Beiträge von IrishGirl

    Silke

    Mit den Trennwänden muss man hakt die Gruppendynamik beachten. Bei unseren zwei Honks mit viel Platz ist das nicht relevant mit weniger Platz zum Ausweichen, weil sie genug haben, aber man schafft damit meistens mehr Engstellen oder halt Einschränkungen. Ich schreibe das weniger für dich und mehr für neuere Halter, die eventuell mitlesen.

    Ich befürworte kleine verteilte Futterstellen eigentlich, habe mich aber gefragt, ob es zu mehr oder weniger Bewegung führt. In der großen Gruppe definitiv zu mehr Bewegung, da ich verschiedenes Futter an unterschiedlichen Stellen verteile, dann kommt ein ranghöheres Tier, das andere geht, es möchte ein neues Futter, die Stelle ist zu schwer,...

    Bei den zwei Schweinchen ist es eher weniger so. Zumindest mein Gedankengang, wenn Luna in ihrer Höhle schläft und ich alle paar Zentimeter (vielleicht so 50-100 cm) Grashäufchen hinlege, dann läuft sie ein bisschen und geht dann zurück, wenn sie satt ist. Wenn ich eine Grasschüssel an die am weitesten entfernte Stelle stelle, muss sie jedes Mal die ca. 3-4 m dorthin laufen und dann zurück zu ihrem Lieblingsort. Vom Gras zum Heu sind es etwa 2 m, die sie dann auch laufen muss. Ich glaube sie müsste da auf mehr Strecke kommen. Was ich aber mache ist unterschiedliche Sachen an unterschiedlichen Orten verteilen, also Heu und Wiese weit voneinander weg, Gurke aufhängen, Äste und Bambus verteilen usw. Das dann aber gerne erhöht, damit sie sich strecken und anstrengen müssen. Außerdem mache ich gerne Schnüffelkisten oder streue kleine Mengen getrocknete Kräuter oder einzelne Grashalme großflächig ins Gehege, dann schnüffeln sie dort ubd sind beschäftigt.

    Ich verstecke gerne die Schweinchen zum Hochstrecken, aber nur mit einigen Bedingungen. Das Wichtigste, mindestens die Hälfte des Futters liegt in der Futterschüssel/am Boden und kann auf natürlichem Wege gefressen werden und es muss! unterschiedliche Schwierigkeitsstufen geben, damit jeder futtern kann. Ich lege Futter dann auf Unterstände, wo sie sich abstützen können oder auf Tunnel, hänge Kräuter auf, damit sie runterhängen, früher gab es öfter Gras auch mal aus der Heuraufe, da hatten sie Spaß. Wir haben auch eine Futterleine, da steht oft ein Tunnel drunter, auf dem sie sich abstützen oder draufspringen können. Also ich versuche diese Art der Fütterung möglichst abwechslungsreich, gesunderhaltend oder zumindest nicht gesundheitsgefährdend, und für alle möglich zu gestalten.

    Ich habe gerade erst deine Vorstellung gefunden. Was ein wunderschönes Gehege, da ist man gerne Schwein :love: Auch genau meine Farben :D

    Und wunderschöne Schweinchen natürlich auch!

    Wie geht's deinen Schweinchen denn so? Ich hoffe sie benehmen sich :saint:

    Lillygypsy

    Deine Berichte sind mir am liebsten mit süßen Bildern und schönen Berichten über die Schweinchen. Von mir aus kann es gerne so "langweilig" bleiben.

    Wobei ich mich auch bei Polly oder anderen Notschweinchen immer gefreut habe zu lesen, dass du sie aufgenommen hast und sie jetzt geliebt werden. Aber der unschöne Rest mit den Krankheiten darf gerne wegbleiben.

