Beiträge von Silke

    Danke für die Fotos!

    Ehe wir gemeinsam weiter überlegen, schlage ich vor, dass ich die Beiträge ab dem Punkt, wo es um die Neubepflanzung geht verschiebe und daraus ein eigenständiges Thema von Dir mache. Das könnte dann allgemein ein Thema Deiner Gruppe sein, so wie die meisten von uns es haben.

    Einverstanden?

    Diese weitere Fotoserie ist eine Gelegenheit, unsere kleinen Freunde mit vollem Mund oder zumindest mit einem Grashalm o.a. im Mund zu zeigen. Das Futter und das süße Schnäuzchen stehen dabei im Mittelpunkt.

    Oder sind auch nur unsere Jungs so verfressen? ;)

    Den Anfang machen unsere Jungs. Da konnte ich gerade keinen auslassen.

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    Dachsi ganz bescheiden - 10.09.21


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    Wuschel geht schon mehr zur Sache - 04.07.21


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    Scotty mit einem Herzchen - 24.06.24


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    Landolf als Sieger nach dem Kampf - 26.06.22


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    Miro - so macht es Freude - 15.06.21


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    Josia muss sich den Ruhm mit Scotty und seiner Rekordleistung teilen - 28.06.24


    Und jetzt seid Ihr an der Reihe - mit einem oder vielen Bilder.

    Ich habe der Halterin gerade eine Mail geschickt mit der dringenden Bitte, sie getrennt auf die Reise zu schicken.

    Pezzi Bei Böckchen ist das oft etwas anderes und selbst Männchen und Weibchen kann man nicht immer in einem gemeinsamen Transportbehälter befördern. Unsere Brüder sind auch einmal zum Tierarzt in einem Katzentransportkorb gereist. Das war aber nur rund 30 Minuten pro Strecke und ich konnte als Beifahrer ein Auge auf sie werfen. Beim zweiten Mal waren wir zu einem anderen Tierarzt über 1 Stunden unterwegs und ich bin alleine gefahren. Da wurden sie sehr unruhig und haben sich blutig gebissen, obwohl das davor und danach nie passiert ist.

    Eine dreimal so lange Fahrt mit einem fremden Menschen ist daher m.E. gefährlich. Meine Hoffnung ist nur, dass sie aufgrund ihres geringen Alters noch friedlicher miteinander sind und die Nähe des anderen schätzen und nicht genervt werden durch die Enge.

    Ich kaufe meine Kuschelsachen immer bei Kuschelschwein. Die Dame hat mir sowohl von den Maßen als auch vom Material her schon mehrfach gegen geringen Aufpreis Sonderanfertigungen nach meinen Wünschen gemacht. Das war mir vorallem wichtig, weil ich ja kein Fleece aus Kunstfaser einsetzen will. Ich hatte ihr dann das von mir gewünschte Ersatzmaterial geschickt - Fleece aus 100% Baumwolle - und sie hat die Materialien genommen, die sie ohnehin da hatte wie Füllmaterial aus Bambus und den glatten Baumwollstoff. Ich hatte auch von ihren Stoffen mal die Ober- und Unterseite von Hängematten aus verschiedenen glatten Baumwollstoffen herstellen lassen.

    Baumwoll-Fleece scheint die Feuchtigkeit nicht so gut abzuleiten. Wobei ich ja keinen Vergleich habe, nur lese, was andere für Kunstfaser-Fleece schreiben.

    Löcher am Rand der Hängematten haben wir mitunter auch. Das liegt hier aber am Ankabbern. Das ist natürlich ein Grund mehr Baumwolle zu verwenden.

    Die Doppeldecker-Hängematten könnten unseren Schweinchen sehr gut gefallen. Sie lieben es ja, Stoff auch um sich herum zu haben. Vielleicht frage ich bei Kuschelschwein mal an, ob sie die auch nähen würde.

    Es freut mich, dass Ihr meine Begeisterung teilt. :) Vielleicht sind sie auf den Bildern auch noch jünger und gar nicht bei der aktuellen Halterin aufgenommen worden. Mal sehen, ob sie wirklich so hübsch sind. Ansonsten kann ich sie hier ja meistbietend versteigern. ;)

    Sie haben aktuell Namen, die ich aber nicht beibehalten will. Die Schweinchen werden die Namen wahrscheinlich auch noch gar nicht kennen oder darauf reagieren. Einen habe ich selbst auch gleich wieder vergessen.

