Beiträge von Lavendelgrau

    Guten Morgen zusammen,

    danke für Eure Antworten! :)

    Ich habe über das Wochenende mal meinen Kleinen und meinen eigenen Kastrat stundenweise zusammengesetzt. Das erste Treffen war sehr entspannt, auch wenn der Kleine dauerhaft gebrommselt hat und lange keine Ruhe gab. Der Große hat das aber ignoriert und mal zurecht gewiesen, dann war Ruhe. Aber es wirkte jetzt nicht wirklich so, als wäre der Kleine bereit sich unterzuordnen... es wirkte nach knapp 1 h auch so als wäre er echt froh dann wieder allein in seinem gewohnten Reich zu sein, da er total fertig war von seinen "Anstrengungen".

    Das 2te und 3te Treffen war dann eher unentspannt, der Große hat den Kleinen nur noch verjagt. Der Kleine hat sich dann iwann wieder auf die Etagen rauf verzogen und kam nicht mehr runter. Nachdem dann aber der ältere Kastrat und mein Weibchen kurz Knatsch beim zurücksetzen hatten, habe ich es gelassen. Ich kann es mir schlecht leisten auch die beiden noch zu entzweien... :(


    Daher habe ich am Wochenende direkt mit dem Umbau begonnen und eine noch bessere Lösung gefunden: einen Anbau. Habe auf meine Kallax-Regale ein 2 x 1 m langes Holzbrett aufgelegt, dass vorn eine Plexiglasscheibe bekommen hat. Natürlich mit Rückwand und Seitenteil. Das Ganze hat so genau die Höhe zu den oberen beiden Etagen. Dort säge ich nun noch ein Loch rein als Ausgang und dann habe ich ein schwebendes Gehege geschaffen :)

    So spare ich mir die Songmics Gitter und es sieht optisch echt schön aus. Und die beiden Gruppen können sich nicht durch Gitter sehen, lediglich hören. Das sollte ja vertretbar sein. Also steht der Plan mit den 2 Gruppen so oder so ;)

    Ich denke mit einer guten Abdichtung und viel Sabberlack, sollte es am Wochenende beziehbar sein.


    War das Partnertier ein Böckchen oder ein Weibchen?

    Und ist der Dreijährige kastiert oder nicht?

    Ich finde es durchaus in Ordnung Böckchen unkastriert zu lassen, wenn es keine Problem dadurch gibt, aber neben Deinem Pärchen würde ich das nicht probieren wollen.

    Wenn Du ihn aufnimmst und es gut geht mit den beiden, ist die Entscheidung für 2 Gruppen gefallen. Aber Du hättest zwei Tiere aus der Einsamkeit geholfen.

    Auf jeden Fall würde ich die o.g. Fragen klären und vereinbaren, dass Du ihn nur versuchsweise übernimmst und innerhalb von 1 Woche zurückgeben darfst.

    Den habe ich mir auch direkt angesehen :)

    Also er saß mit einem Bock zusammen, ist auch nicht kastriert. Er wirkte aber für mich eher in schlechtem Pflegezustand.... sehr glanzloses Fell, ungepflegt und die Zähne müssten dringend mal gemacht werden. Ich wage auch zu bezweifeln, dass er erst 3 ist - der wirkte wie ein Opa :(

    Das ist mir fast zu heiß, auch wenn er mir wirklich leid tat. Aber wenn er älter ist, wird er mit dem kleinen Nervzwerg keine Freude haben...

    Habe tatsächlich überlegt, mal bei der nächsten seriösen Züchterin anzufragen - ggf. hat man dort einen verträglichen Erzieherbock / Erzieherkastrat über, der schon mit kleinen Böckchen lebt. Tierheim und Notstation ist mir mittlerweile echt zu doof geworden... :/

    Guten Morgen zusammen,

    das hatte ich auch schon überlegt, aber so gut kenne ich sie nicht – das war mir etwas zu aufdringlich zu fragen… :/

    Ich habe heute tatsächlich eine Kleinanzeige von einem Haus direkt Gegenüber gesehen: sie geben für 10 Euro einen 3 Jahre alten Bock ab. Das Partnertier ist vor Kurzem verstorben. Vielleicht ist das mein Wink mit dem Zaunpfahl? Ist bestimmt auch eine kleine Sparkasse, aber dann hätte er direkt einen neuen Freund….