    Ich wünsche mir aber Bilder von Lavendel! Was auch immer du ihr angetan hast, entschuldige dich, damit sie nächstes Mal wieder ihren süßen Kamerablick auspackt :D

    Ich freue mich immer sehr von euch zu lesen. So süße kleine Schweinis :love:

    Silke

    Er war eigentlich ausschließlich in der Hinterhand unsicher und hat dort gezittert. Da die Physiotherapeutin bei Helga aber von Balance Kissen o.ä. erstmal abgeraten hat, bis sich die Muskulatur richtig entwickelt, um Verklebungen nicht zu verstärken, warte ich auf Billys Termin nächste Woche, um eine Fachperson zu fragen, wie sie das einschätzt. Es könnte sein, dass das sein Gangbild verschlechtert hat, mehr Last auf die Vorhand gekommen ist und das die Pfote überlastet hat. Es kann aber auch sein, dass sich sein Gangbild verschlechtert hat, weil die Pfote wehgetan hat. Das kann ich so nicht beurteilen, was zuerst da war. Ausschließen würde ich es aber nicht. Ich wollte das in dem Thema aber nochmal anmerken. Mit dem Aufwärmen der Muskeln vorher hatte ich versucht Schädigungen vorzubeugen.

    Er hatte von Anfang an eher nach außen gedrehte Krallen. Auch als Baby hatte er schon dicke, runde Füße. Ich fürchte das war einfach nicht optimal. Die Arthrose macht die Situation aber natürlich nicht besser und verschlimmert die Fehlstellung natürlich. Aber da sind so viele Sacheb in seinem Fuß, was was genau beeinflusst, kann ich nicht klar sagen, da er eben diesen krummen, dicken Fuß hat, Zubildungen am Kochen, die Arthrose im Fuß, die Entzündung.

    Ich habe nachgedacht und die einzigen ünergewichtigen Schweinchen sind die Arthroseschweine Billo, Luna und Helga. Ich hoffe, dass mit Metacam und weniger Schmerzen wieder mehr Bewegung kommt. Sonst haben zumindest Luna (von 1600g auf 1350g bzw. jetzt mit der akuten Verschlechterung 1470g) und Billy (von 1600g auf 1270g) abgenommen. Dadurch, dass sie nur noch Wiese bekommen bzw. blättriges Futter. Erbsenflocken gibt es unten gar nicht und oben für Billy und Helga nur ganz selten, seit mehreren Wochen gar nicht mehr.

    Also optimieren kann ich da nicht so viel. Ich kann mir aber vorstellen, dass eine unterstützende Therapie der Arthrose auch das Gewicht senkt, wenn sie sich mehr bewegen und dann auch für die Arthrose gut ist. Und sonst natürlich weiter Futter verteilen, oft Häuser umstellen, Tricks machen und den Rest so beibehalten.

    Da du das schon öfter angemerkt hast, der Rest unserer Schweinchen ist wirklich normalgewichtig, soweit man das beurteilen kann. Und die Ernährung sowie das Platzangebot auch darauf ausgelegt, dass das so bleibt. Ich nehme das nicht negativ auf, aber wollte nur sagen, dass ich das im Blick habe und auch, etwas unglücklich, sagen kann, dass Luna, Billy und Helga einfach echt richtig übergewichtig waren und auch noch sind. Billy ist eher sogar etwas knochig geworden, den muss ich etwas gucken, ob da noch was nicht stimmt. Er hat ein schlechtes Bindegewebe, da ist das schwer einzuschätzen.

    Wir gaben jetzt ja nicht soooo viel Glück mit unseren Schweinchen, auch im Hinblick auf Arthrose.

    Ich bringe neue Ideen mit und würde mich zu einer auch gerne austauschen.

    Erstmal habe ich überlegt, wie ich den Laufweg der Schweinchen unten verlängern kann, damit sie mehr laufen und die Gelenke nutzen. Das versuchen wir schon über aufgehängtes Futter und unterschiedliche Futterstellen für Heu und Gras (aber nicht mehrere Gras- oder Heustellen, sonst rollen sie von einer zur anderen). Zudem haben wir weniger Möbel drin, damit die Abstände größer sind und sie länger laufen. Das Unkonventionellste ist aber ein Brett, das jetzt mittig im Gehege steht, und den Weg durch die Mitte versperrt. Die beiden müssen also immer außenrum laufen, was eine deutlich längere Entfernung ist, als einfach mittig durch.

    Jetzt die Idee, zu der ich eure Meinung gerne hätte.

    Der Grundsatz erstmal: ein Barfußpark für Schweinchen im Gehege

    Mein Gedanke war, dass die verschiedenen Untergründe die Gelenke und Bänder sowie Sehnen und die Muskulatur beanspruchen und somit stärken und fit halten.

    Die Risiken die ich sehe sind die Überanspruchung des Bewegungsapparates, evtl. bei ungeeigneten Untergründen eine Reizung der Fußsohle, sie könnten ungeeignetes Material anfressen.

