Beiträge von Mucgini

    Anmerkung zur Moderation: Vor diesem Beitrag standen noch 6 Beiträge, die in ein neues Thema verschoben wurden: Osteodystrophie

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    Ich würde Selma nicht mitnehmen so lange sie gut drauf ist, das Gewicht stimmt und sie bewegungsfreudig ist. Das doofe ist ja, selbst wenn auf dem Röntgenbild nichts zu sehen ist, weißt du nicht ob die OD später ausbricht. Dann war es unnötiger Stress und es gibt einem sowieso keine Sicherheit, bzw. nur für kurze Zeit.

    Das muss ich mal beobachten, ob meine Schweinchen durch bestimmte Musik aktiv werden bzw. besonders darauf reagieren. Sehr interessant eure Beobachtungen! ^^

    Meine Schweinchen hassen es, wenn ich mich räuspere oder noch schlimmer, huste. Selbst wenn ich mehrere Tage Husten habe gewöhnen sie sich nicht daran. Vor allem Milla erstarrt dann und brummt kurz. Alle sind dann auch deutlich zurückgezogener. Kennt ihr das auch? Kann es daran liegen, weil sie verstehen, dass es mit Krankheit zu tun hat?

    Wie schön, dass die Vergesellschaftung eine positive Wendung nimmt :) Ich hoffe es bleibt jetzt harmonisch. Die Namen gefallen mir auch sehr.

    Okay :thumbup: Ein bisschen am hadern bin ich noch wegen dem sehr plüschigem/ fusseligem Stoff, bei meinen Schweinchen kann ich mir vorstellen, dass die da gerne dran zupfen und knabbern :S

    Hallo zusammen,

    Hat jemand Empfehlungen für Hängematten, die wirklich lange halten? Ich habe meine aus verschiedenen Shops und irgendwie gehen sie nach einigen Monaten immer kaputt, Der Baumwollstoff bekommt immer an einer der Ecken Löcher, sodass die Volumenfleece-Füllung sichtbar wird. ?(

    Ich habe das auch schon erlebt, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Schweinchen das in Verbindung bringen, dass man ihre Freunde nicht zurückgebracht hat, oder ob das eher so ein etwas vermenschlichter Gedanke ist. Aber ausschließen würde ich es nicht.

    Als vor kurzem Nero sehr plötzlich gestorben ist, waren die anderen genauso zutraulich wie immer. Vor einem Jahr, als Mo gestorben ist, waren sie viel ängstlicher und deutlich weniger zutraulich. Vielleicht lag es damals daran, dass ich Mo so oft für einen längeren Zeitraum für die Medikamentengabe herausgenommen hatte und sie Angst hatten, auch gefangen zu werden? Oder sie sind einfach allgemein vorsichtiger und verunsichert, weil es ihr Instinkt ist? Sozusagen: Raubtierangriff auf ein Gruppenmitglied, dann müssen wir jetzt umso vorsichtiger sein?

    Das ist ein sehr interessantes und umfassendes Thema und genau diese Fragen haben mich die letzten 1-2 Jahre sehr beschäftigt, da ich viele kranke Schweinchen hatte.

    Meine geliebte Maru (auf dem Profilbild zu sehen) war schon länger chronisch krank und hat dann noch kurz darauf Leukose bekommen (alle Lymphknoten deutlich vergrößert). Ich habe mir damals zig Gedanken gemacht, recherchiert und mich total verrückt gemacht.

    Anscheinend wird da teils mit einem Chemotherapeutikum, L-Asparaginase behandelt, um den Verlauf zu verzögern. Obwohl die Tiere es ja, wie du Silke ja auch sagst, gar nicht verstehen können, wozu sie das durchmachen. Und Leukose ist ja nicht mal heilbar. Dann heißt es teilweise, um es ganz sicher zu diagnostizieren, müsse man eine Feinnadelbiopsie der Lymphknoten machen. Ich bin im Nachhinein froh, dass ich ihr beides nicht mehr zugemutet habe, und mein Tierarzt so etwas auch nicht vorgeschlagen hat. Ich habe sie einschläfern lassen, als es nicht mehr ging (und das ging recht schnell nach der Diagnose). Es hätte ihr nichts genutzt, außer noch mehr stressige Tierarztbesuche, unangenehme Spritzen und Behandlungen. Aber ich hatte damals trotzdem erst ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht "alles" gemacht habe.

