Leben mit Herzproblemen

  • Wie ich bei Weggefährten berichtet habe, hat Dachsi ja anscheinend ein Problem mit dem Herzen - oder eher sogar mehrere. Daher hatte er bei den beiden bisherigen Untersuchungen Wasser in der Lunge. Jetzt bekommt er seit fast vier Wochen Cardisure (für das Herz) und Dimazon (zur Entwässerung).

    Seine Atmung ist ruhiger geworden, er frisst wieder schneller, wenn auch noch nicht im alten Tempo und seine Augen tränen weniger. Allerdings wirkt er noch längst nicht wie vorher. Zudem soll man das Entwässerungsmittel bei Nagern angeblich lebenslänglich geben müssen. Dabei hat das bei langfristiger Gabe gefährliche Nebenwirkung nach dem, was ich gelesen habe.

    Daher ist meine Frage an Euch:

    Habt Ihr Erfahrungen mit Herzproblemen bei Schweinchen und was wurde da wie lange und mit welchem Erfolg gegeben?

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Ich habe keine Erfahrung mit Herzerkrankungen bei Meerschweinchen, nur bei Menschen. Aber ich kann dir sagen, dass es bei Menschen ganz oft so ist, dass die Entwässerungs- und die Herzmedikamente bis zum Lebensende gegeben werden. Ich würde sogar sagen, das ist fast immer so.

    Ja, Entwässerungsmedikamente haben Nebenwirkungen. Aber da muss man jedes Mal abwägen, ob die gewünschte Wirkung sehr wichtig ist, um die Lebensqualität zu erhöhen. Oder ob die (langfristigen) Nebenwirkungen für Dachsi so stark sind, dass sie seine Lebensqualität vermindern.

    Hier ist das mit den Diuretika in Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz für Menschen sehr gut erklärt. Natürlich treffen nicht alle Punkte auf Meerschweinchen zu, aber vielleicht ist es für dich trotzdem interessant:

    https://www.ratgeber-herzinsuf…irkstoffgruppen/diuretika

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

    Einmal editiert, zuletzt von Schweinemagd ()

  • Meine Velvet bekommt seit Oktober 2022 Furotab zur Entwässerung. Sie hatte damals sehr viel Wasser in der Lunge und bei ihr wird ein Herzproblem als Ursache vermutet. Ihre Tochter starb im Dezember 2022 sehr wahrscheinlich an den Folgen eines Herzproblems, könnte also vererbt worden sein. Bei ihr schlugen die Medikamente leider (anders als bei ihrer Mutter) nicht (mehr) richtig an.

    Seitdem Velvet das Furotab täglich bekommt, ist ihre Atmung wieder normal und sie zeigt keinerlei andere Symptome, sondern ist fit wie ein junger Hüpfer. Von daher wird sie die Entwässerung definitiv bis zu ihrem Lebensende weiter bekommen, da sie damit auf jeden Fall mehr Lebensqualität hat als ohne.

    Liebe Grüße von den 10 Quietschnasen:

    <3 Lavendel, Bob, Velvet, Schnuppe, Domino, Johnny, Mo, Lumi, Ida und Nessaja <3

  • Schweinemagd Danke für den Link! Über die Gefahr von Kaliummangel hatte ich auch schon vorher gelesen. Bei einem Meerschweinchen kann man ja leider nicht wiederholt Blut abnehmen, um den Spiegel unter Kontrolle zu behalten. Ich will beim nächsten Arztbesuch auf die Möglichkeit einer Kaliumzufuhr ansprechen.

    Lillygypsy Bekommt Velvet auch ein Herzmedikament?

    Und gibst du Furotab 10 und das nur 1x täglich oder mehrmals?

    Die Dosierung würde mich natürlich auch interessieren. Wenn Dir das bei diesem Mittel zu heikel ist, kannst Du sie mir gerne auch per PN schreiben.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Velvet bekommt kein Herzmedikament. Das hielt die TÄin bei ihr nicht für nötig, da sie sofort sehr gut auf die Entwässerung ansprach bzw noch immer anspricht und es ihr damit gut geht.

    Genau, es ist das Furotab 10mg. Sie bekommt aktuell 1/8 Tablette am Tag und damit eine wohl verhältnismäßig sehr geringe Dosis. Sie frisst das Tablettenstück auch selbstständig im Gehege, wenn man es ihr hinhält. Angefangen hatten wir in der Akutphase mit einer deutlich höheren Dosierung 2x am Tag und uns dann über Wochen langsam nach unten getastet, bis wir die jetzige Dosierung als für sie passend zur dauerhaften Gabe herausgefunden haben.

    Wir haben bei ihr also noch gut Luft nach oben von der Dosierung her, sollte sich ihr Zustand in Zukunft nochmal verschlechtern.

