Die richtige Konstellation finden?

  • Guten Morgen zusammen,

    danke für Eure Antworten! :)

    Ich habe über das Wochenende mal meinen Kleinen und meinen eigenen Kastrat stundenweise zusammengesetzt. Das erste Treffen war sehr entspannt, auch wenn der Kleine dauerhaft gebrommselt hat und lange keine Ruhe gab. Der Große hat das aber ignoriert und mal zurecht gewiesen, dann war Ruhe. Aber es wirkte jetzt nicht wirklich so, als wäre der Kleine bereit sich unterzuordnen... es wirkte nach knapp 1 h auch so als wäre er echt froh dann wieder allein in seinem gewohnten Reich zu sein, da er total fertig war von seinen "Anstrengungen".

    Das 2te und 3te Treffen war dann eher unentspannt, der Große hat den Kleinen nur noch verjagt. Der Kleine hat sich dann iwann wieder auf die Etagen rauf verzogen und kam nicht mehr runter. Nachdem dann aber der ältere Kastrat und mein Weibchen kurz Knatsch beim zurücksetzen hatten, habe ich es gelassen. Ich kann es mir schlecht leisten auch die beiden noch zu entzweien... :(


    Daher habe ich am Wochenende direkt mit dem Umbau begonnen und eine noch bessere Lösung gefunden: einen Anbau. Habe auf meine Kallax-Regale ein 2 x 1 m langes Holzbrett aufgelegt, dass vorn eine Plexiglasscheibe bekommen hat. Natürlich mit Rückwand und Seitenteil. Das Ganze hat so genau die Höhe zu den oberen beiden Etagen. Dort säge ich nun noch ein Loch rein als Ausgang und dann habe ich ein schwebendes Gehege geschaffen :)

    So spare ich mir die Songmics Gitter und es sieht optisch echt schön aus. Und die beiden Gruppen können sich nicht durch Gitter sehen, lediglich hören. Das sollte ja vertretbar sein. Also steht der Plan mit den 2 Gruppen so oder so ;)

    Ich denke mit einer guten Abdichtung und viel Sabberlack, sollte es am Wochenende beziehbar sein.


    War das Partnertier ein Böckchen oder ein Weibchen?

    Und ist der Dreijährige kastiert oder nicht?

    Ich finde es durchaus in Ordnung Böckchen unkastriert zu lassen, wenn es keine Problem dadurch gibt, aber neben Deinem Pärchen würde ich das nicht probieren wollen.

    Wenn Du ihn aufnimmst und es gut geht mit den beiden, ist die Entscheidung für 2 Gruppen gefallen. Aber Du hättest zwei Tiere aus der Einsamkeit geholfen.

    Auf jeden Fall würde ich die o.g. Fragen klären und vereinbaren, dass Du ihn nur versuchsweise übernimmst und innerhalb von 1 Woche zurückgeben darfst.

    Den habe ich mir auch direkt angesehen :)

    Also er saß mit einem Bock zusammen, ist auch nicht kastriert. Er wirkte aber für mich eher in schlechtem Pflegezustand.... sehr glanzloses Fell, ungepflegt und die Zähne müssten dringend mal gemacht werden. Ich wage auch zu bezweifeln, dass er erst 3 ist - der wirkte wie ein Opa :(

    Das ist mir fast zu heiß, auch wenn er mir wirklich leid tat. Aber wenn er älter ist, wird er mit dem kleinen Nervzwerg keine Freude haben...

    Habe tatsächlich überlegt, mal bei der nächsten seriösen Züchterin anzufragen - ggf. hat man dort einen verträglichen Erzieherbock / Erzieherkastrat über, der schon mit kleinen Böckchen lebt. Tierheim und Notstation ist mir mittlerweile echt zu doof geworden... :/

  • Es ist natürlich von der Ferne immer schwer einzuschätzen, wie ein Situation ist. Unter diesem Vorbehalt könnte ich mir vorstellen, dass ein positiv war, dass Dein älteres Böckchen den kleinen gejagt hat. Je nachdem wie sie das tun, kann das ein Verjagen sein oder nur ein Unterwerfen oder Zurechtweisen. Bei einem richtig ernst gemeinten Verjagen würde vermutlich auch gebissen werden. Und was den "Knatsch" zwischen den beiden Erwachsenen anbelangt, muss das auch nichts kritisches sein.