    Man sollte sich meiner Meinung nach bei jeder Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeit Gedanken dazu machen, ob da der Nutzen dem Risiko und dem Schaden wirklich überwiegt. Und zwar für das Tier, nicht um seine eigene Neugier zu stillen, oder sein Gewissen zu beruhigen. Aber das ist manchmal echt schwierig, das abzuwägen. Außerdem hängt es auch sehr vom Tierarzt ab.

    Auch seine eigenen Kräfte und Kapazitäten sollte man bedenken. Es gibt auch noch anderes im Leben außer die kranken Meerschweinchen, andere Verpflichtungen die man nicht dauerhaft vernachlässigen sollte. Und sehr teure Untersuchungen wie z.B. ein CT kann sich nicht jeder leisten. Es kann auch nicht jeder regelmäßig 2 Stunden zum Spezialisten fahren.

    Ich habe nur bei der Meerschweinchenwiese etwas dazu gefunden, den Angaben zufolge muss ein Hormonchip halbjährlich erneuert werden. Falls das so stimmt, sehe ich den Vorteil gegenüber Ovogest ehrlich gesagt nicht.

    Bei meiner Milla läuft es seit 1,5 Jahren gut mit regelmäßigen Ovogest-Behandlungen und sie hat eine gute Lebensqualität, zumindest von dem, was ich beobachte. Wenn es nicht mehr oder nur noch sehr kurz wirken sollte, oder ein Gebärmutterproblem hinzu kommt, kommt sie aber um eine OP nicht herum. Natürlich ist dann das Risiko da, dass sie dann in einem schlechteren Zustand ist.. aber genauso ist eine frühzeitige OP auch ein Risiko. So richtig zufrieden bin ich insgesamt auch nicht damit, aber die perfekte Lösung gibt es wahrscheinlich nicht.

    Ich habe das Problem, dass meine Bilder, die ich gerne einfügen würde, zu groß sind. Mir wird angezeigt, dass die maximale Dateigröße 1 MB beträgt. Alle Fotos meiner Meerschweinchen haben mindestens 2 MB. Das war vor ein paar Monaten noch nicht so, da konnte ich jedes Bild hochladen, obwohl die entsprechenden Bilddateien auch da schon so groß waren. :/

    Mein Beileid ;(

    Du hast ihr die Chance gegeben, wieder ganz gesund zu werden und damit in ihrem Sinne gehandelt. Mehr kann man manchmal leider nicht tun. Ich wünsche dir viel Kraft.

    Gute Reise Lila <3

    Das Gehege steht auf einem IKEA-Tisch mit den Maßen 100x60cm.

    Oh man, das ist ja echt frustrierend. Kein Wunder dass die sich nicht verstehen, bei der Mini-Fläche. Das ist ja Stress pur. In einem schnell aufgebautem 2 x 1 m Songmics-Gehege würden sie sich bestimmt verstehen, es könnte so einfach sein. Aber bei manchen Menschen stößt man echt auf taube Ohren, wenn sie einfach nichts ändern wollen. Wenn zumindest der Tierarzt was sagen würde, auf eine Fachperson wird vielleicht eher gehört.

    Wie alt sind deine Schweinchen? Wenn da noch Heranwachsende (unter 1,5 Jahren) dabei sind, kann es auch deswegen zu Rangstreitigkeiten kommen. Mein Gedanke ist der, dass Melody eventuell ihren Rang gegenüber Merida verteidigen möchte, da sie merkt, dass Merida langsam erwachsener und damit stärker wird.

    Klingt aber ganz gut, dass Merlin da so eingreift, eventuell kann er damit ganz gut zwischen den Mädels schlichten. Ich würde auch erstmal abwarten, vielleicht legt es sich in 1-2 Tagen langsam wieder.

