Beiträge von Lavendelgrau

    Der kleine ist ja erst 5 Tage bei euch. Das ist keine Zeit. Da niemand stark leidet oder gebissen wird o. ä. würde ich einfach abwarten. Gib ihnen noch etwas Zeit, um die Rangfolge zu klären.

    Unsere Amalie ist ein sehr selbstbewusstes Schweinchen. Sie zog im Alter von 8 Wochen bei uns ein. Nicht sozialisiert, mit 4 oder 5 Wochen zu früh von der Mutter getrennt, dann 3 Wochen in Einzelhaltung.... Am ersten Tag war alles super. Aber ab dem zweiten Tag wurde die größenwahnsinnig....

    Das trifft es! ^^

    Vielleicht hatte er sich etwas eingewöhnt und sich dann gedacht - perfekt, jetzt komme ich. Und er ist schon selten dreist: springt von den Dächern der Häuser von oben auf die anderen Beiden auf...derweil ist er knapp halb so groß. Schon irre.

    Ja Du hast natürlich recht, es ist jetzt genau eine Woche. Das ist nicht viel Zeit und er hatte jetzt vorher bestimmt 2 oder 3 andere "kurze" Stationen wo er sich einordnen musste - oder eben nicht, keine Ahnung wie lang er wo genau war...


    Wegen der Kastration würde ich mir an deiner Stelle nochmal in Ruhe Gedanken machen. Von der Gruppendynamik her und je nachdem wie du die Zukunft deiner Haltung siehst kann es durchaus sinnvoll sein. Aber es ist natürlich auch eine OP mit Risiken.

    Wenn du willst können wir gerne zu einem späteren Zeitpunkt überlegen, wie das in deiner konkreten Situation aussieht.

    Also im Regefall bin ich immer für eine Kastration - meine anderen beiden haben das problemfrei überstanden und ich finde es tat ihnen sehr gut. Da ich aber aktuell überhaupt nicht trennen will (und ihm auch keine OP zumuten mit so viel Stress...) ist das eigentlich gar keine Möglichkeit im Moment. Vieleicht in ein paar Wochen, wenn er sich besser einlebt.

    Mir tun sie aktuell einfach leid, weil es bestimmt viel Stress ist und man schon merkt, dass ihnen allen 3en das auf den Wecker geht...

    Danke schon mal für Eure Hilfe :) <3

    Als Anmerkung: gerade habe ich das erste Mal beobachtet, dass der kleine Neue sich in einen frischen Heuberg setzt und mit den Vorderpfoten scharrt und dabei wie wild quiekt. Noch nie gesehen vorher... kam mir nicht direkt wie eine Dominanzgeste vor, sah total komisch aus...

    Hat er bei einem Heuberg gemacht und jetzt sitzen alle 3 darum und fressen in Ruhe. Kurios...

    Guten Abend zusammen,

    jetzt habe ich wieder den Salat und brauche bitte Eure zuverlässige Hilfe.... :)

    Ich habe im unteren Teil meines Geheges ein Kastraten-Pärchen wohnen: Haferkeks (ca. 2 Jahre alt) und Pan (etwa 6 bis 8 Monate alt). Die beiden sind super harmonisch, aber es ist ihnen echt oft langweilig... daher habe ich ein kleines Notschweinchen adoptiert.

    Wölkchen - der Neue - ist körperlich noch relativ klein und wiegt ca. 390 g. Ich schätze ihn daher auf höchstens 3 Monate. Er lebte in einer riesigen Bockgruppe und ist aktuell noch nicht kastriert. Da er noch so klein ist, hatte ich eigentlich auf eine „einfache“ Vergesellschaftung gehofft... :S

    Ich habe vor über 1 Woche auf neutralem Boden vergesellschaftet und das lief ehrlich gesagt ganz gut. Der kleine Neue war zwar frech, aber es war relativ schnell ruhig und die beiden „Großen“ haben ihm seine Grenzen aufgezeigt. So war es dann auch die ersten Tage und ich öffnete ihnen daher das restliche Gehege auch noch – aktuell haben sie somit 1 große Auslauffläche, 2 Etagen und noch eine Fläche von 2 x 2 m auf dem Zimmerboden. Also echt viel Platz.