    Liebe Grüße von den 10 Quietschnasen:

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  • Cassidy bekam wegen seiner Mitralklappeninsuffizienz 1/4 Tablette Benazecare flavour, was den Wirkstoff Benazeprilhydrochlorid enthält.

    Das hat ihm sichtbar geholfen. Er war wieder aktiver, hat zugenommen und konnte allgemein besser atmen. Leider kann ich nicht sagen was es langfristig genützt hätte, da er kurze Zeit später an einer anderen Krankheit verstorben ist. Aber ich gehe davon aus dass es ihm sein Leben deutlich erleichtert hätte.

    Ich wünsche Dachsi, dass es ihm ebenfalls besser gehen wird!

  • Das Mittel ist ein ACE-Hemmer und wird hauptsächlich gegen Bluthochdruck eingesetzt. Ich streite damit nicht, dass es Cassidy geholfen hat, aber es scheint nicht unbedingt ein für Dachsi geeignetes Mittel zu sein - zumindest hat es einen anderen Ansatz und anderes Ziel als Dachis Cardisure.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Ich greife das Thema hier noch mal auf im Blick auf das Entwässerungsmittel mit dem Wirkstoff Furosemid.

    Neben und nach einigen Verbesserungen, geht es Dachsi in den letzten rund 6 Wochen schlechter. Er scheint keine Kraft mehr zu haben. Vor dem Arztermin am Mittwoch will ich hier eine Vermutung in den Raum stellen und nach Eurem Wissen oder Erfahrungen dazu fragen:

    Furosemid führt bei längerer Einnahme sehr häufig zu Muskelschwäche, Müdigkeit und vielen anderen Problemen. Vermutlich ist der Hauptgrund - oder der einzige? - ein Mangel an Kalium und ggf. anderen Elektrolyten. Dieser entsteht systematisch durch ein Schleifendiurethikum wie Furosemid. Es verhindert in der Niere die Rückführung von Kalium (u.a.?) und bewirkt dadurch oft einen Mangel daran.

    Bei Menschen gibt man solche Entwässerungsmittel möglichst nur kurzzeitig. Bei längerfristiger Einnahme sollen die Blutwerte überprüft und ein ggf. festgestellter Mangel mit passenden Elektrolyten ausgeglichen werden. Bei einem Nager soll das Mittel angeblich lebenslänglich gegeben werden und eine Blutuntersuchung wurde mir nicht angeraten. Kaliummangel kann aber anscheinend verheerende Folgen haben.

    Das andere ist, dass ich ja seit ein paar Tagen Metacam bei Dachsi probiere. Und das kann in Kombination mit Furosemid auch schwere Komplikationen bzw. Schäden hervorrufen. Da ich gerade heute wieder Furosemid gegeben habe (alle zwei Tage), werde ich Metacam vorerst weglassen.

    Längerfristig ist meine Hoffnung, dass wir ganz auf das Entwässerungsmittel verzichten oder es durch etwas Harmloseres ersetzen können. Das will ich mit der Ärztin besprechen.

    Könnt Ihr zu dem Thema etwas beitragen?

    Ich erinnere mich an Deinen Beitrag Lillygypsy , dass es Deinem Tier seit 2 Jahren anscheinend gut bekommt.

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  • Genau, Velvet bekommt seit Oktober 2022 Furotab (Wirkstoff Furosemid), also fast genau seit 2 Jahren.

    Sie hat diesbezüglich seitdem nie wieder Probleme mit der Atmung gezeigt und auch keine anderen Symptome, die ich auf die Einnahme des Medikaments zurückzuführen würde. Sie war seitdem noch 2x beim Tierarzt, einmal wegen eines "Splitters" im Maul und dann wegen einer Blasenentzündung, beides in 2023, ansonsten hatte sie nichts und ist auch putzmunter. Sie ist jetzt 5 Jahre alt.

    Bei Velvet kann ich also (bisher) nichts an Nebenwirkungen oder dergleichen durch die Einnahme bestätigen. Sie soll es lebenslänglich bekommen, Kontrollen nur nötig wenn sich ihr Zustand verändert/verschlechtert, und sie hatte meine ich zwischenzeitlich auch parallel Metacam bekommen während der akuten Sachen mit Blase und Splitter, wenn ich mich nicht ganz täusche. Da hat meine TÄin nichts über schädliche Kombi gesagt.

