Beiträge von Lavendelgrau

    Das ist natürlich eine harte Nuss und sehr belastend :(

    Ich bin aktiv im Tierschutz aktiv und habe schon lange beschlossen, dass man Menschen nicht aufklären kann. Denn wer sich beschäftigen möchte, findet im Internet genug Anlaufstellen. Die, die es nicht möchten, wird auch kein Gespräch der Welt überzeugen. Wenn sie fragen, natürlich gern - ansonsten halte ich mich zurück.

    Ist es tierschutzwidrig und kann geahndet werden - schreibe ich eine Mail an mein zuständiges Veterinäramt. Eiskalt, ohne irgendwelches Drama. Das habe ich bei meinen Nachbarn (die 12 große Rammler in einem Hasenstall halten...) oder auch schon im eigenen Pferdestall wenn ich sehe, dass die Leute mit ihrem Pferd nicht gut umgehen oder keinen Tierarzt bestellen, wenn das Tier schon in den Seilen hängt. Man gewöhnt sich leider eine gewisse Kühle an, aber die ist nötig. Sonst denkt man nur noch nach und denk und fragt sich....

    Ich kenne es selbst ja auch so: meine Kollegin hat jahrelang ihr "letztes" Schweinchen allein in einem Gitterkäfig gehalten und mit Trockenfutter gefüttert. Abgeben wolle man wegen den Kindern nicht, aber ein weiteres wolle man auch nicht...

    Für das eigene Gewissen muss man klar sagen: die Tiere haben ein Dach über dem Kopf, werden gefüttert und haben Wasser im Napf. Es könnte ihnen deutlich schlechter geben und zu meiner Überraschung wurde das einsame Schweinchen auch über 6 Jahre alt. Ein schönes Leben mag anders sein, aber es war warm und gut versorgt. Sieht man sich die Tiersammler an, wo 30 Meeris in so einem Käfig sitzen.... naja.

    Natürlich kann man beratend zur Seite stehen oder mal einen Flyer liegen lassen. Ganz unauffällig ;)

    Aber am Ende muss man sich abgrenzen und sagen: bitte lass dieses Thema aus, ich möchte das mit dir nicht mehr besprechen. Und man kann ruhig sagen, dass man mit ihrer Haltung im Zwiespalt ist und daher bitte nichts mehr davon hören möchte. Das Recht hat man und das kann man sich auch nehmen. Viel Glück und gute Nerven!

    Ich denke da hat jeder andere Erfahrungen gemacht und rät eben das, was bei ihm gut geklappt hat :)

    In meinen Augen kommt es eigentlich zum größten Teil auf den Charakter und die Gruppenchemie an - es gibt Charaktere, die sich einfach nicht mögen wollen. Oder welche, die sich dann sehr gern mögen. Zumal muss man ja offenbar viel Geduld aufbringen, bis sich da die Wogen geglättet haben.

    Ich finde es ist einfacher Babys zu integrieren und dann zu hoffen, dass sie sich später weiterhin unterordnen. Natürlich nach Möglichkeit nicht 2 auf einmal, sondern vlt im Abstand von ein paar Wochen. Bei erwachsenen Tieren (alles ab 6 - 7 Monate) weiß man ja meist nicht, wie sie sich in neuen Gruppen verhalten werden. Da muss man sich darauf verlassen, dass sie eine gute Erziehung hatten und es klappen wird. Und da sind mir dann die Kleinsten lieber, als schon erwachsenere Tiere. Eine Freundin hatte ihre 3er Bockgruppe (alle über 2 oder 4 Jahre) um 2 Babys (2 Monate) erweitert und die einfach rein gesetzt. Die Kleinen waren dabei, als wären sie schon immer a gewesen und das hält sich nun über 1 Jahr später immer noch so. Das finde ich bis heute faszinierend :)

    Ich habe schon oft gehört, dass das Alter der Tiere nur zweitrangig ist, wenn sie sich verstehen. Natürlich sollte man ein älteres Tier dann nicht mit 3 Jungspunden verstören :D

    Vor ein paar Monaten hatte ich meinen (eigentlich ungewollten...) Frühkastraten mit einem älteren Bock vergesellschaftet und es hat ja echt richtig wild gekracht. Allerdings: nicht der kleinste Kratzer oder ein krummes Haar. Sie haben sich viel aufgespielt - und sind heute wirklich sehr harmonisch zusammen. Am Wochenende zieht nun ein weiterer Kastrat mit etwa 8 Monaten dazu, der bisher schon unter Böcken gelebt hat. Ich kann dann gerne mal berichten wie sich diese Kombi entwickelt hat oder ob es ggf. nicht geklappt hat.

    Ich habe seit einigen Wochen einen richtigen Ausbrecherkönig: Haferkeks.

    Er kommt aus einer Gartenhaltung mit Hasen, sein Bruder ist dort im Winter elendig erfroren und so bin ich immer überrascht, dass er doch so zutraulich ist (ist immer da, sitzt sogar auf dem Hausschuh – nur anfassen mag er nicht).

