Mehrere Böckchen mit mehreren Weibchen gemeinsam

  • Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass man entweder Haremshaltung (ein Böckchen und mehrere Weibchen) oder eine reine Bockgruppe in einem Gehege zusammen halten kann. (Abgesehen natürlich von Babys / Kleinkindern.) In den letzten Wochen haben hier aber mehrere Meeribesitzer berichtet, dass sie 2 (erwachsene) Böckchen und mehrere Weibchen gehalten haben und dass das gut ging.

    Das Thema interessiert mich sehr. Möchtet ihr hier von eurer gemischten Gruppe berichten?

    Wie alt waren die Böckchen? Wie kam es zu der Konstellation? Wie lange ging das gut? Wie viel Platz hatte die Gruppe? Hatte jedes Böckchen sein Revier und seine eigenen Frauen? Wodurch endete diese Zusammensetzung?

    Nachrichtlich an: Piggies & Hippies  Agouti  Lillygypsy Aber es gibt ganz sicher noch viel mehr Meeribesitzer, die dazu etwas beitragen können. 😊 Die Einladung gilt für euch alle. 🥰

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

    2 Mal editiert, zuletzt von Schweinemagd ()

  • Oh, was für ein interessantes Thema! Darüber hat meine Wenigkeit sogar mal einen richtigen Fachartikel geschrieben. Mal sehen ob ich den a) noch finde und b) hier reinkopieren könnte.

    Kurz: das Projekt mehrere Kastraten in gemischter Gruppe steht und fällt mit dem Charakter der Herren. Wer ist der Alpha? Ist keiner von beiden an der Alpha-Sache interessiert? Sind beides Alpha-Tiere, wird die Sache nicht funktionieren. Platz und Abwechslung spielen, wie immer, für die Harmonie in Gruppen zudem eine wichtige Rolle.

    Bei mir wurde ein zweites Böckchen (dann frühkastriert) in die Gruppe hereingeboren. Leitkastrat war, bis zu seinem Ableben vier Jahre später, der schon vorhandene Kastrat.

    Die beiden Männchen waren dicke Freunde. Sie lebten mit fünf Weibchen zusammen. Ob und wie sie sich die Weibchen geteilt hatten, habe ich nie herausgefunden.

    Ich kenne viele Konstellationen, in denen das gut ging mit mehreren Kastraten. In zwei Fällen musste allerdings die Gruppe aufgeteilt werden. Ein Plan B ist anzuraten, wenn man sowas probieren möchte.

    Ich leite vieles aus der Pferdehaltung ab, Junghengst/Leithengst und so und könnte darüber studenlang referieren 8) hab aber grad was im Ofen :D

    Komme darauf zurück!

    Grüsse, Camilla

  • Schweinemagd

    Bist du auch an größeren Gruppen interessiert oder lediglich an sehr ungewöhnlichen Konstellationen wie 2 Kastrate mit 4 oder weniger Mädels, wo das Verhältnis einfach eher selten ist?

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

    "obere Gruppe" bestehend aus Eddie, Billy, Helga, Maddie, Lila, Nayla, Ozeana, Bonnie, Elfriede, Malu, Jackie, Tilda und Ilse

    Mehr Infos zu uns hier :)

  • Schweinemagd

    Bist du auch an größeren Gruppen interessiert oder lediglich an sehr ungewöhnlichen Konstellationen wie 2 Kastrate mit 4 oder weniger Mädels, wo das Verhältnis einfach eher selten ist?

    Ich bin an allem interessiert. 😀

    Meinst du mit "größeren Gruppen" beispielsweise 8 Böckchen und dazu noch 24 Weibchen oder so ähnlich? Ich denke das kommt sehr selten vor, weil so viel Platz und Möglichkeiten ja nur schwer zu bewerkstelligen sind. Da gab es doch einmal ein Video von einem Bauernhof in den Niederlanden mit extrem vielen Meerschweinchen jeden Alters und beiderlei Geschlechts, alle unkastriert, die auf dem gesamten Bauernhofgelände Auslauf hatten. Das meinte ich jetzt eher nicht.

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

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  • Das hört sich total interessant an. Ich bin gespannt was du noch schreibst. 😀👍🏽

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

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  • Schweinemagd

    Ich meine wir hatten ja beispielsweise die Konstellation elf Mädels und zwei Kastraten, was ja doch nicht so unüblich ist wie 2 Kastraten mit 4 Mädels. Bei unserem anderen Versuch weiß ich gerade gar nicht :)

    Haremsgruppe und gemischte Gruppe <3

    "untere Gruppe" bestehend aus Luna und Zorro

    "obere Gruppe" bestehend aus Eddie, Billy, Helga, Maddie, Lila, Nayla, Ozeana, Bonnie, Elfriede, Malu, Jackie, Tilda und Ilse

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  • Ja, auch das meinte ich. Ich will die jeweilige Anzahl gar nicht eingrenzen. Jeder kann seine Erfahrungen aufschreiben.

