Guten Abend,
Vorneweg, ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Bereich des Forums ist. Sonst gerne verschieben.
Aus gegebenem Anlass habe ich mich gefragt wie man optimal vorgeht wenn man Schweinchen, aus vornehmlich schlechter Haltung, aufnimmt. Ich denke an das Stresslevel der Tiere, den Erfolg der Vergesellschaftung, aber auch natürlich um das gesundheitliche Risiko der vorhandenen Tiere möglichst gering zu halten.
Mein Plan war das Schweinchen eine gewisse Zeit zu separieren ohne Kontakt, damit es ankommen kann und eventuelle Krankheiten, die durch Stress ausbrechen können, vielleicht zu bemerken, also Richtung EC, Mykoplasmen. Zudem wollte ich das Verhalten beobachten und den Kot kontrollieren. Optimal wäre natürlich eine Kotprobe und vorherige Untersuchung beim Tierarzt gewesen. Unsere Tierärztin ist nur nicht da, nächste Woche und es hätte die Zeit der Einsamkeit verlängert. Die Vergesellschaftung wollte ich durch Kontakt am Gitter beginnen und dann davon ausgehend planen.
Die Realität war...Friedchen hat sich nicht bewegt, mit Kontakt durchs Gitter wäre das also nichts geworden. Da sie abgesehen von zwei kleinen Pilzstellen unauffällig war, haben wir es gewagt und sie mit Zorro zusammengelassen. Da die Zwei sehr diskutiert haben kam Luna dazu.
Jetzt bin ich aber etwas unzufrieden, da Elfriede bei Stress würgt/hustet und auch eine leicht feuchte Nase hat. Auf mich wirkt es aber eher wie eine leichte Erkältung durch die kalten Nächte und/oder Herz- oder Zahnprobleme. Sie hat klare Augen und wirkt soweit gesund, es hört sich etwas so an als würde hier ein total krankes Schweinchen sitzen, das ist nicht so.
Ich würde mich gerne austauschen, wie ihr das gestaltet oder gestalten würdet.
Außerdem habe ich mich gefragt, wie ich mit ihr verfahren hätte, wenn wir uns zur Vermittlung entschieden hätten. Sie hat gefressen und sich ab und an bewegt, vielleicht wäre das auch besser geworden, wenn sie den Schock vom Wechsel in Innenhaltung überstanden hätte.
Liebe Grüße
Fabienne