Beiträge von Silke

    Von Gewürznelken habe ich auch schon wiederholt solche Dinge gelesen. Eine Halterin bot die sogar zusammen mit andern Gewürzen (aromatische Saaten) an. Die Schweinchen hätten die Nelken nur dann genommen, wenn sie die schmerzstillende Wirkung brauchten. Beurteilen kann ich das nicht.

    Miro hat vielleicht gestern Abend, auf jeden Fall aber heute morgen erstmals wieder winzige Mengen selbst gefressen. <3 Hoffentlich geht es weiter in dieser Richtung!

    Piepsi ist seit einer halben Stunde wieder in der Freiheit! <3  :)  <3

    Ihren Flügel hielt sie zuletzt im Gehege manchmal wieder normal, manchmal hing er noch etwas, aber auch weniger als zu Anfang. Wenn ihr jetzt draußen nichts zustoßen sollte, gehe ich davon aus, dass er in 1-2 Wochen wieder ganz normal sein wird.

    Einen Pflegling wieder freilassen zu können ist einerseits sehr erfreulich, aber bei mir schwingt dann immer auch Wehmut und etwas Sorge mit, was die Zukunft für das Tier bedeuten wird. Aber die Ungewissheit trifft ja auch andere Wildtiere auch zu, die man nicht gepflegt hat.

    Danke für Deine lieben Worte und das Mitdenken! <3

    Ich glaube nicht, dass Schmerzen, die durch Schmerzmittel weggehen, sein Problem sind. Ich kenne es auch, dass er beim Füttern zittert. Dann hatte er Schmerzen. Jetzt ist er ganz entspannt. Vermutlich ist es eher so, dass es beim Schlucken im Hals wehtut oder sehr unangenehm ist und er das nicht aktiv herbeiführen will. Oder er hat mittlerweile Probleme mit dem Kiefer, durch die Krankengeschichte und Behandlungen.

    Wenn Du aber etwas pflanzliches findest, ohne lange suchen zu müssen, bin ich natürlich interessiert.

    Ich füttere am Tag 5-6 mal und nachts gar nicht. Die langen Pausen sind vermutlich nicht gut oder zumindest nicht angenehm für ihn, aber mehr schaffe ich über die lange Zeit nicht. Er braucht ja auch bei jeder Fütterung rund 20 Minuten, weil er so langsam isst zur Zeit. Dadurch würden mehr Fütterungen natürlich noch schwieriger werden, auch weil es am Anfang immer am schwierigsten für ihn und damit für mich ist.

    Einen früheren Termin hätte ich bekommen können, aber die Zähne müssen ja auch soweit nachgewachsen sein, dass sie optimal abgeschliffen werden können. Außerdem wäre die nächste Narkose nach 1-2 Wochen vermutlich eine größere Belastung gewesen. Und nicht zuletzt will ich ihm die Chance geben, durch die Mittel, die er derzeit bekommt wieder in eine bessere Ausgangssituation zu kommen. Dafür wäre nächste Woche auch zu kurz.

    Aktueller Stand bei Miro

    Letzte Woche hatte Miro ja die beiden Termine (Dienstag und Samstag, als Korrektur der Korrektur), aber er frisst leider immer noch gar nichts außer Brei aus der Spritze. Zunächst war selbst das eine mühsame Geschichte mit viel Zeit, viel Aufdrängen und weiterer Gewichtsabnahme. In 6 Tagen hat Miro von seinem niedrigen Gewicht noch einmal 50g verloren. Neben der unwilligen Breiaufnahme war daran sicherlich auch der wieder verstärkte Durchfall Schuld - trotz aller Gegenmaßnahmen.

    Ich hatte ja seit Dienstag letzter Woche zunächst Metacam und Novalgin gegeben. Dann habe ich erst Novalgin reduziert und dann abgesetzt, danach Metacam. Seit gestern Abend bekommt er keinerlei Schmerzmittel mehr, wenn man CBD-Öl nicht als solches rechnet. Bisher ist er deutlich wacher, frisst etwas schneller und kaut seinen Brei kräftiger und heute ist auch der Kot besser.

