Beiträge von Silke

    Aber nach meinem Verständnis ist daran doch nichts verkehrt?

    Die aus meiner laienhaften Sicht offene Frage ist, ob der Stein wirklich in der Harnröhre liegt. Und wenn er dort ist und sich dort wirklich noch bewegt (??), dann könnte er ja vielleicht in die Blase zurückgespült und dort operativ entfernt werden.

    Wenn er so groß ist und tatsächlich in der Harnröhre liegen sollte, hätte ich Bedenken, dass er die in absehbarer Zeit blockiert.

    Von den Spritzen in das Gelenk halte ich gar nichts, muss aber damit nicht rechthaben. Und bei Schweinchen würde das wie Du auch vermutest wohl noch weniger funktionieren.

    Was ich meine ist in diesem Buch gut erklärt: https://www.dr-feil.com/arthrose-buch Es gibt auch ein neueres Buch von Dr. Feil, das ich aber noch nicht kenne. Das zielt natürlich auf Menschen ab, aber das Thema dürfte bei Meerschweinchen das gleiche sein.

    In Rodicare Artrin ist übirgens auch ein Teil der im Buch erwähnten Mittel zum Knorbelerhalt und -aufbau enthalten. Nur scheint das Mittel bei uns leider nicht mehr zu wirken mit der veränderten Zusammensetzung.

    Die Produkte von Dr. Feil helfen, sind aber sehr teuer und m.E. auch mit unnötige Zusatzstoffen versehen. Ich will es schnellstmöglich mit einer neuen Mischung mit Chondroitin, Glucosamin u.a. bei Dachsi versuchen. Ansonsten setze ich ja schon einiges von dem o.g. Konzept ein.

    Das ist für Lila schlimm und für Euch auch zusätzlich belastend, weil es so ungewiss wirkt. :(

    Jede Situation ist ja eine andere, aber Dachsi atmet mit dem Dimazon und Cardisure deutlich besser. Für mich hört sich Cardisure deutlich sympatischer an als ein ACE-Hemmer. Nach meiner bisherigen Erfahrung kann man das Entwässerungsmittel versuchsweise reduzieren und sehen welche Menge nötig ist, ohne dass die Atmung wieder auffallender wird. So hatte ich es auch mit der Ärztin besprochen.

    Nach dieser Erfahrung würde ich umgekehrt das Entwässerungsmittel testweise wieder geben und schauen, ob es eine positive Veränderung gibt. Allerdings finde ich 2x 4mg Furosemid mit meinem beschränkten Wissenstand sehr hoch. Dachsi ist von 2x tgl. 2,5mg auf zur Zeit alle 2 Tage 1x 2,5mg heruntergegangen. Es scheint ihm dabei gut zu gehen. Natürlich wäre es gut, da vorher noch mal mit einem Tierarzt zu sprechen.

    Was ich noch gehört ist, ist dass bei Herzproblemen und auffallender Atmung auch bei richtiger Einstellung die Atmung nicht mehr normal werden muss. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Bei Dachsi ist sie aber noch leicht auffallend - unabhängig davon ob er mehr oder weniger Entwässerungsmittel bekommt.

    Eine andere Sache konnte ich klar und wiederholt bei Dachsi beobachten: Wenn er auffallend schwerer atmet trotz der Medikamente, lag das bisher immer an einer leichten Aufgasung. Sobald ich die behandelt hatte was die Atmung auch wieder so wie vorher. Das dauerte nur etwa einen halben Tag.

    Piepsi hat sich gut weiterentwickelt. Sie kann immer besser fliegen. Und zum Glück scheint sie nicht verzweifelt oder panisch in dem Gehege zu sein. Voraussichtlich soll sie am Wochenende in die Freiheit entlassen werden.

    Das Usutu-Virus kostet meines Wissens schon lange viele Amseln und Grünfinken - und vermutlich auch einige andere Vögel das Leben. Ich verstehe daher die Sorge. Allerdings fände ich noch 1-2 Monate längere Gefangenschaft wegen dieser Gefahr nicht gerechtfertigt. Außerdem ist das Gehege viel zu groß, um es mit Fliegengitter schützen zu können.

    ByteSchweinchen Auf Deine Bedenken und Anregungen hin habe ich einen Artikel erstellt und hier und bei dem Igel-Thema oben verlinkt: Pflege hilfsbedürftiger Wildtiere

    Dein Anliegen finde ich sehr berechtigt. Und es freut mich, dass Du von den typischen Leckerchen wie Erbsenflocken Abstand nehmen willst. Dabei geht es m.E. nicht nur um eine mögliche Gefahr für die Zähne. Solche Sachen - auch getrocknetes Gemüse - machen eher dick, haben zu wenig Wasser und Vitamine und aus meiner Sicht keinerlei gesundheitlich Vorteile sondern nur Nachteile.

