Junge Igel aufgenommen

  • Hinweis: Die Aufnahme und Pflege von hilfsbedürftigen Wildtieren sollte gut überlegt sein, damit man nicht ungewollte schadet statt zu helfen. Weitere Gedanke dazu findest Du unter Pflege hilfsbedürftiger Wildtiere.

    Vor rund 3 Wochen hatte ich beim täglichen Igel-Füttern einen sehr kleinen Igel gesehen. Da er gleichzeitig mit einem erwachsene Igel zu sehen war, hatte ich gehofft, dass es seine Mutter ist und er vielleicht da noch eine Chance hatte, groß und schwer genug für den Winterschlaf zu werden. In den folgenden Tagen hatte ich ihn noch einmal mit einem großen Igel gesehen und danach alleine. Er machte nicht den Eindruck als sei er nennenswert gewachsen. Er wog beim Einfangen am 07.11.23 nur 248g. Damit hätte er keine Überlebenschance draußen gehabt. Da ich zu der Zeit durch die Pflege unserer kranken Schweinchen nicht auch noch einen weiteren Patienten verkraftet hätte, habe ich nach einer Pflegestelle gesucht.

    Am letzten Mittwoch habe ich ihn zu einer Dame hier in Lübeck gebracht. Die Tiere haben dort leider m.E. zu wenig Platz, aber einige Wochen zu eng leben ist vermutlich viel besser als draußen langsam und qualvoll zu sterben. Also habe ich ihr Angebot angenommen, ihn zu übernehmen.

    Nachdem der kleine Kerl eine Nacht und einen halben Tag bei uns verbracht hatte, war draußen immer noch - auch in den folgenden Nächten - Futter gefressen worden. Es war leider zu wenig zum leben und der abgesetzte Kot sah auch nicht gut aus. Ich vermutete daher, dass es noch ein Geschwisterchen draußen geben könnte.

    Bis gestern abend habe immer wieder vergeblich Ausschau gehalten. Gestern fand ich einen kleinen Kerl auf dem Weg zum Futter. Ich habe ihn sofort einkassiert und gewogen: 184g! Er hatte also noch weniger Gewicht als der andere Findling und das 10 Tage später!

    Mit Futter, Wasser, Schlafhaus und Wärmeplatte darunter ging es ins Haus.

    In der Nacht hatte ich draußen im Haus trotzdem Futter gelassen, um zu sehen, ob da noch einer kommt. Es wurde nichts gefressen. Doch um kurz nach 10 Uhr am Vormittag - also am hellen Tag - sah ich vom Küchenfenster einen weiteren Zwerg. Zum Glück konnte ich ihn vor dem Futterhaus greifen. Auch er war sehr kalt - und wog nur 162g!

    Jetzt sitzen die beiden wieder vereint in ihrem vorläufigen Zuhause. <3 Hoffentlich fressen sie bald gut. Natürlich muss auch eine Kotuntersuchung gemacht werden, aber erst einmal müssen sie wieder lebendig genug werden, gut futtern und trinken.

    Der erste Findling soll sich gut entwickelt haben und schon bei 430g liegen. <3 Es ist ein Weibchen.

    Morgen werde ich hoffentlich die ersten Fotos von unseren Winzlingen machen können. Das Geschlecht kennen wir noch nicht; das ist auch gerade unwichtig. Sie heißen Blinki und Blinca. Sollte das zweite ein Männchen sein, wird es ein Blinco. ;)

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Man sagt, dass Igel bis 300 oder 350g zusammenleben können, vorallem als Geschwister. Nachdem ich Blinca hereingeholt hatte, habe ich sie mehrfach zu ihrem Bruder in das Schlafhaus gesteckt. Dabei konnte ich natürlich nicht wissen, ob sie das beide gut finden.

    Heute abend lagen sie aber erst neben dem Haus nebeneinander und jetzt zwischen Futter und Haus - jeweils direkt aneinander. Also ist es schon noch schön für sie zusammen zu sein! Da bin ich sehr froh!

