Mit Problemen beim Kauen zum Tierarzt gehen?

  • Was ich frage, dürfte auf den ersten Blick für viele sonderbar erscheinen. Aber ich will unsere Situation trotzdem schildern, da mir wichtig ist, nichts zu übersehen oder eine falsche Entscheidung zu treffen.

    Es geht um unseren geliebten Dachsi. Er hatte bisher 3 Operationen in seinem Leben. Zumindest bei der letzten hat er auffallend lange (ca. 20 Minuten) gebraucht, bis er wieder auf die Beine kam - im wahrsten Sinne des Wortes. Man merkt ihm seine mittlerweile 6 Jahre auf die eine oder andere Art auch an. Seit einigen Wochen hat er aus meiner Sicht offensichtlich Probleme mit dem Kauen. Er will fressen und tut es auch, aber er futtert deutlich langsamer, seine Augen tränen mitunter, eine zeitlang wirkte es auch, als hätte er gesabbert, und er hat auch abgenommen. Wenn ich es richtig sehe, ist es aber eher wieder besser geworden, bestimmt aber nicht schlechter.

    Normalerweise wäre ich schon längst zum Tierarzt gegangen. Aber was wäre das Ergebnis?

    Um die Lage realistisch einschätzen zu können, würde er in Narkose gelegt werden müssen. Wenn nichts gefunden würde, wäre diese Belastung und das Risiko umsonst gewesen. Wenn etwas gefunden wird, muss er vermutlich alle paar Wochen in Narkose versetzt werden.

    Ich halte es für wahrscheinlich, dass er eine weitere Narkose oder mehrere nicht überleben oder zumindest unbeschadet überstehen würde. Das kann ich natürlich nicht sicher wissen, aber es ist ja auch umgekehrt nicht gesagt, dass die Untersuchung ihm etwas bringen würde. Mein Ansatz ist daher bisher folgender: Ich beobachte ihn weiter, unterstütze ihn so gut es geht mit etwas Brei mit vielen gemahlenen Saaten u.ä. darin und warte weiter ab.

    Macht das Sinn oder was habe ich vielleicht vergessen oder nicht genug berücksichtigt?

  • Ich hatte im ca. Februar auch eine Situation, die ähnlich war. Ich vermutete bei Karla Metastasen ihres bereits operierten Tumors. Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte es keine Behandlungsmöglichkeit für sie gegeben. Daher habe ich lange überlegt, ob ich ihr den Tierarztbesuch überhaupt zumuten soll. Kurzentschlossen nahm ich sie dann aber doch mit, als ich mit einem anderen Meerschweinchen beim Tierarzt war.

    Es war dann so, dass Karla nicht krank war, keine Metastasen hatte, sondern nur Übergewicht. Ich war echt so erleichtert und doch froh, dass ich beim Tierarzt gewesen bin.

    Frage: Gäbe es für Dachsi auch eine Diagnose die harmlos wäre und dich beruhigen würde?

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

  • Ich würde trotzdem zum Tierarzt gehen. Dachsi hat vermutlich Schmerzen. Entweder kommt ihr überein, dass ihr das solange wie möglich mit Schmerzmittel behandelt und dann einschläfert oder ihr macht die Diagnostik.

    Wenn Du nicht in Narkose legen willst, geh zu einem Tierarzt mit CT. Da kann er wach durchfahren und Du weißt genau woran Du bist.

    Brei und Saaten in allen Ehren, aber bei Zahnweh hilft es halt leider nicht.

  • Ich würde auch zu einem Tierarzt gehen, auch wenn das Ergebnis eventuell ist, dass man nicht viel tun kann. Ich verstehe auf jeden Fall deinen Gedankengang, aber du könntest einen besseren Überblick über seine Lage bekommen und dann dementsprechend handeln.

    Es tut mir sehr Leid zu hören, dass es Dachsi nicht gut geht. Hoffentlich hat er nur eine Kleinigkeit und noch ganz viel Zeit vor sich!

  • Das Problem ist ja, dass ich unter Umstände durch die Untersuchung sein Leben beenden lasse. Dabei scheint er bisher nicht unglücklich zu sein. Dass es ihm sehr wehtut bei Kauen, vermute ich eher nicht. Dafür frisst er immer noch zu gerne.