    Nach 5 Tagen hat sich der Neue nun aber leider massiv dominant gezeigt: wo sich Keks ruhig und souverän durchsetzt, ist Pan nur noch genervt :(

    Der Kleine kommt ständig wieder und versucht die beiden Großen zu bebrommseln, reitet auf oder zwickt sie in den Po. Daher kommt es ständig zu Streitereien und mittlerweile springt Pan den Kleinen auch gezielt an. Pan und Keks leben nun ihr Leben auf ihrer gewohnten „Etage“ weiter - und der Kleine sitzt draußen allein. Sie haben ruhige Phasen, aber ich würde schon sagen, dass der Kleine einfach nicht aufgibt und es immer wieder drauf ankommen lässt.

    Es gab bisher keine Verletzungen und auch keine Blessuren und für mich sieht es so aus, als müsste der Kleine dringend Manieren lernen bzw. seinen neuen Platz akzeptieren. Da er schon so viel brommselt und sich so dominant behauptet, würde ich leider sagen eine Kastration hilft hier aktuell auch nichts – würde sich ja eh erst nach ein paar Wochen bemerkbar machen...

    Die Frage ist nun, ob das alles einfach seine Zeit braucht oder die Vergesellschaftung so schon eher zum scheitern verurteilt ist? Sollte ich ihnen den Platz wieder abnehmen und sie "zwingen" auf den 2x2 m das erst zu klären?

    Zwar geht keiner dauernd und aktiv auf einen anderen los und ich würde sagen Keks und Wolki sind bereits recht gut miteinander – aber Wolki und Pan so gar nicht. Natürlich habe ich extrem viel Abwechslung, viel Heu, viel Futter etc. - aber wenn es so bleibt, ist das ja kein Zustand.

    Noch jemand Tipps oder Erfahrungen für mich? Oder einen guten Ratschlag?

    Vielen Dank!

    Das ist natürlich eine harte Nuss und sehr belastend :(

    Ich bin aktiv im Tierschutz aktiv und habe schon lange beschlossen, dass man Menschen nicht aufklären kann. Denn wer sich beschäftigen möchte, findet im Internet genug Anlaufstellen. Die, die es nicht möchten, wird auch kein Gespräch der Welt überzeugen. Wenn sie fragen, natürlich gern - ansonsten halte ich mich zurück.

    Ist es tierschutzwidrig und kann geahndet werden - schreibe ich eine Mail an mein zuständiges Veterinäramt. Eiskalt, ohne irgendwelches Drama. Das habe ich bei meinen Nachbarn (die 12 große Rammler in einem Hasenstall halten...) oder auch schon im eigenen Pferdestall wenn ich sehe, dass die Leute mit ihrem Pferd nicht gut umgehen oder keinen Tierarzt bestellen, wenn das Tier schon in den Seilen hängt. Man gewöhnt sich leider eine gewisse Kühle an, aber die ist nötig. Sonst denkt man nur noch nach und denk und fragt sich....

    Ich kenne es selbst ja auch so: meine Kollegin hat jahrelang ihr "letztes" Schweinchen allein in einem Gitterkäfig gehalten und mit Trockenfutter gefüttert. Abgeben wolle man wegen den Kindern nicht, aber ein weiteres wolle man auch nicht...

    Für das eigene Gewissen muss man klar sagen: die Tiere haben ein Dach über dem Kopf, werden gefüttert und haben Wasser im Napf. Es könnte ihnen deutlich schlechter geben und zu meiner Überraschung wurde das einsame Schweinchen auch über 6 Jahre alt. Ein schönes Leben mag anders sein, aber es war warm und gut versorgt. Sieht man sich die Tiersammler an, wo 30 Meeris in so einem Käfig sitzen.... naja.

    Natürlich kann man beratend zur Seite stehen oder mal einen Flyer liegen lassen. Ganz unauffällig ;)

    Aber am Ende muss man sich abgrenzen und sagen: bitte lass dieses Thema aus, ich möchte das mit dir nicht mehr besprechen. Und man kann ruhig sagen, dass man mit ihrer Haltung im Zwiespalt ist und daher bitte nichts mehr davon hören möchte. Das Recht hat man und das kann man sich auch nehmen. Viel Glück und gute Nerven!

    Ich denke da hat jeder andere Erfahrungen gemacht und rät eben das, was bei ihm gut geklappt hat :)

    In meinen Augen kommt es eigentlich zum größten Teil auf den Charakter und die Gruppenchemie an - es gibt Charaktere, die sich einfach nicht mögen wollen. Oder welche, die sich dann sehr gern mögen. Zumal muss man ja offenbar viel Geduld aufbringen, bis sich da die Wogen geglättet haben.