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  • Wie gut dass du so aufmerksam warst! Und interessant dass du sie draußen noch nie zusammen gesehen hast. Man bekommt ja wirklich oft mit dass Igel drinnen überwintert werden müssen da sie draußen nicht überleben würden.

    Ich freue mich wenn du weiter berichtest wie sich die drei Kleinen entwickeln werden <3 . Dann kann man selber noch lernen für den Fall dass man selbst mal auf einen Igel stößt!

  • Leider sieht es hier nicht gut aus.

    Die kleinere - Blinca - hat es leider nicht geschafft. Sie wollte gestern schon kaum essen und sollte dann ggf. ab heute zugefüttert werden. Heute morgen lag sie mehr tot als lebendig neben dem Schlafhaus. Ich habe sie - um alles versucht zu haben - auf eine Wärmeplatte gelegt (natürlich mäßig temperiert). Und sie zeigte tatsächlich wieder ganz leichte Reaktionen. Als ich mit den Mitteln für Infusionen gegen 11:30 Uhr zurückkam aus der Apotheke war sie tot.

    Blinki hatte zwar etwas gefuttert aber das ganze Gewicht der ersten Nacht wieder verloren. Er ist noch lebendiger als seine Schwester es heute morgen war, aber ich habe bei ihm auch gleich mit Infusionen angefangen. 2 hat er jetzt bekommen und von 1ml Brei etwa die Hälfte genommen aus der Spritze (der Rest ging daneben).

    Beide haben ( bzw. hatten bei Blinca) heftigen Durchfall. Die Frage ist, was Blinki da helfen könnte. Unser Auto ist in der Werkstatt. Selbst wenn ich einen geeigneten Tierarzt kennen würde, könnte ich nicht hinfahren.

    Ich hoffe, dass wenigstens Blinki es schafft - und natürlich das Geschwisterchen, das ich letzen Mittwoch abgegeben hatte. Bei dem sieht es ja anscheinend gut aus. Die beiden anderen waren durch das spätere Einfangen eben sehr stark heruntergekommen. :(

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  • Der erste Eindruck ist, dass ihm die Infussionen helfen. Er hat jetzt 3x rund 5ml bekommen. Das ist für so einen kleinen Kerl eine ganze Menge - aber viel Zeit haben wir vermutlich bei ihm auch nicht mehr. Die Infusionen scheinen ihn aber nicht sehr zu stören.

    Blinca würde vielleicht noch leben, wenn ich gestern Mittag gleich mit Infusionen angefangen hätte. Aber erstens hatte ich nichts dafür da und zweitens hatte ich extra noch mit der Pflegestelle abgesprochen, dass ich erst einmal sehen würde, wie sich das Gewicht nach einem Tag entwickelt und ihr Gelegenheit geben würde, erst einmal warm zu werden. Ob man sie hätte retten können, kann man nicht wissen. Aber trotzdem überlegt man ja auch noch im Nachhinein, was man anders hätte machen können.

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  • Oh das ist sehr traurig mit Blinca.

    Ich denke jeder kennt die Gedanken 'was wäre wenn'. Aber im Endeffekt weiß man ja nicht was geschehen wäre. Mach dir keine Vorwürfe! Du hast dem kleinen igelchen immerhin eine Chance gegeben.

    Ich hoffe sehr, dass es mit Blinci bergauf geht!

  • Danke, für Eure lieben Worte!

    Einerseits sehe ich es auch so: Sie hatte durch die Aufnahme in das Haus zumindest noch eine Chance. Aber andererseits: Es ist auch ihr einziges Leben gewesen. Sie war - wie unsere Schweinchen oder Katzen oder Hunde - eine einzigartige Persönlichkeit. Und es ist so traurig, wenn ein junges Leben so früh endet.

    Aber es gibt in dieser Welt nur zwei Möglichkeiten: Nicht mehr hinsehen und dann auch keinen Kummer miterleben oder versuchen zu helfen und dann mitunter scheitern. Ich will weiterhin das zweite versuchen!

