, gibt es auch kein Klappern mehr von dem Großen. Ich wünsche es meinem kleinen Fridolinchen so sehr, dass er auch dazugehören darf!

    Pezzi Ich würde es immer wieder probieren. Wenn man dazu nichts im Laden kaufen muss, ist es noch weniger schlimm, wenn sie es verschmähen. Bei uns waren z.B. Basilikum und Dill gar nicht genießbar für längere Zeit. Auf einmal wurde es angenommen.

    Bei sehr vielen Sachen stelle ich auch fest, dass die Schweinchen sie mal mögen und mal nicht. Es kann daran liegen, dass häufig angebotenes Futter weniger attraktiv ist, aber es hängt vermutlich auch mitunter oder oft an dem Geschmack der jeweiligen Pflanzen. Wenn wir als Menschen z.B. Äpfel mögen, dann sind auch nicht alle gleich lecker aus unserer Sicht. Wir mögen bestimmte Sorten, andere nicht. Und jeder hat seine Vorlieben, was den Reifegrad anbelangt.

    Wildkräuter haben natürlich keine verschiedenen Sorten, aber sie wachsen auf unterschiedlichen Böden, mit mehr oder weniger Sonne, viel oder wenig Wasser u.s.w. Da Meerschweinchen einen deutlich besser Geschmackssinn haben als wir Menschen merken sie vermutlich Unterschiede, die uns entgehen würden. Daher verweigern sie vielleicht unverständlicherweise die gleiche Art, die sie einen Tag vorher mochten.

    Wir erwähnen Kastrationen von Böckchen des öfteren und nennen dabei unterschiedliche Gründe als ausschlaggebend. Da die Kastration ein erheblicher Eingriff ist und in aller Regel bei Böckchen nicht medizinisch notwendig ist, eröffne ich dieses Thema.

    Hier soll es nicht um Dinge wie "Nachwuchs verhindern", "leichter vermittelbar machen", "jederzeit Weibchen als Partnertiere nehmen können" u.ä. gehen, sondern um Aspekte des Verhaltens.

    Dabei sollten wir soweit relevant immer unterscheiden zwischen:

    1. Frühkastration (vor Absteigen der Hoden, i.d.R. vor 250g, mit ca. 3-5 Wochen)
    2. früher Kastration (nach Absteigen der Hoden, vor Pupertät)
    3. Spätkastration (alles spätere)

    Was habt Ihr selbst erlebt

    • an Verhaltensänderungen - zum Guten und zum Schlechten durch die Kastration erlebt?
    • an Unterschied im Verhalten von Kastraten zu vergleichbaren potenten Böckchen?

    Natürlich sind auch Fragen zu dem Thema willkommen!

    Deine Frühkastraten hatten mindestens 2 Punkt, die es leichter machten: Sie wurden kastriert, ehe der Hormonspiegel stark gestiegen war und sie lebten, wie Du schon schreibst, in ihrer Geburtsfamilie. Irgend wann später geht zumindest der 2. Vorteil oft verloren - nach dem was andere berichten.

    Wir hatten bisher 3 Bruderpaare:

    Dachsi und Wuschel: Rivalität gab es m.E. zwischen ihnen nie, außer vielleicht in der kurzen Zeit, als wir 2 Babies dazusetzten.

    Landolf und Miro: Sie hatten lange ein schwieriges Verhältnis, hingen aber gleichzeitig aneinander. Den Streit gab es oft, weil sie so dicht aufeinander saßen. Das könnte schon Rivalität gewesen sein. Später waren sie sehr friedlich miteinander.

    Fuchsi und Fridolin: Sie vertragen sich gut, solange keine andere Schweinchen dabei sind. Das kann man auch bei jedem Wechsel beobachten. Ob das Verjagen damit zu tun hat, dass bisher Fuchsi die Kastraten als seinen "Besitz" ansieht, weiß ich nicht. Das wird sich zeigen, wenn die Wirkung der Hormone nachgelassen hat.

    IrishGirl Deinen Beitrag hatte ich leider übersehen, weil er zwischen meinen kam. Daher antworte ich erst jetzt:

    Ich wollte ja ursprünglich zuerst ein Tier in der Richtung wie Simba es ist, nur hatte ich keines gefunden. Ideal sind die Voraussetzungen von Simba sicherlich auch nicht, weil er z.B. m.W. noch nie Jungtiere erzogen hat. Aber durch die aktuell verschärfte Lage waren meine Ansprüche niedriger als zuvor. Das perfekte Leittier für eine Bockgruppe, das friedlich und freundlich die Führung übernimmt und auch bei Streit schlichtend eingreift, findet man eben leider kaum.

