Beiträge von Silke

    Danke für den Hinweis! Ja, das hat eine klare Deklaration. Aber dafür weiß man dann auch, dass es keine langen Fasern haben kann. Es fehlt ja alles, was das liefern könnte - von Löwenzahn und Brennnessl im verschwindend geringen Anteil abgesehen.

    Und wie Du schon schreibst: Gesundheitlich ist das sicherlich nicht empfehlenswert u.a. Luzernemehl, Weizen und Rübenschnitzen.

    Die Idee hinter den Pellets ist, dass sie grobere Fasern haben können als Pulver, dass durch die 1ml-Spritze gehen muss. Das macht in der Tat Sinn als Ergänzung zu Breifutter, denn dem fehlt immer die längere Faser.

    Theoretisch könnte man die aufgeweichten Pellets auch hinstellen, damit er sich z.B. in der Nacht bedienen kann. Nur würden sich dann die anderen dick und fett fressen und er würde vermutlich nichts oder das wenigste nehmen.

    Schön, dass es losgeht!

    Wie eng sind denn die Maschen? Ich hatte von jemand gelesen, bei dem die Mäuse doch von unten durchkamen. Mäuse fressen natürlich keine Meerschweinchen, aber sinnvoll sind sie im Gehege ja trotzdem nicht.

    Danke auch für Dein Angebot! Ich könnte es ja auch im Internet bestellen. Das würde dann auch nicht länger dauern. Mal sehen ...

    Ich finde halt die Zutaten so extrem fragwürdig bei Cavia Complete, dass ich wenn schon Trockenfutter lieber etwas besseres bestellen werde. Denn wenn da gute Zutaten drin wären, wären sie deklariert und nicht hinter den fragwürdigen Bezeichnung "pflanzliche Nebenerzeugnisse" verborgen. Das sieht man ja auch schon daran, dass sie 5,6% Timotheergras angeben von den geschätzt 70% "pflanzlichen Nebenerzeugnissen". (s. Bestandteile laut Hersteller)

    Oh, da würde ich natürlich gerne Fotos sehen, wenn sie ihr Winterquartier erorbern!

    Wie reagieren sie da? Sehr neugierig oder scheu oder erkennen sie es wieder?

    Die Maßangaben verstehe ich in Bezug auf das Foto noch nicht ganz. Der Boden des Raumes ist 200x120cm und die erste Ebene ist 200x80cm und die dritte geht um die Ecke mit 200x50?

    Wenn ich unsere Schweinchen bei schönem Wetter den Tag über nach draußen bringe, freue ich mich für sie und genieße es bei ihnen zu sitzen. Aber wenn sie abends wieder ins Haus kommen ist das auch ein beruhigendes und heimeliges Gefühl. Bei Dir ist das vielleicht anders, weil sie ja rund die Hälfte des Jahres draußen leben und im Haus ein getrenntes Zimmer nutzen?

    Auch wenn ich selbst nicht mitmachen werde, freut es mich, dass Ihr wichteln wollt! :)

    Daher schreibe ich als Information: Ein vergleichbares Päckchen innerhalb Deutschlands würde 4,79 Euro kosten gegenüber einem nach Österreich mit 10,49 Euro. Das sind also nur 5,70 Euro Unterschied:

    Päckchen DHL - dort Zielland wählen

    Bei einem mittelgroßen Päckchen wären es dann schon 9,50 Euro Unterschied, aber wie groß und schwer es wird, hat man ja als Wichtel in der Hand. Es ist also nicht so ein riesiger Unterschied ...

    Vermutlich haben wir Piepsi noch ein paar mal gesehen. Mittlerweile sind auch zum Glück wieder mehr Amsel hier. Hoffentlich ist sie weiterhin dabei, aber erkennen könnte ich sie jetzt nicht mehr.

