Wenn Du suchst, würde ich an Haltungsauflösungen denken. Würde ich meine Haltung auflösen wollen, würde ich gerne mit dir eine Deal machen. Schweinchen zu Dir, bleiben mein Eigentum und Du bekommst eine Futterpauschale und evtl. Tierarztkosten und im Gegenzug bekomme ich alle paar Wochen ein Foto. Nur Tierarztbehandlungen müssten dann abgesprochen werden.
Schweinebande aus dem Norden
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Deine Entscheidung wegen der unteren Gruppe hört sich sehr vernünftig an!
Unser Dachsi konnte sich, als es ihm gesundheitlich schlechter ging, nicht mehr gegen aufmümpfige Schweinchen durchsetzen. Alle außer Josia haben ihn trotzdem bis zum Ende als Chef respektiert, weil sie schon lange mit ihm zusammen waren und ihn liebten. Er wollte auch Chef sein und hat daher unter Josia gelitten. Soweit ich konnte, habe ich natürlich versucht, ihn zu schützen, aber ich konnte nicht immer verhindern, dass er angesprungen wurde. Dann lag er mitunter auf der Seite oder dem Rücken und ich musste ihm aufhelfen. Zu der Zeit war er um die 6 Jahre alt.
Natürlich ist eine Gruppe mit 1 Männchen und dem Rest Weibchen anders als eine Bockgruppe. Aber ich vermute, dass auch einige Weibchen ein neues Böckchen, dass ihnen aufgrund von Alter und Krankheit weit unterlegen ist, nicht einfach akzeptieren würden. Daher käme für mich gerade bei einer größeren Gruppe kein krankes oder altes Böckchen in Frage. Es reicht - wie ich an Josia gesehen habe - wenn ihn einer nicht respektiert.
Das sind natürlich nur meine Überlegungen und Erfahrungen, aber vielleicht helfen sie Dir auch bei der Entscheidungsfindung.
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Da würde ich mir tatsächlich erstmal keine Sorgen machen. Unsere mögen nicht Do sozialsten Schweinchen sein, aber akzeptieren die Rangfolge, wenn einmal ausdiskutiert, gut. Also Malu, Fieni und Friedsi finden das anfangs nicht so cool, zumindest Malu und Fieni kommunizieren aber echt anständig und auch Frieds lernt dazu.
Zudem möchte ich kein Schwein, wo man vom Gesundheitszustand Sorge haben muss, dass der nicht akzeptiert wird. Passieren kann immer was, aber wissentlich würde ich kein Tier kurz vor knapp übernehmen.
Ich danke dir für deine Anmerkung, gehe aber aufgrund eigener Erfahrungen nicht davon aus, dass das alleine aufgrund des Alters bei der VG Probleme macht, und danach gab es wie gesagt nie Probleme. Ich denke eher, dass ein jüngeres Schwein schlechte Chancen hätte. Eddie musste sich erst beweisen und ein junger Kerl wäre evtl. auch etwas doll für die alten Mädels.
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Ach Frieda das fällt mir gerade wieder ein.
Über die Nothilfe kriege ich ja alle Anfragen mit und gucke da auch fleißig, ob es was Passendes gibt. Da war bisher nichts.
Sonst über privat haben wir ja Ilse von Yume übernommen, aber die kenne ich ja auch sehr gut. Ich hab auch bei der Halterin unserer Urlaubsjungs ein gutes Gefühl und könnte es mir vorstellen, aber grundsätzlich ist da so wenig Sicherheit? Ich bin da etwas besorgt ehrlich gesagt. Ich gucke dennoch auf Ebay auch etwas, aber..."gebe Meerschweinchen ab" ist doch ne ziemlich häufige Anzeige. Und hatte sowas öfter für Mädels gesehen. Aber grundsätzlich halte ich meine Augen auf. Für aktiv suchen mit Anzeige o.ä. fehlt mir die Zustimmung meiner Eltern
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Dachte kurz es wäre Helgi
Er ist aber "zu gesund" und ein normales Vermittlungsschwein. Er ist aber tatsächlich auch gar nicht so mein Typ. Bei Helgi war es eher der Charakter und dann Eddie und Maddie waren halt Babyyyys
Aber glaube man sieht an unseren, einen Typ Schwein hab ich nicht. Schoko und alles mit braun find ich toll
Einen gibt es tatsächlich, den find ich schon seit Ewigkeiten ganz toll, aber 7 Jahre, fast 8...nein.
