Tante Fanny mit dem Rodicare Uro ist das ist von Schwein zu Schwein unterschiedlich. Meine liebt es und schlabbert es weg 😊 Und die Uti KN Tabletten mochten bisher alle Schweinchen von mir
Beiträge von Anja1986
-
-
Silke ja, sie ist immer mal etwas kugeliger am Bauch, hat auch Zysten und die Eierstöcke noch drin. Da der Tumor so riesig war und sie den schon sehr schwer rausbekommen hat, hat sie diese drin gelassen, das war auch so abgesprochen, dass diese nur optional rausgenommen werden, weil das alles schon so risikoreich war. Sie sah aber bevor der Tumor festgestellt wurde schon immer etwas birnenförmiger aus, die Zysten hatten bis dato da keine Probleme gemacht.
Schweinemagd so wie ich meine Tierärztin verstanden hatte muss die ganze Naht wieder auf, damit das innere Nahtmaterial entfernt werden kann, also vielleicht etwas weniger risikoreich als zuvor. Aber sie sagte schon es ist nicht garantiert, dass wir anschließend nicht wieder Probleme mit der Wundheilung haben 😕😕
Das ist echt alles Grütze 😢 Diese Beule wird auch größer, ist auch etwas warm und fühlt sich prall an. Das deutet doch wahrscheinlich auf einen Abszess hin, oder? 🤔 Habe leider erst für Mittwoch wieder einen Termin, hoffe das Ding geht vorher nicht hoch 😢
Das einzige was mich tröstet ist, dass sie wieder ganz normal frisst und gut drauf ist. Allerdings mag sie gerade nicht so gern hochgenommen werden, glaube das Ding ist entweder echt unangenehm und sie ist sauer, weil sie zwei Mal täglich blöd schmeckende Dinge (Baytril und die Klosterfrau Kapseln) ins Mäulchen gespritzt bekommt. Gebe schon extra das Melosus als letztes als positiven Abschluss, weil das schmeckt ihr immerhin
-
Update: Toffi geht es viel besser, ich würde sogar sagen sie ist wieder ganz die Alte wie ich sie kenne 😃 Auch die Verdauung läuft wieder sehr gut - trotz dass sie aktuell noch Baytril bekommt. Hin und wieder quiekt sie noch beim Pinkeln, aber es wird wirklich jeden Tag weniger 🙏🏼 Ich bin so erleichtert. Auch der Stress mit Filina hat sich gebessert, Toffi darf wieder in den Stall und auch in "ihr" Haus.
Aber, leider ein dickes Aber: Die Beule an der OP-Naht geht nicht weg 😞 Die Laserbehandlungen haben leider nicht geholfen. Und dazu hat sie auch noch einen Ballenabzess bekommen 🙄🙄 Da bin ich sogar noch verhältnismäßig entspannt, weil wir diese Geschichte schon zwei Mal hatten und man nach diesen ganzen anstrengenden Wochen bei sowas irgendwie nur noch resigniert.
Meine Tierärztin sagte beim letzten Besuch, dass wir das Ding leider öffnen und spülen und dann neu mit anderen Fäden vernähen müssen, sprich: Noch eine OP 😞 Das ist natürlich nicht so geil und bereitet mir jetzt schon Bauchschmerzen. Nun geht es ihr endlich wieder so gut und dann kommt wieder so eine Zeit mit Hoffen und Bangen 😥
Anbei ein Foto von ihrem Bauch
-
Tante Fanny drücke dir die Daumen, dass es gut bei deinem Schweinchen anschlägt. Kann Rodicare Uro und Uti KN auch sehr empfehlen, es wird sehr gerne genommen 😋
-
Eines meiner Weibchen ist leider auch so eine Kandidatin 😞 Laut meiner Tierärztin ist diese Blasengrieß-Geschichte leider eine Veranlagung, auch wenn es immer heißt mit calciumarmer Ernährung bekommt man das hin, aber manche Schweinchen wären wohl einfach anfällig dafür. Die Kristalle reizen die Blasenwand und dadurch kommt es immer wieder zu Entzündungen. Meine bekommt dauerhaft Rodicare Uro und Uti KN Tabletten, lange Zeit bekam sie auch auch Antibiotika (Doxycyclin). Aktuell bekommt sie Baytril und Melosus als Entzündungshemmer, da sie nach einer schweren OP eine Blasenentzündung on top bekommen hatte. Es schlägt gut an, aber dauert. Sind schon eine Woche dabei es ihr zu geben.
