Niesen hatten meine Schweinchen nur, wenn was in der Nase steckte (ein Haar z.B.). Ansonsten konnte ich hier in 18 Jahren Haltung nie ein krankheitsbedingtes Niesen beobachten, auch kein Schnupfen.
Daher wäre mein erster Weg wohl der Tierarzt ^^"
Niesen hatten meine Schweinchen nur, wenn was in der Nase steckte (ein Haar z.B.). Ansonsten konnte ich hier in 18 Jahren Haltung nie ein krankheitsbedingtes Niesen beobachten, auch kein Schnupfen.
Daher wäre mein erster Weg wohl der Tierarzt ^^"
Wenn der "Spuk" nach spätestens 24 Stunden vorbei ist und dann wieder alle normal drauf sind, würde ich es unter normales Verhalten bei Brünstigkeit einordnen. Bei meinen Mädels kann es auch schon einmal hoch hergehen (so wie du es beschreibst) und meistens sucht sich das brünstige Mädel ein bestimmtes anderes aus. Richtig wild wird es mit zwei gleichzeitig brünstigen Weibern.
Hält das Verhalten länger an, müsste man ggf. mal auf Eierstockzysten untersuchen.
Ich hatte in 2020 die Jungtiere mit 6-7 Wochen abgegeben. 4 Wochen ist meiner Meinung nach das absolute Minimum, wie lange sie bei der Mutter bleiben sollten. So lange haben meine Zwerge auch noch hin und wieder getrunken und mit Mama und Geschwistern gekuschelt. Danach nahm dieses Verhalten täglich ab und man konnte deutlich beobachten, dass sie sich selbst von der Mutter abkapselten und mit den Geschwisterchen die ersten "Rangkämpfe" testeten (also wirklich auf sehr kindlichem Niveau noch).
Hätte ich noch einmal Jungtiere, würde ich sie auch wieder min. 6 Wochen in der Familie lassen vor einer Abgabe. Und Frühkastration für die Böcke ist für mich natürlich Pflicht.
Ich hatte aber früher schon Babyschweinchen mit 4 Wochen aufgenommen und die haben sich wirklich noch sehr kindlich verhalten und wurden von den vorhandenen Schweinchen auch sehr stark bemuttert. Die waren nicht so "reif" wie meine mit 6 Wochen bei der Abgabe, das hat man auch am Verhalten der erwachsenen Tiere der jeweils neuen Gruppe gesehen.
Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der Langhaar-Meerschweinchen hält, ob er die auch regelmäßig badet - und sei es auch nur unten herum.
Ich hatte bisher 1x Coronet, 1x Peruaner, 1x CH-Teddy und ein paar Semi-Langhaare, mit insbesondere hinten langen Schleppen/Haaren. Waschen musste ich keines von denen, die Haare wurden von mir aber hinten immer recht kurz gehalten. Konnten sich dann selbst putzen.
Waschen war hier bisher wenn überhaupt immer nur bei Krankheiten und/oder hohem Alter nötig. Hat mit der Felllänge also nichts zu tun gehabt und würde ich auch nicht als normal erachten.
Definitiv werden sie erwachsen und auch zu dominanten und (guten) Leittieren, wenn sie charakterlich dafür geeignet sind. Davon hatte ich selbst schon min. 3 Frühkastrate. Ggf. braucht es nur etwas länger (meine wurden das mit 2x mit 2 Jahren und 1x mit 4 Jahren, was aber auch jeweils an der "Unterdrückung" durch den dominanteren Altkastrat gelegen haben kann) - aber sie werden durchaus erwachsen und reif.
Soweit ich weiß, werden bei Meerschweinchen die Hormone nicht nur in den Hoden gebildet, sondern auch in anderen Organen, wodurch sie eben auch ihren Sexualtrieb behalten und sich generell trotz Kastration männlich verhalten.
Alle Daumen sind gedrückt. Hoffentlich kann ihr geholfen werden 🙏🏻🍀
Meine Stute bekommt diesen Wirkstoff auch dauerhaft täglich in beide Augen, da sie eine immunbedingte vaskularisierte Keratitis hat (Hornhautentzündungen, die durch eine Überreaktion des Immunsystems im Auge ausgelöst werden).
