Wer im Forum schon länger dabei ist, hat vermutlich die vielen fehlgeschlagenen Versuche der letzten Erweiterung unserer Bockgruppe mitbekommen. Ab November 2024 hatte ich im Thema unserer Gruppe darüber berichtet: RE: Weggefährten
Aktuell leben die 6 kastrierten Böckchen in 2 Gruppen: 4 Jungs zwischen 6 und 2 Jahren und 2 Jungs mit 11 Monaten (Fuchsi und Fridolin - die "Kleinen").
Da es für die Tiere und für mich deutlich vorteilhafter wäre, wenn alle in 1 Gruppe leben würden, überlege ich, ob und wann ich eine erneute Zusammenführung probieren sollte. Die Gefahren eines Versuches sind:
- viele nutzloser Stress und Aufwand für die Schweinchen und mich, wenn es fehlschlägt
- ernstliche Verletzungen
- dauerhafte Belastung oder Zerstörung des Verhältnisses von Fuchsi und Fridolin
- dauerhafte Belastung oder Zerstörung des Verhältnisses der Vierergruppenmitglieder
Am meisten Sorge habe ich dabei wegen des Verhältnisses von Fuchsi und Fridolin. Die anderen werden sich vermutlich nicht zerstreiten deswegen. Das hatten sie im Gegensatz zu Fuchsi und Fridolin bisher auch nicht getan. Wenn der Versuch wieder scheitert und die Kleinen dann wieder - wie schon einmal monatelang - nicht mehr miteinander auskommen, dann haben wir ein nicht lösbares Problem.
Bisher habe ich keine Rappelphasen bei den Kleinen beobachtet. Natürlich könnte ich warten, bis sie noch 2-7 Monate älter sind.
Aber die 3 älteren Tiere der Vierergruppe werden halt auch immer weniger durchsetzungsfähig. Oder ist das vielleicht sogar ein Vorteil? Mit dem Rangniedrigesten hatte die beiden Kleinen nämlich nie Probleme.
In der Vierergruppe ist Josia zwar das Leittier, weil er es sehr gerne sein will. Aber er ist nicht so unumstritten wie es Dachsi und Wuschel früher waren. Zwischen Josia und Landolf gibt es immer mal wieder Reibereien und ich vermute, dass Josia einfach nicht beliebt ist. Das wirkte leider auch früher schon so, als er noch niedrig im Rang war.
Wie würdet Ihr entscheiden?
Was sind wichtige Aspekte, die ich nicht erwähnt habe?