    Und er ist einfach richtig schlau - was dieses Schweinchen schon geschafft hat, kann ich oft gar nicht fassen…

    Es ist gar nicht lange her, da hat er sich in einem Sprint direkt in die Ikea-Heuraufe geworfen – ich habe einen dieser Tütenhalter von Ikea (aus Plastik) und lege den meistens auf den Boden, damit sie ihn von allen Seiten erreichen können. Und er fetzt tatsächlich durch die einzige Öffnung oben rein – richtig fest rein ins Heu und es hat dann durch eines der runden Löcher nur noch die Nase rausgeschaut. Nicht mal die Augen konnte er noch aufmachen, so hat er sich da reingedrückt. Und dann ist er einfach rückwärts wieder raus gerobbt. Das macht er mittlerweile täglich :D

    Wegen ihm habe ich das Gehege mittlerweile 4x umgebaut: die Plexiglasscheibe vor seinem Auslauf musste ich von 45 cm auf sagenhafte 65 cm erhöhen, da er teils die Einrichtung an die Scheibe schiebt und damit dann rausklettert! =O

    Auch weitere Sprünge über Häuschen hinweg sind für ihn kein Ding und er klettert und krabbelt wirklich überall hin. Als ich noch mehr Fleece hatte, habe ich ihn sogar einmal mit in den Wäschekorb gepackt: er hatte sich beim Saubermachen in die „Damenwäsche“ geschmissen und darin vergraben. Mittlerweile schüttle ich alles nochmal aus, damit ja kein Schweinchen drin ist…. 8o

    Er ist echt Zucker und immer eine richtige Schau. Gibt man ihm diverse Tunnel in den Zimmer-Auslauf, rollt er in den Tunneln durch die Gegend und findet das ganz super. Mag nicht direkt unter "clever" fallen, aber ist schon echt ungewöhnlich :S

    Ich füttere tatsächlich ausschließlich Grünfutter in größeren Mengen und nur 1x die Woche Wiese / Gras.

    Bei mir kommen alle Sorten Grünfutter (Reste vom Wochenmarkt, Löwenzahn vom türkischen Supermarkt, Bambus aus dem Balkontopf, Salate aus dem Frühbeet, Bio-Gemüse vom Bauern, Fenchel und Co vom wöchentlichen "mobilen" Bauer usw usf) auf den Teller. Wiese ist bei mir daher ein Highlight, auch wenn es dafür öfter diverse Äste und Blätter gibt.

    Der Grund ist einfach: ich habe echt Probleme "gute" Wiese zu sammeln, da früh alles gemäht wird und ich genau weiß, dass viele Wiesen nicht unbehandelt sind. Meine Lumi ist zudem direkt die erste, die sofort Probleme mit der Verdauung hat: bei 4x Wiese die Woche, kann ich mit ihr zum Tierarzt fahren. Ich habe diesen Zusammenhang aber echt spät erst begriffen, sie hatte lange einen richtig nassen, schmutzigen Po - egal wie ich behandelt und gefüttert habe. Und erst ohne die Wiese, ging es weg... -.-

    Was mir so Gedanken macht aktuell: man hört immer wieder von diversen Probleme mit Lebensmitteln. Erst war es der Reis (zu viel Arsen) und aktuell sind es angeblich Frühkartoffel (wg Schadstoffen). Und dieses Frühjahr sehe ich dann echt, dass die Wiese um´s Eck (hat keinen Nutzen, relativ klein) von Hand gespritzt wurde. Bin dann total baff hingegangen und habe gefragt, was er da bitte tut - und ja, er spritzt jedes Jahr sein "Mittelchen" aus, damit die Wiese von Unkraut frei bleibt - da nenne sich "Regulierung von Unkräutern und Ungräsern in Naturwiesen"! Ja vielen Dank auch...

    Bei Wiese frage ich mich dann immer, wo man denn überhaupt bedenkenlos noch sammeln kann. Man ist ja nicht immer da und sieht was gemacht wird. Daher verzichte ich auf das Vergnügen und besorge anderweitig Grün, auch um das einzige Schweinchen zu schonen, dass Wiese offenbar nicht so verträgt :/

    Aus der Erfahrung einer Influencer-Spotterin: das ist alles retuschiert! ;)

    Ich kenne Seiten, die retuschieren wirklich alles weg, was nicht schön ist. Oder machen Fotos eben nur, wenn frisch sauber gemacht ist. Ist natürlich verständlich: Laien denken immer sofort das schlimmste und von Ekel, Abneigung und Häme, kommt man dann ganz schnell mal in Teufelsküche...

    Auch ist es natürlich optisch ansprechender, wenn man schöne Fotos hat. Im Internet ist das das A und O. Daher sieht man selten, wie es "unordentlich" wäre :D

    Bei mir sieht es aber auch aus wie im Schweinestall, nicht mal 24 h später: habe 2 Gruppen mit je 2 und einmal 3 Tieren und besonders die Damen sind echt unordentlich. Man müsste wohl jeden halben Tag drüber gehen und säubern, um irgendwie optisch diesen Standard einhalten zu können.

