Beiträge von Anja1986

    Unsere Chocolat hatte Eierstockzysten. Durch die Zysten waren die Eierstöcke mit dem Darm verklebt. Bei der Operation mussten die Eierstöcke mühsam frei präpariert werden. Dabei wurden wahrscheinlich Nerven des Darmes durchtrennt.

    Meine Tierärztin sagte mir sie würde deshalb wahrscheinlich nur die Gebärmutter und den Tumor entfernen und die Eierstöcke nur, wenn sie gut greifbar sind. Da mein Schweinchen ja diese Harnleiterentzündung hatte und die Nieren sich direkt bei den Eierstöcken befinden, hat sie deshalb bedenken und würde sie daher ggf. so lassen.

    Sie hat sich da wirklich viel Gedanken gemacht. Trotzdem bleibt diese Angst, vor allem weil man ja auch unschöne Geschichten liest 😥 Tut mir leid, dass deine Kleine es dann nicht mehr geschafft hat

    Sascha_A

    Vielen lieben Dank 😊

    Ja, genau dieses Scheißgefühl meine ich 😥 Ich glaube mich könnte man an dem Tag genauso in Narkose legen, weil ich dann keine Ruhe finden werde. Hinzu kommt, dass sie auch noch mein Lieblingsschwein in der Gruppe ist und sie von allen auch noch die Anhänglichste ist. Das macht es natürlich nicht besser...

    Hatte deine denn Schmerzen geäußert? Oder war sie ganz normal drauf? Das macht mir ja auch so schaffen, weil meine bis auf das Quieken total normal ist. Da denkt man sich halt, hmm... in dem Zustand könne sie ja genauso gut auch weiterleben, aber man hat da ja auch keine Glaskugel und weiß nicht wie schnell der Tumor wächst und ob sie doch dann abbaut und dann für eine OP erst Recht zu schwach wäre 😞

    Hallo liebe Schweinefreunde!

    Hat schon einmal jemand sein (älteres) Weibchen aus medizinischen Gründen kastrieren lassen und wie sind eure Erfahrungen?

    Ich stehe gerade vor einer schweren Entscheidung... 😥

    Bei meiner fast 6jährigen Rosettendame hing vor ein paar Wochen ein seltsames "Ding" aus ihrem Hinterteil, ich war auf der Arbeit, mein Mann war Zuhause und hat super schnell reagiert und hat sie eingepackt und ist zum Tierarzt. Es war ein Scheidentumor, der quasi an einem Faden raushing, die Tierärztin konnte das in einer kurzen OP abbinden und mein Schwein überstand alles sehr gut. Die Woche darauf wurde nochmal ein Ultraschall gemacht und sie hat - wie ich es befürchtet habe - noch etwas in sich, nämlich einen 3 Zentimeter großen Gebärmuttertumor 😕 Man könnte ihn operieren bzw. das Tier kastrieren, aber es ist aufgrund ihres Alters natürlich nicht ganz ohne Risiko. Zumal sie auch gesundheitsbedingt einiges hinter sich hat, u.a. auch wiederkehrende Blasenentzündung, Blasengrieß, sowie eine Harnleiterentzündung aufgrund eines Steins. Trotz alledem schlägt sie sich sehr tapfer, ist ein sehr munteres, aktives Schwein, frisst sehr gut, quietscht durch die Geschichte nun halt leider hin und wieder beim Pinkeln, manchmal kommt auch schleimiges Blut heraus (meine Tierärztin sagt das käme von der Gebärmutter).

    Ich hatte mich lange von meiner Tierärztin (hat viel Meerschweinchenerfahrung) beraten lassen. Sie sagte die OP ist mit einem hohen Risiko verbunden, Bauchhöhlen-OPs stecken Meerschweinchen sehr schlecht weg. Umgekehrt kann man ja sonst nichts machen, außer ggf. mit Schmerzmitteln dem Tier das Leben etwas leichter zu machen. Noch ist sie in einem recht guten Allgemeinzustand, frisst gut, ist sehr aufgeweckt, hat glänzendes Fell... halt "nur" immer mal wieder dieses Quietschen beim Pinkeln. Nach langem Hin- und Herüberlegen habe jetzt einen OP-Termin in zwei Wochen vereinbart, ich habe aber trotzdem eine riesen Angst davor mein Schweinchen daran zu verlieren. Ich würde mir ein Leben lang Vorwürfe machen, wenn sie die OP nicht überlebt 😥

    Vielleicht habt ihr ein paar Erfahrungsberichte, vielleicht hilft das etwas bei meiner Angst...