    Und das andere Problem ist wie gesagt, dass er vermutlich wiederholte Narkosen nicht überstehen würde. Und das ist ja bei Zahnproblemen zu erwarten: Entweder hat er nichts, was behandelt werden muss oder kann - dann schadet die Untersuchung nur. Oder er hat ein Problem, dann lässt sich das in der Regel nicht mit einer Behandlung beheben. Das wäre nur der Fall, wenn er z.B. einen Fremdkörper zwischen den Zähnen stecken hätte. Aber dann würde er m.E. versuchen den herauszubekommen und es hätte auch plötzlich angefangen.

    Ob ich Klarheit habe, ist aus meiner Sicht unerheblich. Es geht nur darum, was ihm helfen oder schaden würde. In dem Sinne wäre es vielleicht möglich, dass der Tierarzt meint, dass langsameres Kauen u.a. normal sei in seinem Alter. Viel mehr kann ich mir aber nicht an harmloser Diagnose vorstellen.

    Schmerzmittel hatte ich ihm kürzlich schon gegeben, weil ich probieren wollte, ob es ihm mit seiner Arthrose hilft. Das hätte dann ja theoretisch auch sein Kauen verbessern können. Es war aber in beiden Bereichen keine Verbesserung dadurch zu sehen.

    Zum Brei: Ich bin ja sehr kritisch eingestellt zu Brei. Aber hier halte ich es für sinnvoll, weil er klar seine Verdauung unterstützt, durch die aromatischen Saaten u.a., und ihm hilft, sein Gewicht zu halten.

    Ich will mit dem, was ich schreibe, nicht meine Position verteidigen, sondern nur antworten und herausfinden, was Ihr von der Untersuchung erhoffen oder warum Ihr erwarten würdet, dass dieses Risiko gerechtfertigt wäre.

  • Eine Narkose würde ich unter den Umständen auch nicht riskieren wollen. Ich hatte eher an ein Röntgenbild gedacht.

    Ehrlich gesagt fällt mir aber jetzt keine Diagnose ein, die man bekommen könnte, bei der danach mehr als nur Schmerzmittel aber keine Narkose nötig wäre. Vielleicht aber jemand Anderem?

    Das mit dem Brei halte ich auf jeden Fall für eine gute Idee. Dachsi ist schon 6 und sollte unbedingt bei Kräften bleiben.

    Ich halte es übrigens für nicht unwahrscheinlich, dass seine Arthrose auch hinter seinen Kauproblemen steckt. Womöglich sind seine Kiefergelenke mitbetroffen. Dann ist es sinnvoll ihn mit Brei zu unterstützen während du die Dosierung des Arthrins hochsetzt.

  • Ich halte es übrigens für nicht unwahrscheinlich, dass seine Arthrose auch hinter seinen Kauproblemen steckt.

    Daran habe ich gerade auch gedacht. Es muss nicht mal ein Zahn sein, der wehtut, es kann auch einfach direkt das Kiefergelenk sein. Es wäre denkbar, dass er da eine Art Schonhaltung entwickelt hat, und dann der Kiefer mehr oder weniger eher einseitig belastet wird. Selbst wenn er gerade keine Schmerzen hat, kann es sein, dass er diese Schonhaltung sich einfach schon selbst beigebracht hat, aus Angst vor (schon wieder) Schmerzen.

    Doch gerade bei Arthrose ist Bewegung so unglaublich wichtig. Ich glaube auch, dass du Silke schon öfters mal etwas vom Kiefer massieren, wie eine Art Physiotherapie, erzählt hast. Ich hoffe, ich verwechsle das jetzt nicht. Machst du das auch bei ihm? Und machst du das nur am Kiefer oder auch an den anderen Gliedmaßen? Ich kann das aus der Ferne jetzt natürlich schlecht beurteilen, denke aber, dass ihm das immerhin etwas helfen könnte.

    Letztendlich würde ich kein Tier einschläfern lassen, wenn es noch sichtbar lebensfroh ist. Und ein Tier kann auch mit Schmerzen noch lebensfroh sein. Sobald das Tier sich aber selbst aufgibt oder nur vor sich her vegetiert, würde ich da auch mir zuliebe einen Schlussstrich setzen. So wie sich das jetzt aber anhört, ist dieser Schlussstrich bei euch aber noch nicht erreicht. Das Narkoserisiko würde ich in deiner Situation eher nicht in Kauf nehmen, das musst und kannst aber nur du entscheiden.