    Auf jeden Fall finde ich es nicht bedenklich, wenn ein Tier nach einer solchen Begegnung erst einmal erschöpft ist.

    Aber Du hast die Entscheidung für 2 Gruppen getroffen und das kann ja auch die beste Lösung sein. Was ich trotzdem geschrieben habe, ist nicht zuletzt wegen anderer Leser geschehen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind und Rat suchen.

    Ein krank und alt wirkendes Böckchen würde ich jetzt auch eher nicht nehmen. Wobei er mir auch sehr leid tun würde. Gerade wenn man ein Tier schon gesehen und vielleicht sogar in der Hand gehalten hat, ist das sehr schwer, ihn dort alleine zu lassen oder zu wissen, dass er vielleicht in schlechte Verhältnisse weitergegeben wird. Aber wenn er bei Dir unter dem "jungen Wilden" leiden würde, wäre das auch nicht gut. :(

    Was hälst Du von ebay Kleinanzeigen?

    Da ist natürlich das Problem, dass Du vermutlich oft das Tier nicht guten Gewissens zurückgeben kannst. Aber auch bei Züchtern muss das nicht immer gegeben sein. Und Du würdest einem Tier in Not helfen.

    Ein fähiges, jüngeres Erzieherböckchen wird vermutlich kaum ein Züchter abgeben, eher eine halbwüchsigen, der selbst noch Anleitung brauchen würde - oder ein zu altes Tier. Aber vielleicht findest Du ja trotzdem dort ein geeignetes Tier. Es gibt ja z.B. auch Aufgaben von Zuchten, Zuchtböckchen, die nicht die gewünschten Nachkommen hatten oder Nottiere dort.

    Ich wünsche Dir und dem Kleine, dass Du den richtigen Partner findest!

  • Guten Abend zusammen,

    und hier melde ich mich endlich mal wieder :)

    Mein Gehege-Umbau war schneller fertig als gedacht und die "Alteingesessenen" genießen nun einen schönen Ausblick auf mein Büro - 2 x 1,2 m Anbau mit Plexiglasscheibe davor. Das Weibchen hatte einen Kitsch mehr und so habe ich keine weiteren Versuche unternommen den älteren Kastraten und den Kleinen zu vergesellschaften um zwischen ihnen keine Unruhe zu schaffen.

    Was hälst Du von ebay Kleinanzeigen?

    Dem Ratschlag bin ich direkt gefolgt :D

    Habe da schon länger geschaut und heute einen erwachsenen Bock "gerettet". Ich kanns fast nicht anders betiteln - er lebte allein mit Hasen auf freier Fläche. Offenbar gab es nur Stroh und der ursprüngliche Meeri-Partner ist im Winter erfroren... :O

    An der Entscheidung hab ich lange überlegt, aber ich dachte mir warum länger warten. Ich kann Glück haben oder wieder ins Fettnäpfchen tappen. Optisch sieht der Bock gut aus: schönes Fell, normale Zähne, keine Auffälligkeiten. Ist ggf sogar ein Kastrat - sieht unten rum so aus wie bei meinem anderen... ich stelle ihn direkt nächste Woche dem Tierarzt mal vor.

    Müsste lt "Verkäufer" 1,5 Jahre alt sein. Ich habe ihn Zuhause erst mal allein in ein großes Songmics gesetzt und etwas zu Essen gegeben. Dann einen Berg Heu rein und den kleinen Kastraten direkt mal dazu.

