Natürlich wäre es am schönsten gewesen, wenn das einfach so abgeheilt wäre. Aber sie wollte ja nicht...
Aber jetzt bin ich guter Dinge. Ihr Körper scheint sich beim Heilen zu beeilen
Natürlich wäre es am schönsten gewesen, wenn das einfach so abgeheilt wäre. Aber sie wollte ja nicht...
Aber jetzt bin ich guter Dinge. Ihr Körper scheint sich beim Heilen zu beeilen
Normalerweise bin ich nicht so mit Geburtstagen, aber der heute bedeutet mir so viel. Weil es der letzte ist und es ein Wunder wäre, wenn es anders wäre und eigentlich schon ein Wunder ist, dass wir ihn feiern dürfen.
Beim Geburtstagsessen
Meine kleine Bönschnase, sechs Jahre alt bist du jetzt schon. Vom kleinen Puschelbaby zur süßen Omi. Mit Schweinchen hast du es nicht so, wahrscheinlich weil du so lange alleine warst, Menschen sind wohl in Ordnung. Mit Futter hingegen...da nimmst du Fahrt auf. Dann wackeln deine Haare am Bauch und es fängt an zu quiiiiiiiietschen
Auf diesem Bild hab ich dich zum ersten Mal gesehen. Und als du dann über ein paar Umwege im Juni 2022 eingezogen bist, da war ich überglücklich. Ich kann kaum glauben, dass es erst knapp 3 Jahre her ist. Gefühlt bist du schon ewig hier.
Früher, da sahst du etwas honkig aus. Und noch so klein. Obwohl du schon drei Jahre alt warst. Du hast, ganz lieb gesagt, einen kleinen Schaden und es war so lustig dir zuzuschauen.
Dann wurdest du größer, erwachsener (von erwachsen kann nicht die Rede sein). Du kamst an. Konntest dich fallen lassen.
Jetzt bist du mein Omatier. Langsamer, etwas verpeilt und mit einer Weisheit, die gar nicht zu dem Baby passt, das in dir steckt. Aber vielleicht bist du nicht nur lustig, oder nicht nur alt. Du bist stark, zauberhaft, tollpatschig, ruhig, neugierig. Du bist Bönschi und ich liebe dich so sehr
Ich bin so dankbar, dir dieses Leben schenken zu dürfen. Ich wünsche dir noch ganz viele Stunden unter deiner Wärmeplatte, immer genug Brei, dass die HerbiHumin-Tüte vielleicht mal wieder runterfällt und dass dein Herzchen noch ganz lange mit dir kämpft. Und vielleicht ist da ganz leise die Hoffnung, dass das doch nicht dein letzter Geburtstag ist, dass es noch nicht vorbei ist...
Es gibt niemanden, der mich so zum Lachen bringt wie du
6 Jahre sind schon ein gutes alter für Meerschweinchen. Und ich wünsche Euch beiden noch eine lange, froh, liebevolle Zeit miteinander
Sooo viele süße Fotos
Aber das mit der Zunge an der Scheibe is einfach das beste, haha
Alles Gute nachträglich, du Zuckerschnute 😊❤️
Ich wünsch euch noch eine schöne gemeinsame Zeit, so lange wie nur irgend möglich🍀
Ist die Wunde bei Fienie mittlerweile vollständig abgeheilt?
Das freut mich aber. 😀🥰
Ich brauche glaube ich mal eure Hilfe.
Und zwar stehe ich bei zwei Schweinchen aktuell vor der Entscheidung sie zeitnah gehen zu lassen. Zeitnah in diesem Fall diese/nächste Woche, evtl. morgen.
Nicht wundern, wenn sich das sehr gefühlslos anhört. Wenn ich fühlen würde, würde ich sie für immer festhalten wollen.
Erstmal Bonnie, die möglicherweise morgen auf ihre letzte Reise geht. Sie hat ja schon einiges hinter sich, ein bisschen könnt ihr hier auch nachlesen. Zuletzt ist das Herz ihr größtes Problem, seit Januar mit einer schlechteren Atmung. Anfang April ging es ihr nochmal schlechter, seitdem eigentlich durchgehend besser. Ihre Atmung war schlecht, aber sie konnte fressen, schlafen und hat aktiv am Leben teilgenommen. Aufgeplustert war sie gar nicht. Zusätzlich zu ihren Herzproblemen hat Bonnie ziemlich stark Arthrose, die tendenziell schlechter wird. Ich werde nochmal Urin testen, da sie vorgestern etwas angepinkelt war.