    Da ich mehrfach von dem verletzten Flügel berichtet hatte und dass er auch bei der Freilassung zeitweise noch etwas hing, habe ich ein paar Fotos zur Kontrolle für mich und zur Veranschaulichung für Euch herausgesucht. Sie sind in der Qualität schlecht, weil ich nicht zu nahe an sie herangehen wollte, um sie nicht unnötig zu beunruhigen. Aber ich denke man sieht deutlich, dass sie da schon gut fliegen konnte und nur im Sitzen das Hängen rechts noch zu sehen war. Und das war bereits am 13.08.24, also 11 Tage vor der Freilassung.


       <3

    Danke für Eure Angebote! Ich weiß das zu schätzen. Fressnapf o.ä. gibt es bei uns in der Nähe nicht. Über eine Stunde zu investieren, um etwas einzukaufen, was Miro vermutlich doch nicht fressen wird, werde ich nicht machen.

    Miro frisst deutlich öfter und mehr als bisher selbständig. Da es aber immer noch sehr lang geht, nimmt er noch nicht zu. Aber es ist offensichtlich aktuell ein Fortschritt zu sehen. Er nimmt auch den Brei wieder lieber und futtert auch kleine Mengen von Petersilie und Dill danach. Das hatte er auch schon lange nicht mehr gemacht.

    Unsere Gruppe ist nach wie vor sehr friedlich und nicht mehr so verunsichert. Landolf wirkt auch wieder weniger traurig.

    Ich schaue mich zwar weiterhin nach passenden Böckchen um, aber es erscheint mir nicht mehr so dringend. Mehrmals kam mir der Gedanke, ob ich doch lieber zwei junge Böckchen nehmen sollte, als zu risikieren, dass zwei dominante Tiere richtig Stress mit unseren Jungs bekommen. Aber wenn ich Babies nehmen würde, kämen die erst aus den Rappelphasen heraus, wenn unsere Jungs zwischen 5 und 6 Jahren alt wären. Ob die dann noch gegenhalten könnten, halte ich für sehr unsicher.

    Wenn auch ohne Fotos, will ich doch mal wieder berichten von unserer süßen Aska.

    Die Aufstehzeiten ändern sich bei Aska immer wieder. Es gab seit dem letzten Bericht wieder Wochen, in denen sie früh austand, so etwa zwischen 18 und 20 Uhr. Aktuell ist sie wieder eher bei 21:30 Uhr, wenn sie überhaupt in den Wohnzimmerauslauf will. Das war zuletzt nicht immer der Fall.

    Da wir ihren genauen Geburtstag nicht kennen, haben wir ihn auf 01.10.2023 festgesetzt. Da wollten wir ihren ersten Geburtstag feiern. Bei Hamstern sind es ja leider nicht viele - oft nur einer. Das bewegte aber unsere Maus nicht dazu, besonders früh herauszukommen, sondern sie machte sich ab dem Tag sehr rar. Über eine Woche wollte sie gar nicht auf die Hand kommen, um in deen Auslauf zu gelangen. Gestern und heute war bzw. aktuell ist sie endlich wieder dort.

    Sie ist durchaus abends im Gehege oder ihrem Dauerauslauf zu sehen. Meistens sehe ich sie auch mehrmals kurzzeitig tagsüber. Aber bisher habe ich ihr immer nur die Hand angeboten, damit sie sich herausnehmen lassen konnte. Gestern habe ich sie einfach mal gegriffen. Das hat sie mir offensichtlich nicht übel genommen. Im Wohnzimmerauslauf kam sie wieder mehrmals zu mir und ist auf mir herumgeklettert.

    Auffallend ist, dass sie noch mehr als sonst markiert. Damit stellt sie unsere Meerschweinchenböckchen selbst in den besten Tagen in den Schatten.

    Außerdem hat sie von 55g beim letzten Wiegen auf 49g abgenommen. Zwerghamster nehmen im Winter zum Teil sehr stark ab. Sie ist auch noch nicht zu dünn. Ein paar weitere Gramm könnten aus meiner Sicht durchaus noch schwinden.