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

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  • Ich hatte bisher drei "Kastratengespanne" in einer großen, gemischten Gruppe. Ich fasse es mal kurz zusammen, bei Interesse kann ich auch gerne näher darauf eingehen.


    2010 - 2013

    Der Kastrat war im Juni 2009 geboren (kastriert mit 6 Monaten) und ist der Vater des "Frühkastraten" (*Januar 2010, kastriert mit ca. 8 Wochen). Die beiden kannten sich seit der Kleine 4 Wochen alt war. Der Kastrat hatte die Hosen an, der Kleine war eher zurückhaltend und begehrte nie auf. Zwischen den beiden gab es keinen Streit, beide bestiegen in der Brunst die Weibchen.

    Sie hatten die ganze Zeit über 7-8 Weibchen und erst meine ich 4m², später 5,5m² Platz inkl. Etage. Der Frühkastrat starb im Januar 2013 mit gerade einmal 3 Jahren. Der ältere Kastrat mit 5 Jahren im August 2014.


    2014-2019

    Es zogen im August aus einer Notstation ein Kastrat (*Januar 2014) und ein Frühkastrat (*April 2014) ein. Der Frühkastrat ist in der Notstation in die Gruppe des Kastrats geboren, die beiden kannten sich also seit kleinauf. Der Kastrat war Chef, der Frühkastrat zurückhaltend.

    Mit ca. 2 Jahren begehrte der Frühkastrat erstmals auf und bekam einen fiesen Wangendurchbiss. Danach war ca. 2 Jahre Ruhe, bevor der Frühkastrat 4-jährig erneut aufbegehrte und wieder einen Durchbiss erlitt. Danach war keine Zusammenführung mehr möglich, die beiden reagierten bei Sichtkontakt mit Klappern und großen Aggressionen bis hin zu Knäuelbildung (und hätte man es Laufenlassen, vermutlich weiteren bösen Bissen). Jeder bekam dann 2018 sein eigenes Harem und der Frühkastrat mauserte sich zu einem Vorzeigeharemswächter.

    Sie hatten in der Zeit zusammen zwischen 4-5 Weibchen und ca. 5,5m² Platz (inkl. Etage). Beide starben leider 2019 (Kastrat im August, Frühkastrat im Dezember)


    2019-Heute

    Im Dezember 2019 zog Hemingway (*Juli 2019) als Haremswächter ein. Im Februar/März 2020 wurden dann Domino und Johnny geboren und mit 3-4 Wochen frühkastriert. In dem Alter kamen sie auch zu Hemingway für ca. 3-4 Wochen und danach in die große Gruppe. Hemingway war Chef, dann kam Johnny und Domino bildete das unterwürfige Schlusslicht. Schon damals war mir klar, dass es unwahrscheinlich ist, dass diese Konstalltion lange hält und ich hatte immer den Plan B zur Hand.

    Bis Sommer 2022 blieb die Konstellation so und lief bis auf wenige kurze "Zickereien" sehr gut. Dann kam es vermehrt zu Stress zwischen Johnny und Hemingway, nachdem Johnny mehrere kleine Krusten am Po hatte und die Mädels durch die Jagdten auch unter ständigen Stress standen, bekam Johnny eine eigene Gruppe.

    Rund einen Monat später begehrte Domino gegen Hemingway auf und zwar so plötzlich und heftig, dass ich auch Domino seine eigene Gruppe gegeben habe. Domino und Johnny reagieren bei Sichtkontakt mit dem jeweils anderen auch mit massiver Aggression (obwohl es damals vor der Trennung zwischen den beiden nie eskaliert ist). Hemingway ist leider im Sommer 2023 von uns gegangen, die beiden "Kleinen" führen aktuell noch jeder sein Harem.

    Sie hatten zusammen jeweils immer 8-9 Weibchen und erst 7m², dann 9m² und dann knapp 13m² Platz.

    Vielleicht steht in meiner "Schweinchen-Historie" auch noch mehr dazu, die ist zumindest bis Sommer 2023 aktuell und befindet sich als Dokumentenlink in meinem Gruppen-Vorstellungsthread im ersten Beitrag recht weit unten.


    Revierbildung habe ich bei meinen Jungs nicht beobachtet. Lieblingsweibchen ja, aber wenn eine brünstig war, wurde die doch von allen mal bestiegen.