Was bekommt deine denn aktuell? Hatte sie nach dem letzten Fall Antibiotika bekommen? Das muss unbedingt lang genug gegeben werden, damit die Erreger auch wirklich ausgelöscht sind
-
Schweinemagd der Chip ist wohl vergleichbar wie der für Hunde, einer unserer Rüden hatte den mehrmals bekommen und es funktionierte sehr gut. Bei Hunden nutzt man das gerne um zu schauen ob sich die chemische Kastration bei Verhaltensauffälligkeiten wirklich positiv auswirkt bevor man das Tier unters Messer legt. Meine Tierärztin sagte bei Meerschweinchen funktioniert es nicht immer so gut, aber ich denke es wird einfach auch wenige Anwender geben, die es versuchen. Bei Kaninchen hatte sie schon oft positive Erfahrungen gemacht. Es ist halt auch nicht ganz günstig.
Momentan ist die Lage tatsächlich entspannter. Toffi schläft jetzt wieder in ihrem Haus und es gibt wesentlich weniger Diskussionen. Woran das liegt weiß ich nicht, ich bin erstmal einfach sehr froh darüber, dass gerade Ruhe ist 🙏🏼
Morgen muss ich mit Toffi nochmal zum Tierarzt, da kann ich sie ja nochmal wegen der Spritzen ansprechen.
-
Silke zu Beißerein kam es Gott sei Dank bis jetzt noch nicht 🙏🏼 Das größte Problem war für mich jetzt, dass ich Gefühl hatte, es ist zusätzlicher Stress für das kranke Tier, wenn es nicht seinen Lieblingsschlafplatz benutzen kann bzw. immer mal wieder Filina bei ihr aufgeritten ist und sie belästigt hat. Vor der OP haben sich die beiden besser verstanden - beste Freunde waren sie noch nie, aber es war okay.
Frieda wie lange gibst du das Pregno schon? Hatte meine Tierärztin schon einmal vor Jahren deshalb angesprochen als Toffi selbst so eine Phase hatte. Da sagte sie Rodicare bringt so tolle Produkte raus, aber beim Pregno hält sie nichts von der Zusammensetzung. Würde mich interessieren ob es bei deinem Schwein etwas hilft.
Hatte heute Filina mit beim Tierarzt. Sie konnte gesundheitlich nichts feststellen, auch keine Zysten. Entweder ist sie charakterlich einfach so, Meerschweinchen mit etwa 3 Jahren können sie eine Phase haben wo sie auf die Kacke hauen oder es sind wirklich die Hormone wenn dieses Verhalten kommt und geht. Ich tippe ja eher auf Letzteres, weil sie ja auch Phasen hat, wo sie unauffällig ist. Nur diese auffälligen Phasen gehen eben zum Teil über mehrere Tage, wenn nicht sogar eine Woche. Sie sagte in der Regel hat man mit einer Kastration Ruhe, aber nach den ganzen Strapazen mit Toffis OP, möchte ich das nicht. Es gibt wohl einen Kastrationschip, den man ausprobieren könnte, sie hat allerdings wenig positive Rückmeldung auf eine gute Wirkung bei Meerschweinchen, bei Kaninchen würden sie wohl besser anschlagen. Kosten liegen bei ca. 150€ und der Chip hält 9 Monate. Im schlimmsten Fall bringt er nichts. Hat jemand Erfahrung damit?
-
Hallo ihr Lieben,
in diesem Post (Operation Gebärmuttertumor / Kastration) hatte ich ja bereits über meine ältere Schweinedame berichtet, die einen Tumor an der Gebärmutter hatte, der vor fast 4 Wochen entfernt wurde und sie im Genesungsprozess mich aktuell sehr auf Trab hält. Momentan machen mich meine Schweine echt mürbe 😞😞
Ein zusätzliches Problem kommt nun leider hinzu: Mein 2 1/2jähriges Weibchen Filina sorgt für ziemlichen Stress, vor allem seitdem mein älteres Weibchen Toffifee operiert wurde. Um einen kurzen Überblick zur Gruppenkonstellation euch zu geben, stelle ich meine Gruppe kurz vor:
Boris, 6 1/2 Jahre alt, Kastrat, mittlerweile in "Rente", kümmert sich nicht mehr um Streitschlichtung u.ä. ist selbst auch nicht mehr ganz fit, da er einen Herzbeutelerguss hat, ist medikamentös eingestellt
Toffifee, 6 Jahre, gerade im Genesungsprozess nach schwerer OP. Ist ein recht dominantes Schwein (gewesen), seitdem sie älter geworden ist, ordnet sie sich allerdings unter. Allerdings pöbelt sie auch mal zurück, wenn sie sich blöd behandelt fühlt
Josy, 3 Monate. Seit Ostern neues Gruppenmitglied. Selbstbewusst, aber eben noch klein. Hat sich von Anfang an gut in die Gruppe integriert.