    Liebe Grüße von den 10 Quietschnasen:

    <3 Lavendel, Bob, Velvet, Schnuppe, Domino, Johnny, Mo, Lumi, Ida und Nessaja <3

  • Ich habe meine Aussage u.a. hierauf bezogen: Onmeda: Furosemid

    Im Beipackzettel von Dimazon steht nur, dass nichtsterodiale Antirheumatika die Wirkung von Furosemid reduzieren. Dort wird aber auch die Gefahr von Kalium- u.a. Elektrolyt-Mangel bei längerer Einnahme erwähnt: Beipackzettel Dimazon

    Ich will Dir Lillygypsy damit auch keine Angst machen. Wenn es 2 Jahre gutgegangen ist bei Velvet, wird es bei ihr vermutlich auch weiter keine Probleme geben.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Ich konnte bei Lila auch keine Nebenwirkungen feststellen, die ich auf das Furosemid zurückführen würde. Sie hatte das über gut 2 Monate bekommen in einer relativ hohen Dosis (zweimal täglich 4 mg, Gewicht 1350g). Ich habe zudem hauptsächlich unterstützend für ihre Blase Flüssigkeit gegeben. Das waren 20 ml morgens und abends. Meine Tierärztin warnte uns eher vor der Belastung der Niere. Sie bekam eh schon Allrodin und Rodicare Uro (unterstützt beides die Niere auch) wegen ihrer Blase, sonst hätte ich vermutlich gefragt, ob ich das sinnvoll unterstützend geben kann. Außerdem kriegt sie noch Rodicare Senior aufgrund des darin enthaltenen Weißdorns, der auch die Herzfunktion unterstützt.

    Tilda soll Entwässerung nur nach Bedarf bekommen und hat es bisher nicht gebraucht.

    Der Unterschied war, dass Lila ein (vermutetes) Lungenödem hatte, während bei Tilda keine Wasseransammlung in der Lunge ist.

    Ich würde dir empfehlen beim Arzt mal deine Bedenken anzusprechen und nachzufragen. Ob das beim Meerschweinchen relevant ist, ist ja auch immer eine Frage. Vielleicht wären auch regelmäßige Blutkontrollen sinnvoll. Wenn dir das hilft ein besseres Gefühl zu haben, kann man das ja auch machen.

    Sonst kannst du auch mal fragen mit welchen Kräutern man entwässern kann. Lila hatte da wegen ihrer Blase schon Einiges bekommen, aber da gibt es auch natürlich entwässernde Kräuter. Ich persönlich würde das Furosemid nicht komplett absetzen, aber vielleicht könnte man so länger die niedrige Dosis halten oder sie weiter nach unten korrigieren.

    Wenn ich mich richtig erinnere war der Zustand von ihm letztes Mal doch ziemlich schlecht so dass das Herz nicht so gut beurteilt werden konnte, oder? Auch wenn ihr euch gegen ein weiteres Herzschall entschieden hattet, weil es keine bessere Therapie ergeben würde, wäre eine Verlaufskontrolle eventuell sinnvoll, um zu beurteilen inwiefern eine Medikamentenanpassung möglich ist.

    Das wären jetzt so meine Gedanken, die ich mal ansprechen würde, um eine fundierte Einschätzung zu bekommen.

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

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  • Das hatte ich gerade zufällig in dem Buch von Frau Ewringmann gefunden. Scheint also durchaus Sinn zu machen. Vermute in der Praxis kommt dann vielleicht wieder der Aspekt dazu, dass viele Halter das nicht zahlen wollen, warum man die Empfehlung nicht bekommt. Grundsätzlich hatte unsere Ärztin aber empfohlen bei Herzerkrankungen auch ein Blutbild zu machen, da das ja auch zu schwerwiegenden Organschäden führen kann.

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  • Ich wollte gerne Referenzwerte für die Dosierung von Furosemid haben und würde euch einmal bitten zu schreiben, in welcher Dosierung (gerne in mg) und wie oft eure Herzschweinchen Furosemid bekommen?

    Wir sind selbstverständlich in regelmäßiger Absprache mit unserer Kardiologin, ich hatte nur mehrere Meinungen zur Einschätzung der Dosierung gehört ("ist normal" bis "ist schon relativ hoch") und ich würde gerne einschätzen können, wie hoch die Dosierung im Vergleich zu anderen Schweinchen ist und wie lange ich das voraussichtlich so geben könnte bzw. evtl. könnt ihr mir auch Mut machen, falls wir es dauerhaft erhöhen müssten :(

    Ich muss sagen bei Herzschweinchen bin ich immer etwas unruhig, da ich das auch selber relativ schlecht einschätzen kann. Gerade von der Therapie her.

    Eine Überlegung war die Entwässerung noch mit einem ACE-Hemmer zu ergänzen, um die Entwässerung reduzieren zu können. Habt ihr Erfahrungen damit? Also mit ACE-Hemmern allgemein und vllt. auch mit ihrer Auswirkung auf die Dosis der Entwässerung.

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  • Bei meiner Velvet ist alles inkl Dosierung, was ich oben geschrieben habe, noch aktuell.