    Ich finde es ist einfacher Babys zu integrieren und dann zu hoffen, dass sie sich später weiterhin unterordnen. Natürlich nach Möglichkeit nicht 2 auf einmal, sondern vlt im Abstand von ein paar Wochen. Bei erwachsenen Tieren (alles ab 6 - 7 Monate) weiß man ja meist nicht, wie sie sich in neuen Gruppen verhalten werden. Da muss man sich darauf verlassen, dass sie eine gute Erziehung hatten und es klappen wird. Und da sind mir dann die Kleinsten lieber, als schon erwachsenere Tiere. Eine Freundin hatte ihre 3er Bockgruppe (alle über 2 oder 4 Jahre) um 2 Babys (2 Monate) erweitert und die einfach rein gesetzt. Die Kleinen waren dabei, als wären sie schon immer a gewesen und das hält sich nun über 1 Jahr später immer noch so. Das finde ich bis heute faszinierend :)

    Ich habe schon oft gehört, dass das Alter der Tiere nur zweitrangig ist, wenn sie sich verstehen. Natürlich sollte man ein älteres Tier dann nicht mit 3 Jungspunden verstören :D

    Vor ein paar Monaten hatte ich meinen (eigentlich ungewollten...) Frühkastraten mit einem älteren Bock vergesellschaftet und es hat ja echt richtig wild gekracht. Allerdings: nicht der kleinste Kratzer oder ein krummes Haar. Sie haben sich viel aufgespielt - und sind heute wirklich sehr harmonisch zusammen. Am Wochenende zieht nun ein weiterer Kastrat mit etwa 8 Monaten dazu, der bisher schon unter Böcken gelebt hat. Ich kann dann gerne mal berichten wie sich diese Kombi entwickelt hat oder ob es ggf. nicht geklappt hat.

    Ich habe seit einigen Wochen einen richtigen Ausbrecherkönig: Haferkeks.

    Er kommt aus einer Gartenhaltung mit Hasen, sein Bruder ist dort im Winter elendig erfroren und so bin ich immer überrascht, dass er doch so zutraulich ist (ist immer da, sitzt sogar auf dem Hausschuh – nur anfassen mag er nicht).

    Und er ist einfach richtig schlau - was dieses Schweinchen schon geschafft hat, kann ich oft gar nicht fassen…

    Es ist gar nicht lange her, da hat er sich in einem Sprint direkt in die Ikea-Heuraufe geworfen – ich habe einen dieser Tütenhalter von Ikea (aus Plastik) und lege den meistens auf den Boden, damit sie ihn von allen Seiten erreichen können. Und er fetzt tatsächlich durch die einzige Öffnung oben rein – richtig fest rein ins Heu und es hat dann durch eines der runden Löcher nur noch die Nase rausgeschaut. Nicht mal die Augen konnte er noch aufmachen, so hat er sich da reingedrückt. Und dann ist er einfach rückwärts wieder raus gerobbt. Das macht er mittlerweile täglich :D

    Wegen ihm habe ich das Gehege mittlerweile 4x umgebaut: die Plexiglasscheibe vor seinem Auslauf musste ich von 45 cm auf sagenhafte 65 cm erhöhen, da er teils die Einrichtung an die Scheibe schiebt und damit dann rausklettert! =O

    Auch weitere Sprünge über Häuschen hinweg sind für ihn kein Ding und er klettert und krabbelt wirklich überall hin. Als ich noch mehr Fleece hatte, habe ich ihn sogar einmal mit in den Wäschekorb gepackt: er hatte sich beim Saubermachen in die „Damenwäsche“ geschmissen und darin vergraben. Mittlerweile schüttle ich alles nochmal aus, damit ja kein Schweinchen drin ist…. 8o

    Er ist echt Zucker und immer eine richtige Schau. Gibt man ihm diverse Tunnel in den Zimmer-Auslauf, rollt er in den Tunneln durch die Gegend und findet das ganz super. Mag nicht direkt unter "clever" fallen, aber ist schon echt ungewöhnlich :S

    Ich füttere tatsächlich ausschließlich Grünfutter in größeren Mengen und nur 1x die Woche Wiese / Gras.

    Bei mir kommen alle Sorten Grünfutter (Reste vom Wochenmarkt, Löwenzahn vom türkischen Supermarkt, Bambus aus dem Balkontopf, Salate aus dem Frühbeet, Bio-Gemüse vom Bauern, Fenchel und Co vom wöchentlichen "mobilen" Bauer usw usf) auf den Teller. Wiese ist bei mir daher ein Highlight, auch wenn es dafür öfter diverse Äste und Blätter gibt.