Filina, 2 1/2 Jahre, ist seit ca. einem Jahr der Chef und hat Toffis Position damit eingenommen. Seit einiger Zeit beobachte ich bei ihr ein sehr aufdringliches Verhalten wenn sie brünstig ist, das teilweise über Tage geht. Ich habe das eine Weile mir angeschaut und auch aufgeschrieben, einfach auch um die schauen, ob es in einem gewöhnlichen Zeitfenster ist. Das wechselte immer mal ab. Sie ging an den Tagen Toffi sehr auf die Nerven, ritt mehrmals auf und belästigte sie. Seitdem Josy mit in der Gruppe ist, hat sich das etwas entzerrt, sie hat sich viel mit ihr beschäftigt, war teilweise sehr interessiert an ihr, manchmal gab es auch Schlafplatzdiskussionen, aber alles irgendwie in einem normalen Rahmen. Nun wurde es aber in Toffis Genesungsprozess ein zusätzlicher Stressfaktor, da sie anfing Toffi den Zugang zum Stall und zu den Schlafplätzen zu verwehren. Sie brommselt dabei sehr viel und bewegt sich in Zeitlupe, manchmal scharrt sie auch mit den Vorderbeinen. Wenn Toffi etwas Gegenwehr zeigt, wird gleich mit den Zähnen geklappert. Ich hatte gehört, dass es leider normal sein kann, dass kranke Tiere von der Gruppe ausgegrenzt werden. Ich hatte aus Verzweiflung letzte Nacht die Gruppe getrennt (Filina + Josy und Boris + Toffi) und ich hatte wirklich den Eindruck, dass es Toffi gut tat. Sie ging sofort in "ihr" Haus und fraß auch zusammen mit Boris genüsslich Heu. Weil mir das so leid tat, dass die Gruppe getrennt war, hatte ich heute dann nochmal alle zusammengesetzt, als ich auch die Zeit hatte das in Ruhe zu beobachten. Filina durchsuchte sofort jede Ecke im Stall und Auslauf, lies aber Toffi weitesgehend in Ruhe, glaube ihr war in dem Moment wichtiger alles abzuchecken. Dann rannte sie mal wieder Josy hinterher, die sich als junges Schwein glaube ich manchmal einen Spaß daraus macht, wegzulaufen. Dann fing nach einiger Zeit wieder der Stress an, sie brommselte Toffi wieder an, wollte wieder aufreiten. Bevor das alles wieder eskaliert dachte ich mir, ich trenne sie doch lieber wieder - vor allem weil es Toffi endlich etwas besser ging und ich das nicht kaputt machen wollte. Ich setzte Filina wieder in den anderen Käfig (ist gerade eine Notlösung) und später Josy dazu, damit sie nicht alleine ist. Dann fing sie plötzlich an Josy wie blöd zu jagen, aber nicht das Hinterlaufen wie ich es die letzten Wochen kannte, sondern aggressiv, sie hackte auch nach ihr. Nun kam in meinem Ursprungsbeitrag das Wort Eierstockzysten als mögliche Ursache für ihr Verhalten. Ich befürchte das muss ich jetzt untersuchen lassen, denn so kann ich meine Schweine ja auf Dauer nicht halten 😥
Sorry für den sehr langen Text 🙈
Wer hat Erfahrungen mit solch Verhaltensmustern? Was kann ich tun? Gruppe weiterhin trennen? Aber wenn sie jetzt auch auf Josy losgeht, was dann? Dann hat die ja den mega Stress. Mit Boris möchte ich es ehrlich gesagt nicht ausprobieren, vor ihm hat sie scheinbar zwar (noch) Respekt, aber er ist eben herzkrank und da möchte ich ihm das nicht zumuten...
Ach es ist doch zum Verzweifeln 😥
-
Schweinemagd mache ich gerne nachher, freue mich immer über Erfahrungen und Hilfe ❤️
Frieda darf ich fragen wie das dann mit den Verwachsungen ausgegangen ist? 😕
-
Frieda weißt du zufällig ob man Verwachsungen über Ultraschall oder Röntgen sehen kann? Sie wurde ja gestern geschallt bzw. letzte Woche geröntgt.
Es geht um die selbstauflösenden Fäden, die im inneren Bereich verwendet wurden, die sie vermutlich nicht verträgt. Die äußeren hatte sie zwei Wochen nach der OP gezogen bekommen, da sah die Wundnaht auch sehr gut aus. Sie ist auch an die Nähte nicht rangegangen oder hat an den Fäden gezogen, das hätte man wohl anhand von Auffransungen der Nahtenden gesehen. Ich kann ja nachher mal ein Foto machen wie es aktuell aussieht, bin gerade noch unterwegs.