    Hallo zusammen,

    mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von uns ;)

    Keks und Pan verstehen sich nach wie vor sehr gut - Keks ist mittlerweile auch kastriert worden, was er super überstanden hat. Allerdings glaube ich, dass ihnen langfristig ein 3. Schweinchen durchaus genehm wäre. Sie gehen sich gegenseitig glaube ich schon auf den Keks (wortwörtlich) - denn Keks ist ein unfassbar aktives Schweinchen: immer unterwegs, ständig die Waffel auf und sobald die Gehegetür aufgeht - rennt er schon über meine Füße und ist frei im Zimmer unterwegs :D

    Sein Partnerschweinchen Pan ist dagegen sehr scheu und versteckt sich viel, womit der andere eben nur wenig anfangen kann. Daher warte ich jetzt mal bis Pan erwachsen ist (wiegt aktuell 700 g) und was sich bei den beiden noch so tut. Und dann suche ich evtl noch einen jungen Kastraten für die beiden :)

    Die Gruppe oben hat bereits Zuwachs bekommen: ein ganz nettes Notschweinchen-Mädel. Das hat am ersten Tag allgemein im Raum für Unruhe gesorgt, aber war damit auch erledigt. Es war überhaupt kein Vergleich zu der Vergesellschaftung der beiden Herren....

    Für Keks den Ausbrecher musste ich nun allerdings umbauen: die Herren waren mit den Songmics-Gittern auf dem erhöhten "Balkon" gesichert - und ob mit Kabelbindern, Klebeband oder gar Nägeln - Keks hat sie immer ausgehebelt und ist ausgebrochen. Daher verbaue ich heute eine Plexiglasscheibe mit Schienen-System, das er nicht ausheben kann. Das ist nun mein 3. Umbau für ihn.

    Auch Gegenstände nahe an den Gittern sind sein Ausstieg: er springt auch wenn es sein muss 10 cm drüber. Das ist schon etwas herausfordernd, da ihn die normalhohen Plexiglasscheibchen (die ich als Balkon innerhalb des Geheges habe) auch nicht halten würden. Gott sei Dank kann ich da noch eine Tür zumachen und ihn so sichern.

    Also soweit ist nach wie vor alles super :)

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für den Input :)

    Habe mir direkt die Säcke bestellt und mal drauf los gewaschen. Ganz glücklich bin ich noch nicht: mit den Waschsäcken muss ich noch 2x extra Schleudern, da sonst alles triefnass ist. Im Kopfkissenbezug ist es minimal besser. Mal sehen was ich da noch verbessern kann.

    Ansonsten bin ich damit schon zufrieden und habe statt eines Topladers nun eine neue Spülmaschine kaufen können :D

    Danke für Eure Hilfe!

    Hallo zusammen,

    jetzt muss ich doch mal Euer geballtes Wissen nutzen, um eine Lösung für mein Wäscheproblem zu finden ;)

    Meine Schweinchen leben auf Fleece und haben nur 2 Etagen mit normaler Einstreu. Da ich in einem Mehrparteienhaus wohne, kann ich so viel Einstreu einfach nicht entsorgen und habe daher dem Fleece den Vorzug gegeben. Leider bedeutet das aber 2 Ladungen Wäsche in der Woche.

    Nach nicht mal 8 Wochen ist meine Maschine ein Heumonster - egal wie sauber ich die Decken bürste und ausklopfe, es ist immer noch Heu drin. Meine Maschine spuckt die Wäsche nur noch mit einem Heudekor aus und so langsam finde ich das nicht mehr gut. Überlege schon, mir noch einen kleinen Toplader ins Bad zu stellen, um darin rein die Meerschweinchen-Wäsche zu waschen...

    Ich kehre die Decken ab, schüttel sie aus und wasche sie. Und nach dem Waschen muss ich sie nochmal ausschütteln, da wieder / immer noch eine Menge Heu drin hängt. Es sind Waschnüsse drin, habe sogar versucht mit Schmutzfängern zu arbeiten. Meine Maschine sieht schrecklich aus :(

    Heu gibt es nur in Raufen und auf "glatten" Unterlagen. Aber die Schweinchen tragen es natürlich auch rum, tragen auch das Einstreu mal mit und so ist alles ein "Saustall"....

    Jemand einen guten Tipp für mich?? ||

    Guten Morgen zusammen,

    ich wollte noch mal ein letztes Update geben, ich denke das Thema kann damit dann auch geschlossen werden :)

    Die Jungs verstehen sich nach wie vor sehr gut. Mittlerweile ist es völlig ruhig geworden und auch wenn ich sie für TÜV oder zum saubermachen trenne und wieder zusammen setze, ist es als würden sie sich schon ewig kennen. Der Große ist richtig intelligent und stellt eine Menge Unsinn an (bricht eigentlich täglich irgendwo aus...) und der Kleine schaut sich das gerne ab. Wo der Große ist, ist auch der Kleine und gibt es etwas neues, sind sofort beide da. Im direkten Vergleich sind die zwei gut 20x aktiver als die anderen beiden oben drüber ;)

    Mittlerweile sind sie auch schon in ihr finales Gehege gezogen, in dem sie sich nun auch die meiste Zeit aufhalten. Das Songmics steht zwar noch als Ausweichfläche, aber das wird kaum noch genutzt. Ich werde es in den nächsten Tagen abbauen, da mir langsam aber sicher die Fleecedecken ausgehen. Man bemerkt schon, dass insgesamt 4 Meeris durchaus mehr Arbeit machen.