    Ich habe in meiner Schweinchen-Notfallapotheke:

    • Simeticon-Kapseln
    • Rodicare Akut (oder Colosan)
    • Rodicare Uro
    • Schmerzmittel (Metacam oder Novalgin)
    • Hansaplast Wundspray zur Wunddesinfektion
    • Manuka-Honigsalbe
    • Vitamin A-Augensalbe
    • Päppelnahrung (Herbicare)

    Ich bewahre alles einfach in einem Schuhkarton auf ^^

    Ella Weg sind die Zweige nicht, aber wenn es die beliebten Arten sind, sind nach einem Tag normalerweise alle Blätter abgefressen und die Rinde ist nach mehreren Tagen dann auch zum Großteil abgeknabbert, da schälen sich die Schweinchen auch teils richtige Stücke von ab und mümmeln sie wie Heuhalme auf.

    Beliebt sind hier vor allem: Apfel, Birne, Weide, Weißdorn (ohne Stacheln). Das sind die Äste, die das ganze Jahr über beliebt sind, sowohl die Blätter, als auch die Rinde. Im Winter wird auch Tanne und Fichte ganz gerne geknabbert.

    Eher so mittelmäßig angenommen wird Hasel, Erle, Birke, Pappel, Kirsche, Linde, Ahorn. Von diesen Ästen werden eher die Blätter gemocht, aber auch da hält sich die Begeisterung in Grenzen.

    Und mit Johannisbeere und Buche brauche ich nicht anzukommen, die Zweige werden ignoriert.

    Silke, ich bin in Gedanken bei dir und Miro. Ich drücke die Daumen, dass in den nächsten Tagen noch eine Wendung kommt und er sich erholt. Ein Tier über so einen langen Zeitraum zu päppeln stelle ich mir sehr belastend vor. Es gibt ja auch noch andere Dinge im Leben, um die man sich nebenbei auch kümmern muss. Also erstmal Hut ab dafür!

    Ich würde wohl auch eher keine weiteren Untersuchungen mehr durchführen lassen. Mir scheint es unwahrscheinlich, dass da wirklich etwas bei herauskommt, was auch behandelbar ist. Höchstens das Ganzkörperröntgen. Aber auch da.. was soll denn angesichts seiner Symptome dabei herauskommen? Und wenn er schlechte Organwerte hat, sind die Möglichkeiten begrenzt. All die Narkosen die er schon hatte, werden wohl auch belastend für die Organe gewesen sein. Aber was soll man tun, er ist ja auf die Zahnkorrekturen angewiesen. Innere Organe sind ja auch nur bedingt regenerierbar. Wenn er Tumore hätte, ist die Frage ob er eine OP überhaupt verkraften würde usw..

    Die allermeisten Tierärzte wollen Tieren helfen. Wenn sie weitere Diagnostik nicht für sinnvoll erachten, und die Tierärzte spezialisiert sind auf Heimtiere, würde ich darauf auch vertrauen.

    Was meiner Meinung nach auch ein ganz wichtiger Punkt ist: Teure Diagnostik bringt nicht immer mehr Behandlungsmöglichkeiten und man braucht auch wirklich immer einen Tierarzt, der es vernünftig deuten kann. Plump gesagt: Einen Schallkopf draufhalten und ein bisschen was dazu sagen kann jeder. Aber als Laie erkennt man ja nicht unbedingt, ob das stimmig ist. Und Ultraschalldiagnostik ist schon bei Menschen total komplex und für Hunde und Katzen gibt es spezialisierte Internistiker, die quasi den ganzen Tag nur schallen.

    Ich habe mal einen Bogen ausgefüllt, in einer spezialisierten Heimtierpraxis, vor einer OP bei einem Schweinchen, wo man solche "Zusatzsachen" ankreuzen konnte: wie zB ein großes Blutbild für 100€. Das Blutbild wurde einfach vorab angekreuzt und nur auf meine Bitte wieder herausgenommen. Bei solchen Dingen bin ich schon kritisch und hinterfrage, ob das gerade wirklich einen Nutzen für das Tier hat.

    Allgemein finde ich es einfach sehr wichtig, sich viel mit den Tieren zu beschäftigen und sie gut zu beobachten. So sieht man viel spezifischere Symptome und kann die dann einem kompetenten Tierarzt schildern, der dann auch zielgerichtete Diagnostik durchführen kann.