    Das kann alles natürlich Zufall sein oder mit dem Abstand von der letzten Behandlung zusammenhängen o.a., aber ich hatte ja schon mehrfach den Eindruck, dass die Schmerzmittel ihm Probleme machen. Die nächsten Tage werden noch etwas mehr Aufschluss geben, vorallem was seine Verdauung anbelangt.

    Heute hatte ich ein ausführliches Telefongespräch mit dem Tierarzt in Rostock. Er war sehr zurückhaltend, was die Beurteilung der Fotos vom Zustand der Zähne vor und nach dem 2. Abschleifen anbelangt. Aber er meinte er hätte eher noch mehr abgeschliffen als auf den Nachher-Fotos. Das heißt dann auch, dass es vorher (also nach dem Abschleifen am Dienstag) deutlich zu lang war.

    Plan für Miro

    Wir haben einen Termin für 06.09. in Rostock vereinbart. Bis dahin werden die Zähne vermutlich wieder zu lang sein, wenn er weiterhin nur Brei fressen sollte. Es sind dann knapp 3 Wochen nach dem letzten Abschleifen. Alles soll dann wieder optimal geschliffen werden. Bis dahin will ich Miro noch mit weiteren Mitteln für das Immunsystem, gegen Entzündungen und für die Verdauung sowie mit Physiotherapie unterstützen.

    Ich hoffe so sehr, dass es dann spätestens nach dem nächsten Abschleifen wieder funktioniert mit dem selbständigen Futtern. Wie es jetzt ist, ist es m.E. kein lebenswertes Dasein für Miro. Deswegen sollte schon das Abschleifen letzte Woche der letzte Versuch sein. Da das aber schiefgelaufen ist, setze ich noch auf einen weiteren letzten Versuch Anfang September.

    Wenn es auf Dauer nur 2 Meerschweinchen bleiben sollen, würde ich unbedingt noch mal überlegen, ob Du nicht im Wohnzimmer oder wo Du Dich am meisten aufhälst, mindestens 2x1m Grundfläche für sie aufbringen bzw. freiräumen kannst. Unter oder über der Fläche könnte ja Stauraum sein. Man kann auch ein Regal in ein Bodengehege stellen oder evtl. an der Wand aufhängen. Dann könnten sie ein Gehege von z.B. 200x100cm + eine Ebene von 200x100cm haben. Falls das bisherige Gehege überhaupt größer sein sollte, wäre trotzdem m.E. mehr Leben, Ansprache, Anregung wichtiger bei nur 2 Tieren.

    Persönlich würde ich nur notfalls Meerschweinchen in einem wenig benutzten Raum halten und dann sollten es auch mindestens 5-6 Tiere sein, damit sie sich untereinander mehr zu bieten haben.

    Ich sage damit nicht, dass ein Meerschweinchenpaar oder 2 Böckchen unglücklich sein müssen. Aber sie brauchen dann m.E. Anregungen von außen, sonst wird das Leben schnell langweilig. Dadurch haben sie nicht nur weniger Freude, sie bewegen sich auch weniger - was Du ja auch beobachtest - und das hat früher oder später aus gesundheitliche Konsequenzen. Zu wenig Bewegung kann u.a. zu Ballenabzessen oder Verdauungsproblemen oder Übergewicht führen.