Schweinemagd das mit Filinas Verhalten hatte ich tatsächlich auch schon im Hinterkopf. Hatte mir schon ne Weile die Zeiten notiert wann sie brünstiges Verhalten zeigt und wie lange, um besser einschätzen zu können ob es normale Zeitfenster sind. Tatsächlich war sie die letzten Zyklen schon mehrere Tage hintereinander auffällig, auch teilweise mit sehr penetrantem Aufreiten - meist hat es die kleine Josy dann aber abbekommen. Habe ihr dann an solchen Tagen Ovarium und Hormeel von Heel gegeben, ob das dadurch sich wieder besserte, ist schwer zu sagen. Ihr Verhalten hielt meist 3-4 Tage an, dann war bis zum nächsten Zyklus wieder Ruhe. Mein Kastrat macht halt auch gar nichts mehr, ich kenne es von den Zeiten wo er noch jünger war so, dass die Weiber dann meist ruhig waren sobald er dann ein paar Mal aufgeritten ist. Es fehlt da wahrscheinlich auch ein aktiver Kerl 🙈
Trotz alledem ist das für Toffi denke ich gerade echt belastend, sie wird dann zwar zum größten Teil in Ruhe gelassen, aber sie darf nicht den Stall betreten und hält sich daher fast nur im Auslauf auf. Da hat sie zwar auch die Hängematten und Häuschen, aber ist dann eben alleine, weil die Schlafplätze der Schweine immer im oberen Bereich des Stalls sind, da halten sich alle immer die Nacht über auf - quasi das Schlafzimmer.
Hattest du deine Chocolate hormonell dann behandeln lassen? Ich erwäge wenn das so weitergeht Filina dann doch mal untersuchen zu lassen, hatte es jetzt immer nur beobachtet.
Bezüglich der Aufgasungen hatte ich ihr jetzt über eine Woche lang 3-4mal täglich 1/2 Kapsel Klosterfrau Verdauungskapseln gegeben und bei Bedarf noch Rodicare akut und Sab Simplex. Nachdem mir die Kapseln hier empfohlen wurden (die echt super in der Anwendung und Akzeptanz sind), hatte ich das Colosan ganz weggelassen, weil das echt immer ein Kampf mit dem Schwein war 🙈 Ich hatte den Eindruck die Aufgasungen kamen immer zum späten Abend hin, tagsüber eher weniger. Ob da vielleicht Stress mit eine Ursache gewesen sein könnte? Weil wie o.g. sind die Schweine abends immer oben in den Stall zu ihren Schlafplätzen gegangen und Toffi wurde entsprechend dort ausgegrenzt. Ich habe letzte Nacht tatsächlich einmal die Gruppe getrennt (Boris und Toffi + Filina und Josy). Toffi war abends SOFORT in IHREM Haus und ich hatte den Eindruck es tat ihr richtig gut, sie fraß auch Heu zusammen mit Boris. Es ist keine Dauerlösung und vielleicht auch kontraproduktiv, die Rangordnung müssen sie ja irgendwie klären, aber nach so vielen schlaflosen Nächten sah ich gerade keine andere Möglichkeit und probierte es aus. Vielleicht gibt es da wirklich einen Zusammenhang, nur wie löse ich auf Dauer das Problem? Ich möchte keine zwei Gruppen halten 😥
Danke an alle, die hier tatkräftig ihre Erfahrung und Rat weitergeben. Es hilft ❤️
-
Danke ihr Lieben für eure Daumendrücker. Nur Schweinebesitzer können nachempfinden wie schwierig es mit diesen kleinen Tieren ist und wie sehr es einem an die Substanz geht 🙈
Mittlerweile beobachte ich eine Art sich immer wiederholenden Ablauf. Tagsüber geht es Toffi meist recht gut, sie frisst und ist munter und wenn ich dann sehr spät abends (kurz nach Mitternacht, wir gehen immer sehr spät ins Bett) nochmal schaue, ist sie meist aufgegast, hat sichtbar Schmerzen und mit Wärme, Sab Simplex, Rodicare akut und wenn es mir sehr schlimm erscheint MCP (soll man ja nicht so oft geben), dann ist es am nächsten Tag meist besser. Es kommt aktuell kein Blut beim Pinkeln (zumindest nicht sichtbar), sie presst aber seit gestern vermehrt und quietscht nach wie vor beim Pinkeln.
Heute war ich dann mal wieder beim Tierarzt, sie hatte ihr die Blase ausmassiert und es kam auch ordentlich Blasengrieß mit heraus. Sie schallte sie dann noch einmal, der Gebärmutterstumpf sieht besser aus, Grieß ist leider vorhanden (damit hatte sie allerdings schon vor der OP immer mal wieder Probleme), das wird sehr wahrscheinlich für die Schmerzen verantwortlich sein, sagte sie. Also weiterhin Baytril, Melosus, Rodicare Uro und Uti Kn verabreichen.