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  • Liebe Silke, hinzusehen und mitzufühlen ist das einzig Richtige. Und bei all dem Leid welches einem tagtäglich begegnet wundert es mich wenig dass wegschauen manchmal erträglicher erscheint. So geht es mir auch schonmal wenn alles zu viel wird.

    Ich finde es toll dass du dich für die Kleinen einsetzt <3 . Als Kind habe ich mal eine verletzte Fledermaus gefunden. Habe sie mit Insekten gefüttert doch alle Erwachsenen sagten mir ich solle sie zurück in den Wald bringen, man könne ihr nicht helfen. Noch heute, viele Jahre später, mache ich mir Vorwürfe dem Kleinen keine Chance gegeben zu haben, mich nicht durchgesetzt habe. Auf die Kaltherzigkeit anderer gehört zu haben.

    Ich hoffe sehr dass die beiden Geschwisterchen überleben und ein schönes Leben in Freiheit werden führen können :) <3. Jedes Leben ist wertvoll.

  • Heute Vormittag ist leider auch Blinki gestorben. ;(

    Wir haben alles in unserer Macht stehende versucht. Wahrscheinlich waren die beiden armen Kerlchen schon zu sehr geschwächt. Blinca hat es ja nur 1 Tag hier noch geschafft und ihr Bruder Blinki gerade mal 3,5 Tage.

    Ich habe auch wiederholt überlegt, wie ich sie früher hätte erwischen können. Wahrscheinlich hätte ich die Schwingtüren im Futterhaus so präparieren können, dass sie nicht mehr nach außen aufgegangen wären. Aber wenn ich einen falschen Igel erwischt und über Nacht eingesperrt hätte, wäre der vermutlich nie wieder in diese "Falle" gegangen. Oder ich hätte einen fremden Erwachsenen und einem Kleinen eingesperrt. Was wäre dann passiert?

    Eine Lebendfalle wäre auch ein Versuch gewesen. Da habe ich aber immer Angst, dass das Tier dabei verletzt wird. Zudem ist es fraglich, ob ein Igel dahinein gegangen wäre.

    Für die beiden ist es zwar zu spät, aber es könnte ja mal wieder eine solche Situation kommen.

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  • Eben ist ein neuer Kleiner hier eingezogen. Ich vermute, es ist ein Geschwisterchen der anderen drei. Von der Größe her würde es passen.

    Er hat 232g und damit 16 Gramm weniger als der erste vor fast 3 Wochen hatte. Im Vergleich zu Blinki und Blinca ist es aber etwas besser. Sie hatten ja beim Einzug nur 184g und 162g.

    Gerade sitzt er in seinem neuen Zuhause am Futter und schmatzt. Das ist ja schon mal ein guter Anfang!

    Hoffentlich irrt da nicht noch einer draußen herum! Ich hatte extra noch ein paar Tage immer frisches Futter in das Futterhaus gestellt und erst damit aufgehört - vor ein paar Tagen - als nach Blincas Wechsel in das Haus keiner mehr draußen am Futter war.

    Ich hoffe so sehr, dass der arme Kerl es besser schafft als seine beiden "Vorgänger"!

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  • Danke! Nein, Schnee haben wir nicht. Aber es ist selbst am Tag nicht über Null Grad gegangen gestern und heute.

    Der Kleine hat den ersten Kot abgesetzt. Es ist zum Glück kein Durchfall - aber nur Körnerfutter anscheinend. Davon kann er natürlich nicht leben oder gar zunehmen und wachsen.

    Trotz seines viel zu niedrigen Gewichtes ist er hinten nicht so eingefallen, wie die anderen es waren. Hoffentlich hat er nicht nur den ganzen Bauch voll Vogelfutter u.ä. schwer oder gar nicht verdaulichem.

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  • Das war jetzt schon heftig mit den Flöhen!