    Und seither... naja :|

    Der Kleine war wohl zu lang allein oder ist sehr dominant: er hat sich in wenigen Minuten durchgesetzt und so wie ich das sehe jetzt den Großen (der wohl gemerkt fast 3x so groß ist...) untergebuttert. Es gab eine Menge gerenne, gekreische und klappern mit den Zähnen. Anfangs hat ihn der Bock richtig geschickt und wirkte überlegen - und dann hat er kleine aufgemotzt. Ging eine ganze Weile und jetzt sind schon lange Ruhepausen darin. Aktuell liegen sie sogar relativ nah nebeneinander und essen Salat. Beide sind aber total fertig glaube ich. Aber ich werte es mal als gutes Zeichen, wenn sie beieinander sitzen und essen?

    Bin mit Böckchen nicht gut - hatte ja nur meinen Kastraten bisher. In meinen Augen war es zwar wild, aber könnte durchaus schlechter laufen. Von daher Augen zu und durch - so lang nichts blutet, muss ich da eisern sein. Ist ja so gesehen für beide dann eine Chance nicht allein zu bleiben :(

  • Nachtrag: ist definitiv ein Bock, habs mir nochmal angesehen ;)

    Also ein 1,5 Jahre alter Bock und mein etwa 7 Wochen alter "Frühkastrat". Aktuell geht das Gerenne wieder los... aber ich habe schon gelesen das kann ne Weile so gehen....

  • Es freut mich, dass das arme Böckchen eine Chance auf ein besseres Leben bekommen soll.

    Es ist vermutlich jetzt dafür zu spät, aber die aktuelle Überlegenheit des Kleinen hast Du vermutlich verursacht. Ich hätte dem armen Neuen, nach allem, was er vermutlich hinter sich hat und nach dem Umzug in eine völlig fremde Umgebung erst einmal 1-2 Tage Zeit zur Orientierung gelassen. So wie Du es beschrieben hast, ist er überrumpelt worden.

    Sollten sie sich nicht beißen oder einer anhaltend gejagt und "schikaniert" werden, würde ich es jetzt vermutlich trotzdem laufen lassen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es in einigen Tagen oder Wochen noch mal von vorne anfängt, weil der Große sich das auf Dauer nicht bieten lassen wird. Sobald er sich etwas erholt und orientiert hat, könnte er den Spieß wieder umdrehen. Das wäre ja auch gut, wenn er die Führung übernehmen würde. Ich schreibe es jetzt nur, damit Du Dich dann nicht wunderst oder sie gar deswegen trennst.

    Nebeneinander zu fressen ist bei Meerschweinchen nach meiner bisherigen Erfahrung kein Zeichen für Harmonie. Selbst Schweinchen die sich beißen und bekämpfen, können zusammen friedlich fressen. Das hat vermutlich mit der Sicherheit zu tun, die andere Schweinchen jedem bieten oder damit, dass das Essen so wichtig ist, dass Streiten kurzzeitig zurückgestellt wird.

    Bitte berichte zeitnah weiter!

    Ich wünsche Euch wirklich gutes Gelingen!

  • Hm das war zuerst auch mein Gedanke ein paar Tage zu warten - ich wollte aber nicht, dass der "Neue" das dann als "sein zuhause" ansieht und am Ende schlecht reagiert, wenn ich ihm dann Tage später einen Fremden dazu setze... :(

    Das Provisorium war komplett neu eingestreut und somit neutraler Boden für Beide. Der Große war auf jeden Fall einige Stunden für sich, konnte fressen und das Gehege erkunden. Aber Tage habe ich natürlich nicht gewartet, weiß auch gar nicht warum ich so im Kopf hatte das muss nun zügig gehen :/

    Es war jetzt noch einige Male etwas gerenne, seither ist es aber durchweg ruhig. Ich habe nochmal Frischfutter nachgelegt und soweit wird zumindest von beiden gefressen und das mehr als gut. Ich beobachte mal weiter - aber so lange es nicht heftig zur Sache geht, hoffen wir mal das Beste.... :(

  • Es kann ja auch durchaus gut gehen so wie es jetzt gelaufen ist.