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Ich kann deine Eltern irgendwie auch verstehen. Warum muss es denn wieder ein "ungewolltes" und "krankes" Schweinchen werden? Ein Schweinchen kann eigentlich nicht "zu gesund" sein, und einige Vorerkrankungen lehnst du ja auch ab (was ich total verstehe). "Ungewollt" sind ja irgendwie alle männlichen Tiere, denn die sitzen da immer einige Zeit in den Notstationen weil sie das falsche Geschlecht haben.
Es ist ja toll, dass du solchen Tieren eine Chance geben möchtest, aber wenn ich an Stelle deiner Eltern wäre würde ich maximal einem jungen gesunden Tier zustimmen und nicht wieder einem älteren und angeschlagenen. Ihr macht ja wirklich nahezu alles medizinisch mögliche bei den Tieren, ich kann nur erahnen, was das an Kosten bedeutet hat.
Du bist eben keine Meerschweinchen Nothilfe, die Spender hinter sich hat. Und davon abgesehen, kämpfen die Notstationen auch mit ihren Finanzen.
Das sind jetzt keine Argumente für einen Kastraten für deine Eltern. Aber ich will einfach nur sagen: man darf auch einem gesunden Tier ein zu Hause schenken und kann mit solchen Tieren eine Beziehung aufbauen - ich finde es für den Rest der Truppe auch schöner, wenn der Kastrat eine längere Lebenserwartung hat und bei der Gehege- und Gruppengröße sollte er eine gewisse körperliche Fitness ja auch irgendwie mitbringen, oder?
mein Teddy ist 5,5 Jahre alt und ist hier auf 5 qm schon ganz schön am Rennen manchmal mit seinen drei Weibern.
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Kommt Zeit, kommt Schwein. So Schweine finden einen schon.
Und wenn nicht,… dann ist es auch nicht so tragisch. Ja, ältere, dominante Weibchen sind dann schwerer mit einem Kastraten zu vergesellschaften, aber das sind sie sowieso und das war unsere Nolly schon mit eins. Ja, die Damen können nicht das ganze arteigene Verhaltensspektrum zeigen, ja stimmt. Kann ja aber auch Stress rausnehmen.
Mit Anzeige suchen, würde ich auch nicht wollen. Da wirst Du haufenweise bemitleidenswerte Schweinchen finden, die Du alle nicht nehmen kannst.
Ich sehe echt keinen dringen Handlungsbedarf, noch nichtmal in den nächsten Monaten. Wenn einer kommt, gut. Wenn nicht, dann eben nicht.
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Man mag es kaum glauben, aber wir haben tatsächlich über alle Optionen gesprochen
Auch ein junges, gesundes Schwein wird alt und krank und dann hockt man wieder komplett alleine auf den Kosten. Und wir haben jetzt erst wieder mit Eddie gesehen, das heißt nichts. Bei einem Hospizschwein werden Teile von der Nothilfe übernommen, was bei so vielen Pflegefällen, die, wie du richtig erkannt hast, sehr teuer sind, schon eine Erleichterung ist. Ich hab Platz, Zeit und Liebe für das Schwein, nur an dem Finanziellen scheitert es etwas. Die Notstationen kämpfen auch mit ihren Finanzen, aber ob ein Schwein bei der einen oder anderen Pflegestelle sitzt macht nun wirklich keinen Unterschied, und ist im Zweifel eher positiv, da Vermittlungsplätze frei werden, an denen es aktuell eher mangelt.
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Nach dem, was ich bisher mitbekommen habe, lässt Du mehr Untersuchungen machen als die meisten anderen Halter und vermutlich erst recht als eine Notstation. Um es praktisch zu machen: Wenn Du für ein Schweinchen, das bekanntlich krank ist, z.B. 1.500 Euro an Tierarztkosten pro Jahr hättest, würde die Nothilfe dann z.B. 750 Euro bezahlen und Deine Eltern mit dem Rest einverstanden sein?
Du brauchst darauf auch nicht hier zu antworten. Es scheint mir nur sehr unwahrscheinlich, dass die Nothilfe einen ausreichend großen Teil der Arztkosten übernehmen könnte. Deshalb wollte ich das ansprechen.
