Beiträge von Jasmin

    Gerade kam der Anruf der Tierärztin:

    Brownie hat die Narkose gut überstanden und ließ sich ohne Probleme päppeln. Bei dem Röntgen war auch keine Aufgasung mehr zu sehen.

    Bei der Untersuchung selbst gab es keine Anzeichen auf einen Makrodonten oder ein anderes schwerwiegendes Problem. Das war bei Peanut damals, der einen Makrodonten hatte, auch ohne CT sichtbar. Die eine Seite der Backenzähne im Oberkiefer war aber zu lang und die Schneidezähne schief und zu lang. Beides wurde behoben.

    Was nur aufgefallen ist, als er Stress hatte: er hat eine leichte Kopfschiefhaltung. Ich gehe stark davon aus, dass die nach der Mittelohrentzündung geblieben ist, wo er seinen Kopf stark schiefgehalten hat. Bei der Untersuchung am Freitag war das nicht sichtbar.

    Jetzt heißt es abwarten, ob er - wenn er wieder frisst - noch Probleme zeigt. Wir warten jetzt erstmal bis Donnerstag ab und entscheiden dann, ob ich nochmal kommen sollte.

    Ich bin jetzt erstmal unglaublich erleichtert und dem Personal sehr dankbar! Er wird jetzt sogar extra nochmal gepäppelt, damit es nicht zu lange ist, bis wir zu Hause sind.

    Ja genau, das ist die größte Praxis in der Stadt und auch am Besten ausgestattet. Meine "Haustierärztin" hat dort gearbeitet, bis sie ihre eigene Praxis aufgemacht hat.

    Ich denke auch, dass er dort gut aufgehoben sein sollte. Die TFA war zumindest sehr verständnisvoll und es gab einen kompletten Bogen mit allen Infos für die Aufnahme von Brownie, der jetzt ergänzt wurde.

    Es wird gewiss alles gut <3 :) .

    Danke, ich hoffe es sehr!

    Ich habe Brownie gerade eben abgegeben, mit dem schwersten Herzen, das man sich vorstellen kann.

    Gestern Nacht wollte er schon weniger Brei und war dann heute früh definitiv aufgegast. Weil ich vor dem Tierarzt noch zwei Päppelrunden einlegen wollte, hatte ich zum Glück genug Zeit ihm 2x Simeticon und RodiCare Akut zu geben, was auch etwas geholfen hat. Nur Päppeln war einfach in der Situation nicht möglich, weil ich ihn hätte zwingen müssen.

    Ich hasse es eh schon, wenn ich eines meiner Meerschweinchen länger als nur für den eigentlichen Termin in einer Praxis abgeben muss, aber in der Situation ist es umso härter. Leider war es nicht anders möglich, weil er nur durch Zwischenschieben heute überhaupt die Behandlung und Untersuchung bekommen kann und wir wirklich nicht länger warten sollten.

    Also stand ich vorhin wie eine besorgte Kindergartenmutter mit einem extra Tütchen (2 verschiedene Breisorten, Päppelspritze, extra Kräuter) am Empfang und lies alles aufschreiben, was mir wichtig erschien. Mir wurde hoch und heilig versichert, dass die Ärztin meine Angaben (und die Bitte nach der Aufgasung zu schauen) direkt bekommt und in regelmäßigen Abständen nach ihm geschaut wird. Die Tierstation ist aber wohl durchgehend von einer Mitarbeiterin besetzt. Ein Wärmekissen habe ich ihm auch noch gemacht, was theoretisch nochmal aufgewärmt werden könnte.

    Heute läuft es zum Glück wieder viel besser. Er köttelt, frisst den Brei gut und läuft auch mal durch die Gegend. Leider habe ich jetzt erst wieder das Gewicht von Donnerstag aufgeholt.

    Ich päppel aber fleißig weiter und hoffe einfach auf keine Horrornachricht morgen, sondern dass er ein Problem hat, was sich durch Abschleifen lösen lässt. Und dass Alles dort gut verläuft. Das ist ja meine erste OP in der Praxis.

    Heute war kein so toller Tag. Brownie wollte gestern Abend schon nicht mehr viel Brei fressen und ich hatte das Gefühl es kämen nicht viele Böhnchen. Um sicher zu gehen habe ich für die Nacht einen Teil vom Gehege abgetrennt und ihn dort mit Futter, Wasser und Brei schlafen lassen. Heute früh sag ich dann das Ausmaß: dre kleine verkümmerte Böhnchen und kein Unterschied beim Futter.