    Es hängt auch sehr von dem Wesen des jeweiligen Tieres ab, wie es auf Stress reagiert. Und Stress dürfte er schon gehabt haben.

    Unser Scotty reagiert beispielsweise schnell mit Panik, wenn es fremd ist oder Gefahr droht. Landolf hat dagegen in der Aufregung sogar seinen geliebten Dachsi angesprungen. Man kann also nicht sagen, dass ein Schweinchen unter Stress immer in einer bestimmten Weise reagiert.

    Ich würde die beiden möglichst gut beobachten und auch in den ersten Tagen einmal täglich gründlich auf Bisswunden untersuchen. Kleinere Wunden sieht man sonst u.U. nicht durch das Fell, selbst wenn mehrfach gebissen wurde.

    Wieviel Platz haben die beiden Jungs denn aktuell und auf Dauer?

    Den Umzug in des finale Gehege würde ich nicht zu schnell machen. Nach ein paar Stunden oder 1-2 Tagen ist eine Vergesellschaftung von Böckchen oft nicht abgeschlossen.

  • Ich hoffe ja dass es klappt und habe mich da schon auf ein paar Tage Unruhe eingestellt...ich arbeite diese Woche Zuhause und habe sie daher immer im Blick.

    Wäre nun auch sehr schwierig noch einen "Unvermittelbaren" hier zu haben. Aber gut, kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Zumindest kennt er Meerschweinchen und hat nicht nur mit Hasen gelebt, vlt ist das irgendwie noch nützlich für den weiteren Verlauf.

    Aktuell sind es etwa 2,5 auf 1,7 m. Keine Häuschen, nur offene Unterstände und Heu gibt es in der Mitte aus einer riesigen Raufe.

    Wenn ich mit Frischfutter komme steht der Ältere zumindest sofort da und holt sich was - das hat der Kleine noch nie gemacht, der ist richtig scheu. Dagegen kann man aber den Älteren kaum händeln: kreischt wie am Spieß und schlägt wild um sich, wenn man ihn hochheben möchte. Habe ihm schon mal das durchsichtige "Klo" bereitgestellt in das er sich dann setzen kann und so ist zumindest wiegen und eine gewisse optische Untersuchung möglich... ich behalte beide auf jeden Fall im Auge und füttere zur Sicherheit einfach nochmal eine Runde...

  • Guten Morgen, soweit war die Nacht sehr ruhig.

    Heute Früh ging aber das Zähneklappern direkt weiter. Es wird immer mal wieder gejagt und gedroht, natürlich meist vom Kleinen aus. Der Große zeigt aber mittlerweile sehr deutlich dass er sich nicht alles gefallen lässt - er rennt zwar in den meisten Fällen noch, denke aber das dreht sich bald. Der Kleine braucht jetzt einfach mal einen Tritt in den Allerwertesten....

    Der Kleine wurde nun Pan getauft (war mal eine Pandora, ist eben jetzt Peter Pan) und der Neuzugang wurde zu Haferkeks. Pan und Keks. Mal sehen ob das was wird. Werde gleich mal wieder mit einer Runde Salat ablenken gehen.

  • Ich möchte noch etwas zum Thema "neutraler Boden" hinzufügen.

    Bei der Vergesellschaftung von Kaninchen ist es wichtig, einen neutralen Raum zu schaffen, da diese feste Reviere haben und auch bis aufs Blut verteidigen. Diese Annahme hat sich vermutlich ungeprüft auf Meeris übertragen.

    Tatsächlich ist es bei Schweinen NICHT so. Sie leben in Gruppen und die Männchen verteidigen ihre Mädels (oder generell Ressourcen) gegen fremde Böcke, aber ein festes Revier gibt es nicht.

    Vor einer VG ist es sinnvoll, dass Gehege neu einzustreuen und die Einrichtung umzustellen. So sind auch die Alteingesessenen erst ein mal "neu" und man muss nicht zwei Tage später anfangen in der VG mit sauber machen zu stressen.