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Wir haben mit Fieni bereits ein Hospizschweinchen und dadurch habe ich im Voraus bereits einige Diskussionen mit Gabi geführt. Und sie weiß auch, dass ich viel (mehr) machen lasse. Mir ist auch bewusst, dass der Verein Sachen, hinter denen er nicht steht, zu 99% nicht übernehmen wird.
Die Nothilfe übernimmt 75% aller Tierarztkosten bei Tieren "in ihrem Besitz". Mein Vorschlag oben mit 50/50 bezog sich darauf, dass man bei teureren Sachen auf die Nothilfe zugeht, da es ein gemeinnütziger Verein ist und wir nicht am Existenzminimum kratzen.
Grundsätzlich würde und werde ich nur Tiere von Vereinen übernehmen, wo das klar geregelt ist und nicht mal auf gut Glück hoffen, das das passt. Und auch meine Eltern kennen und verstehen diese Regelung. Ich glaub du darfst mir manchmal auch zutrauen, dass ich auch etwas weiter denke
Das wollte ich einmal klarstellen. Aber um den finanziellen Aspekt soll es hier im Detail nicht gehen. Es reicht ja zu wissen, dass er bei der Entscheidungsfindung relevant ist und die Nothilfe und wir da ggf. voneinander profitieren könnten.
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Offen gesagt kann ich Deinen letzten Beitrag nicht ganz nachvollziehen.
So wie es ich verstanden habe, denkst Du darüber nach, ob Du Deinen rund 8 Weibchen dauerhaft ein Männchen vorenthalten kannst, weil es Deinen Eltern - verständlicherweise - finanziell zu viel wird. Gleichzeitig überlegst Du, wenn überhaupt ein Männchen zu nehmen, das relativ alt und bekanntermaßen krank ist. Selbst wenn die Nothilfe dann zum Beispiel die Hälfte der Kosten übernehmen sollte, wäre das voraussichtlich immer noch deutlich mehr als die selbst zu tragenden Kosten bei einem nach tierärztlicher Untersuchung gesunden und jungen Tier. Ganz abgesehen davon kann ein älteres, z.B. durch Arthrose behindertes Tier vermutlich weniger und in jedem Falle nicht lange seine männliche Rolle übernehmen.
Bei einem solchen hier vorgestellten Gedankengang, finde ich es wichtig naheliegende Gegenargumente vorzubringen. Sonst brauchen wir uns doch nicht auszutauschen.
Mir sind kaum erfahrene Meerschweinchenhalter bekannt mit ähnlichen Einstellungen wie sie hier im Forum und sogar im alten Forum vertreten werden, die reine Weibchengruppen befürworten. Gilt das nicht mehr jetzt, wo bei Euch die Entscheidung ansteht?
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Die Nothilfe übernimmt 75% bei einem älteren Tier. Wenn ich ein gesundes Tier übernehme muss ich im Krankheitsfall 100% bezahlen und da wir noch 8 Mädels haben, wird dieses Tier unsere Mädels ziemlich sicher überleben oder dann zu alt zum Abgeben sein. Also nehme ich lieber ein vorerkranktes Tier, bei dem Tierarztkosten übernommen werden und weiß, was auf mich zukommt, statt ein gesundes Tier, bei dem ich alles tragen muss, das genau so oder noch schwerer krank werden kann.
Davon abgesehen denke ich nicht über ein Vorenthalten nach, sondern habe nach Gründen gefragt, die dafür sprechen, außer dem "dann hat man keine Zysten" (das kann ich so nicht bestätigen) und "man braucht es für die Gruppendynamik" (was für einen Anhaltspunkt gibt es, wenn die Gruppe harmonisch ist). Nicht mehr und nicht weniger habe ich getan.
Naheliegende Gegenargumente sind legitim, aber für mich ist es kein Gegenargument wenn du behauptest, dass die Nothilfe keine Kosten übernimmt, oder keine relevanten, da das schlichtweg falsch ist, außer sie ist pleite, in welchem Fall wir das Geld ohne Probleme selbst aufbringen könnten. Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens, wenn es eine Alternative gibt und, blöd gesagt, jedes Tier irgendwann krank wird, dann kann man auch ein krankes Tier übernehmen.
Dass das Tier die Rolle eventuell nicht zufriedenstellend übernehmen kann, ist ein legitimes Argument. Dein Beitrag zu den Kosten ist aus meiner Sicht nicht dein Bereich.
Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Bzw. verstehe ich ihn ggf. schon, dann finde ich ihn nicht gerechtfertigt und frage mich wie falsch du mich verstanden hast. Vielleicht möchtest du das nochmal erläutern.
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In optimaler Konstellation würden unsere Schweinchen wohl in einem Harem leben. Ich glaube jedoch, dass sich gerade bei Schweinchen mit gesundheitlichen Handicaps, die unsere tägliche Extrafürsorge benötigen und daran gewöhnt sind, auch weitere Parameter verschieben. Ihr Verhalten verändert sich in mehrfacher Hinsicht, z.B. was ihre Zutraulichkeit betrifft oder bei manchen Schweinchen das Bedürfnis nach mehr Distanz zu den anderen. Ich halte es für eine berechtigte Annahme, dass eine Schweinchengruppe, deren einzelne Mitgliederinnen jede ihr Päckchen zu tragen hat, nicht zwingend einen Kastraten vermisst. Insofern sehe ich es als legitim an, einer etwaigen Entscheidung zunächst Zeit zu geben und die Gruppe zu beobachten und dann ggfs. nachzusteuern, wenn sich zu zeigen scheint, dass es der Gruppe oder zumindest einzelnen Schweinchen besser ginge, wenn sie geschlechtsheterogen leben würden. Allerdings lässt sich das leider nicht eindeutig irgendwo ablesen.
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Wolltet Ihr die Haltung komplett einstellen oder nur auf das übliche Maß von drei, vier, fünf Schweinchen reduzieren?
Was sind schon ideale Bedingungen? In aller erster Linie übernimmt man mit jedem neuen Tier auch eine neue Verantwortung und wenn man die nicht dauerhaft tragen kann oder will, dann darf man es nicht anschaffen.
Für die verbleibenden Tiere hat man aber auch eine Verantwortung, aber solange es denen in ihrer Gruppe gut geht, überwiegt das das obige Argument. Sollte das nicht mehr das Fall sein und für die verbleibenden Tiere ein Kastrat zwingend erforderlich sein, kann man nochmals neu überlegen. Doch die Gruppen mischen, doch einen Kastrat anschaffen oder die verbleibenden Tiere abgeben. (Ja, mir ist klar, dass das letzte keine wirkliche ist). Aber soweit ist es ja nicht.
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Naheliegende Gegenargumente sind legitim, aber für mich ist es kein Gegenargument wenn du behauptest, dass die Nothilfe keine Kosten übernimmt, oder keine relevanten, da das schlichtweg falsch ist, (...)
Dein Beitrag zu den Kosten ist aus meiner Sicht nicht dein Bereich.
Das habe ich nie behauptet, nur die Vermutung geäußert, dass Ihr einen erheblichen Anteil der bei Euch sehr hohen Arztkosten selbst tragen müsstest. Und weil nach meinem Verständnis Deiner Frage hier der finanzielle Aspekt bei Deinen Eltern eine wichtige Rolle spielt, habe ich dazu Überlegungen geäußert, die es aus meiner Sicht wahrscheinlicher machen könnten, dass in Deiner Gruppe auch weiterhin ein Böckchen leben kann. Wenn Du aber die Kosten ausklammern willst, schreibe ich dazu nichts mehr. Es ist aus meiner Sicht ohnehin alles dazu gesagt.
Du hast noch nach einer Erläuterung zu meinem letzten Absatz im vorigen Beitrag gefragt:
Mir sind kaum erfahrene Meerschweinchenhalter bekannt mit ähnlichen Einstellungen wie sie hier im Forum und sogar im alten Forum vertreten werden, die reine Weibchengruppen befürworten. Gilt das nicht mehr jetzt, wo bei Euch die Entscheidung ansteht?
Für mich war es bisher hier Konsenz, dass Weibchen nie ohne Böckchen gehalten werden sollten. Sollte ich das richtig eingeschätzt haben, müsste nach meinem Verständnis ein solcher Grundsatz für uns als erfahrene Halter noch eher gelten als für Neulinge oder Halter, die sich weniger einsetzen für Meerschweinchen als wir.
Darum ging es mir bei dem zitierten Absatz.