    Langfristig werde ich den Älteren Keks noch kastrieren lassen, ich bin der Ansicht dass das nicht schaden kann. Und ggf. kann ich ihnen auch noch einen weiteren Kastraten dazu vergesellschaften, ggf dann mit einem dauerhaften Außengehege. Denn so aktiv wie beide sind, ist ein zusätzlicher Freund keine schlechte Idee. Aber das steht noch in den Sternen :)

    Aktuell bekämpfe ich eine Plage mit Haarlingen und der Kleine hat etwas Lippengrind.... aber in den letzten Wochen war ja auch echt viel los und ich hoffe dass ich das mit Multilind in den Griff bekomme.

    Herzlichen Dank für eure Hilfe, ich werde hier bestimmt weiterhin mit Fragen dabei sein :D

    Bei diesem Thema kann ich leider mit viel negativen Erlebnissen mit mischen.... :(

    Ich hatte vor gut 3 Monaten angefangen mich umzusehen: biete ein Etagen-Gehege mit einer Menge Platz und zusätzlichem Auslauf (grob überschlagen sind es mittlerweile 14 m2).

    Im örtlichen Tierheim hatten sie nur Kastraten, das wollte ich eigentlich nicht. Im nächsten größeren Tierheim hatten sie über 40 (!) suchende Meeris - aber mit meiner Haltung war man nicht zufrieden. Angeblich wären die Tiere "Körperlegastheniker" und könnten/wollten keine Rampen laufen. Mir wurde so nur die unterste Etage zugesprochen und ein Auslauf. Auch "höherliegende" Ausläufe wurden nicht akzeptiert. Und obwohl sie brechend voll sind mit Tieren und ich wirklich keine Mühen scheue - wollte man mir keine vermitteln :/

    Erst beim 3. Tierheim wurde ich fündig. Und für eine Falschvermittlung von diesem Tierheim (kleiner Bock statt Mädchen) habe ich "Lehrgeld" von bald 200 Euro bezahlt für die Kastration, Milbenbehandlung und einen neuen Freund besorgt (1 Euro) - den ich über Kleinanzeigen gefunden habe und mit dem er jetzt in einer eigenen Gruppe leben kann... dazu musste ich mein Gehege umbauen und erweitern und ganz ehrlich: das macht halt auch nicht jeder!

    Aber auch die örtlichen Notstationen waren nicht besser: keiner wollte zu meinem kleinen Kastraten einen weiteren vermitteln, das wäre "unnatürlich".

    Sehr schlimm ist es auf Kleintiermärkten: dort werden meist durchweg kleine Böckchen mit gerade mal 200g verschachert für wenige Euro. So schlimm es ist, sollte man da nicht hingehen und das unterstützen... (habe ich aber auch schon gemacht, aus reinem Mitleid).

    Offen gesagt hat sich aber mein Mitleid für Tierheim, Notstation und Co auch total erledigt. Offenbar will man ja überhaupt gar keine Tiere abgeben. Ich verstehe die Kriterien durchaus, die dort gefordert werden - aber warum sollte ich mich so verkopfen, wenn ich sie im Zoohandel mit einem kleinen Käfig bekomme? Ganz nüchtern gesagt.

    Zumal man argumentieren kann, dass die Tiere im Tierheim ebenfalls nicht "korrekt" leben - die haben dort ja nicht mal Mindestmaß. Und das Argument dass es nur auf Zeit ist: naja, mit den Kriterien sind die Tiere wohl eher länger da...

    Aber um zum Punkt zu kommen: ich sehe Kleinanzeigen immer noch als gute Alternative. Denn dort bieten auch seriöse Züchter ihre Tiere an (wo man auch die Haltung etc. anschauen kann) und es gibt auch viele Menschen, die für ihre Tiere einen neuen guten Platz suchen. Und am Ende rettet man dann oft noch ein paar arme Schweinchen vor der Einsamkeit.

    Vielen Dank für Eure lieben Antworten! :)

    Soweit nur Gutes zu berichten: beide scheinen gut zu harmonieren, es gibt keinerlei gerenne oder gejage mehr. Gelegentlich wird noch gebrommselt, aber das ist okay. Habe ihnen mehr Platz aufgemacht und beide sind total versessen auf die Fleece Haltung: schlafen am liebsten auf den Kuschelsachen und wirken sehr zufrieden – habe ihnen nun wieder neue Einrichtung rein, die sie sofort erkundet haben: der große Haferkeks voraus, der Kleine Pan dicht dahinter.

