Welch ein trauriger Tag.
Wir haben die Möglichkeit, unsere Schweinchen zu erlösen, auf dass auf ihre glücklichen Tage nicht unnötig viele qualvolle Tage folgen müssen.
Welch ein trauriger Tag. 🍃😢💔🌈
Welch ein trauriger Tag.
Wir haben die Möglichkeit, unsere Schweinchen zu erlösen, auf dass auf ihre glücklichen Tage nicht unnötig viele qualvolle Tage folgen müssen.
Welch ein trauriger Tag. 🍃😢💔🌈
Ich habe Uschi heute Mittag aus der TiHo Hannover abgeholt, wo sie seit Samstag zusammen mit ihrer Mutti Wilma war. Heute Morgen wurde ein CT des Kopfes gemacht. Das offenbarte einen schlimmen Kieferabszess im Zusammenhang eines Makrodonts. Ich war erschrocken, in welcher Verfassung sie war. Zunächst wurde Aussicht auf eine Operation eröffnet, doch als ich nachher mit ihr in der Tierklinik in Posthausen war, wo sie für diese OP in besten Händen gewesen wäre, war deutlich, dass es eine große Quälerei für sie gewesen wäre bei schlechter Prognose. Ihr Allgemeinbefinden war zu schlecht, um die OP durchzuführen und es wäre jetzt schon eine große Quälerei bei schlechter Aussicht gewesen, zu versuchen, sie soweit fit zu machen, dass man die OP hätte wagen können. Und nach der OP wäre sie ewig Zahnschweinchen gewesen und der Weg dahin wäre ebenfalls eine Tortour für Tier und Mensch geworden.
So haben wir entschieden, Uschi zu erlösen.
In den vielen Jahren, die mein Leben von Schweinchen begleitet wird, habe ich in solcher Situation noch nie eine derart sensible und empathische Weise erlebt, wie sie mir in dieser Tierklinik begegnet ist.
Ich bin traurig und gleichzeitig sehr dankbar.
🍃
Uschi war noch gar nicht lange bei uns. Sie ist im Januar zusammen mit ihrer Mutti Wilma bei uns eingezogen. Sie war ein außergewöhnlich zutrauliches und abenteuerlustiges Schweinchen, das sofort mehrmals täglich seine Ortskontrollrunden durch´s Erdgeschoss unternommen hat und dabei die anderen zum Mitmachen animiert hat.
Sie hinterlässt eine große Lücke.
Für mich klingt das jetzt auch noch nicht nach einer Indikation für ein Röntgen des Kopfes.
Da Uschi auch gerade Aufnahmen ihres Kopfes brauchte, kann ich beantworten, dass es für eine Röntgenuntersuchung des Kopfes eine Narkose braucht.
Danke
Ja, das hatten wir uns in der Tat auch etwas anders vorgestellt, denn bis vor Kurzem schien es bei uns noch vollkommen baustellenfrei
Update von Uschi aus Hannover: Die Verdauung stabilisiert sich langsam. Sie muss weiterhin gepäppelt werden, frisst jedoch inzwischen auch wieder ein bisschen selbstständig. Morgen kommt sie möglichst früh in den CT und danach nehme ich Uschi und ihre Mutti Wilma mit nach Hause, um anschließend zu "unserer" Tierklinik nach Posthausen zu sausen mit Blasenentzündungs-Filomela und Atherom-Karlotta sowie zur Planung der Weiterbehandlung von Uschi.
Hallo Lea,
mein Schweinchen Uschi befindet sich gerade wegen einer ähnlichen Symptomatik (massive Aufgasung, Futterverweigerung) in der Tierklinik der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Bei deiner Beschreibung springt mir ins Auge, dass die Medikation deines Schweinchens quasi identisch ist mit der, die mein Schweinchen bekommt - bis auf, dass dein Schweinchen viel weniger Schmerzmittel erhält! Uschi bekommt zusätzlich zu 3x täglich 0,1 ml Novalgin noch 2x täglich 0,3 ml Metacam! (Und Paraffinöl bekommt Uschi nicht, ebenso kein Orniflox, weil dafür ja keine Indikation vorliegt wie bei Ida aufgrund der Blutung)
Es scheint häufig vorzukommen, dass Meerschweinchen Schmerzmittel in zu geringer Dosierung verordnet bekommen. Es braucht einen ausreichend hohen Schmerzschutz, damit Appetit und Verdauung sich wieder normalisieren können.