  • Ganz schwierige Situation, da kann wohl keine außenstehende Person den ultimativen Ratschlag geben. Ein Besuch beim Tierarzt kann helfen, aber auch keine Erkenntnisse bringen und nur Stress für das Tier bedeuten.

    6 Jahre sind jetzt auch schon ein stolzes Alter, da ist es normal, daß die Lebensuhr so langsam abläuft. Da sind Symptome von Alterschwäche normal, alles geht langsamer und beschwerlicher. Aber solange er es noch einigermaßen geregelt bekommt und nicht augenscheinlich leidet, würde ich es so weiterlaufen lassen. Vielleicht ist es für das Tier besser, ihn friedlich gehen zu lassen, als durch ständige Behandlungen das Leben für ein paar Wochen und Monate künstlich zu verlängern, obwohl er schon das Ende seines Weges erreicht hat. Alles ganz schwierig. Man kann das Tier leider nicht selber fragen.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Zahnprobleme - in diesem Fall eine entzündete Zahnwurzel - sehr wohl das Leben fürs Meerschweinchen, aber unsichtbar für den Menschen, einschränken können. Problem wurde nach Diagnosesteööubg übrigens in einer einzelnen OP behoben. Weitere nicht notwendig, auch kein Abschleifen.

    Ich würde es genau wissen wollen und ja auch um den Preis, dass ggf. Eine Einschläferung ansteht. Wie gesagt, eine Diagnose ist ohne Narkose durchaus möglich und grade wenn Arthrose im Kiefergelenk im Raum steht auch klar in den Handlungsoptionen.

    Außerdem könntest Du mit dem Tierarzt über höhere Schmerzmitteldosierungen reden.


    Aber Du magst diese Option aus irgendeinem Grund nicht. Vielleicht wäre es für Dich hilfreich herauszufinden warum. Ist es die Angst Dachsi zu verlieren oder ist es so, dass Du das Gefühl hast, ihm geht es eigentlich gut? Schau noch mal genau hin: Auf Dich, auf Dachsi und warum Du Dich innerlich so heftig gegen den Tierarzt sperrst. Häufig haben wir sehr gute Gründe, wenn sich innerlich so eine Blockade gegen eine bestimmte Option auftut. Die gilt es zu finden und dann kannst Du schauen, ob diese Gründe Deine Gefühle sind, aber für Dachsi nicht relevant sind oder ob es doch an irgendwas, was mit Dachsi zu tun hat, hängt. Und auf dieser Basis für Dachsi entscheiden.

  • Ich würde unbedingt mit ihm zum Tierarzt gehen und den Kopfbereich durchchecken lassen. Ohren, Zähne - das geht alles auch im wachen Zustand ohne Narkose. Er könnte eine Ohrenentzündung haben oder Zahnbrücken hinten ( man kann zumindest mal beim wachen Tier hinten mit dem Otoskop rein schauen, besser als gar nicht). Die tränenden Augen sprechen für Schmerzen, da stimmt irgendwas nicht, unabhängig vom Alter, das kann man nicht so lassen ohne den Grund zu kennen. Meine Karamell ist 6 und frisst nicht langsamer oder sonstiges wegen ihrem Alter.

    Ich sehe in einem TA-Besuch auch kein Risiko fürs Tier, allenfalls eine Chance ihm zu helfen. Man kann dem TA ja von vornherein sagen, dass man keine Narkose möchte. Schlimmstenfalls verliert man ein paar Euro und ist nicht klüger als vorher.

    Alles Gute für Dachsi!


    LG Katha

  • Ich sehe in einem TA-Besuch auch kein Risiko fürs Tier, allenfalls eine Chance ihm zu helfen. Man kann dem TA ja von vornherein sagen, dass man keine Narkose möchte. Schlimmstenfalls verliert man ein paar Euro und ist nicht klüger als vorher.

    Genauso würde ich das auch handhaben. Man kann ja dem TA von Anfang an seine Sorgen mitteilen bzgl. einer Narkose.