    Wenn man jetzt sagt, dass das grundsätzlich sinnvoll wäre, stellt sich mir die Frage:

    • Welche Untergründe sind geeignet? Wie vermeidet man Verletzungen?
    • Welche Schweinchen sollten es benutzen?
    • Sollte es dauerhaft oder zeitlich begrenzt zur Verfügung stehen?
    • Wie animiert man die Tiere rüberzulaufen?

    Meine Gedanken dazu:

    Welche Untergründe sind geeignet? Wie vermeidet man Verletzungen?

    Mir fallen spontan unebene Untergründe, wie Balance Kissen, ein, die sich bewegen, was die Schweinchen ausgleichen müssten. Oder Rundhölzer die lückenfrei aneinander fixiert werden und somit auch nicht gerade sind. Vielleicht auch glatte Steine oder Mosaikfliesen mit glatten Kanten. Sand oder Erde könnte gefressen werden. könnte gefressen werden und durch das starke Nachgeben sowie ggf. Wegrutschen nicht gut sein. Rindenmulch, Kiesel oder ähnliches erscheint mir zu hart für die Pfoten.


    Welche Schweinchen sollten es benutzen?

    Gesunde, junge Schweinchen, die Spaß daran haben und sich von Anfang an fit halten sowie alle Schweinchen ohne Probleme mit dem Bewegungsapparat, die in einem guten Gesundheitszustand sind oder sich freiwillig dazu entscheiden und Schweinchen, die z.B. Arthrose oder einfach geschwächte Muskeln haben, aber soweit therapiert sind oder fähig sind, das zu machen, wobei der Halter ein Auge darauf haben muss.


    Sollte es den Tieren dauerhaft oder zeitlich begrenzt zu Verfügung stehen?

    Eine dauerhafte Verfügbarkeit könnte gerade am Anfang sinnvoll sein, um die Scheu zu überwinden. Mir ist nur nicht klar, ob das negative Folgen haben könnte, wenn Schweinchen übermäßig darüber laufen würden. Zudem könnte es sein, dass der Bereich einfach gemieden wird.


    Das bringt uns zu dem Punkt, wie animiert man die Schweinchen ihn zu benutzen?

    Ich wäre da bei den beiden Hauptpunkten, die Schweinchen begeistern. Futter und Verstecke. Ich würde es vermeiden wollen, dass alle Schweinchen es benutzen müssen. Man könnte schon einen Gang machen in dem verschiedene Untergründe hintereinander sind, aber es muss einen leicht zugänglichen zweiten Eingang zum gleichen Bereich geben.


    Wir haben bei uns neben dem Streu einen Teil, etwa 1,5-2 m lang und um die 30 cm breit, der die beiden größeren Fleeceteile miteinander verbindet. Da hätte ich überlegt, ob man etwas Derartiges aufbauen könnte.

    Ich bin gespannt auf eure Gedanken und Meinungen dazu!

    Wenn Öz sich erschreckt hat oder unsicher war, dann hab ich immer "Alles gut, Öz." gesagt und dann hat sie sich wieder hingelegt, weitergefressen oder halt das gemacht, was sie vorher gemacht hat. Irgendwas hat gescheppert, Öz Schockstarre, ich sag "Alles gut, Özrötz." und sie guckt so "Okay, wenn du das sagst" und macht weiter. Zugegebenermaßen, manchmal hat sie etwas skeptisch geschaut :D

    Und sie kam angerannt, wenn man "Özelöt" gerufen und zweimal geschnalzt hat. Dann gab's immer Flöcksis für die feine Maus.

    Ich bin so dankbar, dass ich sie kennenlernen durfte und dass sie mir so viel Vertrauen geschenkt hat <3

    Ich hab so viele Bilder von ihr <3

    Da hab ich irgendwas gemacht, was Madame gaaaanz doof fand. Und sie hatte noch Babykrallen :D

    Sie wusste, dass sie zu größerem bestimmt war :D

    Öz war das erste Schwein bei dem ich nicht absichtlich beim Gurken ziehen verloren habe. Sie war so gut, da konntest du gar nicht gucken und festhalten, da war die Gurke schon weg. Manchmal habe ich es versucht, aber es war nur eine Frage der Zeit. Kleiner Dickkopf war sie. Oder ne gute Nackenmuskulatur zum Ziehen :)

    Ich wollte hier nochmal berichten, wie es Billy geht.