    Ihre Fellfarbe hat sich bisher nicht wieder verändert. Ich hatte schon gelesen, dass die Dsungaren, die im Winter weiß werden, das in Heimtierhaltung nur im ersten Winter tun. Aska war ja auf den ersten Fotos fast weiß. Seit etwa März ist sie oben hell- bis mittelgrau und an den Seiten und unten weiterhin weiß.

    Wenn ich Cavia Complete hier hätte, würde ich es mal versuchen, das als aufgeweichte Pellets zu geben. Damit ich hätte überhaupt kein Problem. Wenn ein so abgemagertes Tier dadurch mehr essen würde, wäre die Qualität kurzzeitig zweitrangig.

    Da ich aber vermute aufgrund vieler anderer Versuche, dass Miro es leider nicht essen würde, brauche ich keine ganze Packung irgendwo zu bestellen.

    An Heu-Cobs hatte ich auch schon gedacht, aber die wären wahrscheinlich noch weniger attraktiv für ihn. Ich hatte auch schon aufgeweichtes Heu probiert - und das hat ja keine anderen Bestandteile als gute Heu-Cobs.

    Danke für die Information - auch wenn sie schrecklich ist.

    Mit acht Wochen wiegt ein normales Meerschweinchen ca. 450g. Diese neue Züchtung bringt es dann vermutlich auf das drei- bis vierfache. Arme Wesen! Das beste was ihnen vermutlich passieren kann, ist dass sie schnell geschlachtet werden, weil der Körper diese Masse nicht lange aushalten würde.

    Was mich dabei besonders traurig und wütend macht, ist dass es Züchter gibt, die solche Linien - oder vielleicht nicht ganz so extreme - weiterzüchten als Haustiere. Bestenfalls versuchen sie die Anlage zur Verfettung und zu extremer Größe wieder zurückzudrängen. Aber wozu erst etwas Verdorbenes nehmen und dann sich bemühen, das Kaputte wieder wegzubekommen? Mit verdorben und kaputt meine ich nicht die Tiere sondern die Anlagen, die durch Zucht oder vielleicht sogar durch Genmanipulation extrem verschlechtert wurden.

    Zu Deinen Fragen der Reihe nach:

    Die Menge an Böhnchen und Dauer der Gabe hatte ich von der Tierärztin gehört, die es als Versuch bei Wuschel empfohlen hatte. Und die Hauptargumente gegen diesen Versuch sind:

    Gegenwehr mit einem weiteren nicht gewollten "Mittel"

    es gibt gut Böhnchen, die er essen könnte, aber nicht nimmt

    von sich selbst essen sie nur den sogenannten Blinddarmkot (auch wenn es darüber Diskussionen gibt; sie unterscheiden da klar nach meinen Beobachtungen)

    Mit anderen Worten: Wenn ich etwas gebe, wo der Nutzen fraglich ist, muss es ohne Kampf möglich sein bei mehreren Spritzen voll. Novalgin und Colosan müssen in bestimmten Situationen sein und helfen dann auch klar. Zudem ist Novalgin hier nie ein Problem, da ich die rund 2 Tropfen mit 1ml Wasser verdünne. Auch Colosan ist mit Apfelsaft aufgefüllt hier zwar nicht beliebt, aber nie ein Kampf.

    Hefen sind m.E. nur eine Folge einer falschen Ernährung und verschwinden wieder, wenn die Ernährung wieder passt. Bei den meisten Schweinchen, bei denen wegen Durchfall der Kot untersucht wird, sind keine Darmparasiten zu finden. Bei Würmern oder Kokzidien würde der Durchfall vermutlich auch nicht monatelang mit Balaststoffen wie Flohsamen und Löwenzahnwurzeln zu stoppen sein.

    Natürlich tut die Kotuntersuchung dem Tier nicht weh. Aber ich habe schon vieles untersuchen lassen, was offen gesagt nicht gebracht hat außer Kosten und Aufwand. Mehr Untersuchungen sind immer möglich, aber es muss halt auch naheliegen, dass es Sinn macht.