    Wir hatten bis vor kurzem jahrelang immer eine geschlossene Schüssel mit Karotte, Paprika, Gurke und anderem Frischfutter was kein Grünfutter ist, im Zimmer der Schweinchen stehen. Darin lagen kleine Stücke (z.B. ca. 1cm dicke Karottenscheibe). Wenn einer in das Zimmer kam, forderten die Schweinchen oft Gemüse - so wie sie bei Dir Erbsenflocken fordern. Wenn sie es nicht rechtzeitig merkten, reichte der spezifische Lockruf auch, um sie aus dem Schlaf zu reißen.

    In dieser geschlossenen Schüssel hält sich das Gemüse mindestens einen halben Tag oder vom Morgen bis zum Abend frisch. Dazu habe ich immer noch den Deckel etwas angefeuchtet. Natürlich darf es nicht in der Sonne oder auf der Heizung stehen.

    Dass wir das zur Zeit nicht machen, liegt nur an der gesundheitlichen Situation von Dachsi und Miro. Das verunsichert die anderen. Aber ich möchte es möglichst bald wieder aufnehmen.

    Wir hatten erfreulicher Weise noch nie mit Hefen Probleme und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das bei kleinen Mengen von diesen frischen Gemüsesorten dazu kommt. Wir haben pro Tier und Tag etwa 5-6 Stücke mit insgesamt unter 50g gegeben.

    Ich bin überzeugt, wenn die Schweinchen keine Erbsenflocken u.ä. mehr bekommen, vermissen sie sie auch bald nicht mehr. Schlimm finde ich das enttäuschte Verlangen, wenn sie bei jeder Verteilung weniger bekommen als sie möchten. Und das war bei uns immer der Fall. Auch deshalb hatten wir die angebrochene Packung mit Erbsenflocken vor Jahren entsorgt.

    Zwischen den wichtigen Beiträgen zu Gesundheitsthemen gibt es noch mal Fotos:

    Miro, Josia, Scotty, Landolf - 24.06.2024


    Josia und Scotty - 24.06.2024

    umindest Menschen scheinen durch das eingeatmete Gas keine Schäden zu erleiden.

    Die Situation bei Menschen und Miro ist aber auch sehr verschieden. Bei Menschen dürfte selbst bei einer Zahnfleischbehandlung das Gas nicht so weit im Hals auströmen. Zudem kann man einem Menschen sagen, er solle nicht durch den Mund atmen. Und letztlich atmet ein Meerschweinchen erheblich öfter als ein Mensch und würde auch von daher ggf. viel mehr Gas in der gleichen Behandlungszeit einatmen.

    Bei unseren Jungs habe ich mal wieder festgestellt: Wenn ihnen etwas wichtig ist, können sie sehr schnell lernen. ;)

    Bislang gab es Karotte, Paprika, Tomate, Gurke u.ä. nur in kleinen Stücken aus der Hand. Dann forderten sie das nicht mehr so ein, vermutlich wegen der Probleme bei Dachsi und Miro. Deshalb legte ich oben auf den Berg mit frischem Grünfutter kleine Stücke von jenem Gemüse.

    Nach maximal 3-4 Fütterungen suchten sie den Grünfutterhaufen ab und forderten das noch fehlende Gemüse ein. Vorher hatten sie sich immer begeistert auf das Grünfutter gestürzt ohne nach anderem zu suchen. Und wenn das Gemüse verspeist ist, essen sie auch das Grünfutter weiterhin gerne. Aber erst kommt ihr - neues - Anrecht auf Gemüse obenauf zum tragen.

    Ich sehe es wie die anderen: Weniger Heu ist bei entsprechendem Ausgleich sogar gut. Aber es muss eben wirklich geeignete "Wiese" sein. Damit meine ich:

    • Es sollte vielfältig sein, also nicht nur 1 Grasart enthalten.
    • Es sollte überwiegend älteres, also rohfaserreiches festeres Gras sein, aber natürlich noch nicht vertrocknet oder verwelkt.
    • Wildkräuter müssen auch dabei sein.

    Wiesen für gutes Heu erfüllen eben die o.g. Kriterien.

    Davon hatte ich noch nie gelesen, finde das aber durchaus interessant. Danke für den Hinweis!

    Allerdings stelle ich mir bisher vor, dass das nur für direkt zugängliche Wunden geeignet ist. An den Rachen kommt man ja bei einem Meerschweinchen nicht heran. Und selbst wenn es gelingen würde, würde das Tier das nicht 60-90 Sekunden erdulden.