    Nach der ersten Runde Rodicare Hairball, Rodicare Akut und Magen-Darm-Entspannungskapseln fraß er zwar wieder Gras, aber der Bauch wurde runder und fester. Erst nach zwei weiteren Runden löste sich die Verstopfung am Nachmittag. Zum Glück auch ohne Durchfall, aber die Menge ist noch zu niedrig.

    Brei wollte er in der Zeit überhaupt nicht, weshalb ich es beim Gras gelassen habe. Aufzwängen hätte ich zu gefährlich gefunden. Das Gewicht dadurch wieder runter.

    Dafür gab es aber einen Lichtblick beim Brei:

    Brownie ist durch das Ganze furchtbar gestresst und friert schon ein, wenn er mich sieht. Deshalb wollte ich unbedingt eine Möglichkeit haben, wie er zwischendurch an Brei kommt, den die Anderen im Zweifel auch fressen können.

    Dafür habe ich ein Rezept von Silke (gibt es in einem Artikel hier) etwas abgewandelt zubereitet.

    Brownie hat ihn zuerst nicht angerührt, aber nachdem Oreo mit beiden Vorderfüßen im Schälchen stand und schlabberte, dachte er sich wohl, dass das doch gut sein muss. Es gibt doch nichts über Futterneid!

    Silke aufgegast ist er nicht. Er ist die ganze Zeit munter und hat einen komplett weichen Bauch. Die Tierärztin konnte das zum Glück auch bestätigen.

    Leider konnte er heute nur oberflächlich untersucht werden, aber die neue Tierärztin dort der Spezialisierung auf Heimtiere scheint wirklich kompetent zu sein. Sie hat uA auch nach Verspannungen im Kiefer geschaut und mit mir etwas über die Kaumuskeln bei Meerschweinchen und der Forschung über Makrodonten gesprochen. Das ist zumindest schon viel wert.

    Bei Brownie liegt auf jeden Fall irgendein Problem mit den Zähnen vor. Die Schneidezähne sind ungleichmäßig abgenutzt und sein Verhalten ist sehr typisch für Backenprobleme. Am Montag kommt er in Narkose, wird geröntgt und die Zähne werden abgeschliffen oder Fremdkörper entfernt. Danach machen wir einen Plan, wie es weiter geht.

    Bis dahin bekommt er Metacam und ich päppel ihn weiter. In der Praxis wog er heute 880g, also 10g mehr als gestern Abend. Also kann ich seinen Zustand hoffentlich bis Montag halten.

    Wegen dem Brei werde ich mich mal an einem Rezept von Silke versuchen. Hoffentlich kann ich so vermeiden, dass er Verdauungsprobleme bekommt.

    Ich hatte schon so ein Gefühl, dass ich erstaunlich lange nicht mehr beim Tierarzt war..

    Heute kam ich von der Arbeit mit einer Menge frischen Kräutern. Alle stürzten sich darauf, aber Brownie ließ immer wieder das Stück fallen, an dem er knabberte, und war sichtlich frustriert. Da ich meine Erfahrung mit Zahnproblemen habe war ich direkt alarmiert und hab ihn mir geschnappt. Gestern vor einer Woche wog er 1008g , die Woche davor 1012g. Heute waren es 869g. Ich bin mir sicher, dass er die letzten Tage nicht diese Schwierigkeiten hatte und Heu und Gras fressen konnte.

    Also direkt beim Tierarzt angerufen, bevor die zumachen, aber meine favorisierte Praxis ist komplett zu bis übernächste Woche. Das ist mir so noch nie passiert. Zum Glück habe ich einen Notfalltermin morgen bei der Meerschweinchenkundigen Tierärztin in einer anderen Praxis bekommen. Allerdings mit Zuschlag und ohnehin teureren Preisen.

    Jetzt habe ich noch hinbekommen ein wichtiges Meeting morgen zu verschieben und Brownie 3x gepäppelt (zum Glück klappt das gut). Eben hat er auch noch etwas Salat und Dill gefressen.

    Ich bin durch..und unfassbar besorgt.

    Hat irgendjemand von euch schon einen "harmlosen" Ausgang bei sowas gehabt?