    Das Grünhopper Rescuefood hatte ich schon probiert. Das ist eines der besten, aber es unterscheidet sich nicht so sehr von dem was ich gebe. Und bei meinen Einzelzutaten kann ich besser abwechseln und nach Bedarf mischen. Ich gebe auch zur Abwechslung manchmal Reste von Rodicare Instant.

    Cavia Complete kann man vermutlich nicht durch die Spritze bekommen?

    Miro frisst Brei nur aus der Spritze.

    Um das Kauen anzuregen und Rohfaser zu bieten, füge ich oft gemahlenes Heu und sehr klein geschnittenen Schachtelhalm zu. Vor allem letztgenanntes bringt ihn dazu mehr zu kauen und vermutlich die Zähne auch besser abzunutzen.

    Es bleibt ein Wechselbad der Gefühle! Nachdem ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, fing Miro gestern abend an, Heu zu fressen und hat es auch heute morgen getan - in jeweils kleinen Mengen. Zuletzt hatte er vermutlich vor über einem viertel Jahr Heu gefuttert.

    Der Durchfall ist aktuell auch überwunden - dank Löwenzahnwurzeln. Die waren mir in gemahlener Form kurzzeitig ausgegangen und sind vor ein paar Tagen neu schon gemahlen eingetroffen. Das schont die Schale meiner alten Moulinette. ;) Sie sind doch sehr hart und da es hier hauptsächlich um das Inulin geht, ist die gemahlen gekaufte Form vermutlich genauso gut wie es frisch zu mahlen.

    Mindestens zweimal hatte ich Miro nach dem Abschleifen keine Schmerzmittel gegeben. Das ging auch problemlos, denn natürlich hatte ich ihn genau beobachtet. Er verträgt ja Metacam und Novalgin anscheinend nicht so gut und hatte keine Wunden. Diesesmal hatte er ohnehin - woher auch immer - eine Schleimhautverletzung in der Nähe des Kiefergelenkes und beim Abschleifen kam eine weitere Wunde dazu. Daher bekommt Miro diesesmal für voraussichtlich 3 Tage Metacam.

    Und hier kommen noch zwei Bilder aus einem Video im mobilen Gehege. Die drei waren ausgelassen und sind einander hinterhergelaufen. Da Josia Miro mag und seine Schwäche nutzt um ihm näher zu kommen als Miro das möchte, wehrt dieser sich mit einem Fußtritt.

      

    Da unsere Schweinchen das ganze Zimmer nutzen, kann ich das Frischfutter leider nicht oft ausstreuen. (Ich bin im Fliegen noch nicht so geübt. ;) ) Die Regel ist daher, dass ich das Futter an einer strategisch günstigen, immer gleichen Stelle auslege. Die Unterlage sind wechselnde alte Kopfkissenbezüge. Das nach dem ersten Ansturm verbleibende Futter, schiebe ich meistens auf einem Haufen zusammen und befeuchte es etwas mit einer Blumenspritze.

    Eine Idee für demnächst ist, ein flaches Tablett o.ä. zu nehmen und darauf ein Stück Baumwolle zu legen, dass ich richtig feucht mache. Damit würde das Grünzeug länger frisch bleiben. Vielleicht würde die Feuchtigkeit zusätzlich die Schweinchen davon abhalten, sich auf das Futter zu setzen. Aber das habe ich noch nicht probiert. Gute Ideen hatte ich schon viele. :rolleyes: Die Schweinchen werden dann schon zeigen, was davon zu halten ist. :/

    Dann ist das nicht mehr zu ändern und wird sie auch nicht umbringen. Ich hatte es nur geschrieben, weil ich möglichst jedes unnötige Gift vermeiden will. Stronghold und andere Spot-Ons sind in richtiger Dosierung, bei gesunden Tieren und den richtigen Tierarten nicht giftig, aber sicherlich auch nicht gesund.

    Alles gute für den Termin. Das ist ja lieb, dass sie Euch eingeschoben hat!