    Beim großen Saubermachen haben sie sich dann doch nochmal kurz in die Haare bekommen, aber ich vermute das wird auch noch eine Weile so bleiben. Spannend wird es erst wieder, wenn sie dann in die Etagen hoch dürfen… da wird es bestimmt wieder viel zu klären geben…

    Was mich zu einem weiteren Punkt bringt: das wird noch eine Weile dauern, denn die muss ich nochmals umbauen. Denn Haferkeks ist leider ein richtiger Ausbruchskünstler. Obwohl die Songmics Gitter ja gut 45 cm hoch sind und mit Kabelbindern zusammen gemacht sind, ist er schon 2x ausgebrochen. Schlagartig saß er unter meinem Schreibtisch und hat mich erwartungsvoll angeschaut =O

    Offenbar nutzt er die Dächer der Häuser und die Handtücher (habe welche zur besseren Gemütlichkeit über die Ecken gehängt) und macht sich eine Brücke in die Freiheit. Er weiß sofort wo Schwachstellen sind und gestern hat er einen Unterschlupf so lange verschoben, bis er oben drauf konnte und über die Gitter. Sowas habe ich offen gesagt noch nie gesehen. Und daher muss eine deutlich höhere Absicherung davor als bei den Anderen :S

    Also bleiben sie vorerst wo sie sind und werden sich noch eine Weile anfreunden, bevor es in neue Abenteuer geht ;)

    Mir war neutraler Boden auch aus dem Grund wichtig, dass es eine freie Fläche ist - und keine Rampe zur nächsten Etage hat, wo man sich treffen könnte.

    Also bisher sieht es schon sehr gut aus :)

    Heute Mittag hat sich der Spieß schon gedreht und der Kleine ist nun nicht mehr "Chef". Es hat nochmal kurz gekracht und dann war es gut. Der Große hat für mich einen super entspannten "Führungsstil" und wirkt allgemein sehr entspannt und dem Menschen zugetan. Holt sofort seine Gurke ab und ist immer sichtbar. Der Kleine hat sich das sofort abgeschaut - und heut das erste Mal auch eine Gurke aus meiner Hand genommen :)

    Rennen und jagen ist seit Mittag ebenfalls vorbei. Sie sind extrem laut (die anderen beiden waren schon immer leise) und haben ständig was zu sagen. Der Kleine ist aufgeweckter als sonst, neugieriger und hat auch mal gepopcornd. Es wird zwar noch gebrommselt, aber das ist ja völlig ok. Was ich mehrmals beobachten konnte, ist eine Art putzen im Gesicht - Ohren und Augen werden abgeleckt, das machen beide gleichzeitig gegenseitig. Habe gelesen das könnte zur Beruhigung dienen oder als Dominanz. Es wirkt sehr vorsichtig, nicht aufdringlich.

    Beide erkunden weiter das Gehege, treffen sich immer problemlos und gefuttert wird fleißig. Habe ihnen heute noch eine Reihe Gitter mehr aufgesteckt, also noch mehr Platz geschaffen. Das kam auch gut an, sie sind sofort zusammen los in den neuen Bereich. Der Große hat leider Haarlinge - habe ihn mir in Ruhe heute näher angesehen und direkt behandelt. Der Kleine kommt dann morgen dran...

    Dafür sehen die Zähne einwandfrei aus und auch sonst macht er einen guten Eindruck. Also drücken wir die Daumen dass es weiterhin so bleibt :)

    Den anderen Alteingesessenen geht es super - die haben sich wenig um das Geschehen da unten gekümmert und sind sehr zufrieden im neuen Domizil.

    Guten Morgen, soweit war die Nacht sehr ruhig.

    Heute Früh ging aber das Zähneklappern direkt weiter. Es wird immer mal wieder gejagt und gedroht, natürlich meist vom Kleinen aus. Der Große zeigt aber mittlerweile sehr deutlich dass er sich nicht alles gefallen lässt - er rennt zwar in den meisten Fällen noch, denke aber das dreht sich bald. Der Kleine braucht jetzt einfach mal einen Tritt in den Allerwertesten....

    Der Kleine wurde nun Pan getauft (war mal eine Pandora, ist eben jetzt Peter Pan) und der Neuzugang wurde zu Haferkeks. Pan und Keks. Mal sehen ob das was wird. Werde gleich mal wieder mit einer Runde Salat ablenken gehen.

    Ich hoffe ja dass es klappt und habe mich da schon auf ein paar Tage Unruhe eingestellt...ich arbeite diese Woche Zuhause und habe sie daher immer im Blick.

    Wäre nun auch sehr schwierig noch einen "Unvermittelbaren" hier zu haben. Aber gut, kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Zumindest kennt er Meerschweinchen und hat nicht nur mit Hasen gelebt, vlt ist das irgendwie noch nützlich für den weiteren Verlauf.

    Aktuell sind es etwa 2,5 auf 1,7 m. Keine Häuschen, nur offene Unterstände und Heu gibt es in der Mitte aus einer riesigen Raufe.