    Velvet bekommt es seit Oktober 2022 und ihr geht es unverändert gut.

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  • Hi,

    unsere Choco hat bis zum letzten Tag 0,2 ml 1xtgl Diuren bekommen. Leider wurden wir nicht aufgeklärt, dass es bei langer Einnahme wohl zu erheblichen Nebenwirkungen kommen kann. Und gegen das eigentliche Herzproblem haben wir nichts bekommen. Nur zur Entwässerung.

    Als Laie ist man immer sehr hilflos und auch aufgeschmissen.

  • Mein Ansatz ist, mich schon vor Krankheitssymptomen über möglichst viele der häufiger bei Meerschweinchen auftretenden Probleme zu informieren und wenn ein Problem akut wird, noch mehr darüber zu lesen. Dazu nutze ich Fachbücher, kompetent wirkende Websites und auch die Berichte von anderen Haltern. Sich über Gesundheitsthemen bei Meerschweinchen anhand von realen Fällen auszutauschen, finde ich eine der wichtigsten Funktionen eines Forums wie des unseren hier.

    Dabei gibt es natürlich unterschiedliche Erfahrung, je nach Zustand des Tieres und der Kombination und Dosierung von Medikamenten. Das macht es komplexer, aber trotzdem finde ich es wichtig mich möglichst gut zu informieren.

    Das Problem aus meiner Sicht bei Entwässerungsmitteln mit Furosemid hatte ich oben beschrieben: RE: Leben mit Herzproblemen .

    Wir geben Meerschweinchen Medikamente, die z.B. für Menschen entwickelt wurden und bei Bedarf engmaschig überwacht werden sollen. Die Tiermedizin leistet heute schon viel mehr für Meerschweinchen als früher, aber das Vorgehen ist gegenüber der Humanmedizin immer noch oft rudimentär.

    Mich hatte jemand als angeblich harmlose und wirksame Alternative auf bestimmte Vitalpilze aufmerksam gemacht. Probiert habe ich es nicht, weil es Dachsi schon so schlecht ging und mir das zu heikel war. Kurz nach meinem obigen Bericht ging es ihn noch viel schlechter, so dass wir ihn leider einschläfern lassen mussten. Nach dieser Erfahrung würde ich es, sollte es noch einmal zu einem dauerhaften Entwässerungsbedarf kommen, mit der Alternative probieren. Ob die dann hilft, würde man vermutlich schnell sehen.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Was mir da gerade einfällt, ich habe etwas gesucht zu Kräutern o.ä. Sachen zur Unterstützung. Also keine Homöopathie. Leider bin ich da nicht so richtig fündig geworden.

    Mir ist Weißdorn über den Weg gelaufen, aber das kriegt sie schon, zumindest in Rodicare Senior. Das ist da aber natürlich nicht so furchtbar hoch dosiert.

    Ich denke die Entwässerung werde ich erstmal so lassen, da es ihr für die Schwere der Erkrankung noch ziemlich gut geht. Aber ich strebe es natürlich an, die Dosierung möglichst lange nicht zu erhöhen.

    Kennt ihr da noch Kräuter oder Produkte, die das Herz unterstützen oder entlasten können?

    Entwässernde Kräuter sind mir von den Blasengeschichten bekannt. Da kriegt sie Allrodin und ich überlege noch Rodicare Uro dazuzugeben. Evtl. auch für die Niere, aber eigentlich belastet Furosemid die Niere ja nicht im klassischen Sinne.

    Wegen Blutbild hast du mich auf ne Idee gebracht, da frage ich nochmal inwieweit und wenn in welchem Abstand, das Sinn macht.

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  • Mir fällt für das Herz spontan keine andere pflanzliche Unterstützung als Weißdorn ein. Den habe ich schon in der warmen Jahreszeit als frische Zweige gegeben. Da die Dornen aber wirklich fies sind - spitz wie Nadeln - habe ich sie alle einzeln abgebrochen. Das ist schon mühsam.

    Alternativ hatte ich Weißdornsaft von Schoenenberger gegeben. Der ist laut Hersteller naturrein. Damit kann man natürlich gut dosieren und genommen wurde er bei uns aus der Spritze schon. Ob es hilft, weiß ich nicht.

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  • Als stark entwässernde Pflanze würde mir die Goldrute einfallen. Brennnessel wäre entwässernd und auch blutreinigend. Ist halt schwer mit der Dosierung, aber in geringen Mengen im Frischfutter vielleicht eine zusätzliche Unterstützung. Ich bin auch ein großer Fan von den Säften von Schoenenberger, wenn bei uns ein Schweinzi gepäppelt werden muss oder Medikamente bekommt gebe ich immer den Löwenzahnsaft dazu. Den mögen alle sehr gerne.

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