    Der Grund ist einfach: ich habe echt Probleme "gute" Wiese zu sammeln, da früh alles gemäht wird und ich genau weiß, dass viele Wiesen nicht unbehandelt sind. Meine Lumi ist zudem direkt die erste, die sofort Probleme mit der Verdauung hat: bei 4x Wiese die Woche, kann ich mit ihr zum Tierarzt fahren. Ich habe diesen Zusammenhang aber echt spät erst begriffen, sie hatte lange einen richtig nassen, schmutzigen Po - egal wie ich behandelt und gefüttert habe. Und erst ohne die Wiese, ging es weg... -.-

    Was mir so Gedanken macht aktuell: man hört immer wieder von diversen Probleme mit Lebensmitteln. Erst war es der Reis (zu viel Arsen) und aktuell sind es angeblich Frühkartoffel (wg Schadstoffen). Und dieses Frühjahr sehe ich dann echt, dass die Wiese um´s Eck (hat keinen Nutzen, relativ klein) von Hand gespritzt wurde. Bin dann total baff hingegangen und habe gefragt, was er da bitte tut - und ja, er spritzt jedes Jahr sein "Mittelchen" aus, damit die Wiese von Unkraut frei bleibt - da nenne sich "Regulierung von Unkräutern und Ungräsern in Naturwiesen"! Ja vielen Dank auch...

    Bei Wiese frage ich mich dann immer, wo man denn überhaupt bedenkenlos noch sammeln kann. Man ist ja nicht immer da und sieht was gemacht wird. Daher verzichte ich auf das Vergnügen und besorge anderweitig Grün, auch um das einzige Schweinchen zu schonen, dass Wiese offenbar nicht so verträgt :/

    Aus der Erfahrung einer Influencer-Spotterin: das ist alles retuschiert! ;)

    Ich kenne Seiten, die retuschieren wirklich alles weg, was nicht schön ist. Oder machen Fotos eben nur, wenn frisch sauber gemacht ist. Ist natürlich verständlich: Laien denken immer sofort das schlimmste und von Ekel, Abneigung und Häme, kommt man dann ganz schnell mal in Teufelsküche...

    Auch ist es natürlich optisch ansprechender, wenn man schöne Fotos hat. Im Internet ist das das A und O. Daher sieht man selten, wie es "unordentlich" wäre :D

    Bei mir sieht es aber auch aus wie im Schweinestall, nicht mal 24 h später: habe 2 Gruppen mit je 2 und einmal 3 Tieren und besonders die Damen sind echt unordentlich. Man müsste wohl jeden halben Tag drüber gehen und säubern, um irgendwie optisch diesen Standard einhalten zu können.

    Hallo zusammen,

    mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von uns ;)

    Keks und Pan verstehen sich nach wie vor sehr gut - Keks ist mittlerweile auch kastriert worden, was er super überstanden hat. Allerdings glaube ich, dass ihnen langfristig ein 3. Schweinchen durchaus genehm wäre. Sie gehen sich gegenseitig glaube ich schon auf den Keks (wortwörtlich) - denn Keks ist ein unfassbar aktives Schweinchen: immer unterwegs, ständig die Waffel auf und sobald die Gehegetür aufgeht - rennt er schon über meine Füße und ist frei im Zimmer unterwegs :D

    Sein Partnerschweinchen Pan ist dagegen sehr scheu und versteckt sich viel, womit der andere eben nur wenig anfangen kann. Daher warte ich jetzt mal bis Pan erwachsen ist (wiegt aktuell 700 g) und was sich bei den beiden noch so tut. Und dann suche ich evtl noch einen jungen Kastraten für die beiden :)

    Die Gruppe oben hat bereits Zuwachs bekommen: ein ganz nettes Notschweinchen-Mädel. Das hat am ersten Tag allgemein im Raum für Unruhe gesorgt, aber war damit auch erledigt. Es war überhaupt kein Vergleich zu der Vergesellschaftung der beiden Herren....

    Für Keks den Ausbrecher musste ich nun allerdings umbauen: die Herren waren mit den Songmics-Gittern auf dem erhöhten "Balkon" gesichert - und ob mit Kabelbindern, Klebeband oder gar Nägeln - Keks hat sie immer ausgehebelt und ist ausgebrochen. Daher verbaue ich heute eine Plexiglasscheibe mit Schienen-System, das er nicht ausheben kann. Das ist nun mein 3. Umbau für ihn.