Der Augenspezialist sagte mir bei ihr, dass der Wirkstoff nur im Auge wirkt, sich also nur dort auswirkt, nicht auf das gesamte Immunsystem im Körper. Ggf. ist das bei Meerschweinchen auch das Fall?
Pass nur auf, ob die anderen Schweinchen an die Augen gehen und diese ablecken. Davon hab ich hier nämlich einen Kandidaten, das wäre dann ggf. nicht so gut.
Meine Bande ist inzwischen sehr abgehärtet, allergiebedingt niese ich auch öfters im Gehege, da bleiben sie alle entspannt sitzen. Musik, TV und Geschirr ist ihnen auch egal, das Gehege ist ja im Wohn-Esszimmer und die Geräusche daher normal. Staubsauger im Gehege ist auch egal.
Was sie doof finden ist so richtig hohe Geräusche wie Schlüsselklirren. Und manche Vogel, die draußen zwitschern xD
Oder auch Sprachnachrichten (Videos und Telefonanrufe auf Lautsprecher aber komischerweise nicht, sondern wirklich nur abgehörte Sprachnachrichten).
Wenn sie sich dann doch mal vor einem plötzlichen Geräusch erschrecken, bekommen sie von mir nur einen blöden Kommentar in Richtung "Seid doch nicht solche Schisser". Ich bin da recht entspannt mit Geräuschen, allerdings tat es mir schon leid, als ich letztens unbedacht die Schermaschine des Ponys in der Nähe des Geheges kurz angemacht habe. Das fanden sie nicht witzig, die ist aber auch ekelhaft vom Geräusch Gab natürlich direkt Salat als Entschuldigung
Lillygypsy Danke! Deine kleinen Böckchen waren aber Frühkastraten? Und sie sind in der Gruppe aufgewachsen?
Hat Hemingway bei den Streiteren der Kleinen eingegriffen?
Genau, die wurden mit jeweils 4 Wochen (210g und 250g) frühkastriert.
Die ersten 5 bzw 4 Wochen lebten sie nur mit ihren Müttern und Geschwistern im "wilden Haufen" ohne jegliche Erziehung (die Mütter waren ja selbst erst ein paar Monate alt und hatten keine Sozialisierung). Danach waren die beiden für fast 4 Wochen mit Hemingway und einem der Brüder (der nicht frühkastriert werden konnte) zusammen. Das lief sehr harmonisch, Hemingway hat sie sehr freundlich und konsequent behandelt und die Kleinen haben bis auf etwas Brommseln kein "Bockverhalten" gezeigt. Mit 8 Wochen kam dann die gesamte Gruppe zusammen (Hemingway, die 2 Frühkastraten, die 4 alte Mädels, die 3 Mamis und Dominos Schwester). Die Rangeleien der Jungs begannen definitiv erst irgendwann nach der Zusammenführung in die große Gruppe.
Eingriffen hat Hemingway nicht wenn sie Jungs Zoff untereinander hatten, wobei die Situationen auch immer schnell vorbei waren. Aber wirklich engagiert dazwischen gegangen ist Hemingway immer dann, wenn seine Mädels involviert waren. Da dann sehr zuverlässig. Denke also die Streitereien der Jungs waren ihm egal, solange es die Mädels nicht gestört hat.
Da habe ich eine Frage an Dich Lillygypsy und alle, die schon mindestens 2 Böckchen in einem ähnlichen Alter zusammen in einer Gruppe hatten: Ist es normal, dass die Jungen sich so heftig jagen und auch sich vereinzelt kugeln? Bisher habe ich keine Verletzung gesehen, außer heute morgen einem winzigen Kratzer am Ohr. Der sah aber nicht nach Bisswunde aus, sondern kam vermutlich durch die spitzen Krallen des Bruders.
Johnny und Domino haben sich immer etwas um die Rangordnung gerangelt, allerdings blieb es meistens bei Wegschubsen, Großmachen, Anbrommseln und Anklappern. Richtig gejagt oder gar gekugelt wurde bei den beiden nie. Das fing bei denen mit ca. 2-3 Monaten an und ging bis zur Trennung mit knapp über 2 Jahren so.
