Beiträge von IrishGirl

    Ich habe jetzt ein wenig abgewartet, auch mit Helgas Einstellung der Schildrüse, um eine Veränderung relativ klar einem neuen Ansatz zuordnen zu können. Ich finde es wichtig, wenn es die Möglichkeit gibt. Therapiemöglichkeiten einzeln anzufangen und über ein paar Wochen zu beobachten. um einschätzen zu können was welche Veränderung bewirkt.

    Ich denke ich werde zeitnah bzw. habe bei Helga heute wieder damit angefangen Ingwer und Kurkuma zu geben. Mal sehen, was das bewirkt.

    Obwohl lange Zeit und auch heute noch von den meisten behauptet wird, Knorbel könne sich nicht regenerieren, bin ich vom Gegenteil überzeugt. Um dies zu unterstützen gibt bzw. nimmt man Chondroitin, Glucosamin usw. und sorgt für richtig dosierte Bewegung. Denn durch die Bewegung kann der Knorbel mit Nährstoffen versorgt werden. Das ist nötig, weil er nicht durchblutet ist, sondern über die Gelenkflüssigkeit versorgt wird.

    Könntest du mehr dazu erzählen? Welche Produkte gibt es da?

    Was ich vom Pferd auch kenne ist Hyaluronsäure ins Gelenk zu spritzen, aber das ist wohl schwierig bei so einem kleinen Schweinchen.

    Ich habe von PlantaVet auch ArthroRegén (unterstützung), ArthroRegén Novo - Tabletten (Aufrechterhaltung) und PetDolor (das haben wir für Helga) gesehen, allerdings sagen mir die Zusatzstoffe nicht so zu. Trotzdem wollte ich unsere Ärztin fragen wie sie das Nutzen-Risiko-Verhältnis abschätzt und ob das Sinn machen könnte. Es gibt da auch ein Produkt für Pferde

    Wir haben mit Ilse ja unser nächstes Nierenschweinchen. Sie bekommt aktuell SUC von Heel und Renes/Viscum comp. von PlantaVet. Außerdem haben wir Goldrute angeboten (fand sie uncool) aber ich möchte gerne zeitnah selber Tee machen, damit wir Nieren- und Blasentee ohne Pestizide, wie es im Handel häufig zu sein scheint, haben und ich ihren Brei damit anmischen kann. Außerdem kriegt sie seit kurzem flüssigen Brei zur freien Verfügung (wir geben ihr was, wenn sie möchte, also 90% des Tages :D ), davor 20 ml morgens und abends. Sonst noch Rodicare Uro und Allrodin, was ja auch die Niere unterstützt. Ich habe zudem noch überlegt von Ewalia den Leber- und Nierensaft für Bonnie, Tilda und Ilse zu bestellen. Durch die Blasenseinentfernung und hoffetliche Entfernung der Ursache können sich die Werte natürlich auch deutlich verbessern.

    Ich werde berichten was das Blutbild sagt. Eine klare Aussage darüber was geholfen hat kann ich nur nicht treffen.

    Bei Tilda ist die Situation momentan wenig zufriedenstellend und belastet mich eigentlich am meisten.

    Mein Problem mit Tilda ist, dass es so lange geht und ich etwas den Bezug zu einem wirklich guten Zustand für sie verloren habe bzw. mich aktiv erinnern muss. Tilda hat Phasen wo sie viel rumsitzt, nicht wirklich liegt, zurückgezogener ist, das ist halt Tilda. Aber das stimmt so nicht und das sollte so nicht sein. Auch wenn sie krank ist, sollte sie Lebensqualität haben.

    Sie hatte im Frühjahr eine gute Zeit, ist merklich aufgeblüht und ihr hat das so gut getan mit der Reduzierung des Hedylons. Mit der weiteren Reduzierung wurde es aber schlechter und kurz darauf kam ihre akute Atemnot. Die Ärzte vermuteten schon einen direkten Zusammenhang. Das Reduzieren/Absetzen scheint also nicht die Lösung zu sein.

    Aktuell geht es ihr schon länger nicht so gut und seit 1-2 Wochen akut schlechter. Sie ist merklich in sich gekehrt, ihr Pilz (durch das Prednisolon ist schlechter), sie hat Matschkot, einen harten Bauch, Matschkot. ist viel unzufrieden und halt einfach nicht gut. Man merkt auch immer, dass sie links viel blinzelt und das Auge leicht gereizt ist. Sie ist aber immer am Futtern, nimmt nicht ab und kommt auch zum Betteln. Sonst macht sie aber nicht so viel und sitzt viel.