    Vermutlich meinst Du diesen Schaum: https://www.fuetternundfit.de/hexocare-schaum-100ml.html

    Dort steht ausdrücklich, dass er in nicht in die Augen kommen darf. Wenn es versehentlich passiert, soll man mit viel Wasser spülen. Es ist daher gut, dass Du es nicht am Auge genutzt hast!

    Wenn die Haut rot wird dadurch und er öfter darangeht, würde ich die Stelle am Beinchen abwaschen mit etwas warmem Wasser oder Kamilletee.

    Auf keinen Fall würde ich allen Tieren Stronghold auftropfen wegen dieses anscheinend sehr fragwürdigen Tierarztes.

    Sowohl bei Grabmilben als auch bei Pilz sind Tiere mit starkem Immunsystem geschützt. Da braucht man nich die Belastung durch das Milbenmittel allen anzutun.

    Sieht es an Yokos Näschen nicht auch lichter aus, als es sein sollte?

    Bei uns hat bisher bei so kleinen Pilzstellen verdünntes Lebermoosextrakt (ca. 1 Teil auf 8 Teile Wasser) gut geholfen. Angemischt habe ich es ein paar Tage im Kühlschrank aufgehoben. Das habe ich täglich 1-2 mal auftragen bis ein paar Tage nachdem es abgeheilt ist. Vielleicht würde es auch seltener reichen. Einmal war es bei uns auch dicht am Auge. Hineinlaufen sollte m.E. kein Mittel.

    Aber hoffentlich findest Du durch die Notstation einen besseren Tierarzt.

    Bei Wuschel hatte ich das mit den Böhnchen von anderen probiert. Etwa 4-7 Tage habe ich es durchgezogen. Er fand es offensichtlich ecklig und hat sich dagegen gewehrt. Und es ist dann ja nicht nur eine 1ml-Spritze voll pro Tag, die man geben muss. Als ich dann noch von der Tierärztin hörte, dass man es einige Wochen lang machen müsste, habe ich aufgehört. Das wollte ich Wuschel nicht zumuten.

    Ich habe auch schon gesehen, dass einer die Böhnchen von anderen gefressen hat. Das ist jederzeit möglich und vermutlich auch hilfreich. Aber wenn das Tier es nicht macht, werde ich es nicht aufgrund gut gemeinter Überlegungen zwingen, diese Kotsuppe zu essen.

    Letztlich weiß man ja auch nicht, ob es den Tieren, bei denen es danach besser wurde, geholfen hat oder ob es ohnehin besser geworden wäre. Dafür dann täglich mehrere Spritzen voll aufzuzwingen, möchte ich erst recht nicht.

    Eine Kotuntersuchung habe ich nicht machen lassen und werde es auch nicht tun. Meerschweinchen haben selten Darmparasiten und Miro reagiert offensichtlich auf das pürierte Frischfutter, das er nicht mehr verträgt. Solange ich das nicht gebe, wird der Kot wieder viel besser. Gemüse frisst er ansonst gar nicht. Blättriges, auch Blätter von Kohlrabi, Blumenkohl, Spitzkohl und Wiese verträgt er besser. Bei Dachsi war es zeitweise umgekehrt.

    Übrigens hat Miro Frischfutterbrei früher gut vertragen und gemocht. Und bei Dachsi war das immer der Fall. Es gibt also kein grundsätzliches Problem damit.

    Danke für die guten Wünsche und Deine Anteilnahme, trotz Deines Kummers!

    Mein herzliches Beileid! Es ist sehr traurig, dass Lila ihr schönes Leben bei Euch und ihren Freunden nicht noch länger genießen durfte!

    Trotz dieses traurigen Ausgangs muss die Entscheidung für die Operation nicht falsch gewesen sein. Durch eine Operation hat ein Tier die Chance wieder ganz gesund zu werden - oder es stirbt schnell. Das finde ich beides besser als eine sehr lange Leidenszeit, aus der es keinen Ausweg mehr gibt solange das Tier noch lebt.

    Ich wünsche Dir und Deiner Gruppe Trost und Freude aneinander - auch wenn eine mehr jetzt fehlt! <3

    Danke für Eure lieben Worte und Anteilnahme!