    Auch Gegenstände nahe an den Gittern sind sein Ausstieg: er springt auch wenn es sein muss 10 cm drüber. Das ist schon etwas herausfordernd, da ihn die normalhohen Plexiglasscheibchen (die ich als Balkon innerhalb des Geheges habe) auch nicht halten würden. Gott sei Dank kann ich da noch eine Tür zumachen und ihn so sichern.

    Also soweit ist nach wie vor alles super :)

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für den Input :)

    Habe mir direkt die Säcke bestellt und mal drauf los gewaschen. Ganz glücklich bin ich noch nicht: mit den Waschsäcken muss ich noch 2x extra Schleudern, da sonst alles triefnass ist. Im Kopfkissenbezug ist es minimal besser. Mal sehen was ich da noch verbessern kann.

    Ansonsten bin ich damit schon zufrieden und habe statt eines Topladers nun eine neue Spülmaschine kaufen können :D

    Danke für Eure Hilfe!

    Hallo zusammen,

    jetzt muss ich doch mal Euer geballtes Wissen nutzen, um eine Lösung für mein Wäscheproblem zu finden ;)

    Meine Schweinchen leben auf Fleece und haben nur 2 Etagen mit normaler Einstreu. Da ich in einem Mehrparteienhaus wohne, kann ich so viel Einstreu einfach nicht entsorgen und habe daher dem Fleece den Vorzug gegeben. Leider bedeutet das aber 2 Ladungen Wäsche in der Woche.

    Nach nicht mal 8 Wochen ist meine Maschine ein Heumonster - egal wie sauber ich die Decken bürste und ausklopfe, es ist immer noch Heu drin. Meine Maschine spuckt die Wäsche nur noch mit einem Heudekor aus und so langsam finde ich das nicht mehr gut. Überlege schon, mir noch einen kleinen Toplader ins Bad zu stellen, um darin rein die Meerschweinchen-Wäsche zu waschen...

    Ich kehre die Decken ab, schüttel sie aus und wasche sie. Und nach dem Waschen muss ich sie nochmal ausschütteln, da wieder / immer noch eine Menge Heu drin hängt. Es sind Waschnüsse drin, habe sogar versucht mit Schmutzfängern zu arbeiten. Meine Maschine sieht schrecklich aus :(

    Heu gibt es nur in Raufen und auf "glatten" Unterlagen. Aber die Schweinchen tragen es natürlich auch rum, tragen auch das Einstreu mal mit und so ist alles ein "Saustall"....

    Jemand einen guten Tipp für mich?? ||

    Guten Morgen zusammen,

    ich wollte noch mal ein letztes Update geben, ich denke das Thema kann damit dann auch geschlossen werden :)

    Die Jungs verstehen sich nach wie vor sehr gut. Mittlerweile ist es völlig ruhig geworden und auch wenn ich sie für TÜV oder zum saubermachen trenne und wieder zusammen setze, ist es als würden sie sich schon ewig kennen. Der Große ist richtig intelligent und stellt eine Menge Unsinn an (bricht eigentlich täglich irgendwo aus...) und der Kleine schaut sich das gerne ab. Wo der Große ist, ist auch der Kleine und gibt es etwas neues, sind sofort beide da. Im direkten Vergleich sind die zwei gut 20x aktiver als die anderen beiden oben drüber ;)

    Mittlerweile sind sie auch schon in ihr finales Gehege gezogen, in dem sie sich nun auch die meiste Zeit aufhalten. Das Songmics steht zwar noch als Ausweichfläche, aber das wird kaum noch genutzt. Ich werde es in den nächsten Tagen abbauen, da mir langsam aber sicher die Fleecedecken ausgehen. Man bemerkt schon, dass insgesamt 4 Meeris durchaus mehr Arbeit machen.

    Langfristig werde ich den Älteren Keks noch kastrieren lassen, ich bin der Ansicht dass das nicht schaden kann. Und ggf. kann ich ihnen auch noch einen weiteren Kastraten dazu vergesellschaften, ggf dann mit einem dauerhaften Außengehege. Denn so aktiv wie beide sind, ist ein zusätzlicher Freund keine schlechte Idee. Aber das steht noch in den Sternen :)

    Aktuell bekämpfe ich eine Plage mit Haarlingen und der Kleine hat etwas Lippengrind.... aber in den letzten Wochen war ja auch echt viel los und ich hoffe dass ich das mit Multilind in den Griff bekomme.