    Womöglich steckt da wirklich nur was zwischen den Zähnen? Meine Velvet hatte das ja letztes Jahr mal und sie fraß weiter, machte dabei auch keine Anstalten sich ans Maul zu gehen. Es fiel nur auf, weil sie ungewöhnlich verlangsamt kaute. Beim Tierarzt wurde ihr dann (ohne Narkose) ein spitzes Pflanzenstück zwischen den Zähnen rausgezogen, das ihr auch noch bei jeder Kaubewegung in die Wange piekste. Trotzdem merkte man ihr außer dem langsameren Kauen nichts an, obwohl es ihr sicher wehgetan haben muss.

    Liebe Grüße von den 8 Quietschnasen:

    <3 Domino, Johnny, Lavendel, Velvet, Schnuppe, Lumi, Ida und Nessaja <3

  • Die Idee mit der Arthrose auch im Kiefergelenk ist interessant. Bewegungen hatte ich eine zeitlang bei Dachsis einer Pfote gemacht. Ich kann es nicht sicher sagen, meine aber, dass sie dadurch etwas beweglicher geworden war. Da er das aber natürlich nicht mochte und ich unsicher war, ob es half, habe ich damit wieder aufgehört. Aber jetzt werde ich es mal für z.B. 1 Woche bei der Pfote und dem Kiefer versuchen. Bei Miro bin ich mir sicher, dass es ihm geholfen hat, seinen Kiefer zu bewegen und zu massieren. Da hast Du Josephine Dich richtig erinnert.

    Ein Tierarztbesuch mit Narkose kommt für mich nicht in Frage, es sei denn es wäre klar, was er hat und wie man ihm durch die Behandlung in Narkose nachhaltig helfen kann. Aber ein Röntgen des Kopfe und eine Untersuchung von Ohren und Mäulchen mit dem Otoskop - also ohne Narkose - wäre vielleicht sinnvoll.

    Leider hatte ich gerade beim letzten Arzttermin mit Miro das Gegenteil erlebt: Die Ärztin hat zunächst mit dem Otoskop in das Mäulchen geschaut, weil ich meinte, dass wieder Abgeschliffen werden muss. Sie hat nichts gefunden, ihn aber auf meinen Wunsch trotzdem in Narkose gelegt. Erst dann sah sie eine Zahnspitze und eine dadurch entstandene deutliche Wunde in der Wange.

    Ich sage nicht, dass die Tierärztin da versagt hat, sondern es zeigt nur, dass die Aussagen ohne Narkose, nur mit Otoskop, unzureichend sein können. Ein solches "falsch negativ" würde Dachsi nur Stress bringen und nichts helfen. Aber es muss ja nicht immer so laufen.

    Katha Herzlich Willkommen hier im Forum! :)

  • Frieda Ich war mit Miro in letzten Jahr über 10x bei insgesamt 3 verschiedenen Tierärzten. Und es hat ihm geholfen! Mit Wuschel war ich wiederholt auch in der Endphase beim Tierarzt und hatte noch eine OP ansetzen lassen. Selbst als die abgesagt werden musste, weil neue Gebilde in der Blase gefunden (und untersucht) wurden, habe ich mich zunächst gegen das sofortige Einschläfern entschieden. Ich wollte Wuschel noch eine Chance auf eine möglichst schöne Zeit geben - mit Hilfe des Tierarztes mit Cortison u.a.

    Dachsi ist zuletzt im letzten Herbst operiert worden (2 Gesäugetumore). Da habe ich gesehen, wie er im Unterschied zu Landolf lange brauchte, bis er wieder richtig da war. Daher kommt ein Narkose zwecks Untersuchung für mich - wie mir jetzt noch klarer geworden ist - für ihn nicht in Frage.

    Ich glaube also nicht, dass ich eine unbegründete Angst um ihn habe oder zu sehr an ihm hänge o.ä. Es geht mir nur eine Abwägung von Chancen und Risiken - in seinem Sinne.

  • Dass Du keine Narkose für ihn möchtest, verstehe ich. Aber Du magst ja auch nicht zum Tierarzt mit ihm gehen. Du musst mir nicht beantworten warum, ich muss es auch nicht verstehen. Aber ich wollte Dir das als Gedankenanstoß zum Weiterdenken da lassen. Der Bauch weiß oft mehr als der Kopf, allein sind die Schlüsse, die der Bauch zieht manchmal nicht zielführend.