Jetzt ist es so, dass sie seit 2-3 Tagen öfter aufgeplustert ist, sich nur ab und an entspannt hinlegt, schlechter atmet, wie gesagt angepinkelt war, und auch fettigeres/stumpferes Fell hat. Sie frisst aber soweit gut, bettelt und läuft rum. Ihr geht es erstmal nicht furchtbar. Beim Haare schneiden gestern hatte sie Probleme, bzw. eine deutlich angestrengt Atmung.
Sie kriegt aktuell:
1/4 Tablette Vetmedin 1,25 mg 2× täglich
0,15 ml Lasix (10mg/ml) 2× täglich
0,3 ml Metacam (1,5mg/ml) 2× täglich
0,1 ml Novalgin nach Bedarf 2-3× täglich
0,05 ml Prilium 1× täglich
Morgen hat sie einen Kontrolltermin, vor dem ich wegen ihrer Atmung auch schon Sorge habe. Auch wenn es ihr äußerlich nicht schlecht geht, bin ich am überlegen sie erlösen zu lassen. Ich möchte nicht warten, bis sie Atemnot hat. Aber direkt morgen...ich bin unsicher. Also wenn wir noch was probieren können, würde ich das abwarten. Aber wenn das jetzt das Beste wäre, wäre das fair?
Wie sind eure Gedanken dazu? Videos einstellen von der Atmung usw. ist ja leider schwierig
Bei Luni ist die Situation leider recht ähnlich...
Ihre Symptomatik ist in Ruhe eine angestrengt Atmung, auch deutliche Nasenatmung, und beim Fressen eine schnelle, unregelmäßige mitunter flache Atmung. In Stress in der Klinik atmet sie nicht ganz durch und hatte beim Röntgen auch starke Probleme mit der Atmung. Zuhause bettelt sie, ist aktiv, kommt aber schwer in eine gute Position und liegt tendenziell mit erhöhtem Kopf besser. Auch Luni ist herzkrank (diagnostiziert im März).
Ich füge euch mal eine Nachricht ein vom Freitag nach dem Tierarzt:
Herz ist einfach ziemlich kaputt. Wir wechseln jetzt nochmal das AB (wegen Blase), weiterhin hoch Schmerzmittel, geben Coffea dazu und hoffen, blöd gesagt.
Luna ist auch zusätzlich operiert an den Rippen, die haben sich mittlerweile deutlich verändert, es ist unklar inwiefern da eine Raumforderung (weil verkalkt oder so?) oder auch Vernarbung die Lunge einschränkt.
Sonst hatte sie gesagt, könnte man wegen Cortison überlegen, da muss ich aber nochmal fragen, was sie sich davon erhofft, hab ich nicht gemacht, weil erstmal keine Option für mich und wir müssten dann auf Nova + Tramadol umsteigen. Außerdem ist das mit ner Blasenentzündung ja ziemlich doof. Aber da sich mir eh nicht erschließt aktuell, was das Cortison bringen soll (vermute sie hofft auf die abschwellende Wirkung, aber eigentlich ist sie ja kein Lungenschwein), und ich Cortison auch kritisch gegenüber stehe, vor allem wenn das Herz krank bleibt, würde ich eher hoffen, dass das Doxy was bringt. Ich fürchte sonst ist meine Tendenz recht klar...
So, jetzt haben wir Montag und...Besserung sehe ich da begrenzt. Bzw. ist die Atmung sehr angestrengt in Ruhe. Bei ihr würde ich sonst den Freitag anpeilen.
Sie kriegt aktuell:
0,1 ml Novalgin 3× täglich
0,4 ml Metacam (1,5mg/ml) 2× täglich
1/4 Vetmedin 1,25 mg 2× täglich
0,2 ml Lasix (10mg/ml) 2× täglich
0,05 ml Prilium 1× täglich
1/4 Tablette Doxybactin (50mg) 1× täglich
Keine Ahnung, ob es da was bringen würde noch was zu erhöhen oder doch Cortison...
Ich möchte nicht, dass sie leiden, aber ich möchte sie natürlich auch nicht verlieren Das ist leider aktuell ziemlich schwierig.
Wenn es keine realistische Chance auf deutliche Besserung gibt, würde ich sie morgen gehen lassen. Es geht Bonnie jetzt bereits nicht gut, auf Dauer fände ich das nicht fein.
Fühl Dich gedrückt, eine miese Entscheidung!