    Normalerweise wird jeder Igel, der in das Haus kommt, hier sofort mit einem geeigneten Mittel gegen die Flöhe eingesprüht. Auch wenn man sie nicht herumlaufen oder -hüpfen sieht, hat praktisch jeder Igel Flöhe. Und die tun ihm nicht gut und die Schweinchen oder wir möchten sie auch nicht haben.

    Bei so jungen und geschwächten Tieren wie den letzten vier, ist das Einsprühen aber trotzdem gefährlich. Daher habe ich den Neuen - wie vorher auch Blinki - nur mit Rapsöl das Stachelkleid bestrichen. Dadurch sollen die Flöhe ersticken, weil es ihnen die "Atemwege" verstopft.

    Bei Blinki waren ingesamt nur einige Flöhe zu sehen. Aber bei dem Neuen war es heftig. Die fanden das Mittel anscheinend verständlicherweise nicht gut und sind heruntergesprungen, dann doch wieder zurück auf den Igel. Einer ist auch auf mich gehüpft und einer oder zwei irgendwo hin im Wohnzimmer. Ich hoffe, das Öl wirkt rechtzeitig! Das Ganze lief ab während ich versuchte, ihm Medizin zu geben. Letztlich habe ich sie über etwas Futter getan und ihn zurückgesetzt. Das war mir dann doch zu krass.

    Leider hustet er. Ich vermute, dass es eher eine Erkältung ist als die Folge von Lungenwürmern bei einem so jungen Tier.

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  • Jetzt hat der Neue genauso lange Zeit bei uns im Haus wie Blinki, aber ihm geht es bisher deutlich besser. Gesund ist es definitiv nicht, aber er frisst selbständig und nimmt etwas zu. Wir müssen aber noch dranbleiben mit zusätzlicher Unterstützung.

    Flöhe habe ich keine mehr gesehen. Eine dicke Zecke wollte stiften gehen. Die habe ich rechtzeitig erwischt. Sonst habe ich keine gefunden bisher.

    Er hat rund um die Uhr eine kleine Reptilienwärmeplatte unter seinem Schlafhaus. Die ist so klein, dass er sich innerhalb des Hauses darauflegen kann oder daneben. Als ich versuchsweise die größere Wärmeplatte benutzt hatte, lag er halb aus dem Haus herausgestreckt. Das war ihm wohl zu warm.

    Am Montag will ich eine Kotprobe einschicken. Bis dahin haben sich vermutlich die Parasiten durch das vermehrte Fressen soweit vermehrt, dass sie Eier o.ä. ausgeschieden. Die sind es ja, die bei Kotuntersuchungen gefunden werden. Außerdem ist er bis dahin hoffentlich etwas fitter und verkraftet die nächste Behandlung besser.

    Bisher ist er für einen Igel sehr ruhig. Er muss vermutlich erst mehr aufholen und gesunden, bis er normal aktiv werden kann. Ich hoffe, er genießt es jetzt einfach warm, gesättigt und hoffentlich ohne Angst und Schmerzen sein zu können.

    Einen Namen haben wir noch nicht gefunden. Es scheint ein Mädchen zu sein.

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  • Es ist bestimmt nicht leicht immer wieder Igel in diesem Zustand aufzunehmen und nie zu wissen, wie es am Ende ausgeht. Aber man merkt deinen Beschreibungen an, wie sehr dir die Igel am Herzen liegen und wieviel Aufmerksamkeit du ihnen schenkst.

    Ich hoffe sehr, dass das kleine Igelmädchen es durch den Winter schafft und fit genug für Drauße wird.

    Aber vorallem danke, dass du dich Wildtieren annimmst und so viel Liebe, Zeit und auch Geld in diese Arbeit steckst!

  • Silke

    Hat den Titel des Themas von „2 kleine Igel sind eingezogen“ zu „Junge Igel aufgenommen“ geändert.
  • Mittlerweile bin ich vorsichtig optimistisch.

