Hallo zusammen,
herzlichen Dank erneut für euren Input!
Ich war heute beim Tierarzt tatsächlich für einen Ultraschall - und ja, ist vielleicht einfach noch zu früh. Oder es ist vielleicht auch einfach gar nichts passiert. Zumindest hat man nichts gesehen und ich weiß jetzt, dass meine Dame die schönste Blase hat und absolut gute Zähne
Der kleine Kastrat ist ja doch bald gute 4 Wochen hier und im Fall der Fälle, er wäre direkt schon damals zeugungsfähig gewesen, hätte man ja vlt schon was sehen können. Lt Tierärztin waren die Hoden schon da und sie musste sie nicht suchen gehen... also kein Frühkastrat. Daher behalte ich die Dame jetzt mal im Auge und hoffe, dass einfach nichts passiert ist. Und ja, dann muss er die Frist leider auch weiter absitzen.
Ich habe nochmal mit ihr gesprochen und meine Bedenken geäußert, dass die Konstellation nicht funktioniert. Sie meinte ich solle es auf Gut Glück einfach probieren - und wenn es gar nicht geht, könnte sie sich vorstellen, ihn selbst zu sich zu nehmen: sie hat 1 älteren Kastraten und 2 Frühkastraten zuhause. Das wäre ja schon echt gut, würde ich meinen. Wo lebt es sich besser als direkt beim Tierarzt ^^°
Und es ist eine Männer-WG, die offenbar gut klappt. Ich gehe daher davon aus, dass sie durchaus Ahnung hat und das auch einschätzen kann. Eine Option ist das also zumindest mal.
Der Kleine muss warten, bis er wieder zu den anderen beiden darf. Dabei würde ich versuchen, ob Du zu ihm den Kastraten täglich für z.B. 1 Stunde setzen kannst. Wenn das zu Streit oder Unruhe führt, würde ich es nicht weitermachen. Ansonsten könnte damit das Verhältnis der beiden vielleicht so bleiben, dass der Kleine sich weiter unterordnet und er auch nicht ganz alleine ist. Zudem könntest Du vielleicht schon mehr über die Chance für die Zukunft dadurch erfahren.
Ich hatte mit dem zeitweisen Zusammensetzen in der Übergangszeit bei unseren 6 Böckchen - bis sie endlich alle zusammen sein konnten - gute Erfahrungen gemacht.
Zudem würde ich mich viel mit dem Kleinen beschäftigen. Das würde ihm in seiner Einsamkeit helfen und die Beziehung zu ihm stärken. Dann kannst Du später bei Bedarf auch besser auf ihn einwirken, falls es in der Gruppe zu Unruhe kommen sollte.
Das ist eine echt gute Idee
Ich bin mehrmals die Woche im Homeoffice und arbeite neben den Tieren - ich kann ihnen das Songmics weit aufstecken und beide Kastraten zusammen setzen. Und dann sehe ich ja, wie sie sich verhalten und was passiert. Wenn es ruhig bleibt, hilft es vlt später etwas.
Ehrlich gesagt ist für mich das Weibchen das dominanteste Tier - sie schickt auch "ihren" Kastraten und er wirkt auf mich sehr vorsichtig in allen Belangen. Es könnte also auch durchaus sein, dass der Kleine den größeren Kastraten unterbuttert... aber vlt hat er das mit weniger Hormonen dann bald auch vergessen.
Ich werde es auf jeden Fall mal versuchen
Ich finde es super, dass du den kleinen Kerl nicht einfach irgendjemandem abgeben möchtest, sondern nach einem guten Platz Ausschau hältst.
Wie alt ist denn der kleine Kerl und wie lange dauert die Zeit noch, die er getrennt absitzen muss?
Ich frage nach, weil junge Meerschweinchen erzogen werden müssen. Ein sozial angemessenes Verhalten ist nicht angeboren, sondern muss erlernt werden. Damit meine ich, dass man mit anderen Meerschweinchen zurecht kommt ohne gleich zu beißen etc. Falls er das jetzt wegen der Abtrennung durch das Gitter nicht lernt, könnte es später noch schwieriger werden.
Zur Trächtigkeitsuntersuchung: Will die Tierärztin morgen einen Ultraschall machen? Das finde ich unnötig - auch wenn sich das jetzt komisch anhört. Das sind die Gründe:
1.) Wenn dein Weibchen schwanger ist, dann ja vermutlich erst seit kurzem. Das heißt, man würde evtl. im Ultraschall noch gar nichts sehen, sich sicher fühlen und es wäre trotzdem schwanger.