    Hallo zusammen,

    herzlichen Dank erneut für euren Input! :)

    Ich war heute beim Tierarzt tatsächlich für einen Ultraschall - und ja, ist vielleicht einfach noch zu früh. Oder es ist vielleicht auch einfach gar nichts passiert. Zumindest hat man nichts gesehen und ich weiß jetzt, dass meine Dame die schönste Blase hat und absolut gute Zähne ;)

    Der kleine Kastrat ist ja doch bald gute 4 Wochen hier und im Fall der Fälle, er wäre direkt schon damals zeugungsfähig gewesen, hätte man ja vlt schon was sehen können. Lt Tierärztin waren die Hoden schon da und sie musste sie nicht suchen gehen... also kein Frühkastrat. Daher behalte ich die Dame jetzt mal im Auge und hoffe, dass einfach nichts passiert ist. Und ja, dann muss er die Frist leider auch weiter absitzen.

    Ich habe nochmal mit ihr gesprochen und meine Bedenken geäußert, dass die Konstellation nicht funktioniert. Sie meinte ich solle es auf Gut Glück einfach probieren - und wenn es gar nicht geht, könnte sie sich vorstellen, ihn selbst zu sich zu nehmen: sie hat 1 älteren Kastraten und 2 Frühkastraten zuhause. Das wäre ja schon echt gut, würde ich meinen. Wo lebt es sich besser als direkt beim Tierarzt ^^°

    Und es ist eine Männer-WG, die offenbar gut klappt. Ich gehe daher davon aus, dass sie durchaus Ahnung hat und das auch einschätzen kann. Eine Option ist das also zumindest mal.


    Der Kleine muss warten, bis er wieder zu den anderen beiden darf. Dabei würde ich versuchen, ob Du zu ihm den Kastraten täglich für z.B. 1 Stunde setzen kannst. Wenn das zu Streit oder Unruhe führt, würde ich es nicht weitermachen. Ansonsten könnte damit das Verhältnis der beiden vielleicht so bleiben, dass der Kleine sich weiter unterordnet und er auch nicht ganz alleine ist. Zudem könntest Du vielleicht schon mehr über die Chance für die Zukunft dadurch erfahren.

    Ich hatte mit dem zeitweisen Zusammensetzen in der Übergangszeit bei unseren 6 Böckchen - bis sie endlich alle zusammen sein konnten - gute Erfahrungen gemacht.

    Zudem würde ich mich viel mit dem Kleinen beschäftigen. Das würde ihm in seiner Einsamkeit helfen und die Beziehung zu ihm stärken. Dann kannst Du später bei Bedarf auch besser auf ihn einwirken, falls es in der Gruppe zu Unruhe kommen sollte.

    Das ist eine echt gute Idee :)

    Ich bin mehrmals die Woche im Homeoffice und arbeite neben den Tieren - ich kann ihnen das Songmics weit aufstecken und beide Kastraten zusammen setzen. Und dann sehe ich ja, wie sie sich verhalten und was passiert. Wenn es ruhig bleibt, hilft es vlt später etwas.

    Ehrlich gesagt ist für mich das Weibchen das dominanteste Tier - sie schickt auch "ihren" Kastraten und er wirkt auf mich sehr vorsichtig in allen Belangen. Es könnte also auch durchaus sein, dass der Kleine den größeren Kastraten unterbuttert... aber vlt hat er das mit weniger Hormonen dann bald auch vergessen.

    Ich werde es auf jeden Fall mal versuchen :)


    Geschätzt müsste er jetzt 5 bis 8 Wochen alt sein, er wiegt aktuell so um die 400 g. Nach heutiger Rechnung sind es noch genau 4 Wochen (+ 2 Tage) Frist.

    Er hat ja die anderen nebenan und hat Kontakt durch die Gitter - aber ja, die Erziehung fehlt ihm. Ich weiß nur dass er mit einem "Wurf" anderer Geschwister im Tierheim ankam und diese waren aber alle Mädels. Wie viel man darauf geben kann, ist eh fraglich. Ggf hilft ihm die oben genannte Idee etwas, den Kastraten zeitweise mal zu haben. Wenn das gut geht, könnte er ja auch mehrere Stunden täglich rüber und dann sehen wir ja...

    Den Ultraschall haben wir heute gemacht, aber ja du hast völlig Recht - hätte ich mir sparen können, ist einfach zu früh oder ganz unnötig. Immerhin weiß ich aber jetzt, dass die Zähne super sind ;) Ich hatte irgendwo gehofft dass sie trächtig sagt, dann hätte ich die Frist los und müsste so oder so mit mehr Meerschweinchen rechnen und anders planen. Aber natürlich möchte ich keinen weiteren Nachwuchs produziert haben, auch wenn es unwissend war.