Leider ist ein weiteres Problem hinzugekommen: Die Wundheilung. Schon vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen, dass die Wundnaht wulstig aussieht, an einer Stelle schon fast wie ein kleiner, erbsengroßer Knubbel. Meine Tierärztin schaute es sich heute noch einmal genauer an und war sehr besorgt. Sie vermutet, dass Toffi das Nahtmaterial nicht verträgt, das käme wohl in seltenen Fällen leider vor. Schöne Scheiße 😢 Hatte jemand nach einer OP schon einmal dieses Problem?
Nun gibt es wohl zwei Möglichkeiten:
1. Noch einmal operieren, entzündetes Gewebe entfernen, spülen und die Wundnaht mit anderem Material verschließen. Ich habe große Bauchschmerzen bei dem Gedanken, meine Tierärztin fühlt sich damit auch nicht wohl. Mir geht es da auch nicht um die Kosten, sondern dass Toffi diese ganze Tortur dann noch einmal durchmachen muss, erneutes Risiko einer Narkose usw... Brauch ich euch ja nicht erzählen 🙈
2. Mithilfe einer Laserbehandlung hoffen, dass das Gewebe sich von selbst regeneriert. Die Fäden lösen sich ja in der Regel in 6 Wochen auf (die OP ist jetzt 3 1/2 Wochen her), vielleicht kann das Baytril auch seinen Teil dazu beitragen. Äußerlich ist es leider nicht möglich da nachzuhelfen, Zugsalbe würde da nicht halten bzw. ist kein Verband möglich.
Ich habe daher heute die Stelle lasern lassen, Mittwoch habe ich nochmal einen Termin.
Was hättet ihr gemacht? Ist wahrscheinlich schwierig einen Rat zu geben. Aber ich freue mich über jeden Erfahrungsaustausch in der Richtung 🙏🏼🙏🏼
Und last but not least gibt es noch ein Problem: Stress. Ich habe eine Gruppe aus vier Tieren: 6 1/2jähriger Kastrat (Boris), ein 2 1/2 jähriges (Filina) und ein 3 Monate altes Mädel (Josy), sowie Toffi natürlich (fast 6 Jahre alt). Filina fängt in letzter Zeit an Toffi auszugrenzen, lässt sie nicht in ihr Schlafhäuschen, reitet regelmäßig auf und macht einfach Stunk. Habe gehört, dass das leider mal vorkommen kann, dass kranke Tiere entsprechend so behandelt werden. Für Toffi ist das natürlich totaler Stress und ich überlege ernsthaft die Gruppe solange sie noch nicht genesen ist, getrennt zu halten. Optimal ist das nicht, aber ich glaube einfach, dass mehr Ruhe die Heilungschancen vielleicht verbessern.
Ach es ist doch alles zum Weinen... Man will doch einfach nur ein Stück Normalität zurück 😭
-
Leider haben wir einen Rückschlag erlitten 😞 Nachdem die Verdauung so einigermaßen wieder in den Gang kam, hat Toffi jetzt eine fette Blasenentzündung bekommen 😥 Zum Glück hatte mir meine Tierärztin alle Medikamente für den Notfall mitgegeben über die Feiertage.
Am Dienstag war ich außerplanmäßig beim Tierarzt, Toffi hatte minimal Blut abgesetzt und war den Abend davor wieder sehr aufgegast (mit MCP ging es ihr danach deutlich besser). Bei der OP hatte meine Tierärztin ja eine Vereiterung an der Gebärmutter mit rausgenommen und vorsichtshalber einen Tupfer davon aufgehoben, falls wir die Wundheilung nicht in den Griff bekommen sollten. Diesen hatte sie eingeschickt, zum Glück war es kein parthogener Keim gewesen, sprich wir müssen sie nicht mit Eradia (Metronidazol) behandeln lassen, das war meine Horrorvorstellung, weil ich mit diesem Antibiotikum leider sehr schlechte Erfahrungen vor einigen Jahren machen musste. Also ist es wohl die Blase, die Probleme macht, sei wohl leider nicht ungewöhnlich nach so einem Eingriff.