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Genau, die Kosten würde ich gerne ausklammern und dazu habe ich ja auch nicht nach Meinungen gefragt, da dafür relevante Informationen fehlen
Dankeschön für die Erklärung, dann wundert mich diese Aussage doch sehr. Gerade da du doch selber so gerne hinterfragst. Das liest sich jetzt so, als würde ich mich gerne aus Bequemlichkeit da rausziehen, weil ich denke, dass die Bedürfnisse meiner Tiere (wie ggf. ein männliches Tier) für mich nicht relevant sind. Wenn bekannte Argumente für diese Annahme wie die Zystenthematik widerlegt sind, wird man doch wohl hinterfragen dürfen, welche Argumente es noch dafür/dagegen gibt und wie hier die Meinung dazu ist, Mädels ohne Kastraten zu halten. Das hat auch nichts mit erfahrenerem Halter oder sonst was zu tun. Und nur "weil man das halt so macht" ist doch kein Argument. Grundsätze können auf falschen Annahmen aufbauen und hinterfragt werden. Der Grundsatz kann auch immer noch gelten, aber vielleicht aus anderen Gründen.
Gilt das nicht mehr jetzt, wo bei Euch die Entscheidung ansteht?
Das find ich dann schon einfach gemein sowas zu schreiben. Zumindest ich lese da einen Unterton raus.
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Ich muss sagen, ich finde das total schade. Ich habe den Austausch bis dahin als total bereichernd wahrgenommen, was davor lange nicht der Fall war, da ich öfter das Gefühl hatte, dass einem jegliche Kompetenz abgesprochen wird und ALLES hinterfragt wird, was man tut, auch wenn nicht nach Meinungen gefragt wurde. Was ja in wichtigen Situationen auch legitim sein mag, aber oft auch einfach wahnsinnig viel Kraft kostet, wenn es aus meiner Sicht unnötig ist. Das hat dazu geführt, dass ich hier immer weniger geschrieben habe, weil ich das Gefühl habe, sobald man etwas mehr ins Detail geht, muss man sich erstmal für alles rechtfertigen.
Ich habe gerade früher wahnsinnig gerne im Forum geschrieben und es hat mir viel weitergeholfen in meiner Meerschweinchenhaltung, aber ich werde mir jetzt überlegen ob und wenn ja was und in welcher Form ich hier etwas schreiben werde, gerade zu medizinischen Themen. Das finde ich eigentlich total schade.
Ich fänds schön, wenn hier weniger ungefragte Ratschläge kommen würden, wenn nicht eindeutig kommuniziert wurde, dass das gewünscht ist, sondern mehr nachgefragt werden würde. Außer natürlich es ist tierschutzrelevant.
Ich habe in diesem Fall ja lediglich nach Meinungen zu Kastrat ja/nein gefragt und auf Nachfragen meine persönliche Situation erläutert. Eine simple Nachfrage, ob auch Ideen o.ä. zur finanziellen Situation gewünscht sind, wäre toll gewesen, denn das hatte nichts mit dem Thema zu tun, dass ich hier besprechen möchte, da das eine familieninterne Thematik ist.
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Es tut mir leid, dass Du anscheinend das Thema anders gemeint hattest, als ich es verstanden habe. Es war nicht meine Absicht, mich in Eure Familie einzumischen und ich habe auch nur u.a. über den wahrscheinlichen Unterschied zwischen einem gesunden Tier ohne Kostenbeteiligung und einem bekanntermaßen kranken und relativ alten Tier mit Kostenbeteiligung gesprochen. Das hat nichts mit Deiner Familie oder Eurem Einsatz für die Meerschweinchen zu tun.
Aber wie schon gesagt, mitunter passiert es leider, dass einer von uns etwas berichtet oder fragt und ein anderer Punkte anspricht, die der Themenersteller nicht behandeln wollte oder bei denen aus seiner Sicht zu sehr in die Tiefe gegangen wurde. Das ist mir auch schon mehrfach so gegangen und ich kenne daher das unschöne Gefühl, dass sich daraus ergibt.
Wir können immer wieder versuchen zu bedenken, was dem anderen zuviel oder zu weitgehend sein könnte. Dann wird es solange wir uns austauschen trotzdem mitunter zu solchen Situationen kommen. Mein bisheriger Ansatz, wenn mir etwas zu weit geht, ist entweder nichts dazu zu schreiben und mir bewusst zu machen, dass der andere es nicht böse meint, oder es freundlich anzusprechen.
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