    Es ist toll, wieviel Platz du deinen Meerschweinchen bieten kannst und welche Gedanken du dir machst. Leider hast du Recht damit, dass unglaublich viele Böckchen ein Zuhause suchen und es nicht so gut haben werden wie bei dir. Wegen dem Überschuss an Böckchen hatte ich mich vor ein paaren selbst für eine Bockgruppe entschieden.

    Wenn du ohnehin nicht mehr als 4-5 Meerschweinchen halten möchtest und kein Problem mit zwei Gruppen hast, fände ich einen weiteren Kastraten für den Kleinen die richtige Lösung. Eine große Gruppe ist immer toll, aber zwei Böckchen können auch so mit viel Abwechslung glücklich leben. Zudem ist das häufig eine Kombination, die gut funktioniert. Und eventuell traust du dir irgendwann doch noch zu die Gruppe zu vergrößern. Dasselbe gilt für dein Pärchen.

    Solltest du dich dafür entscheiden stellt sich die Frage, was es für ein Kastrat wird und wo er her kommt. Empfehlenswert ist immer eine Notstation, weil die im Zweifel das Tier wieder zurücknehmen und hoffentlich auch ein wenig den Charakter einschätzen können. Allerdings vermitteln nicht alle Notstationen in Bockgruppen.

    Der Kastrat selbst sollte auch unbedingt erwachsen sein (1,5 Jahre+) aber noch kein Rentner. Ein Pluspunkt wäre für mich, wenn er aus einer gemischten Gruppe oder Bockgruppe käme und durch ältere Meerschweinchen sozialisiert wurde. Das mit der Sozialisierung ist manchmal wie die Nadel im Heuhaufen, aber die ersten beiden Punkte wären schon gut.

    Ich will dich jetzt nicht mit noch mehr Infos überladen, aber frag ruhig alles, was dir durch den Kopf geht.

    Pippipad hab ich drunter. Aber dadurch dass alles so nass ist, klebt das Heu so furchtbar dran. Die Meeris liegen allerdings trocken. Die liegen ja auf dem Heu, das Pippi läuft durch. Habt ihr Tipps für weniger klebriges?

    Ich hatte eine Zeit lang entweder einen alten kleinen Teppich darunter (und darunter Inkontinenzunterlagen) und so kleine Fußmatten ohne Gummi. Die Reinigung war damit viel leichter und weil die aus Baumwolle und Hanffasern sind gab es auch keine größere Geruchsentwicklung. Nach ein paar Stunden ist ja eh die Heumatte entstanden. Aber leider hat es jeweils nur ein paar Wochen gedauert, bis das Material aufgegeben hat. Der Teppich hat sich nach ein paar Wäschen halb aufgelöst und die Matten haben Löcher bekommen. Ich hätte nicht gedacht, dass Meerschweinchenurin so aggressiv ist.

    Ich finde auch, dass das Verhalten deiner Drei noch nicht besorgniserregend klingt. Mehr Platz ist immer gut für den Frieden in der Gruppe, der durch den Freilauf gegeben ist. Du wirst aber vielleicht auch überrascht sein, wie ruppig Meerschweinchen untereinander sein können. Kopfnüsse verteilen, grob wegschubsen und Drohen (Kopf heben und Zähne zeigen) sind gerade im Zusammenhang mit Futter ganz normal. Man traut es den kleinen Fellknäueln am Anfang nur nicht unbedingt zu.

    Danke euch für eure Erfahrungen!

    IrishGirl und Lillygypsy das mit den Würmern ist ein guter Punkt, an den ich bisher nicht gedacht habe. Das könnte auch für meine Gruppe relevant sein mit den ganzen Nagetieren, die in meinen Pflückgefilden leben. Gerade, wenn erst plötzliche Aufgasungen einen Hinweis darauf geben.

    Ich finde aber auch den Punkt mit den Hefen und eventuell anderen Befunden sehr relevant. Da würde ich es nämlich auch so halten vermehrt durch die Ernährung oder pflanzliche Mittel gegenzusteuern - aus Angst vor den Auswirkungen der Medikamente auf den Verdauungstrakt. Da gibt es dann aber auch Hinweise im Kot, die ohne Test ersichtlich sind.

    IrishGirl hast du zu dem Panacur etwas dazugegeben, um Magenproblemen vorzubeugen?