  • Zu der Vergesellschaftung in Haremsgruppen kann ich in dieser Hinsicht nichts sagen. Aber von unseren Böckchen weiß ich, dass einige durchaus in ihrem Stammgebiet aggressiver sind als im fremden Gebiet. Von daher finde ich es bei Bockgruppen schon überlegenswert, ob man dieses Risiko eingeht oder lieber ein für alles fremdes Gebiet nimmt.

    In dieser Gruppe kommt ja noch hinzu, dass bei einer Vergesellschaftung in dem gleichen Raum, in dem eine andere Gruppe bzw. hier ein Paar lebt, der Stress und die Aggressivität sich auch auf diese übertragen kann. Das habe ich hier mehr als einmal erlebt: In einer Gruppe wird geklappert, in der anderen daneben geht es auch los.

  • Mir war neutraler Boden auch aus dem Grund wichtig, dass es eine freie Fläche ist - und keine Rampe zur nächsten Etage hat, wo man sich treffen könnte.

    Also bisher sieht es schon sehr gut aus :)

    Heute Mittag hat sich der Spieß schon gedreht und der Kleine ist nun nicht mehr "Chef". Es hat nochmal kurz gekracht und dann war es gut. Der Große hat für mich einen super entspannten "Führungsstil" und wirkt allgemein sehr entspannt und dem Menschen zugetan. Holt sofort seine Gurke ab und ist immer sichtbar. Der Kleine hat sich das sofort abgeschaut - und heut das erste Mal auch eine Gurke aus meiner Hand genommen :)

    Rennen und jagen ist seit Mittag ebenfalls vorbei. Sie sind extrem laut (die anderen beiden waren schon immer leise) und haben ständig was zu sagen. Der Kleine ist aufgeweckter als sonst, neugieriger und hat auch mal gepopcornd. Es wird zwar noch gebrommselt, aber das ist ja völlig ok. Was ich mehrmals beobachten konnte, ist eine Art putzen im Gesicht - Ohren und Augen werden abgeleckt, das machen beide gleichzeitig gegenseitig. Habe gelesen das könnte zur Beruhigung dienen oder als Dominanz. Es wirkt sehr vorsichtig, nicht aufdringlich.

    Beide erkunden weiter das Gehege, treffen sich immer problemlos und gefuttert wird fleißig. Habe ihnen heute noch eine Reihe Gitter mehr aufgesteckt, also noch mehr Platz geschaffen. Das kam auch gut an, sie sind sofort zusammen los in den neuen Bereich. Der Große hat leider Haarlinge - habe ihn mir in Ruhe heute näher angesehen und direkt behandelt. Der Kleine kommt dann morgen dran...

    Dafür sehen die Zähne einwandfrei aus und auch sonst macht er einen guten Eindruck. Also drücken wir die Daumen dass es weiterhin so bleibt :)

    Den anderen Alteingesessenen geht es super - die haben sich wenig um das Geschehen da unten gekümmert und sind sehr zufrieden im neuen Domizil.

  • Das hört sich insgesamt sehr positiv an!

    Und es ist schön, dass es ruhiger geworden ist, seit der Große die Führung übernommen hat. Zumal das ja anscheinend ohne Beißerei abging. Der Große war wohl wirklich am Anfang einfach überfordert.

    Dass der Große auch noch zutraulich ist, ist ja sehr schön! Und der Kleine schaut es sich nicht umsonst von ihm ab. So lernen ja junge Schweinchen!

    Ich wünsche Euch, dass es sich weiter so positiv entwickelt und die beiden richtig gute Freunde werden!

    Berichte bitte weiter, wenn Du magst. Wir sind sehr daran interessiert!