    Ich sehe es wie Katha und Lillygypsy Dachsi scheint Schmerzen zu haben, egal wie munter er wirkt. Insofern würde ich zum Tierarzt gehen und sei es nur mit dem Ergebnis genügend Schmerzmittel für ihn zu bekommen. Du scheinst das aber nicht so recht zu wollen. Von daher die Idee, Du dröselst für Dich auf, warum. Und wenn Du das weißt, siehst Du klarer.

  • Vielleicht habe ich es überlesen, aber von was für einer Narkoseart sprichst du?

    Zum Röntgen oder behandeln der Zähne hat meine Tierärztin schon sehr häufig eine Inhalationsnarkose angewandt. Die wirkt nur kurz, reicht aber in der Regel aus um kleinere Behandlungen durchzuführen. Meine Tiere waren bereits wenige Minuten danach wieder komplett fit.

    Ich kann deine Sorge absolut verstehen. Aber nur weil ein Tier frisst, oder fressen will, heißt das leider nicht dass die Schmerzen erträglich sind. Unser Cassidy hat auch tapfer gefressen so gut es ging, aber er muss höllische Schmerzen gehabt haben.

    Unsere Meerschweinchen sind wahre Kämpfer...

  • Ich spreche auch von Inhalationsnarkose. Und ich kenne es auch so, dass das Tier wenige Minuten nach den Ende wieder sitzt und recht wach wirkt. Wir hatten bei den Meerschweinchen immer nur Inhalationsnarkosen, teils weil es die Ärzte ohnehin so machen wollten und bei einer Ärztin, weil ich sie dazu überredet hatte. Sie hatte weniger Bedenken wegen des Tieres als wegen ausströmendem Gas, was sie und ihre Mitarbeiter evtl. schädigen könnte. Ich hatte ihr natürlich die Wahl gelassen, wäre aber bei ihrer Weigerung zu einer anderen Praxis gefahren.

    Trotzdem lag Dachsi als ich ihn kurz nach der Narkose zurückbekam auf der Seite und versuchte nicht einmal aufzustehen in den ersten geschätzt 10-15 Minuten. Wenn ich mich richtig erinnere, war auch schon bei der Kastration, mit etwas über 2 Jahren Dachsi noch benommen, während Wuschel wacher wirkte. Aber da bin ich mir nicht mehr sicher.

    Mit anderen Worten: Ein schonendere Narkose hätten wir nicht mehr zum Ausweichen. Deshalb war ich so zögerlich. Und vor einem halben Jahr, bei der letzten Narkose, wirkte Dachsi noch gesünder als jetzt.

  • Weißt du wie lange er bei der letzten Behandlung in Narkose lag? Nur wenige Minuten oder länger?

    Es muss ja einen Grund dafür geben dass er die Narkose so schlecht verträgt. Das Herz kann man zum Glück gut mit Ultraschall untersuchen. In seiner Situation kann man eigentlich fast schon hoffen dass es etwas in die Richtung ist und keine Zahnangelegenheit, bei der man auf Narkosen angewiesen wäre.

    Ich drücke dem Kleinen ganz fest die Daumen <3 .

  • Danke!

    Die Narkose dürfte beim letzten Mal schon etwas länger gewesen sein. Ich schätze mindestens 20-30 Minuten. Da wurden ja 2 Gesäugetumore entfernt. Das dürfte mit Zunähnen mindestens so lange gedauert haben.

    Aber wir hatten bei Miro auch schon ein Abschleifen, das länger als das dauerte. Manchmal ging das auch schneller und eine reine Untersuchung würde sicherlich auch schneller gehen. Nur: Wenn es nur eine Untersuchung wäre, hätte das Tier dadurch keinen Vorteil. Den könnte es nur haben, wenn gefunden und behandelt würde. Und das dürfte dann kaum mal eben schnell gehen.

  • Okay, 20-30 Minuten sind natürlich nicht kurz, da haut dann auch eine Inhalationsnarkose rein. Denke ich.

    Es kommt halt darauf an was/ wie untersucht wird. Um mal eben gründlich ins Mäulchen zu schauen reichen wenige Minuten, für ein sauberes Röntgenbild benötigt man auch nur eine kurze Narkose damit er ruhig liegen bleibt. Dann hätte man wenigstens Klarheit. Oder wovon gehst du aus dass eine Narkose benötigt würde?

    Aber wie gesagt, falls der Verdacht wirklich aufs Herz fällt würdet ihr ja wahrscheinlich gar keine Narkose benötigen.

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