    Ich bin jemand der Tiere gern bestens versorgt weiß - und auch wenn es noch mehr Babys gäbe, würde ich sie alle irgendwie hier gut unterbringen und mich schon durchbeißen. Aber irgendwo möchte ich doch so lange an meiner 3 - 4 er Haremsgruppe festhalten wie es geht. Im Endeffekt bin ich ja jetzt auch nicht wirklich schlauer geworden heute.


    Also von meinem Weibchen kann ich mich nicht trennen - dann geht eher der kleine Frühkastrat. Sie ist das einzige von den 3en die zutraulich ist und das weiter vermittelt, an der hänge ich schon arg ;)

    Im Ernstfall nehme ich mir die Lösung der Tierärztin früher zu Herzen und frage sie, ob sie ihn nehmen würde. Ob das bei ihr dann klappt, kann sie ja hoffentlich einschätzen. Ansonsten hätte ich eine Notstation gefunden (59 km weit weg), die noch Plätze hat und eine Männer-WG pflegt. Die Tiere werden aber durchweg weiter vermittelt. Somit zieht er wieder wo ein, gewöhnt sich da ein, wird wieder dann aber wieder weiter vermittelt... damit bin ich noch nicht ganz glücklich :(

    Wie alt die Meeris der Tierärztin sind habe ich nicht gefragt - sie meinte es ist ein erwachsener Kastrat (war länger Bock) und zwei Frühkastraten. Ob das dann von Dauer ist, keine Ahnung. Seit ich mich mit dem Thema beschäftige kommt es mir eh so vor, dass das alles fürchterlich komplex ist und nicht so leicht wie gedacht.

    Das heutige Fazit ist nur: ich bin genauso schlau wie vorher, aber die Idee mit den 2 Gruppen wächst mir näher ans Herz als alle anderen Lösungen...

    Um meinen Gedankengang kurz abschweifen zu lassen: die Frage wäre ja auch, ob er "zufrieden" mit einem anderen Tier hier leben kann - oder es auf jeden Fall in einer größeren Gruppe besser hätte. Ich kann natürlich die Leute nicht durchleuchten, die Interesse an ihm haben. Aber die erste Interessentin wollte unbedingt noch Nachwuchs haben, der war die Frist total egal... und die nächsten hatten zwar einen tollen Garten, aber der "Unterstand" war total ekelhaft - die Tiere leben da auf Steinboden, der überall voll mit Mist ist... :(

    Ich möchte ihm ein gutes Leben bieten - und bei diesen Beispielen denke ich mir eben, dass er es mit einem Kumpel dann kaum schlechter trifft wenn ich ihn behalte. Eine Männer-WG wäre jetzt ideal gewesen, aber sowas scheint sich hier in der Nähe nicht zu finden. Und wenn ich lese wie viele Böckchen auf ein Zuhause warten, dann ist meiner ja nur einer von tausenden.

    Hallo, vielen lieben Dank für die Antworten! :)

    Also die Tierärztin hielt ich für überzeugend: sie meinte er sei schon recht weit und in meinen Augen hat man auch die Hoden schon deutlich gesehen. Sie meinte auch, dass sie nicht garantieren könnte, dass er mein Weibchen nicht schon gedeckt hat... das klärt sich morgen, dafür habe ich schon einen Termin zur Kontrolle (da frage ich aber auch direkt für den Kleinen nochmal nach!). Halte ich aber für unwahrscheinlich, weil er sich ihr so gar nicht genähert hat. Die Frist würde ich daher auf jeden Fall absitzen müssen, um kein Risiko einzugehen :(

    Daher war eben meine Idee ihm einen männlichen Freund zu finden und eben eine neue Gruppe zu machen. Mehr als 4 bis 5 Tiere insgesamt möchte ich aber nicht (der Arbeit wegen) - geplant waren der Kastrat und 2 Weibchen... -.-

    Ich habe gelesen dass ich die 2 Kastraten ggf mit je 3 Weibchen halten könnte, das ist mir aber eine Nummer zu groß. Daher hätte ich mich nun auf die zwei 2er Gruppen eingelassen :(

    Für die 2 Gruppen kann ich die Gehege aufteilen - jeder bekommt 2 Etagen und einen eigenen Auslauf. Ich kann nebenan etwas erhöht nochmal ein Songmics-Gehege bauen und dann haben alle den gleichen Platz. Für je 2 Tiere sollte das dicke ausreichend sein, ich könnte mir auch ein 3. jeweils noch vorstellen. Aber wie gesagt, das wären mir schon zu viel.