    Wenn ich mit Frischfutter komme steht der Ältere zumindest sofort da und holt sich was - das hat der Kleine noch nie gemacht, der ist richtig scheu. Dagegen kann man aber den Älteren kaum händeln: kreischt wie am Spieß und schlägt wild um sich, wenn man ihn hochheben möchte. Habe ihm schon mal das durchsichtige "Klo" bereitgestellt in das er sich dann setzen kann und so ist zumindest wiegen und eine gewisse optische Untersuchung möglich... ich behalte beide auf jeden Fall im Auge und füttere zur Sicherheit einfach nochmal eine Runde...

    Hm das war zuerst auch mein Gedanke ein paar Tage zu warten - ich wollte aber nicht, dass der "Neue" das dann als "sein zuhause" ansieht und am Ende schlecht reagiert, wenn ich ihm dann Tage später einen Fremden dazu setze... :(

    Das Provisorium war komplett neu eingestreut und somit neutraler Boden für Beide. Der Große war auf jeden Fall einige Stunden für sich, konnte fressen und das Gehege erkunden. Aber Tage habe ich natürlich nicht gewartet, weiß auch gar nicht warum ich so im Kopf hatte das muss nun zügig gehen :/

    Es war jetzt noch einige Male etwas gerenne, seither ist es aber durchweg ruhig. Ich habe nochmal Frischfutter nachgelegt und soweit wird zumindest von beiden gefressen und das mehr als gut. Ich beobachte mal weiter - aber so lange es nicht heftig zur Sache geht, hoffen wir mal das Beste.... :(

    Nachtrag: ist definitiv ein Bock, habs mir nochmal angesehen ;)

    Also ein 1,5 Jahre alter Bock und mein etwa 7 Wochen alter "Frühkastrat". Aktuell geht das Gerenne wieder los... aber ich habe schon gelesen das kann ne Weile so gehen....

    Guten Abend zusammen,

    und hier melde ich mich endlich mal wieder :)

    Mein Gehege-Umbau war schneller fertig als gedacht und die "Alteingesessenen" genießen nun einen schönen Ausblick auf mein Büro - 2 x 1,2 m Anbau mit Plexiglasscheibe davor. Das Weibchen hatte einen Kitsch mehr und so habe ich keine weiteren Versuche unternommen den älteren Kastraten und den Kleinen zu vergesellschaften um zwischen ihnen keine Unruhe zu schaffen.

    Was hälst Du von ebay Kleinanzeigen?

    Dem Ratschlag bin ich direkt gefolgt :D

    Habe da schon länger geschaut und heute einen erwachsenen Bock "gerettet". Ich kanns fast nicht anders betiteln - er lebte allein mit Hasen auf freier Fläche. Offenbar gab es nur Stroh und der ursprüngliche Meeri-Partner ist im Winter erfroren... :O

    An der Entscheidung hab ich lange überlegt, aber ich dachte mir warum länger warten. Ich kann Glück haben oder wieder ins Fettnäpfchen tappen. Optisch sieht der Bock gut aus: schönes Fell, normale Zähne, keine Auffälligkeiten. Ist ggf sogar ein Kastrat - sieht unten rum so aus wie bei meinem anderen... ich stelle ihn direkt nächste Woche dem Tierarzt mal vor.

    Müsste lt "Verkäufer" 1,5 Jahre alt sein. Ich habe ihn Zuhause erst mal allein in ein großes Songmics gesetzt und etwas zu Essen gegeben. Dann einen Berg Heu rein und den kleinen Kastraten direkt mal dazu.

    Und seither... naja :|

    Der Kleine war wohl zu lang allein oder ist sehr dominant: er hat sich in wenigen Minuten durchgesetzt und so wie ich das sehe jetzt den Großen (der wohl gemerkt fast 3x so groß ist...) untergebuttert. Es gab eine Menge gerenne, gekreische und klappern mit den Zähnen. Anfangs hat ihn der Bock richtig geschickt und wirkte überlegen - und dann hat er kleine aufgemotzt. Ging eine ganze Weile und jetzt sind schon lange Ruhepausen darin. Aktuell liegen sie sogar relativ nah nebeneinander und essen Salat. Beide sind aber total fertig glaube ich. Aber ich werte es mal als gutes Zeichen, wenn sie beieinander sitzen und essen?

    Bin mit Böckchen nicht gut - hatte ja nur meinen Kastraten bisher. In meinen Augen war es zwar wild, aber könnte durchaus schlechter laufen. Von daher Augen zu und durch - so lang nichts blutet, muss ich da eisern sein. Ist ja so gesehen für beide dann eine Chance nicht allein zu bleiben :(

    Guten Morgen zusammen,

    danke für Eure Antworten! :)

    Ich habe über das Wochenende mal meinen Kleinen und meinen eigenen Kastrat stundenweise zusammengesetzt. Das erste Treffen war sehr entspannt, auch wenn der Kleine dauerhaft gebrommselt hat und lange keine Ruhe gab. Der Große hat das aber ignoriert und mal zurecht gewiesen, dann war Ruhe. Aber es wirkte jetzt nicht wirklich so, als wäre der Kleine bereit sich unterzuordnen... es wirkte nach knapp 1 h auch so als wäre er echt froh dann wieder allein in seinem gewohnten Reich zu sein, da er total fertig war von seinen "Anstrengungen".