    Wenn ich sie in Brandenburg abholen wollte, wäre ich mindestens 8 Stunden insgesamt unterwegs. Da finde ich die Mitfahrgelegenheit sinnvoller, zumal dafür auch kein Auto unnötig unterwegs ist. Ich bin da nicht extrem, versuche aber schon umweltbewusst zu handeln.

    Schlimm wäre es natürlich, wenn sie sich unterwegs beißen würden. Wenn ich die Halterin heute noch drängen würde, würde sie die beiden vermutlich auch in getrennte Kartons o.ä. setzen. Aber ist das bei 3 Monate alten Schweinchen, die sich angeblich sehr gut vertragen nötig oder sinnvoll?

    Nachtrag für Leute, die mich nicht kennen: Die Aussage mit dem Versteigern ist natürlich nicht ernst gemeint.

    Danke! Der erste ist ingesamt anscheinend total schön. Aber das werde ich hoffentlich am Samstag in natura sehen.

    Namen kann ich erst vergeben, wenn ich die Tiere sehe. Und auch dann kann das ein paar Tage dauern bei mir. :rolleyes:

    In der Vergangenheit habe ich des öfteren Nährstoffangaben für Schweinchenfutter (Frischfutter, Saaten u.ä., natürlich kein Fertigfutter) gesucht. Oft war es schwierig, etwas zu finden, zumindest wenn man mit den Quellen kritisch umgeht.

    Heute habe ich eine offizielle Website des U.S. Department of Agriculture (US-Landwirtschaftsministerium) gefunden, die eine sehr umfangreiche Datenbank mit guter Suchfunktion bietet. Dort sind sehr viele für Schweinchen interessante Nahrungsmittel aufgeführt - und das noch dazu mit sehr, sehr vielen Werten.

    Ob man dieser Datenbasis vertrauen kann, muss jeder selbst entscheiden. Ich bin auch da etwas skeptisch, erhoffe aber mehr Zuverlässigkeit als von vielen anderen Internetquellen in diesem Falle.

    Natürlich ist alles in Englisch. Wer damit und mit spezifischen Begriffen Probleme hat, kann eine Übersetzungsfunktion nutzen.

    Hier ist der Link mit dem Suchfeld und der Suche nach Parsley (Petersilie). Man wählt dann das passende Ergebnis aus, ggf. auch indem man einen anderen Reiter anschaut. In diesem Falle "Parsley, raw" und sieht die Nährstoffe.

    Da wird dann z.B. deutlich, dass Petersilie 133mg Vitamin C auf 100g enthält. Wenn ein gesundes ausgewachsenes Schweinchen 10-20mg pro Tag benötigt, reicht also weniger als 15g Petersilie pro Tag um den Gesamtbedarf an Vitamin C zu decken. Natürlich will ich damit nicht empfehlen, täglich Petersilie zu geben. Ich schreibe das nur, weil ja oft behauptet wird, man müsse Paprika füttern, damit sie genug Vitamin C bekämen. Rote Paprika hat 128mg und grüne nur 80,4mg. Dafür haben beide erheblich mehr Zucker, andererseit weniger Calcium als Petersilie.

    Die Nährstoffe sind sicherlich ein weites und komplexes Feld, aber eine umfangreiche Quelle zum Nachschlagen kann man ja auch bei gezielten Einzelfragen nutzen.

    Das ist natürlich das einfachste!

    Wenn Du magst, kann Du ja ein Foto von dem Gehege einstellen. Dann kann man eine bessere Empfehlung geben. Denn wenn Ihr schon etwas neues pflanzt, sollen die Schweinchen die Blätter und Zweige ja auch gerne essen wollen. ;)

    Danke für Eure Erfahrungsberichte. Gerne höre ich natürlich auch noch wie es bei anderen in ähnlichen Situationen verlief.

    Es kann schon sein, dass es nicht mit der Vorstellung zu tun hat: Du hast unsere Freunde weggeschafft. Ich hatte, bedingt durch den enormen Zeitaufwand mit Dachsi und Miro und dann in den letzten Wochen nur noch Miro, viel weniger mit den anderen gemacht. Das könnte zusammen mit der Trauer vermutlich auch als Grund ausreichen.