Sie bekommt jetzt zwei Mal täglich Baytril und Melosus, bei Bedarf Novalgin. Gestern Nacht um 1 Uhr gefiel sie mir überhaupt nicht, sie quietschte und krampfte plötzlich ganz furchtbar. Ich dachte echt das wars jetzt 😢😢 Ich hab mich so hilflos gefühlt, mein Mann hat in solchen Situationen zum Glück einen klareren Kopf als ich und sagte dann sie hat sicherlich einfach nur dolle Schmerzen, nimm sie raus , wärme sie und gebe ihr Novalgin. Das habe ich dann auch gemacht und die Krämpfe hörten Gott sei Dank auf. Sie genoss es sogar richtig gestreichelt und betüddelt zu werden, bei einem so zahmen Schwein ist das echt von Vorteil 🙏🏼 Es ging ihr dann tatsächlich wieder besser, man hörte sie noch ein paar Mal beim Pinkeln quietschen als wir dann "schon" (um 3 Uhr nachts 🥱😵) im Bett waren. Heute morgen war sie schon wesentlich besser drauf, Päppelbrei nimmt sie super gerne, Heu noch etwas zaghaft.
Wie ihr seht ist sie leider doch noch nicht über den Berg, diese kleinen Tiere können einem so viel Sorgen bereiten. Ich wünsche mir einfach nur, dass sie wieder gesund wird 😢
-
Update:
Toffi geht es soweit gut die Verdauung habe ich auch wesentlich besser im Griff. Nur leider ist immer noch Blut im Urin nachweisbar und sie quietscht wieder bzw. immer noch hin und wieder beim Pinkeln. War heute nochmal zur Kontrolluntersuchung, sie wurde daraufhin geröntgt und geschallt, weil meine Tierärztin ausschließen wollte, dass nicht ein Blasenstein irgendwo sitzt, der Probleme verursacht. War zum Glück nicht der Fall, nur viel Blasengrieß, aber dafür bekommt sie schon täglich Rodicare Uro und die Uti KN Tabletten. Sie sagte der Gebärmutterstumpf ist natürlich noch am Abheilen, bis zu 6 Wochen dauert es bis die Fäden sich auflösen, es kann natürlich auch sein, dass das Blut von der Wundheilung kommt und die Blase dadurch gereizt wird, weil sie genau unterhalb davon liegt. Zudem sind ihre Eierstockzysten etwas vergrößert, die natürlich auch etwas Druck ausüben können, leider kann man nicht eindeutig sagen woher die Symptome kommen.
Umso schwieriger ist es wohl zu entscheiden wie weiter vorgegangen wird. Weiter Antibiotika spritzen wollte sie nicht, sie bekam es ja auch schon seit der OP knapp über zwei Wochen (Terramycin LA) und ob es die Aufgasungen mit verursachte könnte möglich sein. Doxycyclin gehört zur gleichen Gruppe, viel gewonnen hätte man damit also nicht - danach hatte ich sie gefragt, weil Toffi dieses oral sehr lange vor einigen Jahren bekommen hatte bei einem hartnäckigen Ballenabzess und hatte es sehr gut vertragen. Bleibt noch Eradia (Metronidazol) und Baytril. Mit dem ersten habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht, dies hatte vor drei Jahren Toffis mittlerweile bzw. kurz danach verstorbene Schwester im Notdienst bekommen und sehr schlecht vertragen, deshalb war ich davon weniger begeistert 🙈🙈 Wir haben uns daher entschieden den Tupfer, den meine Tierärztin während der OP aus dem Eiter an der Gebärmutter entnommen und seitdem aufbewahrt hat, ins Labor zu schicken, um zu schauen welcher Keim das überhaupt ist, weil wenn wird es wahrscheinlich dieser sein, der jetzt immer noch Probleme macht. Da das auch nochmal ins Geld geht, hatte sie das bis jetzt noch zurückgehalten und als Option gelassen, falls wir mit der Behandlung nicht weiterkommen (war von vornherein so abgesprochen). Hab dabei mehr oder weniger ein besseres Gefühl und hoffe sehr, dass ich das Eradia-Antibiotikum, vor dem mir graut, nicht anwenden brauch.
Das wäre so der neueste Stand. Bis das Ergebnis da ist, bekommt sie täglich Melosus, sowie darmunterstützende Mittel (vielen, vielen Dank nochmal für den Tipp mit den Kapseln! 👍🏼). Sie frisst gut und selbstständig und schläft mittlerweile auch wieder bei den anderen (bis vor ca. 2-3 Tagen hatte sie sich nämlich immer noch separat zurückgezogen), was ja auch ein gutes Zeichen ist.
-
Danke für den Tipp mit den Kapseln, hatte das irgendwo schon mal gelesen. Habe sie gleich zu heute Nachmittag bestellt (arbeite in einer Apotheke). Meinst du pro Gabe den Inhalt einer 1/2 Kapsel geben oder eine 1/2 Kapsel 5-mal über den Tag verteilt geben?