    Der andere für mich noch fragliche Punkt wäre, ob das Gas unmittelbar eingeatmet nicht doch sehr schädlich bis tötlich wäre. Denn selbst wenn es aus der Umgebungsluft entnommen wird, ist es sicherlich keine Atemluft.

    Nach den beiden bisher gelesenen Links sehe ich daher für Miro keine Chance darin, aber es könnte für schlecht heilende Wunden ein überlegenswerte Lösung sein. Ob es dann wirklich hilft oder das nur Werbeaussagen sind, kann ich natürlich ohnehin nicht vorhersehen.

    Wenn ich schöne und noch frische Zweige auf dem Boden finde, nehme ich sie auch. Bei unserem Bedarf kann ich ja nicht beliebig Bäume plündern. Und mit Gras und Wildkräutern schleppt man m.E. genauso ein paar Insekten ein. Entscheidend ist, dass die sich nicht vermehren und das ist hier noch nie passiert.

    Sterile Sauberkeit und Meerschweinchen sind nicht vereinbar.

    Ich hatte mich so gefreut, dass ein altes Tier mit langer Krankengeschichte diese doppelte Operation gut überstanden hat und jetzt kam es wieder zu der Verschlechterung. Das ist so traurig!

    Wenn sie nach nicht einmal 3 Wochen wieder einen Stein gehabt haben sollte, der zu solchen Verletzungen führte, wäre das für die Zukunft beängstigend.

    Wurden die herausoperierten Steine untersucht, aus was sie bestehen. M.W. gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Zusammensetzung, ob man eine Chance hat sie rechtzeitig aufzulösen und vielleicht sogar die Neubildung einzudämmen.

    Sind das 3 Steine gewesen oder war es 1, der zerfallen ist? Auf dem Röntgenbild sah es ja nur wie 1 großer Stein aus.

    Alles Gute für die arme Ilse! <3

    Ich gebe keine Menge, die auch nur im Ansatz mit Pelletfütterung vergleichbar ist. Miro bekommt, wenn es nötig ist, etwa einen halben Teelöffel über den Tag verteilt in den Brei. Das kann m.E. also nicht zu ungewünschter Sättigung führen.

    Natürlich muss man bei allen Mitteln, die man gegen Durchfall einsetzt, aufpassen, dass es nicht zuviel ist und in Verstopfung umschlägt.

    Du bemühst Dich hier zu helfen und mitzudenken. Da unterstelle ich Dir gewiss nicht Kälte! Und danke für Deine Zeit - Du hast ja auch viel um die Ohren und vermutlich auch auf dem Herzen mit Deinen Schweinchen.

    Das letzte Röntgenbild ist schon 1 Jahr her. Es hatte uns damals Angst gemacht, aber danach wurde es trotzdem wieder gut. Diesesmal hatte auf mein wiederholtes Nachfragen der Tierarzt in Rostock gemeint, neue Röntgenaufnahmen würden nichts bringen. Und die anderen beiden Ärzte haben es auch nicht vorgeschlagen.

    Eine Apektomie ist das Zerstören Zahnwurzelspitze. Bei einem Tier mit offen Wurzeln bedeutet das vermutlich eine viel schwerwiegenderen Eingriff als bei einem Menschen.. Das würde ich bei Miro nicht machen lassen. Da scheinen die Ergebnisse sehr unterschiedlich und über kurz oder lang muss das m.E. bei einer Tierart, die darauf ausgelegt ist, nachwachsenden Zähne zu haben selbst bei zunächst positivem Ergebnis.

    Beim letzten Mal hat es länger mit der Entzündung gedauert als wir jetzt hinter uns gebracht haben.

    In den Tagen nach dem Abschleifen und ggf. versuchsweise in der Zeit danach gebe ich Schmerzmittel. Aktuell bekommt er Novalgin und Metacam, beides recht hoch dosiert.

    Die offensichtliche Wende kam mit dem ersten Abschleifen bei dem Arzt in Rostock. Deshalb nehme ich ja den weiten Weg in Kauf. Vermutlich hatte das Bewegen des Kiefers auch geholfen, das ich zu der Zeit herum angefangen hatte. Aber das mache ich jetzt ja noch intensiver.

    Diesesmal hatte Miro zwar jeweils direkt nach dem Abschleifen bei diesem Arzt ein wenig gefressen, aber nach ein paar Tagen wurde das dann auch immer weniger. Darin alleine liegt also auch nicht der Schlüssel.

    Auf Deine Empfehlung der TiHo hatte ich nicht reagiert. Frau Dr. Witt, bei der wir u.a. am Samstag waren, kommt von dort und wurde mir dort empfohlen. CT können sie in der Tierklinik, in der sie jetzt arbeitet auch machen. Daher sehe ich nicht so viel Sinn darin, noch einen weiteren Tierarzt bzw. Tierklinik aufzusuchen.

