Ich hatte gerade noch einmal deine älteren Beiträge gelesen und da festgestellt, dass du im Januar auch einen Kastraten verloren hast. Dann hast du ein drejähriges Weibchen dazu genommen und, wenn ich es richtig verstehe, einige Wochen danach noch ein 4 Wochen altes Jungtier.
Kannst du bitte genauer schreiben, wann das war, dass das Weibchen und das Jungtier dazukamem? Ich frage deswegen, weil es ja sein könnte, dass das dreijährige Weibchen das Jungtier für sich haben und das ältere Weibchen deswegen vertreiben will.
Welches Geschlecht hat das Jungtier und wie alt ist es jetzt?
Vermutlich wäre es sehr wichtig, dass ein erwachsener Kastrat dabei wäre, der die Führung übernimmt in der Gruppe. Ob es jetzt sowieso schon zu spät ist für die beiden Weibchen, kann ich nicht beurteilen. Zunächst könnte sich ja das ältere Weibchen mit dem Kastraten anfreunden. Wenn sie dann hoffentlich wieder sicherer wäre, könntest Du nach einigen Wochen einen Versuch mit einer Zusammenführung unter Aufsicht und sehr guter längerfristiger Beobachtung wagen.
Sollte das Jungtier ein Männchen sein, hättest Du natürlich wirklich ein Problem beziehungsweise müsstest 2 Gruppen mit jeweils einem Männchen und einem Weibchen bilden oder das Jungtier wieder abgeben.
Aus meiner Sicht gibt es keinen Vorteil, wenn man Weibchen ohne Männchen hält, noch dazu, wenn sie es gewohnt waren, mit einem Männchen zusammenzuleben.
Die Wunden würde ich bis zum Abheilen zweimal täglich mit einem Wundgel behandeln. Ich persönlich mag die Bepanthen-Produkte sehr. Bei Tieren habe ich aber bisher wiederholt festgestellt, dass sie diese Mittel hassen. Zum einen scheint der Geruch sehr unangenehm zu sein, zum anderen habe ich auch schon Rötungen der Haut erlebt. Ich verwende daher bei oberflächlichen Wunden Octenisept-Gel. Bei einem US Teddy, der einen nicht heilende Wunde hatte, war Octenilin Wundspüllösung letztlich erfolgreich.