    Nachdem ich wieder mehr Zeit für die gesunden Schweinchen aufwenden kann, wird sehr deutlich wie scheu sie mir gegenüber geworden sind. Früher haben sie ihre Gemüsestückchen aus der Hand gefordert. Heute kommen sie, selbst wenn ich sie locke nur sehr zögerlich oder gar nicht bis zur Hand. Am stärksten ist das bei Landolf ausgeprägt. Er rennt auch immer noch mitunter panisch durch das Zimmer.

    Natürlich will ich sie jetzt wieder an das Füttern aus der Hand u.a. gewöhnen. Ich frage mich jedoch, ob das nur eine vorübergehend verloren gegangene Übung ist oder ob Landolf gemerkt hat, dass ich nach uns nach seine beiden Freunde und seinen Bruder nicht wieder zurückgebracht habe. Es wäre ja verständlich, wenn er mir deshalb nicht mehr trauen würde.

    Hat einer von Euch nach mehreren Verlusten von engen Freunden auch schon erlebt?

    Das habe ich bei Miro in gewissem Umfang auch erlebt. Er war, solange er gesund gewesen war, mehr als alle anderen scheu gewesen und das auch geblieben. Er war lange so zappelig in der Hand gewesen, dass man extrem aufpassen musste. Nach vielen Päppelsitzungen konnte ich ihn jedoch frei auf meinem Schoß sitzen lassen, damit er in Ruhe kauen konnte. Ich habe ihn im Auto, im Garten und beim Tierarzt gepäppelt. Er ist also sehr viel zutraulicher und entspannter geworden durch Päppeln, Massieren u.a.

    Meine Vermutung (!) ist, dass das zum großen Teil einfach damit zusammenhängt, dass wir in solchen Phasen die Schweinchen zum Kontakt mit uns zwingen. Uns wird fast immer und überall erzählt, dass wir Meerschweinchen nur zu Untersuchungen und Behandlungen anfassen dürfen - sonst nur, wenn sie nicht weglaufen. Und die meisten werden immer weglaufen, verlieren also nie ihre Angst vor uns. Diejenigen die das Anfassen aus gesundheitlichen Gründen über sich ergehen lassen müssen, werden meisten sehr zutraulich. Vielleicht werden sie das nicht, weil sie merken, dass die Behandlung ihnen gut tut, sondern einfach weil wir sie anfassen?

    Das wäre eine wichtige Frage, die wir irgendwann ohnehin in einem gesonderten Thema besprechen sollten. Eine falsche Schlussfolgerung hier würde uns aber darin bestärken, dass das Tier die Behandlung versteht und zustimmt - obwohl es nur ein Zähmungsprozess war.

    Danke finsterweiss für Dein sehr bewegendes Beispiel. Da haben Cappuccino und Du ja eine sehr schwere Zeit erlebt.

    Bei unserem Miro dauerte die erste Krankheitsphase fast 7 Monate - wobei es bei weitem überwiegend nicht so heftig war wie bei Euch. Danach hatte er rund 9 Monate wieder ein schönes Leben. Diese Erfahrung hatte mich auch motiviert beim zweiten Mal immer weiter zu hoffen und kämpfen. Aber war es beim ersten Mal überhaupt richtig und erst recht beim zweiten Mal?

    Du sprichst auch einen sehr wichtigen Punkt an: Selbst wenn wir jetzt - ohne konkrete Situation - den Entschluss fassen sollten, früher ein Ende zu machen oder bestimmte Behandlungen usw. nicht machen zu lassen, würden wir es dann im nächsten Ernstfall durchziehen? Und es ist ja auch nicht vorab klar, wie die Chancen stehen.

    Trotzdem meine ich, je mehr wir uns in einer ruhigen Zeit mit diesen Themen auseinandersetzen, desto eher können wir dann die richtigen Entscheidungen treffen. Und das kann nicht nur für unsere eigenen Tiere wichtig sein. Wir beraten einander hier im Forum ja auch. Und auch wenn jeder natürlich selbst für sein Tier entscheiden muss, finde ich guten, durchdachten Rat, sehr wichtig in solchen Situationen.

