Meine Chocolate (siehe Bild der Woche) wurde heute morgen operiert. Sie hatte Eierstockzysten, die nicht mehr auf Hormonspritzen reagiert haben. Ziel der OP war eine "einfache" Herausnahme von Gebärmutter und Eierstöcken.
Leider hatte sie außer der einen großen Zyste auch noch etliche kleine Zysten, die mit dem Darm verwachsen waren. Der Tierarzt hat sein bestes gegeben und jede einzelne Zyste vom Darm getrennt und herausgearbeitet. Bei Menschen und Hunden hätte man in diesem Fall ein Stück des Darmes entfernt. Aber bei Chocolate war das einfach viel zu klein, um die Darmenden wieder sauber zusammen nähen zu können. Der Tierarzt meinte, es steht sehr ernst um sie. Es hängt alles davon ab, ob der Darm noch funktioniert.
Es ist jetzt so, dass sie die recht lange Narkose (sie musste nach gespritzt werden) sehr gut vertragen hat. Sie ist noch sehr torkelig, aber schon mehrfach quer durch das Gehege gelaufen.
Aber wir müssen jetzt unbedingt schauen, dass der Darm wieder in Gang kommt und sie schnell wieder frisst. Der Tierarzt hat ihr noch MCP für den Darm gespritzt, ich habe ihr schon Simeticon gegeben. Päppelbrei steht bereit, den wollte sie aber nicht. Den probiere ich nachher noch einmal. Kleine Salatstücken hat sie beschnuppert, aber gar nichts oder nur wenig gefressen. Dieverses anderes Gemüse, Salat, Heu etc. steht in ihrer unmittelbaren Nähe. Das wird interessiert beschnuppert, aber vermutlich nicht gefressen - auf jeden Fall nicht viel.
Hat ihr noch Ideen?
Zweite Frage: Chocolate hat seit der OP schon etliche Böhnchen abgesetzt. Zeigt das, dass der Darm jetzt schon in Gang ist oder ist das alles nur "altes Zeug" und zählt noch nicht?