Es geht ihr heute Mittag besser, bin leider auf der Arbeit, aber mein Mann ist im Home-Office und hat ein Auge auf sie. Blut kam zum Glück nicht mehr, die Böhnchen sahen jetzt auch wieder besser aus. Sie frisst auch und der Bauch fühlt sich okay an (hab es gerade in der Mittagspause kontrolliert). Gewichtstechnisch hält sie sich tatsächlich gut, hat weder ab- noch zugenommen (1020g)
-
Seit Samstag macht sie mir leider mehr Kummer 😢 Sie quietscht wieder vermehrt beim Pinkeln und hat mit Aufgasungen zu kämpfen, am Sonntag hatte sie die volle Palette von mir bekommen mit Sab Simplex, Rodicare akut, Rodicare Uro, Uti KN, Colosan und Coffea, sowie einmal Novalgin. Zum Glück besserte sich ihr Zustand zum Abend, am Montag Vormittag war ich zum Kontrolltermin und wir hatten beschlossen ihr das Melosus erstmal wieder zu geben (das hatte ich am Freitag abgesetzt, weil sie eben so gut drauf war), da sie zur Zeit Antibiotika gespritzt bekommt, hielt sie es für unwahrscheinlich, dass dies der Auslöser für die Beschwerden ist.
Gestern ging es ihr dann soweit auch gut, sie fraß wie ein Scheunendrescher und ging auch wieder nach oben in den Stall (das wollte sie am Sonntag gar nicht und blieb unten in ihrem Haus). Auch bis abends war alles gut und als ich dann um Mitternacht ins Bett gegangen bin, fand ich sie völlig aufgebläht und pumpend oben im Stall vor, viel schlimmer als am Sonntag. Nachdem ich dann ihr MCP (nach Rücksprache mit meiner Tierärztin, die sagte im Notfall soll ich ihr das geben), Colosan und Sab Simplex gegeben und den Bauch massiert hatte, wurde es nach etwa ner halben Stunde besser und sie setze auch Kot ab, ausschließlich Blinddarmkot bzw. fraß sie alles auf was hinten raus kam. Ich bin dann erstmal ins Bett, nach zwei Stunden nochmal aufgestanden, da wirkte sie normal, fraß auch Heu. Heute morgen war sie zwar vorerst schön "schlank" am Bauch, ich gab ihr nochmal Coffea und dann fing sie wieder an beim Pinkeln zu quietschen und gaste wieder etwas auf (hat in der Zeit Heu und ein bisschen Päppelbrei gefressen), daraufhin gab ich ihr wieder Colosan, sie fraß auch dann weiterhin Heu. Und dann kam beim Pinkeln etwas Blut raus 😢 Das hatte sie wirklich schon seit Wochen nicht mehr. Es ist einfach nur zum Verzweifeln... Ich hab Donnerstag nochmal einen Termin beim Tierarzt zum Fäden ziehen, weiß nicht ob ich doch schon früher hin fahre. Aber ich mache ja schon alles was geht, oder? 😢😢 Oder kann es auch eine Nachwirkung der OP sein, dass die Verdauung einfach nicht richtig in den Gang kommt?
Sorry für den langen Text einer verzweifelten Schweinemama 🙈
-
Vielen lieben Dank der Nachfrage 😊
Toffi geht es gut, ich bin so froh, dass alles so gut verlaufen ist. Auch die OP-Nähte lässt sie zum Glück in Ruhe, nächste Woche Donnerstag werden die Fäden gezogen, Montag muss ich nochmal zum Tierarzt, weil sie Antibiotika gespritzt bekommt.
Sie ist wirklich munter, frisst und Schmerzmittel habe ich seit zwei Tagen weggelassen. Das einzige was mir noch etwas Sorgen macht, ist ihre Verdauung, sie gast mir leider immer noch zu viel auf. Köttel kommen zum Glück raus, sie frisst auch ihren Blinddarmkot, aber der Bauch ist wirklich immer wieder gebläht und man hört immer wieder ein "Plopp" und blubbern. Sie bekommt dann Colosan (findet sie mega scheiße), Rodicare Akut und Sab Simplex. Gastroplex von Bunny füttere ich ihr auch noch. Aber irgendwie kommt es nicht so richtig in Gang bzw. immer wieder 🫤
Das ist ja echt eine heftige Geschichte. So ein tapferes Schweinchen hast du 🙏🏼
-
...
Ja, das war eine Menge Blutverlust. Der Tumor war auch nicht prall und hart, sondern eher weich. Meine Tierärztin sagte das kennt sie so gar nicht, meist kann man Tumore dieser Größe ja schon ertasten, aber weil der so aufgebaut war, konnte man das nicht mal richtig erfühlen, auch im Ultraschall war dieses Ausmaß gar nicht so ersichtlich.