    Ich versuche auch möglichst viel selbst zu behandeln. Dafür wende ich viel Zeit und auch einiges an Geld auf, mich zu informieren, geeignete Mittel zu kaufen und bei positivem Einsatz zu bevorraten und natürlich sehr genau zu beobachten. Zum Tierarzt gehe ich nur, wenn ich nicht selbst helfen kann. Unter anderem sprechen folgende Punkte aus meiner Sicht dafür - mit Beispielen jeweils aus meiner eigenen Erfahrung:

    • Ein Tierarztbesuch ist nicht immer die bessere Option für die Heilung.
      Beispiel: Verdauungsprobleme, die nicht kritisch sind
    • Manches kann ich genauso entscheiden und machen wie ein Tierarzt.
      Beispiel: Grabmilben > Advocate
    • Jeder Tierarztbesuch bedeutet viel Stress und teilweise auch gesundheitliche Nachteile für das Tier.
      Beispiel: Röntgen, wenn ein Tier ein paar Tage hinkt, statt es selbst zu untersuchen
    • Ich brauche ohnehin viel Wissen, weil ich es für nötig halte, jede Behandlung und Medikamentengabe kritisch zu hinterfragen.
      Selbst erlebte Beispiele: Antibiotikum falsch dosiert; Röntgenaufnahmen wegen schlechter Qualität nicht geeignet; viel zu späten OP-Termin angeboten bei eröffnetem und nicht abheilendem Atherom; versucht mir Advantix statt Advocate für Milben zu geben; usw.
    • Wenn ich selbst Lösungen gefunden habe, kann ich die immer wieder nutzen, statt jedesmal zum Tierarzt zu müssen.
      Beispiel: leichter Hautpilz-Befall > Lebermoosextrakt

    Solange ich es mir leisten kann, will ich alle sinnvollen Behandlungen beim Tierarzt machen lassen und bei Bedarf auch Zweitmeinungen einholen, weit fahren usw. Denn natürlich gibt es viele Dinge, bei denen auch ich einen Tierarzt in Anspruch nehmen muss.

    Aber was ist, wenn ich mir eines Tages nur noch sehr viel weniger leisten kann? Oder wenn andere Halter es auch jetzt schon nicht schaffen?

    Meerschweinchen sollten nicht nur Leute halten können, die monatlich hunderte von Euro für Tierärzte ausgeben können. Die Alternative für die Tiere wäre sonst nur, noch länger und oft für immer in Tierheimen und Notstationen zu sitzen. Dort haben sie es fast immer erheblich schlechter als bei jedem bemühten und informierten Halter, selbst wenn der zu wenig Geld für hohe Tierarztkosten hat. Zudem wird auch ein Tierheim oder eine Notstation in aller Regel - selbst mit Preisnachlass - nicht monatlich hunderte von Euros für ein Meerschweinchen an Arztkosten bezahlen können.

    Etwas anderes ist es, wenn man mit wenig Geld die weitere Vermehrung von Meerschweinchen fördert, indem man bei einem Züchter oder Vermehrer oder Zoogeschäft kauft. Dieses Vermehren solange es viele Nottiere ohne Zuhause gibt, finde ich persönlich sowieso nicht gut, aber zumindest hat man dann m.E. die moralische Verantwortung, mehr für das Tier auszugeben, als jemand der ein Nottier aufnimmt.

    Die sind bzw. waren ja alle noch jung. Wer ist denn gestorben?

    Ich teile das Zimmer, in dem ich arbeite und auch sonst viel Zeit verbringen mit unseren Schweinchen. Das finde ich als Mensch sehr schön und die Tiere profitieren auch offensichtlich davon. Falls Du die Gruppe nicht mehr erweitern willst oder kannst, würde ich überlegen, ob Du sie in das Wohnzimmer oder ein Arbeitszimmer holen kannst.

    Meerschweinchen sind aus meiner Sicht keineswegs "reine Beobachtungstiere", wie es heute von vielen behauptet wird. Viele von ihnen haben, zwar Angst vor dem Hochnehmen, aber ihr Leben kann durch uns Menschen sehr viel angeregter und schöner werden.

    Nachtrag: Mit "Angst vor dem Hochnehmen" meine ich nur die wenigen Momente, wenn man sie anfasst und hochhebt. Auf dem Arm bzw. Schoß fühlen sich nach Gewöhnung viele Meerschweinchen durchaus wohl.