    Es ist definitiv ein Mädchen und sie heißt seit ein paar Tagen Minki - in Erinnerung an Blinki und Blinca. Die waren ja vermutlich ihre Geschwister.

    Minki hatte heute morgen 346g. :)

    Gleich will ich noch einen Auslauf für sie aufbauen, in dem sie dann die Nächte verbringen kann. Denn sie ist zum Glück auch lebhafter geworden und braucht daher mehr Platz.

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  • Ich habe gerade eben die ganze Geschichte gelesen. Echt super, dass du nicht nur die Meerschweinchen päppelst, sondern auch die Igel.

    Schade, dass die zwei Kleinen trotz deiner Mühe gestorben sind. Aber natürlich hoffe ich, dass Minki ist schafft und wünsche ihr alles Gute. :thumbup:

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

  • Gestern nacht hat Minki mir echt Sorgen gemacht. Sie steht ja immer schon später auf, als ich es von den meisten anderen Pflegeigeln kenne. Die sind normalerweise spätestens kurz nach Einbruch der Dunkelheit wach und wollen futtern. Minik war bisher eher ein paar Stunden später.

    Gestern abend wollte sie aber gar nicht herumlaufen oder fressen. Wenn ich sie im Auslauf irgendwo absetzte, ging sie nicht einmal in ihr Haus zurück oder in einen Tunnel. Wenn es spät wird, hole ich sie schon aus ihrem Schlafhaus heraus und versuche sie wach zu machen. Denn meine Vermutung ist, dass sie sich nach Winterschlaf sehnt. Dafür ist sie aber auf jeden Fall noch zu leicht. Sie muss also noch durchhalten und wach bleiben.

    Nach 22 Uhr habe ich ihr dann wieder eine Infusion gegeben, in der Hoffnung, dass der Zuckergehalt ihr mehr Energie gibt. Da man nicht zuviel Glukose in kurzer Zeit geben darf, bekam sie noch eine weitere Infusion gegen Mitternacht. Danach fing sie tatsächlich an, etwas zu futtern. Und heute morgen war die Schüssel komplett leergefressen und sie hatte gut zugenommen. Sie ist jetzt bei 386g! :)

    Die Infusionen scheinen sie nicht groß zu stören, aber natürlich würde ich lieber darauf verzichten. Deshalb hatte ich ihr ein paar Tage keine mehr gegeben. Heute und morgen abend will ich es aber nochmal damit versuchen am frühen Abend. Vielleicht wird sie dann wieder aktiver. Und da sie leider wenig bis gar nicht trinkt, ist die zusätzliche Flüssigkeit vermutlich auch sinnvoll.

    Ihren Auslauf nutzt sie noch nicht viel anscheinend, aber sie ist jetzt - nach der zweiten Nacht darin - ganz dorthin umgezogen. Er hat wenigstens gut 2qm, 2 Schlafhäuser und mehrere Tunnel. Das erste Schlafhaus hat weiterhin eine Wärmeplatte darunter. Die nutzt sie auch immer noch gerne.

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  • Jetzt ist das Untersuchungsergebnis der Kotprobe gekommen. Soweit ich weiß, ist es unser erster Igel, der gleich 3 Arten von Würmern hat:

    • Lungen- oder Darmhaarwurm (oder beides; leider schreibt die TiHo bei Haarwürmern nie welche Art es ist; kommt hier auch öfters vor)
    • Lungenwurm (ist bei unseren Igel sehr häufig)
    • Darmsaugwurm (hatten wir noch nie in einem Ergebnis, ist sonst aber immer häufiger)

    Ich muss jetzt erst noch mal in Ruhe nachlesen, welche Mittel ich dann in welcher Reihenfolge und mit welchem zeitlichen Abstand geben sollte. Es werden mindestens 2 Mittel nötig sein, wenn wir Pech haben sogar 3.

    Ich habe gerade noch bei der TiHo nachgefragt, ob es sich um Lungen- oder Darmhaarwürmer handelt.

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