    Ich habe jetzt angefangen ihr Rodicare akut, Rodicare Hepato, Rodicare Pulmo, Rodicare Immun und Rodicare Senior zu geben. Außerdem kriegt sie morgens und abends Simeticon. Colosan mag sie nicht, sonst würde ich das lieber geben.Jetzt geht es ihr zumindest vom Anfassen her besser. Ich hatte echt das Gefühl, dass ich einen kleinen Stein hochgenommen habe. Sie war total hart am Bauch und wirkte so schwer. Jetzt ist sie wieder schlanker und weicher am Bauch. Aber trotzdem immer voller Kot an den Füßchen. Bonnie hatte aber zumindest in der Kotprobe nichts, also ich würde vermuten, wenn es Parasiten wären bei Tilda, dann hatte man da was gefunden.

    Ich gebe ihr jetzt auch noch geschrotete Leinsamen (Flohsamenschalen hatten wir nicht) und zerkleinerte aromatische Saaten mit etwas Brei in der Hoffnung, dass ihr das hilft.

    Sonst steht als Nächstes wieder ein Blutbild und Röntgen an. Irgendwie kann das so nicht sein, da müssen wir nochmal was optimieren.

    Ich habe auch kurz daran gedacht, ob das fair so ist für sie. Aber es würde mir sehr schwer fallen und erscheint komisch, weil dieser Zustand jetzt schon länger so ist und es keine akute dramatische Verschlechterung gab. Also ist mein Ziel den Zustand zu verbessern und nach mehr Möglichkeiten zu suchen.

    Wir waren mit Lila nochmal im Alstertal vorletzte Woche.

    Ich hatte nochmal mit einer Kardiologin in Wasbek gesprochen, da ich Lila gerne auf einen ACE-hemmer einstellen wollte, da ihre Atmung trotz Herzmedikamenten auffällig war. Die Kardiologin äußerte dann aufgrund des aktuell vorliegenden Röntgenbildes und einem Missverständnisses (sie hatte Lilas Zustand deutlich schlechter wahrgenommen) den Verdacht auf COPD und empfahl eine Therapie mit Prednisolon und Antibiotikum. Da ich aber sehe, dass Tilda damit keine normale Lebensqualität hat, ist das für mich eher ein letzter Ausweg. Sie legte uns auch nahe über eine Euthanasie nachzudenken =O

    Das war meine Email:

    Zitat

    Ich schicke hier einmal die Röntgenbilder und das Herzschall von Lila aus dem Alstertal. Es ging konkret darum, wie sich die Lunge im Vergleich zum aktuellen Röntgenbild in Wasbek geändert hat und ob es möglich und sinnvoll wäre die Therapie mit einem ACE-Hemmer zu ergänzen. Außerdem würde es mich interessieren, ob Sie die Röntgenbilder genau so deuten.

    Wir sind am 22.05. wegen der pumpenden Atmung in die Tierklinik im Alstertal gegangen. Da der Lungenflügel hinten verdichtet war haben wir 7 Tage Borgal gegeben und wenn keine Besserung eingetreten wäre, hätte ich auf Dimazon umsteigen sollen, im Falle einer Verbesserung sollte ich das Borgal auf 14 Tage verlängern, was ich getan habe. Besserung war in dem Fall eine weniger pumpende Atmung. Am 27.06. hatte sie dann akute Atemnot und laut der Tierärztin ein kleines Lungenödem. Da war es nicht sicher, ob es auch wieder eine Infektion ist, deswegen bekam sie erst Vetmedin und Furosemid und sollte, wenn sich nach zwei Tagen keine Besserung einstellt, wieder Borgal bekommen. Die Herzmedikation hatte aber eine ausreichende Änderung bewirkt. Sie kriegt seitdem täglich morgens und abends 0,43 ml von 1 Tablette Vetmedin 1,25 mg in 1 ml Wasser aufgelöst. Außerdem kriegt sie morgens und abends 4 mg Furosemid.

    Ich würde gerne die Medikamente reduzieren, aber aktuell ist damit ihre Atmung immer noch schwerer als normal. Ich weiß nur nicht, ist es eventuell möglich ihre Atmung wieder weniger angestrengt bis normal zu bekommen?