    Das 2te und 3te Treffen war dann eher unentspannt, der Große hat den Kleinen nur noch verjagt. Der Kleine hat sich dann iwann wieder auf die Etagen rauf verzogen und kam nicht mehr runter. Nachdem dann aber der ältere Kastrat und mein Weibchen kurz Knatsch beim zurücksetzen hatten, habe ich es gelassen. Ich kann es mir schlecht leisten auch die beiden noch zu entzweien... :(


    Daher habe ich am Wochenende direkt mit dem Umbau begonnen und eine noch bessere Lösung gefunden: einen Anbau. Habe auf meine Kallax-Regale ein 2 x 1 m langes Holzbrett aufgelegt, dass vorn eine Plexiglasscheibe bekommen hat. Natürlich mit Rückwand und Seitenteil. Das Ganze hat so genau die Höhe zu den oberen beiden Etagen. Dort säge ich nun noch ein Loch rein als Ausgang und dann habe ich ein schwebendes Gehege geschaffen :)

    So spare ich mir die Songmics Gitter und es sieht optisch echt schön aus. Und die beiden Gruppen können sich nicht durch Gitter sehen, lediglich hören. Das sollte ja vertretbar sein. Also steht der Plan mit den 2 Gruppen so oder so ;)

    Ich denke mit einer guten Abdichtung und viel Sabberlack, sollte es am Wochenende beziehbar sein.


    War das Partnertier ein Böckchen oder ein Weibchen?

    Und ist der Dreijährige kastiert oder nicht?

    Ich finde es durchaus in Ordnung Böckchen unkastriert zu lassen, wenn es keine Problem dadurch gibt, aber neben Deinem Pärchen würde ich das nicht probieren wollen.

    Wenn Du ihn aufnimmst und es gut geht mit den beiden, ist die Entscheidung für 2 Gruppen gefallen. Aber Du hättest zwei Tiere aus der Einsamkeit geholfen.

    Auf jeden Fall würde ich die o.g. Fragen klären und vereinbaren, dass Du ihn nur versuchsweise übernimmst und innerhalb von 1 Woche zurückgeben darfst.

    Den habe ich mir auch direkt angesehen :)

    Also er saß mit einem Bock zusammen, ist auch nicht kastriert. Er wirkte aber für mich eher in schlechtem Pflegezustand.... sehr glanzloses Fell, ungepflegt und die Zähne müssten dringend mal gemacht werden. Ich wage auch zu bezweifeln, dass er erst 3 ist - der wirkte wie ein Opa :(

    Das ist mir fast zu heiß, auch wenn er mir wirklich leid tat. Aber wenn er älter ist, wird er mit dem kleinen Nervzwerg keine Freude haben...

    Habe tatsächlich überlegt, mal bei der nächsten seriösen Züchterin anzufragen - ggf. hat man dort einen verträglichen Erzieherbock / Erzieherkastrat über, der schon mit kleinen Böckchen lebt. Tierheim und Notstation ist mir mittlerweile echt zu doof geworden... :/

    Guten Morgen zusammen,

    das hatte ich auch schon überlegt, aber so gut kenne ich sie nicht – das war mir etwas zu aufdringlich zu fragen… :/

    Ich habe heute tatsächlich eine Kleinanzeige von einem Haus direkt Gegenüber gesehen: sie geben für 10 Euro einen 3 Jahre alten Bock ab. Das Partnertier ist vor Kurzem verstorben. Vielleicht ist das mein Wink mit dem Zaunpfahl? Ist bestimmt auch eine kleine Sparkasse, aber dann hätte er direkt einen neuen Freund….

    Hallo zusammen,

    herzlichen Dank erneut für euren Input! :)

    Ich war heute beim Tierarzt tatsächlich für einen Ultraschall - und ja, ist vielleicht einfach noch zu früh. Oder es ist vielleicht auch einfach gar nichts passiert. Zumindest hat man nichts gesehen und ich weiß jetzt, dass meine Dame die schönste Blase hat und absolut gute Zähne ;)

    Der kleine Kastrat ist ja doch bald gute 4 Wochen hier und im Fall der Fälle, er wäre direkt schon damals zeugungsfähig gewesen, hätte man ja vlt schon was sehen können. Lt Tierärztin waren die Hoden schon da und sie musste sie nicht suchen gehen... also kein Frühkastrat. Daher behalte ich die Dame jetzt mal im Auge und hoffe, dass einfach nichts passiert ist. Und ja, dann muss er die Frist leider auch weiter absitzen.

    Ich habe nochmal mit ihr gesprochen und meine Bedenken geäußert, dass die Konstellation nicht funktioniert. Sie meinte ich solle es auf Gut Glück einfach probieren - und wenn es gar nicht geht, könnte sie sich vorstellen, ihn selbst zu sich zu nehmen: sie hat 1 älteren Kastraten und 2 Frühkastraten zuhause. Das wäre ja schon echt gut, würde ich meinen. Wo lebt es sich besser als direkt beim Tierarzt ^^°

    Und es ist eine Männer-WG, die offenbar gut klappt. Ich gehe daher davon aus, dass sie durchaus Ahnung hat und das auch einschätzen kann. Eine Option ist das also zumindest mal.