  • Ich habe gestern gespannt mitgelesen und mich gerade sehr gefreut. Es ist so ein tolles Gefühl zu lesen, dass sie in einem so liebevollen Zuhause gelandet sind und jetzt zusammen Schwein sein können. Ich hoffe es bleibt so, aber es klingt echt richtig positiv. Besonders nach so kurzer Zeit. Alles Gute für die Zukunft und ich freue mich mehr von euch zu lesen :love:

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

    "obere Gruppe" bestehend aus Eddie, Billy, Helga, Maddie, Lila, Nayla, Ozeana, Bonnie, Elfriede, Malu, Jackie, Tilda und Ilse

    Mehr Infos zu uns hier :)

  • Vielen Dank für Eure lieben Antworten! :)

    Soweit nur Gutes zu berichten: beide scheinen gut zu harmonieren, es gibt keinerlei gerenne oder gejage mehr. Gelegentlich wird noch gebrommselt, aber das ist okay. Habe ihnen mehr Platz aufgemacht und beide sind total versessen auf die Fleece Haltung: schlafen am liebsten auf den Kuschelsachen und wirken sehr zufrieden – habe ihnen nun wieder neue Einrichtung rein, die sie sofort erkundet haben: der große Haferkeks voraus, der Kleine Pan dicht dahinter.

    Beim großen Saubermachen haben sie sich dann doch nochmal kurz in die Haare bekommen, aber ich vermute das wird auch noch eine Weile so bleiben. Spannend wird es erst wieder, wenn sie dann in die Etagen hoch dürfen… da wird es bestimmt wieder viel zu klären geben…

    Was mich zu einem weiteren Punkt bringt: das wird noch eine Weile dauern, denn die muss ich nochmals umbauen. Denn Haferkeks ist leider ein richtiger Ausbruchskünstler. Obwohl die Songmics Gitter ja gut 45 cm hoch sind und mit Kabelbindern zusammen gemacht sind, ist er schon 2x ausgebrochen. Schlagartig saß er unter meinem Schreibtisch und hat mich erwartungsvoll angeschaut =O

    Offenbar nutzt er die Dächer der Häuser und die Handtücher (habe welche zur besseren Gemütlichkeit über die Ecken gehängt) und macht sich eine Brücke in die Freiheit. Er weiß sofort wo Schwachstellen sind und gestern hat er einen Unterschlupf so lange verschoben, bis er oben drauf konnte und über die Gitter. Sowas habe ich offen gesagt noch nie gesehen. Und daher muss eine deutlich höhere Absicherung davor als bei den Anderen :S

    Also bleiben sie vorerst wo sie sind und werden sich noch eine Weile anfreunden, bevor es in neue Abenteuer geht ;)

  • Guten Morgen zusammen,

    ich wollte noch mal ein letztes Update geben, ich denke das Thema kann damit dann auch geschlossen werden :)

    Die Jungs verstehen sich nach wie vor sehr gut. Mittlerweile ist es völlig ruhig geworden und auch wenn ich sie für TÜV oder zum saubermachen trenne und wieder zusammen setze, ist es als würden sie sich schon ewig kennen. Der Große ist richtig intelligent und stellt eine Menge Unsinn an (bricht eigentlich täglich irgendwo aus...) und der Kleine schaut sich das gerne ab. Wo der Große ist, ist auch der Kleine und gibt es etwas neues, sind sofort beide da. Im direkten Vergleich sind die zwei gut 20x aktiver als die anderen beiden oben drüber ;)

    Mittlerweile sind sie auch schon in ihr finales Gehege gezogen, in dem sie sich nun auch die meiste Zeit aufhalten. Das Songmics steht zwar noch als Ausweichfläche, aber das wird kaum noch genutzt. Ich werde es in den nächsten Tagen abbauen, da mir langsam aber sicher die Fleecedecken ausgehen. Man bemerkt schon, dass insgesamt 4 Meeris durchaus mehr Arbeit machen.