    Herzlichen Dank für eure Hilfe, ich werde hier bestimmt weiterhin mit Fragen dabei sein :D

    Bei diesem Thema kann ich leider mit viel negativen Erlebnissen mit mischen.... :(

    Ich hatte vor gut 3 Monaten angefangen mich umzusehen: biete ein Etagen-Gehege mit einer Menge Platz und zusätzlichem Auslauf (grob überschlagen sind es mittlerweile 14 m2).

    Im örtlichen Tierheim hatten sie nur Kastraten, das wollte ich eigentlich nicht. Im nächsten größeren Tierheim hatten sie über 40 (!) suchende Meeris - aber mit meiner Haltung war man nicht zufrieden. Angeblich wären die Tiere "Körperlegastheniker" und könnten/wollten keine Rampen laufen. Mir wurde so nur die unterste Etage zugesprochen und ein Auslauf. Auch "höherliegende" Ausläufe wurden nicht akzeptiert. Und obwohl sie brechend voll sind mit Tieren und ich wirklich keine Mühen scheue - wollte man mir keine vermitteln :/

    Erst beim 3. Tierheim wurde ich fündig. Und für eine Falschvermittlung von diesem Tierheim (kleiner Bock statt Mädchen) habe ich "Lehrgeld" von bald 200 Euro bezahlt für die Kastration, Milbenbehandlung und einen neuen Freund besorgt (1 Euro) - den ich über Kleinanzeigen gefunden habe und mit dem er jetzt in einer eigenen Gruppe leben kann... dazu musste ich mein Gehege umbauen und erweitern und ganz ehrlich: das macht halt auch nicht jeder!

    Aber auch die örtlichen Notstationen waren nicht besser: keiner wollte zu meinem kleinen Kastraten einen weiteren vermitteln, das wäre "unnatürlich".

    Sehr schlimm ist es auf Kleintiermärkten: dort werden meist durchweg kleine Böckchen mit gerade mal 200g verschachert für wenige Euro. So schlimm es ist, sollte man da nicht hingehen und das unterstützen... (habe ich aber auch schon gemacht, aus reinem Mitleid).

    Offen gesagt hat sich aber mein Mitleid für Tierheim, Notstation und Co auch total erledigt. Offenbar will man ja überhaupt gar keine Tiere abgeben. Ich verstehe die Kriterien durchaus, die dort gefordert werden - aber warum sollte ich mich so verkopfen, wenn ich sie im Zoohandel mit einem kleinen Käfig bekomme? Ganz nüchtern gesagt.

    Zumal man argumentieren kann, dass die Tiere im Tierheim ebenfalls nicht "korrekt" leben - die haben dort ja nicht mal Mindestmaß. Und das Argument dass es nur auf Zeit ist: naja, mit den Kriterien sind die Tiere wohl eher länger da...

    Aber um zum Punkt zu kommen: ich sehe Kleinanzeigen immer noch als gute Alternative. Denn dort bieten auch seriöse Züchter ihre Tiere an (wo man auch die Haltung etc. anschauen kann) und es gibt auch viele Menschen, die für ihre Tiere einen neuen guten Platz suchen. Und am Ende rettet man dann oft noch ein paar arme Schweinchen vor der Einsamkeit.

    Vielen Dank für Eure lieben Antworten! :)

    Soweit nur Gutes zu berichten: beide scheinen gut zu harmonieren, es gibt keinerlei gerenne oder gejage mehr. Gelegentlich wird noch gebrommselt, aber das ist okay. Habe ihnen mehr Platz aufgemacht und beide sind total versessen auf die Fleece Haltung: schlafen am liebsten auf den Kuschelsachen und wirken sehr zufrieden – habe ihnen nun wieder neue Einrichtung rein, die sie sofort erkundet haben: der große Haferkeks voraus, der Kleine Pan dicht dahinter.

    Beim großen Saubermachen haben sie sich dann doch nochmal kurz in die Haare bekommen, aber ich vermute das wird auch noch eine Weile so bleiben. Spannend wird es erst wieder, wenn sie dann in die Etagen hoch dürfen… da wird es bestimmt wieder viel zu klären geben…

    Was mich zu einem weiteren Punkt bringt: das wird noch eine Weile dauern, denn die muss ich nochmals umbauen. Denn Haferkeks ist leider ein richtiger Ausbruchskünstler. Obwohl die Songmics Gitter ja gut 45 cm hoch sind und mit Kabelbindern zusammen gemacht sind, ist er schon 2x ausgebrochen. Schlagartig saß er unter meinem Schreibtisch und hat mich erwartungsvoll angeschaut =O