Wichtig ist außerdem, dem Schweinchen ausreichend Wärme anzubieten. Unter der beschriebenen Symptomatik gelingt es Schweinchen oft nicht, die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten.
Gute Besserung für Ida 🍀
Ich ergänze: Das Simeticon erhält Uschi in der 5-10-fachen Dosis!
Uschi wird bis Dienstag dortbleiben. Ihre linke Gesichtshälfte ist über Nacht angeschwollen. 😢 Ihre Körpertemperatur kann sie nicht ohne Unterstützung halten. Sie lässt sich jedoch mittlerweile freiwilliger päppeln. Am Dienstag wird in der TiHo das Kopf-CT gemacht.
Das hoffe ich auch. Ich finde es lieb, dass Wilma als Begleitung mit aufgenommen wurde und es wurde abgefragt, was sie gern fressen.
Die Bilder werde ich mir morgen schicken lassen.
Uschi zeigte inzwischen, dass sie zwar wieder Appetit hat, aber sie kann nicht selbstständig fressen und das Päppeln ist eine Tortour!
Deshalb heute Vorstellung im Notdienst in der TiHo Hannover. Ich hatte vorher versucht, mich auf alles Denkbare einzustellen, doch als es hieß, Uschi (und Begleitung Wilma) sollen dableiben, war ich doch geschockt (und bin es, ehrlich gesagt, immer noch einigermaßen)!
Uschi ist immer noch aufgegast. Das ins Gleichgewicht zu bringen ist das vordringliche Ziel bis morgen. Die Zähne scheinen augenscheinlich erstmal in Ordnung zu sein, doch es besteht die Befürchtung, dass mit dem Kiefer oder/und den Zahnwurzeln etwas nicht stimmen könnte. Dazu soll ein Kopf-CT gemacht werden. Das würde erst nach Ostern durchgeführt werden. Ob Uschi erstmal nur bis morgen in Hannover bleibt und das CT dann in "unserer" Tierklinik in Posthausen durchgeführt wird oder ob sie bis Dienstag in der TiHo bleibt, soll sich morgen zeigen. Das Röntgenbild ergab leider auch noch einen Hinweis, dass im Bereich Niere oder Eierstock ein weiteres Problem bestehen könnte. Dieses sind die Röntgenbilder vom 1. Befund.
😢
Filomela mit ihrer Blasen-Matschkotsituation bekommt zur Stabilisierung ihrer Verdauung von mir momentan zusätzlich Rodicare akut gemixt mit Flohsamenschalen als Brei. Die Reste biete ich den anderen an. Uschi hat den Brei jedes Mal sehr gern genommen, ob aus der Päppelspritze oder vom Löffel. Wenn ich ihr jetzt Rodicare akut anbiete, gemixt mit egal was, verkriecht sie sich sofort.
Super schade und ich frag mich, ob sich daran möglicherweise irgendwas erkennen lässt, um die Situation besser zu verstehen?
Thermometer im Popo (wo dicke Köttelchen rauskommen können, da geht auch ein Thermometer hinein ;-). Ich finde, am einfachsten geht es, wenn das Schweinchen quasi auf dem Popo sitzt, leicht nach hinten gelehnt, mit etwas gekrümmtem Rücken. Die Temperatur sollte über 38 Grad liegen.
Uschis Temperatur lag bei Ankunft in der Klinik trotz Wärmflasche bei nur 37,2 Grad.
Der Termin in der Tierklinik war ein Nottermin. D.h. sie konnte leider nicht von einer Heimtierexpertin untersucht werden. Beim Röntgen wurde die starke Aufgasung in Magen und Darm festgestellt. Die Zähne wurden nicht untersucht. D.h. die Ursache für die Aufgasung wurde in der Tierklinik nicht herausgefunden. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich trotz der dramatischen Symptomatik mir nicht vorgestellt habe, dass Uschi sich nicht rasch wieder stabilisieren würde, weil sie eigentlich ein super fittes Schweinchen ist, das hier mehrfach täglich seine Runden durch´s Erdgeschoss macht und springt und hüpft und sich in puncto Verdauung bisher stets unauffällig gezeigt hatte.