Wobei Johnny von Anfang an dominanter Domino gegenüber war. Mit ihm hat Domino sich nie richtig angelegt, nur halt immer mal wieder "angefragt", ob was geht.
Erst als Johnny aus der Gruppe war, bekam Domino seinen Höhenflug und hat sich mit Hemingway angelegt und da auch richtig gejagt und gekugelt. Hemingway hat Domino aber bis dato auch nie wie einen Kerl behandelt und sich dementsprechend von seinen plötzlichen Attacken überrumpeln lassen. Vielleicht hat dieser Erfolg Domino den Höhenflug beschert?
Das eine Mal, als Johnny und Domino es im letzten Sommer (nach einem Jahr Trennung) geschafft haben zueinander zu kommen, hat Domino sich Johnny gegenüber aber deutlich aggressiver gezeigt und vermutlich wäre das recht böse ausgegangen, wenn ich es nicht so schnell bemerkt hätte. So blieb es zum Glück bei einem Kratzer an Johnnys Schnute.
Aber dieses ständige Ausdiskutieren untereinander um die Rangordnung hatte ich generell bei Geschwistertieren bzw gleichalten Tieren gerade in deren ersten Jahr schon häufiger (auch unter Weibchen). Allerdings nie mit Jagen/Kugeln/Verletzungen, aber halt das ständige Kräftemessen/Anfragen in Form von Kopfnüssen, Wegjagen, Anklappern, Kopf hochreißen, Großmachen und Pozwicken.
Nachdem ich im Herbst öfters Aufgasungen hatte wenn die Nachttemperaturen deutlich unter 10 Grad fielen, ist das meine persönliche Grenze ab wann es kein Gras mehr gibt. Seitdem ich das so handhabe gibt es auch keine Aufgasungen mehr🤷🏼♀️
Beide total süße Junge, aber Himmel, ich bin jetzt schon Fan von der Zeichnung des Rot-Weißen
Die Zeichnung im Gesicht auf beiden Seiten, das Köpfchen, die Ohren, der Blick - so süß!
Haben sie noch gar keine Namen oder benennst du sie um?
Ich drücke die Daumen, dass die Reise problemlos klappt! Selbst abholen ist vermutlich dann keine Option für dich?
Ich würde mich auch nicht drauf verlassen. Einige Schweinchen fressen Dinge, die ihnen durchaus nicht bekommen.
Habt ihr sonst die Möglichkeit ein Dach oder Netz anzubringen, sodass keine Früchte oder andere Teile der Pflanze ins Gehege kommen?
5206: Bock
5207: Weibchen
5208 + 5209: Nicht gut erkennbar, würde eher auf Böcke tippen, aber ggf wären da andere Bilder nochmal gut
Hast du einen Tierarzt, der Frühkastrationen macht? Wenn die Kleinen bereits 250g wiegen, sollten sie möglichst sofort frühkastriert werden, ansonsten müssen sie von den Weibchen getrennt werden und nach der Kastration noch 6 Wochen Frist absitzen.
Mein Beileid zu diesem weiteren, großen Verlust...
Miro war ein großer Kämpfer und so wie es klingt ein toller Kerl. Machs gut, Süßer
Bei uns war in den letzten Wochen alles friedlich, bis auf die Termine alle 2 Wochen zum Zähneschleifen mit Lavendel haben wir auch keine Tierarztpraxis gesehen. Es ist beinahe schon beängstigend ruhig🤔 Nicht, dass ich mich irgendwie beschweren möchte, aber es ist einfach ein ungewohntes Gefühl über ein halbes Jahr (bis auf einen eintägigen Schwächeanfall von Johnny) keine bösen Überraschungen zu erleben. Darf aber gerne so bleiben!
Paar Bilder hab ich, von der Dreiergruppe leider nicht so gut, das Licht ist da irgendwie echt mies und beinahe alles ist unscharf🥲
Domino (links), Velvet (rechts), Schnuppe (hinten)
Domino und Velvet
Schnuppe
Ida hat da wen im Kuschelsack gefunden (eigentlich ist sie davor auf ihn drauf gelatscht...)