    Offenbar nutzt er die Dächer der Häuser und die Handtücher (habe welche zur besseren Gemütlichkeit über die Ecken gehängt) und macht sich eine Brücke in die Freiheit. Er weiß sofort wo Schwachstellen sind und gestern hat er einen Unterschlupf so lange verschoben, bis er oben drauf konnte und über die Gitter. Sowas habe ich offen gesagt noch nie gesehen. Und daher muss eine deutlich höhere Absicherung davor als bei den Anderen :S

    Also bleiben sie vorerst wo sie sind und werden sich noch eine Weile anfreunden, bevor es in neue Abenteuer geht ;)

    Mir war neutraler Boden auch aus dem Grund wichtig, dass es eine freie Fläche ist - und keine Rampe zur nächsten Etage hat, wo man sich treffen könnte.

    Also bisher sieht es schon sehr gut aus :)

    Heute Mittag hat sich der Spieß schon gedreht und der Kleine ist nun nicht mehr "Chef". Es hat nochmal kurz gekracht und dann war es gut. Der Große hat für mich einen super entspannten "Führungsstil" und wirkt allgemein sehr entspannt und dem Menschen zugetan. Holt sofort seine Gurke ab und ist immer sichtbar. Der Kleine hat sich das sofort abgeschaut - und heut das erste Mal auch eine Gurke aus meiner Hand genommen :)

    Rennen und jagen ist seit Mittag ebenfalls vorbei. Sie sind extrem laut (die anderen beiden waren schon immer leise) und haben ständig was zu sagen. Der Kleine ist aufgeweckter als sonst, neugieriger und hat auch mal gepopcornd. Es wird zwar noch gebrommselt, aber das ist ja völlig ok. Was ich mehrmals beobachten konnte, ist eine Art putzen im Gesicht - Ohren und Augen werden abgeleckt, das machen beide gleichzeitig gegenseitig. Habe gelesen das könnte zur Beruhigung dienen oder als Dominanz. Es wirkt sehr vorsichtig, nicht aufdringlich.

    Beide erkunden weiter das Gehege, treffen sich immer problemlos und gefuttert wird fleißig. Habe ihnen heute noch eine Reihe Gitter mehr aufgesteckt, also noch mehr Platz geschaffen. Das kam auch gut an, sie sind sofort zusammen los in den neuen Bereich. Der Große hat leider Haarlinge - habe ihn mir in Ruhe heute näher angesehen und direkt behandelt. Der Kleine kommt dann morgen dran...

    Dafür sehen die Zähne einwandfrei aus und auch sonst macht er einen guten Eindruck. Also drücken wir die Daumen dass es weiterhin so bleibt :)

    Den anderen Alteingesessenen geht es super - die haben sich wenig um das Geschehen da unten gekümmert und sind sehr zufrieden im neuen Domizil.

    Guten Morgen, soweit war die Nacht sehr ruhig.

    Heute Früh ging aber das Zähneklappern direkt weiter. Es wird immer mal wieder gejagt und gedroht, natürlich meist vom Kleinen aus. Der Große zeigt aber mittlerweile sehr deutlich dass er sich nicht alles gefallen lässt - er rennt zwar in den meisten Fällen noch, denke aber das dreht sich bald. Der Kleine braucht jetzt einfach mal einen Tritt in den Allerwertesten....

    Der Kleine wurde nun Pan getauft (war mal eine Pandora, ist eben jetzt Peter Pan) und der Neuzugang wurde zu Haferkeks. Pan und Keks. Mal sehen ob das was wird. Werde gleich mal wieder mit einer Runde Salat ablenken gehen.

    Ich hoffe ja dass es klappt und habe mich da schon auf ein paar Tage Unruhe eingestellt...ich arbeite diese Woche Zuhause und habe sie daher immer im Blick.

    Wäre nun auch sehr schwierig noch einen "Unvermittelbaren" hier zu haben. Aber gut, kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Zumindest kennt er Meerschweinchen und hat nicht nur mit Hasen gelebt, vlt ist das irgendwie noch nützlich für den weiteren Verlauf.

    Aktuell sind es etwa 2,5 auf 1,7 m. Keine Häuschen, nur offene Unterstände und Heu gibt es in der Mitte aus einer riesigen Raufe.