    Die letzten zwei Wochen hat Lila wegen ihrer Blasenentzündung wieder 14 Tage Borgal bzw. nach einer guten Woche Wechsel auf TSO aufgrund mangelnder Verfügbarkeit von Borgal bekommen. Ich konnte bei ihrer Atmung keine bis eine leichte Verbesserung feststellen. Da ihre Atmung sehr vom Wetter abhängt, ist das schwer zu beurteilen.

    Ich habe versäumt konkret zu beschreiben, wie aktuell ihr Zustand ist, aber dennoch hat mich das geschockt.

    Also nahmen wir Lila am nächsten Tag mit zum Herzultraschall und Röntgen im Alstertal, weil wir mit Bonnie eh dort waren. Ihr Herz war im Herzultraschall unauffällig, im Röntgen die Lunge gleichbleibend bis besser. Also sollten wir die Herzmedikation sofort absetzen. Es sieht eher nach einer Lungenentzündung aus, die nicht korrekt ausgeheilt ist. Sie hatte wohl nie ein Lungenödem. Mir ist nicht ganz klar, warum sie dann auf die Behandlung angesprochen hat? Die festgestellte Mitralklappeninsuffizienz kann von der akuten Infektion zu dem Zeitpunkt kommen, die das Herz belastet hat.

    Wir haben dann die Herzmedikamente abgesetzt. Wir sollen etwas Pause machen, dann könnte ich in mittlerweile 1-2 Wochen Theophyllin geben (erweitert die Bronchien). Lilas Atmung ist angestrengt bis pumpend. Sie pumpt aber eher in Ruhesituation, wobei mir eine Beurteilung der Atmung beim Fressen teilweise schwer fällt.

    Ich bin unsicher mit der Situation aktuell. Sie kriegt noch Rodicare Pulmo, aber das wars mit Unterstützung. Ich habe nicht den Eindruck, dass das ausreicht, weiß aber nicht, ob der Zustand so bleibt. Ich fand den Tierarztbesuch wenig zufriedenstellend, weil es mir nicht schlüssig erscheint und ich nicht zufrieden bin, weil sie symptomatisch ist und...dann passiert nichts weiter. Ich warte aktuell bis unsere Ärztin zurück ist und dann hoffe ich auf eine gute Einschätzung und Ideen.

    Jetzt wirklich der Abschluss, nachdem die Naht schon lange zu ist und alles gut aussieht. Malu ist wieder so zufrieden. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass sie mit den Zysten weniger und nicht so entspannt gelegen hat. Ihrem Bauchi geht es gut und Malu sowieso. Nur das Futti kommt immer so langsam... :( Falls sie mal wieder Probleme bekommen sollte, würde ich das zumindest nicht mehr direkt der Kastration zuordnen.

    Ich finde das immer ewas störend, wenn man nicht weiß, ob es langfristig wirklich gut war. Deswegen hier die Info, ich würde berichten, falls sich nochmal was in der Hinsicht ändert.

    Bonnie wurde am 26.07.24 erstmals wegen dieser Symptomatik in der Kleintierklinik Wasbek vorgestellt. Davor war sie im Sommer 2023 wegen eines Polyps im Ohr, der entfernt wurde, da und im Herbst 2023, da sie von einem Monat auf den anderen panisch war und nicht richtig anwesend wirkte. Dort wurde ohne Befund der Körper und Schädel geröngt. Die Allgemeinuntersuchung war ohne besonderen Befund. Die Problematik verbesserte sich ohne Behandlung. 2024 war sie bisher nur wegen eines Atheroms dort, welches sich selbstständig zurückgebildet hat.

    Am 26.07.24 war sie wegen unspezifischen Symptomen dort. Sie hatte während der Behandlung gegen Würmer im Frühjahr mit Durchfall und Aufgasungen zu kämpfen gehabt, was aber mit Simeticon und Colosan innerhalb kurzer Zeit behoben werden konnte. Außerdem wirkte sie älter. Sie hat immer gefressen, war aktiv und nahm nicht ab. Anfang Juli hatte sie wieder einen Tag Durchfall gehabt, diesmal unabhängig von den Würmern. Wieder die gleiche Behandlung und der gleiche Allgemeinzustand: harter, geblähter Bauch, schmieriger matschiger Kot (breiartige Konsistenz), verdreckter Po, glückliches Schwein, gleichbleibendes Gewicht. Als sie am 25.07. eine kleine Pilzstelle hatte, habe ich mich entschieden sie mit zum Tierarzt zu nehmen, da die Symptome für ein geschwächtes Immunsystem sprachen, wofür es keine Begründung gab.


