Hallo zusammen,
vielleicht ist hier jemand Erfahrenes, der mein letztes Meeri-Mädel (4,5 Jahre) in eine Gruppe aufnehmen möchte? Nachdem unser vorletztes Meerschweinchen gestorben ist, suche ich dringend ein neues Zuhause für sie. Mit viel Platz und anderen Meeris, und wöchentlichem "GesundheitsTÜV". Für evtl. anfallende Tierarztkosten würde ich ihr Leben lang aufkommen. Sie ist gesund, aber ich lasse sie nochmal durchchecken. Schreibt mir bitte eine Nachricht, wenn Interesse besteht!
Hintergrund:
Ich habe ähnlich enttäuschende Erfahrungen vor gut 3 Jahren gemacht mit Notstationen, die keine Tiere abgeben wollten, obwohl sie selber manchmal offenbar so überlastet waren (wie sie gerne raushängen ließen), dass sie noch nicht mal einen Termin fanden, um Tiere abzugeben. Erst musste die Sense geschärft werden, dann das Auto in die Werkstatt, der Tierarzt war im Urlaub, dann hatte der Sohn Geburtstag und dann gings ins Krankenhaus...
Ohne Frage ist es richtig, dass genau darauf geachtet wird, wo ein Meeri hinkommt, damit es nicht vom Regen in die Traufe gelangt, und ich würde das auch so machen, aber ich hatte den Eindruck, dass die Bedingungen, die gefordert wurden, leider auch nicht so optimal sind, sondern eher persönlich geprägt: Zum Beispiel wäre es einer Notstation-Betreiberin lieber gewesen, ich würde die Schweinchen auf hartem Untergrund auf der Terrasse halten, weil sich da kein Marder durchbuddeln kann, als auf natürlichem Untergrund auf der Wiese (Wo sich bei mir in vier Jahren allerdings auch kein Marder durchgebuddelt hat.). Ich solle 40 cm breite Betonplatten um das Gehege legen. Allerdings versetze ich das 4,5 qm große Gehege regelmäßig auf eine
frische Wiesenstelle und hätte unter den Steinplatten bald keine Wiese mehr gehabt...
Die Zweite war beleidigt, weil ich sie zur falschen Uhrzeit angerufen hätte und sie fütterte außerdem ihre Meeris u.a. mit Körner- und Trockenfutter. 
Der dritten reichte es nicht, dass ich das Draußengehege bei Regen mit Planen (jetzt durchsichtigem Wellblech) schütze bzw. die Meeris ins Zimmergehege hole (im Winterhalbjahr und bei Dauerregen). Nein, ich sollte einen Schuppen anbauen, erst dann könnten sie mir zwei junge Meeris geben. (Ich hatte aber ausdrücklich nach etwas älteren gefragt und nun umsonst zwei Wochen (!) auf Ihre Antwort gewartet. Und mein armer Kastrat saß immer noch allein...).
Die Vierte meinte, dass ihr älteres Meeri die Rampe zum Stall nicht gehen würde, (wofür ich ja Verständnis habe), aber dass auch zwei wetterfeste Häuser ohne Rampe zu ebener Erde im Gehege stehen, zählte offenbar nicht. 
Die Fünfte (welche ins Krankenhaus musste), hat mich an ihre Pflegestelle weiterverwiesen, welche Bescheid wüsste und mir Weibchen geben würde. Die Pflegestelle wusste aber von nichts und hatte einen Vollzeitjob, bei dem sie gerade noch eine Kollegin vertreten und außerdem noch die Oma versorgen musste. Kurzum: Völlig überlastet und keine Zeit, Meeris abzugeben. 
Zur Krönung hieß es noch, das sei ja gaaaanz schlimm und unverantwortlich, dass mein Kastrat nun schon zwei Monate alleine wäre. Wenn sie das eher gewusst hätte...!!
Ich hatte es aber von Anfang an gesagt, wie man im Chatverlauf auch sehen konnte.
Und so weiter, und so weiter… Nach mehr als zwei Monaten vergeblichem Bemühen bei diversen Notstationen, um unserem letzten Kastraten mit zwei Weibchen seinen Harem zu bescheren, habe ich schließlich über Kleinanzeigen von einer Familie aus der Nachbarstadt zwei Weibchen abgekauft, weil die sich aus Zeitgründen nicht mehr kümmern konnten oder wollten. Sie waren dort auch die meiste Zeit in einem zu engen Käfig.
Nachdem unser Kastrat gestorben ist, musste nun vor drei Tagen unser vorletztes Weibchen mit 7 Jahren eingeschläfert werden, wegen unheilbarer Backenzahnproblematik. Für das verbleibende Weibchen (4,5-jähriges Agouti in schwarz-gold; siehe Foto) suche ich nun händeringend eine neues Zuhause mit viel Platz und anderen Meeris.
Gibt es hier im Forum eine Rubrik dafür? Habe nichts entdecken können.