    Aber erstmal ein Bild von der Wunde, denn das hatte ich gar nicht eingestellt.

    Sein Füßchen verheilt und die Wunde ist fast zu. Er wird noch bis mindestens Dienstag Orniflox bekommen und trägt den Verband noch. Billy hat leider einige Faktoren, die die Pododermatitis begünstigen. Er ist zu dick, er hat Arthrose, er hat Fehlstellungen, er hat ein chronisch verdicktes Pfötchen und das ist jetzt natürlich auch schon mitgenommen.

    Sein Knochen ist stark angegriffen mittlerweile. Er ist, wie wir feststellen mussten, kein Kanditat für eine Amputation. Er könnte das nicht ausgleichen, da sein anderes Beinchen auch schon Anzeichen von Arthrose zeigt. Also versuchen wir in mit Pfötchenverbänden zu managen (ich werde das langsam ausschleichen lassen, vielleicht kriegt er den dann dauerhaft oder dauerhaft über Nacht, einmal die Woche, damit sein Füßchen Pause hat, nach Bedarf,...mal sehen). Zudem werden wir seine Arthrose behandeln bzw. ihn in der Hinsicht unterstützen.

    Mehr zu seiner Arthrose und der Behandlung schreibe ich hier.

    Hier sieht man seine Fehlstellung gut. So kam er leider schon und es lässt sich nur begrenzt durch Krallen schneiden ausgleichen.

    Und das ist die unterste Schicht des Verbandes, der sein Füßchen polstert.

    Wir haben das Özelöt heute beerdigt. Sie hat in ihrer Kiste ein Heubett bekommen mit Blumen. Und wir haben alles reingelegt was sie möchte. Auch unsere Kanüle mit der ich ihren Zahn gespült habe, aber sie wollte immer lieber die Kochsalzlösung haben, was das Ganze etwas erschwert hat. Außerdem Erbsenflocken, denn die haben uns zusammengebracht, ihr gezeigt dass Menschen ganz schön cool sind und sie fand sie lecker. Ich habe ihr einen Papierflieger dazugelegt, damit sie ganz hoch wegfliegen kann, wo es ihr gut geht. Und einen Brief nur für das beste Özelöt, das es je gab und geben wird. Ich kann ihr Grab aus meinem Fenster sehen, wie die anderen, und die Schweine können es theoretisch auch.

    Jetzt ist ihr Körper unter der Erde und kann dort ruhen. Ich habe gestern von ihrem Körper Abschied genommen, mich nochmal mit ihr ins Bett gelegt und all die Stellen gestreichelt, die mir über die Jahre ein Gefühl von zuhause gegeben haben.

    Mein Özelöt fehlt überall. Ich habe heute saubergemacht und da war kein Öz, das kam. Kein Öz, das Flöcksis wollte. Kein Öz, das ich rufen könnte. Die Platz, wo ihre Wärmflasche lag, bleibt leer. Ihre Spritzen sind weg. Die Heuraufe wird leerer und es liegt kein Öz drin. Mein rot-weißer Fleck, der mittig im Futter sitzt, ist nicht da. Es steckt niemand die Nase durch den Schlitz und will Flöcks haben, weil das Gras geht ja nur im Notfall und ich bin Prinzessin Öz und deswegen darf ich das so. Eine große Persönlichkeit mit einem tapferen Kämpferherz, einem kreativen Gehirn und ganz viel Hunger ist gegangen und man merkt es. Es ist so leer. Es sind jetzt 14 Schweinchen, aber 20 im Herzen und da bleiben sie für immer und ewig. Immer geliebt und nie vergessen.

    Ich vermisse dich, mein Ozeanlöt.

    Das Problem hat sich ja jetzt wieder gelegt, aber was sonst noch damit zusammenhängen könnte, wären Herzprobleme und eine dadurch verminderte Leistungsfähigkeit bzw. auch Lust sich zu bewegen. Typischerweise hat man dazu noch eine verschärfte Atmung, aber das muss nicht sein.

    Ich schreibe das nur als Ergänzung, falls mal jemand das gleiche "Krankheitsbild" hat oder vielleicht falls das Problem zurückkehrt.