    Ich dränge ihm den Brei bisher noch auf, weil er sonst keine Chance mehr hat. Dann müsste ich ihn besser gleich einschläfern lassen, denn zu verhungern ist sicherlich kein schöner Tod. Aber ich sehe das auch so, dass das schon allein letztlich zum entscheidenden Punkt werden wird. Dieses Aufdrängen darf keine Dauerlösung sein! Er hat ja einen Grund, warum er Brei nicht mehr will. Den darf ich nicht immer weiter ignorieren. Und da wir dafür keine Lösung gefunden haben im Sinne von organischem Problem oder Verdauung noch mehr zu unterstützen, muss es jetzt in dieser Woche die Wende bzw. einen sehr großen Fortschritt geben, wenn es weitergehen soll.

    Ich vermute, dass es seine Verdauung ist, die ihm den Appetit nimmt. Man kann noch soviel machen, wenn ein Tier, das von Natur aus auf viel kalorienarmes, rohfaserreiches Frischfutter eingestellt ist und das lebenslänglich bekam, jetzt seit Monaten "falsch" ernährt wird, geht das irgendwann nicht mehr gut.

    Man hat auf den Röntgenaufnahmen gesehen, dass Magen und Darm so aussehen wie sie sollen - also auch ohne Aufgasung. Aber das ändert nichts daran, dass er keinen normalen Kot absetzt und daher vermutlich auch seit vielen Wochen keinen Blinddarmkot mehr fressen kann. Natürlich gebe ich ihm als Ersatz einen Vitamin-B-Komplex und auch Vitamin C in Form vom Hagebuttenpulver. Aber das ist alles nur Ersatz, nicht das Echte mit allem was dazugehört.

    Seine Entzündung im Hals ist auch noch nicht ganz abgeklungen. Letztesmal hatte das rund 5 Monate gedauert. Jetzt ist er sicherlich mehr geschwächt - und die fünf Monate sind "gerade erst" um.

    Das hört sich für mich nicht gut an! Es ist natürlich immer schwierig, das auf die Ferne zu beurteilen, aber die Aussagen machen nach meiner Erfahrung keinen Sinn.

    Bei Milben kratzen sich die Schweinchen in der Regel sehr stark, zumindest wenn es Grabmilben sind. Denn es gibt Milben, die in der Haut leben und deshalb nicht von der Oberfläche abgenommen werden können.

    Bei Pilz haben sich unsere Tiere bisher nicht auffallend gekratzt. Das mag je nach Grad des Befalls und vielleicht auch der Pilzart vorkommen. Aber pauschal zu behaupten, sie würden sich bei Pilz viel kratzen, halte ich für falsch.

    Welches Spot-On hast Du denn bekommen?

    Und was ist das für ein Schaum, wie heißt der?

    Wie sollst Du den denn am Auge auftragen?

    Wenn es Grabmilben sein sollten, braucht man nichts äußerlich aufzutragen solange es keine heftigen Wunden gegeben hat. Nur in dem Falle würde ich eine Wundsalbe nehmen. Mein Favorit dafür ist bei den Schweinchen u.a. Tieren Octenisept Gel. Dieses darf nicht in tiefe Wunden eingebracht werden, aber das ist ja hier und bei Milben nicht der Fall. Grundsätzlich wäre Bepanthen Antiseptischen Wundcreme noch besser, weil es mehr die Heilung unterstützt. Aber unsere Tiere hassen das Mittel und es hat hier auch schon mehrfach die Haut gereizt - im Gegensatz zu Octenisept Gel.

    Die offensichtliche Besserung, wenn ein Tier sich kratzt, sollte bei einem guten Spot-On nach 1-2 Tagen eintreten. Wenn es sich ohnehin nicht kratzt, sieht man natürlich den Erfolg weniger schnell.

    Stelle gerne noch mal Bilder ein. Vorerst finde ich Pilz nach wie vor wahrscheinlicher.