2.) Ein schwangeres Meerschweinchen sollte keine Aufregung haben. Eine Ultraschalluntersuchung + Tierarzt + Fahrt dorthin ist aber schon ziemlich aufregend.
3.) Für uns Menschen ist es natürlich beruhigend zu wissen, was jetzt los ist. Aber letztendlich hat es ja keine wirklichen Konsequenzen. Egal ob schwanger oder nicht, du machst nichts anders bzw. könntest es zur Sicherheit so behandeln, als ob es schwanger wäre.
Der einzige positive Punkt wäre, dass der kleine Kerl bei einer bereits bestehenden Schwangerschaft dann keine Kastrationsfrist mehr alleine absitzen muss.
4.) Unter Berücksichtigung der Punkte 1-3 ist es eine unnötige Geldausgabe.
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Geschätzt müsste er jetzt 5 bis 8 Wochen alt sein, er wiegt aktuell so um die 400 g. Nach heutiger Rechnung sind es noch genau 4 Wochen (+ 2 Tage) Frist.
Er hat ja die anderen nebenan und hat Kontakt durch die Gitter - aber ja, die Erziehung fehlt ihm. Ich weiß nur dass er mit einem "Wurf" anderer Geschwister im Tierheim ankam und diese waren aber alle Mädels. Wie viel man darauf geben kann, ist eh fraglich. Ggf hilft ihm die oben genannte Idee etwas, den Kastraten zeitweise mal zu haben. Wenn das gut geht, könnte er ja auch mehrere Stunden täglich rüber und dann sehen wir ja...
Den Ultraschall haben wir heute gemacht, aber ja du hast völlig Recht - hätte ich mir sparen können, ist einfach zu früh oder ganz unnötig. Immerhin weiß ich aber jetzt, dass die Zähne super sind Ich hatte irgendwo gehofft dass sie trächtig sagt, dann hätte ich die Frist los und müsste so oder so mit mehr Meerschweinchen rechnen und anders planen. Aber natürlich möchte ich keinen weiteren Nachwuchs produziert haben, auch wenn es unwissend war.
Ich bin jemand der Tiere gern bestens versorgt weiß - und auch wenn es noch mehr Babys gäbe, würde ich sie alle irgendwie hier gut unterbringen und mich schon durchbeißen. Aber irgendwo möchte ich doch so lange an meiner 3 - 4 er Haremsgruppe festhalten wie es geht. Im Endeffekt bin ich ja jetzt auch nicht wirklich schlauer geworden heute.
Sollte die Idee für Dich überhaupt in Frage kommen, können wir uns gerne noch dazu weiter austauschen.
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In fragwürdige oder schlechte Verhältnisse würde ich den Kleinen auch keinesfalls abgeben. Das sehe ich wie Du.
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Wie alt sind denn die Tiere bei der Tierärztin aktuell?
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Also von meinem Weibchen kann ich mich nicht trennen - dann geht eher der kleine Frühkastrat. Sie ist das einzige von den 3en die zutraulich ist und das weiter vermittelt, an der hänge ich schon arg
Im Ernstfall nehme ich mir die Lösung der Tierärztin früher zu Herzen und frage sie, ob sie ihn nehmen würde. Ob das bei ihr dann klappt, kann sie ja hoffentlich einschätzen. Ansonsten hätte ich eine Notstation gefunden (59 km weit weg), die noch Plätze hat und eine Männer-WG pflegt. Die Tiere werden aber durchweg weiter vermittelt. Somit zieht er wieder wo ein, gewöhnt sich da ein, wird wieder dann aber wieder weiter vermittelt... damit bin ich noch nicht ganz glücklich
Wie alt die Meeris der Tierärztin sind habe ich nicht gefragt - sie meinte es ist ein erwachsener Kastrat (war länger Bock) und zwei Frühkastraten. Ob das dann von Dauer ist, keine Ahnung. Seit ich mich mit dem Thema beschäftige kommt es mir eh so vor, dass das alles fürchterlich komplex ist und nicht so leicht wie gedacht.
Das heutige Fazit ist nur: ich bin genauso schlau wie vorher, aber die Idee mit den 2 Gruppen wächst mir näher ans Herz als alle anderen Lösungen...