    Den Nachteil einer größeren Menge kann ich verstehen. Aber wenn das Mittel auch nur leicht ätzen sollte, dann wird das Tier spätestens bei der zweiten Gabe einen deutlich größeren Wiederstand leisten, als wenn es verdünnt gegeben wird und daher nicht unangenehm ist.

    Das gilt auch einfach, wenn nur der Geschmack unangenehm sein sollte. Ein Tierarzt meinte mal mir gegenüber sinngemäß: Novalgin schmeckt schlimm, wenn Sie es hineinbekommen, können Sie es geben. Dabei war die Eingabe davon bei uns bisher nie ein Problem. Ich verdünne es so stark mit Wasser, dass die 1ml-Spritze voll ist.

    Ich verstehe einfach nicht dieses dumme Verhalten von einigen Tierärzten. Orniflox verdünnt zu geben, so wie es der Hersteller schreibt, kann ja nicht schade. Es unverdünnt zu geben kann anscheinend u.U. schaden. Also warum gehen Tierärzte dieses unnötige Risiko ein?

    Ich würde es ab sofort mit 4 Teilen Wasser verdünnen, aber mir keine weiteren Sorgen wegen heute machen, sofern er weiter gut frisst.

    Die Menge eines Antibiotikums richtet sich immer auch nach dem Gewicht des Tieres. Damit muss man abgleichen ob die Dosierung stimmt oder nicht.

    Nur wegen etwas verschleimter Nase ein Antibiotikum zu geben, würde ich bei meinen Tier schon hinterfragen. Es gibt ja auch harmlosere Mittel, wenn es nichts Schlimmes ist. Aber dazu müsste sich dann ein anderer Tierarzt äußern, nicht ich als Laie und auf die Ferne.

    Ich verstehe sehr gut, dass Du nach dieser Erfahrung keine Kastration mehr willst. Das ist sehr traurig und man macht sich dann natürlich immer auch selbst Vorwürfe.

    Hast Du denn Erfahrungsberichte gelesen, wo die Hormonspritzen länger - sagen wir mehr als 2 Jahre - geholfen haben?

    Da es hier bisher sehr ruhig ist, werde ich doch mal den Anfang machen:

    Das Meerschweinchen will leben, es kämpft noch

    Oft liest man etwas im Sinne von: Solange mein Meerschweinchen noch kämpft, kämpfe ich mit ihm.

    Ich vermute, dass dieses Argument falsch ist. Tiere kämpfen um ihr Leben, auch wenn es schon ein elendes oder aussichtlichloses Stadium angenommen hat. Dafür gibt es in der Natur Beutegreifer, die hoffentlich frühzeitig das kranke Tier erwischen. Das ist zwar kein schönes Ende, aber besser als tage- oder wochenlanges sinnloses Leiden.

    Damit will ich sagen: Da die natürlichen Mechanismen bei unseren behüteten Haustieren fehlen, müssen wir ggf. eingreifen, ehe das Tier so offensichtlich am Ende ist, wie wir es vielleicht erwarten würden als Signal.

    Wir als Menschen können eher - hoffentlich richtig - abschätzen, wie die Chancen für das Tier auf ein wieder lebenswertes Leben stehen. Und das sollte m.E. einer der wichtigsten Maßstäbe sein, wie lange wir weitermachen.

    Was ist zumutbar für ein Tier?

    Ich habe schon einige erstaundliche Berichte von Menschen gelesen, die unter sehr schlimmen Umständen und mit großen Leid trotzdem weiterleben wollten. Aber das sollten wir m.E. nicht einfach auf Tiere übertragen.

    Ein Mensch leidet z.B. sehr unter Chemotherapie. Aber er kann verstehen, dass das nur zeitlich befristet ist und warum ihm jetzt so elend ist. Ein Tier kann das nicht.

    Das gleich gilt für schmerzhaft oder beängstigende Untersuchungen. Das Verstehen hilft auch da. Und ein Mensch kann darüber sprechen, seine Nöte äußern und gezielte Hilfe erhalten. Ein Tier kann das kaum oder gar nicht.

    Was wir nicht schlimm finden, kann für ein Tier schrecklich sein.