    Grundsätzlich würde ich anhand meiner Erfahrung immer davon ausgehen, dass es früher oder später nicht mehr klappt mit mehreren Jungs zusammen und daher immer einen Plan B für derartige Gruppenzusammensetzungen haben. Bei Johnny, Hemingway und Domino klappte es ja 2 Jahre zusammen, bei dem vorheigen Kastratenpaar sogar fast 4 Jahre, bevor es eskalierte. Das erste "Paar" lebte nur 3 Jahre zusammen, da weiß man also nicht, ob das mit der Zeit nicht auch noch gekippt wäre.

    Nun muss man aber auch bedenken: Meine Jungs waren meist ähnlich alt, der Altersunterschied lag jeweils nur beibis zu 9 Monaten.

    Auffällig auch: Die Streits gingen hier immer erstmal von den Frühkastraten aus - sie begehrten auf und die Kastrate reagierten darauf.

    Liebe Grüße von den 8 Quietschnasen:

    <3 Domino, Johnny, Lavendel, Velvet, Schnuppe, Lumi, Ida und Nessaja <3

  • Die Beobachtungen sind wirklich spannend. Ich hatte auch kurzzeitig einen älteren ruhigen Kastraten und einen Frühkastraten mit ich glaube 4 Mädels. Das ging in der Zeit die ich sie hatte gut, leider war es nicht lange da ich aus persönlichen Gründen dann reduzieren musste. Aktuell habe ich ja die junger Kastrat mit etwas älterem Kastrat Konstellation ohne Mädels und bin da echt gespannt auf die Rappelphase und was noch so kommt. Es scheint schon irgendwie so zu sein, dass die Kleinen meistens (Ausnahmen bestätigen wohl die Regel) mit einem gewissen Alter doch wissen wollen, ob sie Chef sein können. Wie dann in dem Fall die beiden aufeinander reagieren scheint entscheidend zu sein, entscheidender sogar als die Zahl der Mädels vielleicht?

  • Dauphin & Helmut

    Oh ja, spannendes Thema. Bei uns kam diese Konstellation unabsichtlich und unwissentlich zustande . Helmut war seit vielen Jahren unser "Stammkastrat" und Dauphin kam zusammen mit Lilly aus der Meerschweinchen-Nothilfe zu unserer Haremsgruppe hinzu. Es war während der Corona-Zeit und deshalb erfolgte die Übergabe kontaktlos, d.h. ich habe nicht gesehen, in welcher Konstellation und Gruppengröße Dauphin und Lilly bei der Nothilfe gelebt hatten. Allerdings wurde er mir von dort fälschlich als weibliches Schweinchen vermittelt. Gut möglich also, dass er auch dort incognito in einer Haremsgruppe gewohnt hatte. Bei uns hießen die beiden Neuen dann zunächst Lilly und DauphinE.... bis irgendwann bei einem Tierarztbesuch herauskam, dass DauphinE in Wirklichkeit ein DauphiN war :D . Bis dahin hatte ich keinerlei Zweifel daran gehegt, dass Dauphin weiblich war und offenbar war mir weder anhand seines Verhaltens , noch bei den Check- ups etwas aufgefallen. Die Vergesellschaftung erinnere ich als eine der unkompliziertesten, die ich je erlebt hatte. Dauphin hatte zuvor jahrelang in Einzelhaltung in einem Minikäfig in einem fensterlosen Keller leben müssen. Über sein Alter kann ich leider nichts Genaues sagen.

    Helmut umgarnte Lilly und die anderen Mädchen redlich, während Dauphin diesbezüglich etwas zurückhaltender war. Gleichzeitig wurden Helmut und Dauphin dickste Kumpels, die regelmäßig gemeinsam bei uns im Erdgeschoss auf Entdeckungstouren gingen. Die Dauer und die Gruppengröße habe ich gerade anhand meiner Fotos leider vergeblich versucht genauer zu recherchieren. Ich weiß jedoch, dass es leider nur ein paar Monate waren und ich meine, zu erinnern, dass die maximale Gruppenstärke während dieser Zeit 6 Tiere betragen hatte.

  • Danke für eure Beiträge. 😀

    Ich bin erstaunt, wie oft diese Konstellation mit mindestens 2 Böckchen und mehreren Weibchen gut ging. Manchmal sogar jahrelang. Es gab immer eine klare Rangfolge mit einem ranghöheren und einem rangniedrigeren Böckchen. Das ganze ging dann so lange gut, bis der rangniedrigere aufbegehrte.

    Meine Überlegung, sozusagen eine provokante These: Ist es möglicherweise grundsätzlich nicht so einfach, mehrere Böckchen zusammen zu halten - aber es kann gut gehen? Ist das etwas "gespannte Zusammenleben" möglicherweise überhaupt nicht davon abhängig ob es eine reine Jungsgruppe ist oder ob zusätzlich Weibchen dabei sind?

    Die möglichen Folgen: Wenn das tatsächlich so sein sollte, könnte ja im Prinzip in jede Bockgruppe (Kastraten) bei Bedarf noch ein Weibchen einziehen. Und in jede Haremsgruppe noch ein kastriertes zweites Böckchen.