Ich gebe zu, ich tendiere eher dazu früher als später einzuschläfern. War aber auch noch nie in der Lage das bestimmen zu müssen. Es waren jedes Mal akute Situationen mit wenig Entscheidungsspielraum. Ich verstehe auch die Situation mit Luni nicht so recht. Aber von der Beschreibung her: Wenn es eine Chance auf deutliche Besserung gibt, würde ich es versuchen, ansonsten einschläfern.
Oje 😢
Unsere Tiere leben im Hier und Jetzt. Ihre Freude am Leben hängt vom Moment ab. Wenn jeder Moment sich wie Durchhalten anfühlt, verkümmert irgendwann die Lebensqualität. Es ist jedes Mal so schlimm, vor dieser Frage zu stehen. Und gleichzeitig ist es der größte Dienst, den wir unseren Tieren erweisen können, wenn es der richtige Zeitpunkt ist. Ich habe leider nicht so ganz herauslesen können, ob du eine realistische Chance auf Besserung siehst? Wenn diese Hoffnung nur gering ist, finde ich, dass deine Einschätzung der aktuellen Lebensqualität von den beiden der wichtigste Gradmesser für eine Entscheidung ist.
Och menno. Bitte fühl dich einmal virtuell gedrückt. Ich hab mein Uschidrama auch noch nicht verdaut. Ich fühle mit dir. 😢
Medizinisch ist das alles so komplex. Dazu mag ich leider lieber nichts sagen.
Bei Bonnie klingt es leider wirklich sehr eindeutig. Herzprobleme, starke Arthrose (womit das Einnässen zusammen hängen kann) und trotz der vielen Medikamente geht es ihr offenbar nicht gut. Fressen alleine ist leider nicht genug um zu sagen, das ist noch lebenswert.
Ich finde, du stiehlst ihr keine schöne Zeit, solltest du sie morgen einschläfern, sondern ersparst ihr viel Leid. Vielleicht entdeckt der Tierarzt beim Abhören auch noch eine Verschlechterung, die die Entscheidung leichter macht.
Bei Luni, ich verstehe nicht ganz warum das Herz kaputt ist, wenn es tumorös ist kann Cortison was bringen. Eigentlich ist es so: Cortison heilt nicht, macht aber manchmal nochmal eine gute Phase, wenn man es am Ende einsetzt. Ich hatte es bislang nur bei alten Hunden oder Kaninchen gegeben. Wenn die bisherigen Medikamente nicht anschlagen kann das ein letzter Versuch sein. Kaputt machen kann man da nichts mehr. Und Herz und Lunge hängen ja immer nah zusammen.. Das mit dem Kopf erhöht legen kenne ich auch vom Hund.
Mir tut das auch sehr leid, in welcher Situation du da jetzt bist, ich weiß genau wie du dich fühlst 💚 ich musste mein Gänseblümchen auch an Karfreitag gehen lassen und viele andere Fellnasen zuvor auch. Ich finde es gerade bei den Schweinchen immer sehr friedlich (im Gegensatz zu einem natürlichen Tod, den ich 2 x mit erlebt habe) und man entscheidet sich ja aus einem sehr guten Grund dazu und nie leichtfertig.
Das ist bei Bönsch jetzt etwas falsch rübergekommen, vermutlich weil ich ja die guten Seiten sehe und mich eher frage, ob die reichen.
Heute läuft sie z.B. flott durch die Gegend, frisst recht schnell und sie bettelt viel. Also es istauf keinen Fall nur schlecht.
Mir ist aufgefallen, dass sie sich viel in die Beine beißt, evtl. frage ich nochmal, ob wir Tramadol probieren könnten. Möglicherweise könnten die das auch morgens spritzen und gegen Mittag sieht man dann, ob es hilft. Werde ja den Tag in der Klinik sein. Eine verschlechterte Atmung kann ja auch durch Schmerzen kommen.
Das ist alles Bönsch heute:
Jetzt gerade kommt sie wieder angedackelt. Ich sage nicht, dass es ihr super geht, aber mit "ihr gehts nicht gut" ist es leider nicht getan. Heute atmet sie z.B. auch phasenweise wieder deutlich besser. Aber man kann sie extrem schnell hochfahren von der Atmung her. Wie gesagt, ich bin unsicher, ob gleich morgen, oder vielleicht in ein paar Tagen bis 1-2 Wochen. Ewigkeiten auf jeden Fall nicht mehr.