    Bei Fuchsi gehe ich von mehreren Aspekten aus:

    1. Er scheint sehr dominant zu sein.
    2. Seine Hormone scheinen einen sehr starken Einfluss auf ihn zu haben.
    3. Ihm fehlt bzw. fehlte ein fähiges Leittier und auch ein großer Freund.

    Das erste muss ja kein Nachteil sein, wenn er die Dominanz friedlich auslebt. Das zweite sollte einige Wochen nach der Kastration abnehmen. Das dritte könnte Simba lösen. Zumindest teilweise tut er es schon. Sein Einfluss auf Fuchsi ist sehr positiv. Ich würde mir nur noch wünschen, dass er eingreift, wenn Fuchsi seinen Bruder verjagt.

    Zu den weiteren Plänen: Natürlich ist das Ziel, dass alle 6 zusammenleben können. Aber erst einmal müssen die Kastrationswunden heilen und Fuchsi dauerhaft herunterkommen. Aktuell ist er deutlich weniger aufgedreht. Ich fürchte aber, dass es ihm einfach nicht so gut geht. Denn die Hormonwirkung lässt nach meinen bisherigen Erfahrungen erst nach rund 5-6 Wochen nach.

    Oder hat jemand von Euch die Gefahrung gemacht, dass das bei so jungen Böckchen (3,5 Monate) sehr viel schneller geht?

    Es gibt einige Pflanzen, die praktisch jeder kennen dürfte oder die unverkennbar sind:

    • Giersch: auf den ersten Blick die Blattform, aber unverkennbar die dreieckigen Stängel; die kann man schon durch Fühlen erkennen
    • Gänseblümchen: die Blüten sind unverkennbar und wenn man sich dann ein paar Mal die Blätter dort angeschaut hat, sollte man die auch erkennen können
    • Taubnessel: mit den typischen weißen oder lilafarbenen Blüten ist es klar; wenn man sich ohne Blüten irrt, sind es Brennnesseln; das merkt man ;) - aber auch die sind Futterpflanzen, werden nur oft nicht genommen, weil sie frisch auch die Schweinchen brennen
    • Goldnesseln: Blätter bei uns immer mit silberfarbenen Muster u. daher unverkennbar - auch am Wuchs in langen, liegenden Trieben
    • Breit-, Mittel- und Spitzwegerisch: typische Blattformen und Wuchs als Rosetten
    • Hirtentäschel u.a. zumindest wenn sie blühen oder Samenstände haben

    Wahrscheinlich habe ich einiges vergessen, aber man kann sich ja weiter vorarbeiten.

    Wichtig finde ich, sich die wirklich schädlichen Sachen zu merken wie Aronstab, Gefleckter Schierling u.a. zu merken und Pflanzen die denen ähnlich sehen zu meiden.

    Das Gehege hat sich prächtig entwickelt! Es ist eine Freude, das zu sehen!

    Um wegen der Lampe etwas sagen zu können, müsste man wissen, welche Wellenlängen in welcher Stärke sie abstrahlt. Für UV-B, also Vitamin-D-Bildung wird sie nicht helfen. Selbst wenn sie in dem Bereich nennenswerte Mengen abstrahlen sollte, müsste sie dicht über den Tieren hängen. Bei meiner Lampe ist z.B. ein Abstand von 30-40cm sinnvoll. Bei den Reptilienlampen - und das ist was ich habe - sollten die Strahlungsbereiche und dabei zumindest bei den UV-B-Lampen der wirksame Abstand stehen.

    Aber echtes Sonnenlicht bringt mehr als nur UV-B für die Tiere. Vermutlich ist aber insgesamt die Lichtstärke zu gering. Unsere Schweinchen legen sich auch im Zimmer gerne in den Sonnenschein, wenn welcher hineinfällt. Auch wenn sie sich vermutlich täuschen lassen, weil die Verglasung zuviel wegnimmt. Wenn Deine Schweinchen nicht auf die Lampe positiv reagieren, würde ich sie nur einschalten, wenn es für Dich Sinn macht.

    Aufnahmen nach Simbas Einzug

    Die Portraits entstanden direkt nach der Ankunft und Untersuchung, am 12.11.24. Simba ist dunkler als auf vielen Fotos. Das was "buff" sein soll ist ein mittleres Braun - wie helles Nougat.

    Die Bilder aus dem Bad stammen vom 13.11.24, also nach einem Tag bei uns.


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    das ist in etwa die richtige Farbe


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    an beiden Ohren fehlt ihm je 1 Stück, am Rücken und unter dem Auge hatte er verschorfte Wunden


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    die süße große Nase ...


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    die Brüder mal friedlich


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    ... und alle 3 zusammen