    Das würde natürlich gegen alle bisher gültigen Ansichten sprechen! Was meint ihr? 🤔

    <3Karla *2019 <3 Ludwig *18.1.2022 <3 Minna *ca. 20.8.2022 <3 Selma * 2.2.2024 <3 Amalie *ca. 25.4.2024

    Für immer im Herzen: Berta, Pieps, Charly, Greta, Emma, Sophie, Chocolate

  • Ich hab auch das Gefühl, dass an deiner These etwas dran sein könnte. Ich berichte dann in 3-5 Monaten nochmal 😅😉 hier sind es zwar nur zwei aber auch da liest und sieht man ja ähnliches. Manchmal klappt es wunderbar, manchmal kippt es irgendwann...

    Allerdings ist die Konstellation 2 Jungs 1 Mädchen gefühlt "gefährlicher" als die mit mehr Mädels pro Kastrat (ist vielleicht so ein generelles "Natur Ding"? Es gibt eher ein 1:1 bz. 1:x Verhältnisvon m zu w).

    Der Weiteren hängt es sicher auch immer mit der Verfügbaren Fläche und weiteren Kriterien zusammen (z.B. Futter, meine werden zickig zueinander wenn das Futter weniger wird, sicher auch der Charakter...)

  • Die möglichen Folgen: Wenn das tatsächlich so sein sollte, könnte ja im Prinzip in jede Bockgruppe (Kastraten) bei Bedarf noch ein Weibchen einziehen.

    Das würde ich keinem Weibchen antun wollen. Es ist schon auffallend mehr Stress für das oder die Mädel(s), wenn zwei oder mehr Jungs in der Gruppe sind, insbesondere bei Brünstigkeit. Jeder von denen "will mal ran" und nach meiner Beobachtung wechseln die Jungs sich dann ab - also keine Pause fürs Weibchen, indes die Jungs immer mal Pause machen können, während die anderen Jungs "dran sind".

    Verteilt sich die "Aufmerksamkeit" der Jungs grundsätzlich nur auf ein oder zwei Weibchen, könnte dieses bzw diese demnach darunter massiv gestresst werden und leiden. Bei mehreren Weibchen verteilt sich die generelle Aufmerksamkeit mehr und fokussiert sich nicht derart.

    Liebe Grüße von den 8 Quietschnasen:

    <3 Domino, Johnny, Lavendel, Velvet, Schnuppe, Lumi, Ida und Nessaja <3

  • Eines möchte ich als Frage auch noch in den Raum stellen:

    Ist das Böckchen, das sich dauerhaft oder bis zum Tag X unterordnet, vielleicht unterdrückt und nicht wirklich frei und entspannt?

    Ich meine das als offen Frage, nicht so als wollte ich das in eine Richtung drängen.

    Scotty (ca. 08/19), Landolf (ca. 02/20), Josia (08/20), Simba (06/23), Fuchsi (08/24), Fridolin (08/24) - im Herzen geblieben: Dachsi (04/18-09/24), Wuschel (04/18-11/23), Miro (ca. 02/20-10/24) - weitere Infos

  • Spätestens jetzt wäre es hilfreich, meerschweinchen nach ihrem Befinden fragen zu können 😅

    Gute Frage... Wenn sie noch Kinder sind werden sie ja Erzogen, da gehört eine gewisser rauer Ton bei Tieren ja irgendwie dazu?

    Wenn sie dann größer werden käme es da für mich auf das zusammenleben an. Wer seine Tiere länger hat, gut kennt und gut beobachtet, kann das bestimmt erahnen oder sogar sagen, ob das Tier gestresst wirkt? Oder denkt ihr, dass die Tiere ihren Stress wirklich dauerhaft so gut verbergen können?

    Vermutlich ist jede Konstellation, die nicht Bock + Mädels ist, tendenziell stressiger für die Tiere. Da sind wir dann auch wieder bei der Frage, ob es guter oder schlechter Stress ist.

    Auf der anderen Seite gibt es doch glaub ich auch in der Natur den Bocküberschuss und damit die Bockgruppen - so hatte ich zumindest irgendwo mal gelesen?

  • Zwischenzeitlich waren bei uns Helmut, Lilly und Dauphin nur zu dritt und das verlief tatsächlich völlig reibungslos. Wir erinnern uns oft und gern an die Zeit mit Dauphin, genau aus dem Grund, weil sie so ganz besonders harmonisch verlief. Sehr schade, dass ich nicht mehr über ihn weiß, über sein Alter, seine Sozialisation usw. Vielleicht hätte das Hinweise geben können, unter welchen Voraussetzungen solche Konstellation derart friedlich funktionieren kann.

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