    Das Aufquellen wäre ja eine positive Sache bei Durchfall. Und wenn es nicht passiert, sind ja immer noch die anderen Wirkungen da.

    Ja, es ist getrocknete Wurzel vom Löwenzahn. Man kann das sicherlich auch selbst trocknen. Aber das ist mir bislang den Aufwand nicht wert. Die Zeit brauche ich aktuell für andere Dinge. ;)

    Danke für Deine Überlegungen!

    Was das CT oder die Entscheidung anbelangt: Wenn nicht entscheidendes und behandlungsfähiges dabei gefunden würde, müssten wir trotzdem über das Einschläfern nachdenken. Denn so wie es jetzt wieder seit 3 Monaten läuft, erscheint es mir nicht wirklich lebenswert für ihn und ich halte das auch nicht endlos durch.

    Ich will am Freitag anstelle des Termines vor Ort noch einmal mit dem Tierarzt in Rostock die Fragen und auch die letzten Fotos besprechen. Danach müssen wir weiterplanen.

    Ich antworte am besten unter Deinen Fragen:

    • Hat er Interesse am Futter?
      • Die meiste Zeit: ja!
    • Frisst er seinen Brei selbstständig?
      • Nein, nur aus der Spritze und das im letzten Vierteljahr auch oft nur mit "Überredung".
    • Wie frisst er, wenn er frisst?
      • Frischfutter hatte er in den letzten Monaten ja nur noch wenig und phasenweise gefressen. Da war es langsamer und teilweise mit Ohrenwackeln usw. Große Mengen waren es aber da nie.
    • Wie ist sein Gewicht? Wie viel Brei braucht er, um es zu halten?
      • Er hatte ehe es wieder losging Mitte Mai 1070g. Das war zuviel für ihn. 900g wären gut. Aber jetzt kämpfen wir, dass er über 750g bleibt. Von meinem selbstgemachten, sehr nahrhaften Brei braucht er rund 90-100ml täglich, um das Gewicht zu halten. Frischfutter verträgt er aktuell selbst im Brei nicht. Daher braucht er jetzt weniger als in der ersten schlimmen Phase im ersten Halbjahr 2023. Seinerzeit waren es 150ml.
    • Wie verhält er sich im Gehege?
      • Er bewegt sich weniger, kann sich nicht mehr durchsetzen und liegt oft auf seiner Wärmeplatte (mit Handtuch darüber) oder in einem Tunnel. Das kenne ich so von ihm von der ersten Phase.
    • Kann er in Streifen geschnittenes Gemüse/Gras/Heu fressen?
      • Nein, er nimmt dann gar nichts, auch keine Petersilie u.ä., die ich ihm in den Mund schiebe.
    • Siehst du eine stetige Verbesserung?
      • Nein. Es wird eher schlechter innerhalb dieser 3 Monate.
    • Wann hat er das letzte Mal selbstständig gefressen?
      • Ohne Brei hat er zuletzt bis Mitte Mai gelebt. Danach war es schnell vorbei.

    Das hört sich alles nicht gut an. Aber letztes Mal hat es 6 Monate gedauert, bis auf dem schlechtesten Stand war und dann schnell wieder gut wurde. Nur das heißt ja nicht, dass es diesesmal wieder nach der Zeit gut werden würde. Und so lange halte ich das auch vermutlich nicht durch, zumal ja auch Dachsi viel Unterstützung braucht.

    Ich hatte ja von dem Quellen der gemahlenen Löwenzahnwurzeln in Brei geschrieben. Das muss ich korrigieren:

    Das Quellen wird durch den Leinsamenschleim in Kombination mit den Bestandteilen des Breis verursacht. Löwenzahnwurzelpulver ohne Leinsamenschleim bringt den Brei nicht zum Quellen bzw. Festwerden.

    Seit ich das beobachtet habe, füge ich den Leinsamenschleim nicht mehr dem Brei bei, sondern gebe ihn pur oder zum Verdünnen von anderen Mitteln in der Spritze. Im Bauch des Schweinchen kommt dann ja trotzdem die Kombination an.

    Ich bin gespannt, was IrishGirl hoffentlich noch antwortet. Aber nach den bisherigen Antworten scheint mir da der größte Unterschied zwischen Euren Situationen und der von Miro zu liegen:

    Miro hat über längere Strecken trotz Abschleifen fast nicht oder gar nicht selbst gefressen. In dieser zweiten "heißen Phase" hat er seit 3 Monaten fast nur noch von Brei aus der Spritze gelebt - und das bei 5 Mal Abschleifen unter Narkose. ;(