    Die Kosten sind gar kein Problem, ich gehe auch eher zu oft zum Tierarzt - ich hatte viele Jahre ein eigenes Pferd, dass leider kürzlich verstorben ist. Da bleibt jetzt eine Menge Zeit und Geld über, besonders die letzte Zeit mit der neuen Gebührenordnung der Tierärzte war der Hammer...

    Meine Tierärztin hält aktuell 1 Weibchen, 1 Kastrat und 1 Frühkastrat. Sie sieht das für möglich, hat das auch schon eine Weile - aber es kann halt doch immer schief gehen. Daher ist es vlt ratsam es in 6 Wochen einfach mal zu versuchen? Wenn sie wochenlang Gitter an Gitter gelebt haben, vlt hat das einen positiven Effekt...

    Ich würde ihn ja schweren Herzens noch abgeben an einen tollen Platz - aber es findet sich niemand. Habe 4 oder 5 Notstationen angeschrieben und Anzeigen aufgegeben... irgendwem will ich ihn halt auch nicht in die Hand drücken :(

    Hallo zusammen,

    ich bin aktuell ziemlich gefrustet und möchte um Eure Hilfe bitten ;(

    Habe einen Eigenbau mit mehreren Etagen und einem festen Auslauf davor (Gehege 5 m², Auslauf 4 m²). Die Etagen sind abtrennbar (zB im Krankheitsfall) und bieten bequeme Rampen, der Auslauf ist durch eine Tür immer geöffnet. Von einem Tierheim habe ich vor einigen Wochen dann 3 Meeris adoptiert.

    Kastrat (aus 2023), Weibchen (aus 2022) und ein weibliches Jungtier (aus 2024). Sie kannten sich bereits und so habe ich alle problemlos direkt ins neue Zuhause gesetzt. Die ersten 10 Tage war völlige Ruhe und alles sehr harmonisch.

    Dann hat das jüngste Weibchen schlagartig zu brommseln angefangen und versuchte das erste Mal dem älteren Kastraten am Hals aufzureiten. Ich war fassungslos und natürlich: es ist ein Böckchen, habe es dann direkt getrennt. Mit knappen 330 g habe ich ihn noch am gleichen Tag bei meinem TA frühkastrieren lassen und natürlich sitzt er nun eine 6 Wochen Frist ab… :(

    Dass man sich im Tierheim offenbar in aller Eile im Geschlecht geirrt hat, ist nun einmal so. Ich habe ja selbst auch nicht mehr nachgesehen. Zurückgeben möchte ich ihn nicht, da die Tiere dort direkt neben den kläffenden Hunden auch in den Zwingern sitzen (ist also sehr unentspannt alles). Einen neuen Platz konnte ich über diverse Notstationen und Hilfeseiten nicht finden – hier herrscht der totale Überlauf an Böckchen :(

    Daher habe ich mich nun mehrmals beraten lassen und im Endeffekt sagt jeder etwas Anderes ||

    Angeblich könne ich ihn nach der Frist als Frühkastrat problemlos zurücksetzen zu meinen. Auch könne ich noch ein Weibchen dazu holen, dann wäre es „ausgeglichen“. Andere dagegen sagen, dass man niemals 2 Kastraten zusammenhalten kann und das nun so auch nicht mehr funktionieren wird – diese Aussage erscheint mir eher richtig - sonst hätte ja jeder Kastrat, Frühkastrat und Weibchen??

    Ich hatte nun eher 2 Gruppen im Sinn mit je 2 Tieren – die beiden Großen als eine Gruppe und den kleinen Frühkastrat mit einem anderen Meeri. Platztechnisch kann ich das mit etwas Geschick durchaus umsetzen.

    Nun wollte ich einen ausgewachsenen Kastraten, damit der Kleine nicht so lange allein sitzen muss. Davon wurde mir aber vehement abgeraten – diverse Notstationen vertreten klar die Ansicht, dass das nicht „naturnah“ ist und auch langfristig nicht möglich. Aha… :/

    Auf ein ausgewachsenes Weibchen muss er ja dagegen noch 5 Wochen warten, was ich auch nicht möchte. Vorteil ist, dass ich ein Weibchen besser auch zu anderen vergesellschaften könnte, statt einen weiteren Kastraten, falls mal was wäre. Aktuell sitzt er auf jeden Fall Gitter an Gitter mit den Anderen, was aber gar nicht so schlecht ankommt wie befürchtet...

    Hat jemand einen guten Tipp für mich? So langsam kommt es mir vor, als würde jeder etwas anderes sagen und natürlich weiß jeder alles besser... vielleicht habt ihr ja noch ein paar gute Ratschläge für mich!

    Vielen Dank!