    Der Kleine muss warten, bis er wieder zu den anderen beiden darf. Dabei würde ich versuchen, ob Du zu ihm den Kastraten täglich für z.B. 1 Stunde setzen kannst. Wenn das zu Streit oder Unruhe führt, würde ich es nicht weitermachen. Ansonsten könnte damit das Verhältnis der beiden vielleicht so bleiben, dass der Kleine sich weiter unterordnet und er auch nicht ganz alleine ist. Zudem könntest Du vielleicht schon mehr über die Chance für die Zukunft dadurch erfahren.

    Ich hatte mit dem zeitweisen Zusammensetzen in der Übergangszeit bei unseren 6 Böckchen - bis sie endlich alle zusammen sein konnten - gute Erfahrungen gemacht.

    Zudem würde ich mich viel mit dem Kleinen beschäftigen. Das würde ihm in seiner Einsamkeit helfen und die Beziehung zu ihm stärken. Dann kannst Du später bei Bedarf auch besser auf ihn einwirken, falls es in der Gruppe zu Unruhe kommen sollte.

    Das ist eine echt gute Idee :)

    Ich bin mehrmals die Woche im Homeoffice und arbeite neben den Tieren - ich kann ihnen das Songmics weit aufstecken und beide Kastraten zusammen setzen. Und dann sehe ich ja, wie sie sich verhalten und was passiert. Wenn es ruhig bleibt, hilft es vlt später etwas.

    Ehrlich gesagt ist für mich das Weibchen das dominanteste Tier - sie schickt auch "ihren" Kastraten und er wirkt auf mich sehr vorsichtig in allen Belangen. Es könnte also auch durchaus sein, dass der Kleine den größeren Kastraten unterbuttert... aber vlt hat er das mit weniger Hormonen dann bald auch vergessen.

    Ich werde es auf jeden Fall mal versuchen :)


    Geschätzt müsste er jetzt 5 bis 8 Wochen alt sein, er wiegt aktuell so um die 400 g. Nach heutiger Rechnung sind es noch genau 4 Wochen (+ 2 Tage) Frist.

    Er hat ja die anderen nebenan und hat Kontakt durch die Gitter - aber ja, die Erziehung fehlt ihm. Ich weiß nur dass er mit einem "Wurf" anderer Geschwister im Tierheim ankam und diese waren aber alle Mädels. Wie viel man darauf geben kann, ist eh fraglich. Ggf hilft ihm die oben genannte Idee etwas, den Kastraten zeitweise mal zu haben. Wenn das gut geht, könnte er ja auch mehrere Stunden täglich rüber und dann sehen wir ja...

    Den Ultraschall haben wir heute gemacht, aber ja du hast völlig Recht - hätte ich mir sparen können, ist einfach zu früh oder ganz unnötig. Immerhin weiß ich aber jetzt, dass die Zähne super sind ;) Ich hatte irgendwo gehofft dass sie trächtig sagt, dann hätte ich die Frist los und müsste so oder so mit mehr Meerschweinchen rechnen und anders planen. Aber natürlich möchte ich keinen weiteren Nachwuchs produziert haben, auch wenn es unwissend war.

    Ich bin jemand der Tiere gern bestens versorgt weiß - und auch wenn es noch mehr Babys gäbe, würde ich sie alle irgendwie hier gut unterbringen und mich schon durchbeißen. Aber irgendwo möchte ich doch so lange an meiner 3 - 4 er Haremsgruppe festhalten wie es geht. Im Endeffekt bin ich ja jetzt auch nicht wirklich schlauer geworden heute.


    Also von meinem Weibchen kann ich mich nicht trennen - dann geht eher der kleine Frühkastrat. Sie ist das einzige von den 3en die zutraulich ist und das weiter vermittelt, an der hänge ich schon arg ;)

    Im Ernstfall nehme ich mir die Lösung der Tierärztin früher zu Herzen und frage sie, ob sie ihn nehmen würde. Ob das bei ihr dann klappt, kann sie ja hoffentlich einschätzen. Ansonsten hätte ich eine Notstation gefunden (59 km weit weg), die noch Plätze hat und eine Männer-WG pflegt. Die Tiere werden aber durchweg weiter vermittelt. Somit zieht er wieder wo ein, gewöhnt sich da ein, wird wieder dann aber wieder weiter vermittelt... damit bin ich noch nicht ganz glücklich :(

    Wie alt die Meeris der Tierärztin sind habe ich nicht gefragt - sie meinte es ist ein erwachsener Kastrat (war länger Bock) und zwei Frühkastraten. Ob das dann von Dauer ist, keine Ahnung. Seit ich mich mit dem Thema beschäftige kommt es mir eh so vor, dass das alles fürchterlich komplex ist und nicht so leicht wie gedacht.

    Das heutige Fazit ist nur: ich bin genauso schlau wie vorher, aber die Idee mit den 2 Gruppen wächst mir näher ans Herz als alle anderen Lösungen...