Guten Morgen, Johnny 🫶🏻
Ne, der scheint noch nicht ausgeschlafen zu haben, übrig blieben nach einmal drehen nur die Pfoten🤷🏼♀️
Ida im Kampfmodus ums Bestechungsleckerli
Nessaja und Lavendel
Lumi
Doch noch alle aus der 5er-Gruppe (irgendwie) auf einem Bild😅 (Nessy ist nicht da, niemand kann sie sehen🫣)
Ich würde ein Tier mit akuter Atemnot auch stationär beim Tierarzt lassen. Dort können sie in eine Sauerstoffbox kommen, was ihnen das Atmen erleichtert, und bei Bedarf/Verschlechterung des Zustandes kann ihnen schnell mit Medikamenten oder notfalls Euthanasie geholfen werden, bevor sie qualvoll ersticken.
Auch sollte herausgefunden werden, ob die schlechte Atmung von einer massiven Aufgasung kommt oder die Aufgasung von der schlechten Atmung (und damit dem übermäßigen Abschlucken von Luft). Je nach Ursache muss diese auf einem anderen Weg beseitigt werden.
Hattest du 2-3 Kastrate in einer großen Haremsgruppe? Wie hast du sie zusammengebracht/vergesellschaftet?
Ja, mehrmals. Eine VG war aber quasi nie nötig.
Das erste Jungspaar war Vater + Sohn, sie lebten seit der Kleine 4 Wochen war zusammen. Der Kleine starb leider bereits mit 2 Jahren.
Das zweite Paar kannte sich bereits aus der Notstation, der Jüngere war dort in die Gruppe geboren. Sie kamen mit 4 bzw. 8 Monaten zu mir. 4 Jahre war alles unproblematisch, danach verkrachten sich die beiden so heftig, dass keine Zusammenführung mehr möglich war.
Und zuletzt hatte ich von 2020 bis 2022 eine Haremsgruppe mit 1 Kastrat und 2 Frühkastrate. Die Kleinen kannten den Kastrat ab einem Alter von 3 bzw. 4 Wochen. Nach 2 Jahren Zusammenleben verkrachte sich erst der eine Frühkastrat, rund 1 Monat später der andere Frühkastrat mit dem Älteren. Eine Zusammenführung war nicht mehr im Sinne der Tiere.
Weibchen waren es immer jeweils 3-4 pro Kastrat. Nach den Trennungen hat jeder Kastrat eine eigene Haremsgruppe bei mir bekommen und sie waren damit super happy und sehr engagiert.
Meine Überlegung ging wie bei IrishGirl zu einem "Halbstarken" von 6 - 12 Monate, der bis dato in einer Jungsgruppe aufgewachsen, sich da gut zeigt und somit bereits sozialisiert wurde. Dann entfällt der "Babybonus" und gleichzeitig sind deine Schweinchen bei den Rappelphasen noch nicht deutlich älter. Zudem kennt der Boy schon einen Großteil der Kommunikation in einer Jungsgruppe. Charaktersache und etwas Glück bleibt es schlussendlich natürlich trotzdem. Eine Stelle, die den Boy zurück nimmt, wäre damit wichtig.
Ich glaube, dass ich aber dann nur einen Neuzugang vergesellschaften würde und einen zweiten höchstens wenn der erste schon etwas älter und aus allem raus ist, also ein halbes bis ein Jahr später.
Zum einen dürfte es für die vorhandenen Jungs je nach Charaktere schon genug "Arbeit" sein einen Jungsspund zu bändigen und zum anderen zeigt meine Erfahrung mit ähnlich alten Jungtieren, dass diese sehr viel öfter Rangstreitigkeiten miteinander austragen (besonders im Alter bis 2 Jahre) als wenn sie einen deutlicheren Altersunterschied haben. Diese Differenzen und Rangstreitigkeiten der Jungen untereinenader würde natürlich auch Unruhe in die gesamte Gruppe bringen.
Das sind meine Überlegungen dazu, wie du weißt hatte ich aber ja maximale gemischte Haremsgruppen mit 2-3 Jungs und keine reinen Bockgruppen
Ich verteile es einfach im Gehege. Aus Näpfen und Co. wird es eh nur ausgeräumt und rumgeschleppt, da brauche ich mir den Umstand nicht zu machen.