Grundsätzlich ist beim Herz ja erstmal kaputt ist kaputt und das werde ich nicht heilen können. Evtl. könnten wir sie medikamentös nochmal einstellen, das würde ich versuchen. Mein Konflikt ist eher, wenn man mir morgen sagt, dass ist das Beste. Ist das gut genug?
Bei Luna liegt kein tumoröses Geschehen vor. Wie genau ihr Herz kaputt ist, kann ich dir leider nicht sagen. Denke da bei ihr die Lebensqualität konstanter eingeschränkt ist (und ich ehrlicherweise emotional auch nicht so extrem an ihr hänge und das etwas objektiver betrachten kann), werden wir warten, bis meine Schwester da ist und sie Freitag gehen lassen, außer es passiert noch ein Wunder, aber das sehe ich nicht. Blöderweise ist heute ihre geplante Nachfolgerin krank geworden... Das passt natürlich gar nicht, nachdem ich die letzte Woche alles geplant habe, dass Zorro schnell nicht mehr alleine ist und alle Möglichkeiten abgeklappert habe. Jetzt stehe ich wieder etwas doof da. Hört sich natürlich unpassend an, aber wenn Luni gegangen ist, muss ja ihr Zorrö jemanden zum Aufmuntern bekommen, den er nerven kann.
Bönsch sitzt übrigens die ganze Zeit neben mir und frisst sehr begeistert. Sie kriegt alles was sie mag. Nur für den Fall
Hör auf dein Bauchgefühl und entscheide mit dem Arzt zusammen, der die Schweinchen kennt. Wenn sie engmaschig überwacht wird und sie so gute Phasen hat ist es sicher auch vertretbar, noch etwas zu warten.
Wenn ich die aktuellen Bilder von Bonnie anschaue, macht mich das umso ratloser. Ich finde, es sieht nicht nach einem Schweinchen aus, das nicht mehr mag.
Ja du, mich auch...
Vielleicht hilft mehr/anderes Schmerzmittel mit den Beinchen.
Wir hatten Lasix und Prilium auch versuchsweise angesetzt und wollten eben kontrollieren morgen, ob sie das so braucht. Kann ja auch eher negativ wirken. Evtl. hilft ihr das jetzt nicht mehr und wir können ihr helfen, wenn wir das absetzen. Oder das Gegenteil, etwas erhöhen.
Urin wollte sie mir leider nicht geben
Wenn wir noch irgendwas probieren können, dass wir dann Grund haben zu glauben, dass es nochmal besser werden könnte, dann kommt sie auch wieder mit! Da hoffe ich sehr drauf.
Ich wünsch dir, dass dir morgen deine Schweinchen deutlicher zeigen, welche Entscheidung richtig ist.
Es tut mir sehr leid für Dich und für Luna und Bonnie!
Ich tue mir auch immer sehr schwer mit dieser Entscheidung. Dabei weiß ich, dass ich eher viel zu lange warte, als zu früh aufzugeben. Das will ich auch noch lernen besser zu machen, denn letztlich ist das Tier ja ansonsten der Hauptleidtragende.
Ein wichtiges Kritierum ist für mich, ob das Tier noch ein realistische Chance auf Heilung oder zumindest ein unbeschwertes Leben hat. Wenn das nicht mehr gegeben ist, würde ich mit dem letzten Schritt nicht unnötig warten. Andauernde oder wiederholt auftretende starke Schmerzen oder Atemnot und z.B. auch massive Übelkeit würde ich dann nicht unnötig verlängern wollen. Denn das ist es ja, was wir tun, wenn wir ein in solcher Weise krankes Tier mit vielen Medikamenten und anderer Unterstützung am Leben erhalten. Von Natur aus würde es zwar auf eine sehr unschöne Art aber sehr viel schneller sterben. Wir haben die Möglichkeit anstelle des schlimmes Endes ein sanftes, schmerzfreies zu ermöglichen.
Natürlich können wir alle von Ferne nicht einschätzen, ob die Schmerzen, die Atemnot oder andere Beschwerden so schwer sind, dass das Leben nicht mehr schön ist. Ich wollte den Unterschied zwischen einer leidvollen vorübergehenden Krankheitsphase und einem leidvollen Ende des Lebens ansprechen - und die Rolle, die wir als Halter so oder so dabei spielen: ob wir das Tier erlösen lassen oder ob wir es weiter am Leben erhalten.
Ich wünsche Euch die richtigen Entscheidungen!
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