    Herzlich Willkommen in unserem Forum!

    Es tut mir leid, dass Ihr nach vielen Bemühungen den Kampf verloren habt. Das tut dann besonders weh!

    Was Deine Frage anbelangt, könnte ich mir verschiedene Lösungen vorstellen:

    • Frischfutter mal nur im hinteren Bereich anbieten und bei Bedarf einen Weg dorthin mit Futter legen.
    • Futter im Gehege verteilen.
    • Einrichtung umstellen.
    • Ein neues Schweinchen dazuholen, dass die beiden aus ihrer Trauer oder Lethargie reißt.
    • Dich viel mit Ihnen beschäftigen: Futter aus der Hand anbieten, ihnen Auslauf in der Wohnung oder in einem Gartengehege bieten usw.

    Da von unseren beiden Leittieren im letzten November der eine gestorben ist und seit Frühjahr diesen Jahres der andere gesundheitlich stark angeschlagen ist, sehe ich auch diese Zurückgezogenheit und Unsicherheit.

    Magst Du noch mehr über Deine Tiere schreiben:

    • Welches Geschlecht haben bzw. hatten die drei?
    • Wie alt sind bzw. waren die Tiere?
    • Wie waren die Rollen da?
    • Ist das Gehege in einem viel benutzten Raum in der Wohnung oder außen?
    • Wie sind die Maße des Geheges?

    Aber nach meinem Verständnis ist daran doch nichts verkehrt?

    Die aus meiner laienhaften Sicht offene Frage ist, ob der Stein wirklich in der Harnröhre liegt. Und wenn er dort ist und sich dort wirklich noch bewegt (??), dann könnte er ja vielleicht in die Blase zurückgespült und dort operativ entfernt werden.

    Wenn er so groß ist und tatsächlich in der Harnröhre liegen sollte, hätte ich Bedenken, dass er die in absehbarer Zeit blockiert.

    Von den Spritzen in das Gelenk halte ich gar nichts, muss aber damit nicht rechthaben. Und bei Schweinchen würde das wie Du auch vermutest wohl noch weniger funktionieren.

    Was ich meine ist in diesem Buch gut erklärt: https://www.dr-feil.com/arthrose-buch Es gibt auch ein neueres Buch von Dr. Feil, das ich aber noch nicht kenne. Das zielt natürlich auf Menschen ab, aber das Thema dürfte bei Meerschweinchen das gleiche sein.

    In Rodicare Artrin ist übirgens auch ein Teil der im Buch erwähnten Mittel zum Knorbelerhalt und -aufbau enthalten. Nur scheint das Mittel bei uns leider nicht mehr zu wirken mit der veränderten Zusammensetzung.

    Die Produkte von Dr. Feil helfen, sind aber sehr teuer und m.E. auch mit unnötige Zusatzstoffen versehen. Ich will es schnellstmöglich mit einer neuen Mischung mit Chondroitin, Glucosamin u.a. bei Dachsi versuchen. Ansonsten setze ich ja schon einiges von dem o.g. Konzept ein.

    Das ist für Lila schlimm und für Euch auch zusätzlich belastend, weil es so ungewiss wirkt. :(

    Jede Situation ist ja eine andere, aber Dachsi atmet mit dem Dimazon und Cardisure deutlich besser. Für mich hört sich Cardisure deutlich sympatischer an als ein ACE-Hemmer. Nach meiner bisherigen Erfahrung kann man das Entwässerungsmittel versuchsweise reduzieren und sehen welche Menge nötig ist, ohne dass die Atmung wieder auffallender wird. So hatte ich es auch mit der Ärztin besprochen.

    Nach dieser Erfahrung würde ich umgekehrt das Entwässerungsmittel testweise wieder geben und schauen, ob es eine positive Veränderung gibt. Allerdings finde ich 2x 4mg Furosemid mit meinem beschränkten Wissenstand sehr hoch. Dachsi ist von 2x tgl. 2,5mg auf zur Zeit alle 2 Tage 1x 2,5mg heruntergegangen. Es scheint ihm dabei gut zu gehen. Natürlich wäre es gut, da vorher noch mal mit einem Tierarzt zu sprechen.