Sie bekommt Antibiose, allerdings gespritzt, weil meine Tierärztin zu große Sorge wegen Aufgasungen hat, deshalb muss ich Montag nochmal hin, damit sie nochmal gespritzt wird. Mal schauen wie lange und ob wir dann ggf. auf orale Gabe umspringen.
Bezüglich der Bauchmassage hat sie mit gezeigt wie es geht, um den Darm zu unterstützen, seitlich mit einem Finger mit kreisenden Bewegungen (also entfernt von der OP-Naht) und das bekommt ihr tatsächlich echt gut. Gestern sind ihr fast die Augen dabei zugefallen, man merkte wirklich, dass es ihr gut tat und danach lagen ordentlich Böhnchen auf dem Handtuch 😅 Colosan und Rodicare akut bekommt sie, sowie Coffea. Hatte mir noch Rodicare Appetit besorgt, aber das findet sie irgendwie nicht so geil. Aber sie frisst heute zum Glück auch von alleine fast alles.
Ich glaube das Schlimmste hat sie jetzt geschafft 🙏🏼
-
So... ein kleines Update.
Toffi wurde heute operiert, ich fühle mich nach diesem Tag echt als hätte mich ein Bus überfahren 🙈 Aber ich bin wirklich froh, dass ich es nach langem Zögern doch gemacht habe. Der Tumor war noch viel größer als auf dem Ultraschall erkennbar - sage und schreibe die Größe eines großen Hühnereis!! Selbst meine Tierärztin hätte nicht mit diesem Ausmaß gerechnet, der Tumor war mit Blut gefüllt und auch jede Menge Eiter kam zum Vorschein, es war wirklich heftig. Die Gebärmutter war stark verändert und die OP war wohl nicht ohne. Aus dem Grund hatte sie jetzt die Eierstöcke drin gelassen, da es schon eine große Herausforderung war diesen Tumor zu herauszubekommen, da er schon nach oben Richtung Magen gewandert ist. Meine Tierärztin bestätige mehr mehrmals, dass es richtig war zu operieren, hätte ich noch gewartet, wäre sie uns in ein paar Wochen vor die Hunde gegangen. Aber was mich daran immer wieder erschreckt: Sie war trotz alledem die letzen Wochen immer gut drauf, hat gefressen, war munter und, und, und... Die schaffen es echt das so zu kaschieren, das ist wirklich ein Graus für uns Tierbesitzer 😥
Allerdings ist sie leider noch nicht übern Berg. Die OP hat sie ganz schön zu schaffen gemacht, beim Tierarzt blieb sie danach noch ein paar Stunden zur Beobachtung und meine Tierärztin hatte große Sorge, dass sie es nicht packt. Sie krampfte und pumpe anfangs ziemlich - vermutlich wegen der Schmerzen. Das hat sich Gott sei Dank gelegt, sie frisst auch wieder. Aber sie war vorhin als ich sie holte nachvollziehbar erschöpft von dem Eingriff, ein bisschen musste ich sie zum Fressen animieren und ich habe auch ihren Bauch massiert, damit sie nicht so aufgast. Nun hoffe ich, dass das kleine Kämpferherz sich durchsetzt und sie die nächsten Tage gut übersteht 🙏🏼
-
Update: wir waren eben beim Meerschweinchenkundigen TA, hat Veränderung an der Gebärmutter festgestellt. Schweini wird gerade operiert...
Hallo Svenja 😊
Nur aus eigenem Interesse, da mein Mädel am Freitag auch einen OP-Termin hat: Wie alt ist dein Schweinchen? Und wurde nur die Gebärmutter oder auch die Eierstöcke entfernt? Hatte sie beim Kötteln durch die Aufgasung manchmal auch gepresst oder gequiekt oder ähnliches?
-
Unsere Chocolat hatte Eierstockzysten. Durch die Zysten waren die Eierstöcke mit dem Darm verklebt. Bei der Operation mussten die Eierstöcke mühsam frei präpariert werden. Dabei wurden wahrscheinlich Nerven des Darmes durchtrennt.
Meine Tierärztin sagte mir sie würde deshalb wahrscheinlich nur die Gebärmutter und den Tumor entfernen und die Eierstöcke nur, wenn sie gut greifbar sind. Da mein Schweinchen ja diese Harnleiterentzündung hatte und die Nieren sich direkt bei den Eierstöcken befinden, hat sie deshalb bedenken und würde sie daher ggf. so lassen.
Sie hat sich da wirklich viel Gedanken gemacht. Trotzdem bleibt diese Angst, vor allem weil man ja auch unschöne Geschichten liest 😥 Tut mir leid, dass deine Kleine es dann nicht mehr geschafft hat