    Ich hoffe aber, dass du einfach nur ein komisches Schwein hast, das diesen Ort gerne hat. Haben wir auch. Jackie lebt auf einem Punkt auf der Etage und kommt nach Lust und Laune runter. Nicht so auffällig wie Monte, aber woanders schlafen tut sie nicht, nur da :D

    Birte

    Es gibt verschiedene Verfahren Kot zu untersuchen und wenn man es richtig macht, muss man da oft mehr Zeit und Equipment haben, was darauf spezialisierte Einrichtungen eher leisten können.

    Wir schicken immer an Exomed, da gibt es verschiedene "Stufen", wir hatten bisher immer nur das Normale.

    Mein aufrichtiges Beileid. So ein Verlust ist schwer, gerade wenn man nicht weiß, was genau los war und ob man etwas hätte tun können. Das tut mir sehr leid für euch.

    Den Gedanken von Katha finde ich sinnvoll mit der Kotprobe.

    Dann hast du mit der Nothilfe Hamburg eine gute Notstation in der Nähe. Wir haben selber schon sechs Schweinchen von ihnen. Allerdings habe ich nur mit einer Pflegestelle und der Leitung, Gabi, Kontakt. Teile von den anderen erlebe ich nur in Gruppen, die wirken dort aber auch positiv. Also die Nothilfe an sich unterstütze ich, aber ich weiß nicht, ob alle Pflegestellen gleich gut sind.

    Melde dich da sonst mal, die haben vieeeeele Kastrate zur Auswahl, da sollte einer für euch passen.

    Ich würde aufgrund ihrer scheinbar aktiven Art, die bei mangelnder Auslastung oder bei einem Krankheitsfall in Aggressivität umzuschlagen scheint, einen selbstbewussten Kastraten und eventuell noch ein Weibchen in ihrem Alter mit gutem Charakter wählen. Ich glaube Marshmallow neigt bei Unsicherheit dazu sich so zu verhalten.

    Mein Özelöt, meine Prinzessin, mein Özwurm, meine beste Freundin, mein Baby,...

    Plötzlich schlägt dein tapferes Herzchen nicht mehr und es ist so still. Wenn ich dich angucke, dann bist du weg. Deine Flauschohren sind noch da, deine Nase mit der du mich weggestupst hast, deine Füße die man bloß nicht streicheln durfte, alles ist noch da. Aber du bist weg. Dein aufmerksamer Blick fehlt, deine schnüffelnde Bettelnase, mein Öz.

    Wir haben uns entschieden dich gehen zu lassen. Du warst müde. Du hast nachts in deinem Heubett geschlafen, morgens lagst du auf deiner Wärmflasche und sahst trotz deiner Unterernährung dick aus (dich unvorteilhaft platzieren konntest du). Du bist zum Futti gekommen, es gab nochmal alles, was du mochtest. Beim Tierarzt haben wir nochmal alles kontrolliert, aber es wäre nicht fair für dich gewesen. Es gab keine Chance mehr auf Besserung. Ich hätte es mit so sehr gewünscht für dich. Ich hätte alles für dich gegeben. Wenn es doch bloß nur in deinem Sinne gewesen wäre. Du bist quasi fressend gegangen. Hast noch jungen Löwenzahn gefuttert und dich gefreut. Du warst so tapfer ;(

    Ich vermisse dich so sehr Maus. So ein Schweinchen gibt es nur einmal. Jeden Tag bin ich hochgekommen mit "Hallo Özrötz, Hallo Rattis". Du warst einfach dieses eine Schweinchen für mich. Wenn ich traurig war, kamst du her und hast mich angebettelt, beim Saubermachen wenn es Snackos gab hast du dich auf meinen Schoß gesetzt, damit du am meisten bekommst. Und mich selbstverständlich verfolgt. Aber dieses Öz ist gegangen, als es dir schlechter ging. Manchmal kam es zurück, aber es hat verdient jetzt frei zu sein.

    Flieg hoch Özelöt, flieg so hoch wie du kannst und denk manchmal an mich, wo auch immer du bist.

    Ich werde dich nie vergessen Prinzessin. Nie im Leben <3

    Oh, das ist so süß :love:

    Gut, dass du das reinstellst. Ich habe Nayla vor kurzem auch in so einer Schlafposition im Abflussrohr erwischt.

    Man sieht das schlecht, aber die waren beide nach hinten weggestreckt. Sieht etwas aus, als würde sie eingekringelt liegen.