    Was ich noch gehört ist, ist dass bei Herzproblemen und auffallender Atmung auch bei richtiger Einstellung die Atmung nicht mehr normal werden muss. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Bei Dachsi ist sie aber noch leicht auffallend - unabhängig davon ob er mehr oder weniger Entwässerungsmittel bekommt.

    Eine andere Sache konnte ich klar und wiederholt bei Dachsi beobachten: Wenn er auffallend schwerer atmet trotz der Medikamente, lag das bisher immer an einer leichten Aufgasung. Sobald ich die behandelt hatte was die Atmung auch wieder so wie vorher. Das dauerte nur etwa einen halben Tag.

    Piepsi hat sich gut weiterentwickelt. Sie kann immer besser fliegen. Und zum Glück scheint sie nicht verzweifelt oder panisch in dem Gehege zu sein. Voraussichtlich soll sie am Wochenende in die Freiheit entlassen werden.

    Das Usutu-Virus kostet meines Wissens schon lange viele Amseln und Grünfinken - und vermutlich auch einige andere Vögel das Leben. Ich verstehe daher die Sorge. Allerdings fände ich noch 1-2 Monate längere Gefangenschaft wegen dieser Gefahr nicht gerechtfertigt. Außerdem ist das Gehege viel zu groß, um es mit Fliegengitter schützen zu können.

    ByteSchweinchen Auf Deine Bedenken und Anregungen hin habe ich einen Artikel erstellt und hier und bei dem Igel-Thema oben verlinkt: Pflege hilfsbedürftiger Wildtiere

    Dein Anliegen finde ich sehr berechtigt. Und es freut mich, dass Du von den typischen Leckerchen wie Erbsenflocken Abstand nehmen willst. Dabei geht es m.E. nicht nur um eine mögliche Gefahr für die Zähne. Solche Sachen - auch getrocknetes Gemüse - machen eher dick, haben zu wenig Wasser und Vitamine und aus meiner Sicht keinerlei gesundheitlich Vorteile sondern nur Nachteile.

    Wir hatten bis vor kurzem jahrelang immer eine geschlossene Schüssel mit Karotte, Paprika, Gurke und anderem Frischfutter was kein Grünfutter ist, im Zimmer der Schweinchen stehen. Darin lagen kleine Stücke (z.B. ca. 1cm dicke Karottenscheibe). Wenn einer in das Zimmer kam, forderten die Schweinchen oft Gemüse - so wie sie bei Dir Erbsenflocken fordern. Wenn sie es nicht rechtzeitig merkten, reichte der spezifische Lockruf auch, um sie aus dem Schlaf zu reißen.

    In dieser geschlossenen Schüssel hält sich das Gemüse mindestens einen halben Tag oder vom Morgen bis zum Abend frisch. Dazu habe ich immer noch den Deckel etwas angefeuchtet. Natürlich darf es nicht in der Sonne oder auf der Heizung stehen.

    Dass wir das zur Zeit nicht machen, liegt nur an der gesundheitlichen Situation von Dachsi und Miro. Das verunsichert die anderen. Aber ich möchte es möglichst bald wieder aufnehmen.

    Wir hatten erfreulicher Weise noch nie mit Hefen Probleme und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das bei kleinen Mengen von diesen frischen Gemüsesorten dazu kommt. Wir haben pro Tier und Tag etwa 5-6 Stücke mit insgesamt unter 50g gegeben.

    Ich bin überzeugt, wenn die Schweinchen keine Erbsenflocken u.ä. mehr bekommen, vermissen sie sie auch bald nicht mehr. Schlimm finde ich das enttäuschte Verlangen, wenn sie bei jeder Verteilung weniger bekommen als sie möchten. Und das war bei uns immer der Fall. Auch deshalb hatten wir die angebrochene Packung mit Erbsenflocken vor Jahren entsorgt.