Sie bekam Metacam, Novagil, Simeticon und MCP. Das Novagil habe ich weitgehend reduziert. Alles andere gebe ich weiter, dazu Colosan. Uschi sträubt sich gegen alles, auch gegen jegliche Päppelnahrung. Heute Morgen wurde es ein minibisschen besser: Sie schien sich gegen geriebenen Apfel ein kleines bisschen weniger zu sträuben und anschließend knabberte sie ein paar winzige Stückchen Dill und Selleriegrün und einen Halm Heu.
Das Gewicht ist unter Päppeln gleich geblieben. Ihre Körpertemperatur sinkt ohne zusätzliche Wärme von außen immer wieder bedenklich ab.
Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Heimtierspezialistin. Dann sollten auch die Zähne angeschaut werden. Die Schneidezähne erscheinen mir unauffällig.
Karotte wurde gestern minimal geknabbert. Fenchelgrün auch. Apfel wurde abgelehnt. Dill und Selleriegrün beschnuppert, minimal angeknabbert.
Sie bekamen vorher täglich bereits Löwenzahn und Giersch und ab und zu ein paar Halme Gras. Sie waren auch vorher schon 2x auf dem Rasen und haben das gut vertragen. Unser „Rasen“ besteht momentan aus sehr wenig Gras. Deshalb war ich davon ausgegangen, dass es unproblematisch sein würde. Im Nachhinein denke ich, dass ich vielleicht zu leichtfertig war: Ich hatte die Schweinchen nur für die Dauer draußen, die ich für die Gehegereinigung brauchte. Normalerweise gebe ich ihnen immer auch Heu mit nach draußen. Dieses Mal nicht. Vielleicht fehlte die Alternative zum Gras?
Weiteres Nicht-Grünes war Fenchel.
Tatsächlich leider nicht. Ich bin etwas ratlos. Am Montag waren die Schweinchen fürn Stündchen auf dem Rasen. Das wäre meine einzige mögliche Erklärung.
Ogleich inzwischen die Köttelproduktion vorsichtig wieder angelaufen ist, verweigert Uschi weiterhin das Futter. Ach Menno
Tja und manchmal scheint einfach der Wurm drin zu sein. Während es Filomelas Blase weiter deutlich besser geht, hat sich Uschi eine schlimme Aufgasung eingefangen > Notfalltermin in der Tierklinik. Und eigentlich wollte ich einen regulären Termin für Karlotta machen, die ein Atherom hat, das aufgegangen war. Deshalb alle beide hier und nächste Woche alle drei zur Wiedervorstellung.
Wenn es vernünftig gelagert wurde (trocken, lichtgeschützt, Raumtemperatur) würde ich davon ausgehen, dass es noch problemlos verwendbar ist.
Hier mal ein paar Anhaltspunkte, um die Haltbarkeit von Medikamenten zu beurteilen:
Wenn die Mittel einen unauffälligen Eindruck machen, würde ich sie verwenden.
Update: Wiedervorstellung bei der Tierärztin ergab, dass Filomelas Blasenentzündung sich bereits deutlich mehr gebessert hat, als erwartet wurde. D.h. das Orniflox war ein Treffer.
Auch die Matschkotsituation hat sich dank eurer hilfreichen Tipps wesentlich verbessert. Die Kotuntersuchung war ebenfalls unaufällig. Und die neue Pofrisur ist auch hilfreich. 🙏🏼🍀
Hochgiftige Pflanzen würde ich aber dennoch aus dem Auslauf verbannen. Zum Beispiel jetzt im Frühjahr Schneeglöckchen, Narzissen, Winterlinge und Hyazinthen dürfen bei uns nicht im Freigehege vorhanden sein.
Ergänzen möchte ich Krokusse. Diese ziehen sich bei uns fast über die gesamte Rasenfläche. Die Blüten sind längst verschwunden, doch die Blätter sind noch da und nur bei genauem Hinsehen von Gras zu unterscheiden. Erst wenn diese vollständig verschwunden sind, dürfen unsere Schweinchen in ihr festes Außengehege.