    Für mich klingt das bei Miro tatsächlich so, dass der Maulspreizer einen großen Einfluss haben könnte. Die letzten Male hat es ja so gut geklappt nach dem Abschleifen und nach zwei Wochen sollte die erste Irritation auch wirklich vorbei sein. Leider rennt einem nach sowas mit konstanter Breifütterung auch schnell die Zeit davon, bis wieder abgeschliffen werden muss. Hoffentlich schaffst du es ihm genug Linderung zu verschaffen, damit er wieder anfängt mehr alleine zu fressen.

    Aber wenn ich an letztes Jahr denke, besteht da auf jeden Fall Grund zur Hoffnung! Es ist frustrierend wieder an diesem Punkt zu sein, aber zumindest weißt du, dass ihr es schonmal geschafft habt.

    Sehr süße Bilder!

    Ich würde euch auch einfach empfehlen ganz viele normale Dinge des Alltags in der Nähe der Meerschweinchen zu machen. Das funktioniert auch super mit dem Auslauf, wenn man sich einfach dazusetzt und z.B. liest und neben sich was Leckeres liegen hat. Nach einer Weile werden sie dann von selbst zu euch kommen und gucken, was bei euch so los ist.

    Bevor Goofy hier eingezogen ist, hat er auch in einer großen gemischten Gruppe in Außenhaltung gelebt. Er rennt nicht unbedingt speziell zu einem Ort, sondern dahin, wo er geschützt ist, aber er ist definitiv das scheueste Meerschweinchen, das ich je hatte.

    Es hat ein Jahr gedauert, bis er nicht bei der kleinsten Sache losgerast ist und erst seit ein paar Monaten nimmt er überhaupt was aus der Hand. Und auch das ist speziell. Wenn ich normal dasitze braucht er meistens drei Anläufe, bis er sich traut etwas aus meiner Hand zu nehmen. Schneller geht es nur, wenn ich ganz offensichtlich weggucke ^^ .

    Die ersten Monate hat sein Herzchen auch richtig gepumpt, wenn ich ihn auf dem Arm hatte und er hat mehrmals versucht von dort runterzuspringen. Das Einfangen ist immer noch sportlich, aber zumindest hat er seine Panik abgelegt. Jetzt nach fast 1 1/2 Jahren würde ich als "sehr skeptisch" beschreiben aber nicht mehr als extrem ängstlich.

    Was mir damals bei seinem Einzug aber positiv aufgefallen ist: er hat sich unfassbar leicht in die Gruppe integriert und offenbar die Dynamiken direkt verstanden. Da hat er definitiv von der großen Gruppe profitiert.

    Hallo zusammen,

    es gibt da ein Thema, über das ich mir schon öfter Gedanken gemacht habe und wozu ich gerne eure Meinung hören würde.

    Lasst ihr ohne bestimmten Anlass in bestimmten Abständen den Kot eurer Meerschweinchen untersuchen? Wenn ja, hat es schon einmal einen größeren Nutzen gehabt? Ich meine hierbei ganz spezifisch nicht Untersuchungen des Kot eines einzelnen Tieres vor Einzug oder bei Krankheitsanzeichen, sondern wirklich einfach als Checkup.

    Ich habe das noch nie gemacht und frage mich, ob man aufgrund der Ergebnisse dann vielleicht Probleme behandelt, die vielleicht nur Momentaufnahmen sind? Ist es wahrscheinlich Erreger oder Parasiten in der Gruppe zu haben ohne Anzeichen im Kot?

    Herzlichen Glückwunsch zum Einzug! Du hast eine ganz süße Truppe mit all den Farben!

    Ich wünsche euch viel Freude beim gegenseitigen Kennenlernen und freue mich schon auf die ersten Berichte, wie sie sich einleben.

    Ich habe auch das Heuhaus - samt der Verschmutzung. Ich mache es so ähnlich wie Lillygypsy es vorgeschlagen hat. Unter dem Heuhaus liegt ein langes Pipipad (ca. 2x 1 normales). Das schnapp ich mir an den langen Seiten (ist dann wie ein Taco), schütte den groben Dreck in eine Papiertüte und fege es dann darüber ab. Zusätzlich liegt unter dem Heubereich meistens auch noch eine Inkontinenzdecke, die leichter zu reinigen ist. Trotzdem hasse ich es auch am meisten dem Bereich sauber zu machen.

    Eine leichtere, aber teure Variante wären Matten aus Kokos o.Ä..