    Zwischen den wichtigen Beiträgen zu Gesundheitsthemen gibt es noch mal Fotos:

    Miro, Josia, Scotty, Landolf - 24.06.2024


    Josia und Scotty - 24.06.2024

    umindest Menschen scheinen durch das eingeatmete Gas keine Schäden zu erleiden.

    Die Situation bei Menschen und Miro ist aber auch sehr verschieden. Bei Menschen dürfte selbst bei einer Zahnfleischbehandlung das Gas nicht so weit im Hals auströmen. Zudem kann man einem Menschen sagen, er solle nicht durch den Mund atmen. Und letztlich atmet ein Meerschweinchen erheblich öfter als ein Mensch und würde auch von daher ggf. viel mehr Gas in der gleichen Behandlungszeit einatmen.

    Bei unseren Jungs habe ich mal wieder festgestellt: Wenn ihnen etwas wichtig ist, können sie sehr schnell lernen. ;)

    Bislang gab es Karotte, Paprika, Tomate, Gurke u.ä. nur in kleinen Stücken aus der Hand. Dann forderten sie das nicht mehr so ein, vermutlich wegen der Probleme bei Dachsi und Miro. Deshalb legte ich oben auf den Berg mit frischem Grünfutter kleine Stücke von jenem Gemüse.

    Nach maximal 3-4 Fütterungen suchten sie den Grünfutterhaufen ab und forderten das noch fehlende Gemüse ein. Vorher hatten sie sich immer begeistert auf das Grünfutter gestürzt ohne nach anderem zu suchen. Und wenn das Gemüse verspeist ist, essen sie auch das Grünfutter weiterhin gerne. Aber erst kommt ihr - neues - Anrecht auf Gemüse obenauf zum tragen.

    Ich sehe es wie die anderen: Weniger Heu ist bei entsprechendem Ausgleich sogar gut. Aber es muss eben wirklich geeignete "Wiese" sein. Damit meine ich:

    • Es sollte vielfältig sein, also nicht nur 1 Grasart enthalten.
    • Es sollte überwiegend älteres, also rohfaserreiches festeres Gras sein, aber natürlich noch nicht vertrocknet oder verwelkt.
    • Wildkräuter müssen auch dabei sein.

    Wiesen für gutes Heu erfüllen eben die o.g. Kriterien.

    Davon hatte ich noch nie gelesen, finde das aber durchaus interessant. Danke für den Hinweis!

    Allerdings stelle ich mir bisher vor, dass das nur für direkt zugängliche Wunden geeignet ist. An den Rachen kommt man ja bei einem Meerschweinchen nicht heran. Und selbst wenn es gelingen würde, würde das Tier das nicht 60-90 Sekunden erdulden.

    Der andere für mich noch fragliche Punkt wäre, ob das Gas unmittelbar eingeatmet nicht doch sehr schädlich bis tötlich wäre. Denn selbst wenn es aus der Umgebungsluft entnommen wird, ist es sicherlich keine Atemluft.

    Nach den beiden bisher gelesenen Links sehe ich daher für Miro keine Chance darin, aber es könnte für schlecht heilende Wunden ein überlegenswerte Lösung sein. Ob es dann wirklich hilft oder das nur Werbeaussagen sind, kann ich natürlich ohnehin nicht vorhersehen.

    Wenn ich schöne und noch frische Zweige auf dem Boden finde, nehme ich sie auch. Bei unserem Bedarf kann ich ja nicht beliebig Bäume plündern. Und mit Gras und Wildkräutern schleppt man m.E. genauso ein paar Insekten ein. Entscheidend ist, dass die sich nicht vermehren und das ist hier noch nie passiert.

    Sterile Sauberkeit und Meerschweinchen sind nicht vereinbar.