    Langfristig werde ich den Älteren Keks noch kastrieren lassen, ich bin der Ansicht dass das nicht schaden kann. Und ggf. kann ich ihnen auch noch einen weiteren Kastraten dazu vergesellschaften, ggf dann mit einem dauerhaften Außengehege. Denn so aktiv wie beide sind, ist ein zusätzlicher Freund keine schlechte Idee. Aber das steht noch in den Sternen :)

    Aktuell bekämpfe ich eine Plage mit Haarlingen und der Kleine hat etwas Lippengrind.... aber in den letzten Wochen war ja auch echt viel los und ich hoffe dass ich das mit Multilind in den Griff bekomme.

    Herzlichen Dank für eure Hilfe, ich werde hier bestimmt weiterhin mit Fragen dabei sein :D

  • Deine Schilderungen hören sich nach einem tollen Paar an. Das freut mich sehr! Vorallem hört man aber auch raus, dass du trotz der vielen Arbeit viel Freude an deinen Meerschweinchen hast.

    Die spätere Aufstockung ist auf jeden Fall eine Option (mit Risiken), falls du das irgendwann willst. Aber ich muss dich warnen: irgendwie hat man selbst mit nur einer Gruppe am Ende immer mehr Meerschweinchen als man ursprünglich gedacht hat ;) . Ich wollte ursprünglich 3 und war zwischenzeitlich bei 6.

    Und bitte teile mit uns die Abenteuer deiner Ausbrecher! Es gibt nichts über ein einfallsreiches Duo, das seine Umgebung unsicher macht.

  • Bei uns ist es genau so wie bei Jasmin. 😀 Es werden "automatisch" immer mehr Schweinchen und nie weniger.

    Mich freut es, dass es bei dir nun so harmonisch ist. Das hört sich super an. 👍🏽😊 Ich würde mich sehr freuen, wenn du ab und zu berichtet, wie es weiter geht. Spannend, mit diesem Ausbrecherkönig.

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

  • Hallo zusammen,

    mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von uns ;)

    Keks und Pan verstehen sich nach wie vor sehr gut - Keks ist mittlerweile auch kastriert worden, was er super überstanden hat. Allerdings glaube ich, dass ihnen langfristig ein 3. Schweinchen durchaus genehm wäre. Sie gehen sich gegenseitig glaube ich schon auf den Keks (wortwörtlich) - denn Keks ist ein unfassbar aktives Schweinchen: immer unterwegs, ständig die Waffel auf und sobald die Gehegetür aufgeht - rennt er schon über meine Füße und ist frei im Zimmer unterwegs :D

    Sein Partnerschweinchen Pan ist dagegen sehr scheu und versteckt sich viel, womit der andere eben nur wenig anfangen kann. Daher warte ich jetzt mal bis Pan erwachsen ist (wiegt aktuell 700 g) und was sich bei den beiden noch so tut. Und dann suche ich evtl noch einen jungen Kastraten für die beiden :)

    Die Gruppe oben hat bereits Zuwachs bekommen: ein ganz nettes Notschweinchen-Mädel. Das hat am ersten Tag allgemein im Raum für Unruhe gesorgt, aber war damit auch erledigt. Es war überhaupt kein Vergleich zu der Vergesellschaftung der beiden Herren....

    Für Keks den Ausbrecher musste ich nun allerdings umbauen: die Herren waren mit den Songmics-Gittern auf dem erhöhten "Balkon" gesichert - und ob mit Kabelbindern, Klebeband oder gar Nägeln - Keks hat sie immer ausgehebelt und ist ausgebrochen. Daher verbaue ich heute eine Plexiglasscheibe mit Schienen-System, das er nicht ausheben kann. Das ist nun mein 3. Umbau für ihn.

    Auch Gegenstände nahe an den Gittern sind sein Ausstieg: er springt auch wenn es sein muss 10 cm drüber. Das ist schon etwas herausfordernd, da ihn die normalhohen Plexiglasscheibchen (die ich als Balkon innerhalb des Geheges habe) auch nicht halten würden. Gott sei Dank kann ich da noch eine Tür zumachen und ihn so sichern.

    Also soweit ist nach wie vor alles super :)

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