    Wenn ich mit Frischfutter komme steht der Ältere zumindest sofort da und holt sich was - das hat der Kleine noch nie gemacht, der ist richtig scheu. Dagegen kann man aber den Älteren kaum händeln: kreischt wie am Spieß und schlägt wild um sich, wenn man ihn hochheben möchte. Habe ihm schon mal das durchsichtige "Klo" bereitgestellt in das er sich dann setzen kann und so ist zumindest wiegen und eine gewisse optische Untersuchung möglich... ich behalte beide auf jeden Fall im Auge und füttere zur Sicherheit einfach nochmal eine Runde...

    Hm das war zuerst auch mein Gedanke ein paar Tage zu warten - ich wollte aber nicht, dass der "Neue" das dann als "sein zuhause" ansieht und am Ende schlecht reagiert, wenn ich ihm dann Tage später einen Fremden dazu setze... :(

    Das Provisorium war komplett neu eingestreut und somit neutraler Boden für Beide. Der Große war auf jeden Fall einige Stunden für sich, konnte fressen und das Gehege erkunden. Aber Tage habe ich natürlich nicht gewartet, weiß auch gar nicht warum ich so im Kopf hatte das muss nun zügig gehen :/

    Es war jetzt noch einige Male etwas gerenne, seither ist es aber durchweg ruhig. Ich habe nochmal Frischfutter nachgelegt und soweit wird zumindest von beiden gefressen und das mehr als gut. Ich beobachte mal weiter - aber so lange es nicht heftig zur Sache geht, hoffen wir mal das Beste.... :(

    Nachtrag: ist definitiv ein Bock, habs mir nochmal angesehen ;)

    Also ein 1,5 Jahre alter Bock und mein etwa 7 Wochen alter "Frühkastrat". Aktuell geht das Gerenne wieder los... aber ich habe schon gelesen das kann ne Weile so gehen....

    Guten Abend zusammen,

    und hier melde ich mich endlich mal wieder :)

    Mein Gehege-Umbau war schneller fertig als gedacht und die "Alteingesessenen" genießen nun einen schönen Ausblick auf mein Büro - 2 x 1,2 m Anbau mit Plexiglasscheibe davor. Das Weibchen hatte einen Kitsch mehr und so habe ich keine weiteren Versuche unternommen den älteren Kastraten und den Kleinen zu vergesellschaften um zwischen ihnen keine Unruhe zu schaffen.

    Was hälst Du von ebay Kleinanzeigen?

    Dem Ratschlag bin ich direkt gefolgt :D

    Habe da schon länger geschaut und heute einen erwachsenen Bock "gerettet". Ich kanns fast nicht anders betiteln - er lebte allein mit Hasen auf freier Fläche. Offenbar gab es nur Stroh und der ursprüngliche Meeri-Partner ist im Winter erfroren... :O

    An der Entscheidung hab ich lange überlegt, aber ich dachte mir warum länger warten. Ich kann Glück haben oder wieder ins Fettnäpfchen tappen. Optisch sieht der Bock gut aus: schönes Fell, normale Zähne, keine Auffälligkeiten. Ist ggf sogar ein Kastrat - sieht unten rum so aus wie bei meinem anderen... ich stelle ihn direkt nächste Woche dem Tierarzt mal vor.

    Müsste lt "Verkäufer" 1,5 Jahre alt sein. Ich habe ihn Zuhause erst mal allein in ein großes Songmics gesetzt und etwas zu Essen gegeben. Dann einen Berg Heu rein und den kleinen Kastraten direkt mal dazu.

    Und seither... naja :|

    Der Kleine war wohl zu lang allein oder ist sehr dominant: er hat sich in wenigen Minuten durchgesetzt und so wie ich das sehe jetzt den Großen (der wohl gemerkt fast 3x so groß ist...) untergebuttert. Es gab eine Menge gerenne, gekreische und klappern mit den Zähnen. Anfangs hat ihn der Bock richtig geschickt und wirkte überlegen - und dann hat er kleine aufgemotzt. Ging eine ganze Weile und jetzt sind schon lange Ruhepausen darin. Aktuell liegen sie sogar relativ nah nebeneinander und essen Salat. Beide sind aber total fertig glaube ich. Aber ich werte es mal als gutes Zeichen, wenn sie beieinander sitzen und essen?

    Bin mit Böckchen nicht gut - hatte ja nur meinen Kastraten bisher. In meinen Augen war es zwar wild, aber könnte durchaus schlechter laufen. Von daher Augen zu und durch - so lang nichts blutet, muss ich da eisern sein. Ist ja so gesehen für beide dann eine Chance nicht allein zu bleiben :(