    Beim Tierarzt war die Allgemeinuntersuchung ohne Befund. Schneidezähne gut, Augen gut, Ohren gut,… Beim Abhören war ihr Herz leicht dumpf. Die Atmung war aber zu keinem Zeitpunkt auffällig. Wir entschieden uns also sie zu röntgen und Blut abzunehmen, um einen Überblick zu bekommen. Beim Röntgen war das Herz stark vergrößert und im Bauch eine schaumige Gärung zu sehen. Der Plan war dann: Blut einschicken, Termin zum Herzultraschall, Kot einschicken. Die Verdachtsdiagnose war erstmal, dass ein Keim aus dem Magen-Darm-Trakt sich vermehrt hat und einen Perikarderguss ausgelöst hat.

    Bei der Kotuntersuchung kamen nur geringgradig erhöhte Hefen raus. Da es eine Einzelprobe von einem Moment war, könnte dies aber nochmal als Sammelkotprobe aussagekräftiger sein.

    Beim Blutbild war der Fructosaminwert erhöht und zwei Leberwerte verändert. Die Vermutung hier war, dass der Fructosaminwert fütterungsbedingt erhöht ist (obwohl wir eigentlich nur Grünfutter, Wiese, Wildkräuter,… füttern, aber halt nicht komplett auf mal ein Stückchen Wassermelone verzichten). Die schlechten Leberwerte hatten wir erstmal auf die schlechte Herzfunktion geschoben. Bonnie kriegt seitdem Hepar comp. von PlantaVet.

    Ein Urintest hatte ich mit ihr zuhause ohne Befund gemacht (Ketone und Glukose nicht erhöht).

    Mir fiel in der Zeit aber auf, dass ihr linkes Auge immer etwas feucht ist und sie dieses auch öfter zusammenkneift. Es steht nicht weiter raus als das andere, tränt nicht im klassischen Sinne (verkrustet o.ä.) und ist nicht gerötet. Ich würde aufgrund dessen ein Zahnproblem nicht ausschließen. Ihre Schneidezähne oder ihr Fressverhalten ist aber nicht beeinträchtigt.

    Den Termin zum Herzultraschall hatten wir 08.08.2024 in der Tierklinik im Alstertal. Das Herz und die Leber waren dort im Schall ohne Befund. Lediglich eine Zyste wurde gefunden, welche zumindest die Gebärmutter nicht beeinträchtigt. Bonnie brommselt ab und an aber nicht übermäßig viel. Wir waren dann verwirrt und haben uns etwas informiert, dass GLDH ziemlich streng leberspezifisch ist, G-GT aber auch durch Diabetes erhöht sein kann. Der Plan ist jetzt also Anfang September nochmal zu kontrollieren, wie sich das Blut verändert hat.

    Nachdem sie am 14.08.2024 den ganzen Tag sehr ruhig war (kann auch mit dem Gewitter zusammenhängen), habe ich nochmal einen Urintest gemacht, sie abgehört und alles kontrolliert. Sie zeigt mittlerweile auch zunehmend Symptome, dass sie sich unwohl fühlt. Sie hatte auch einmal links leichten Nasenausfluss.

    Sie kriegt aktuell dauerhaft:

    • Simeticon 250mg morgens und abends
    • Colosan 0,4 ml morgens und abends
    • Rodicare senior 0,25 ml morgens und abends
    • Rodicare pulmo morgens und abends 0,5 ml
    • Rodicare hepato 0,75 ml abends
    • Hepar comp. 0,25 ml jeden 2. Tag


    Situation am 15.08.: Ich habe aktuell den Eindruck, dass ich ihr zusehen kann, wie es schlechter wird und das besorgt mich natürlich.

    Stand: 22.08.: Ich finde sie aktuell soweit unauffällig. Vorhin Beim Futter hat sie zweimal gewürgt, aber einmalig muss das ja nichts heißen.

    Morgen habe ich ein Telefonat mit Frau Dr. Thöle in Posthausen, da unsere Ärztin im Urlaub ist. Mal sehen, was da rauskommt.


    Bonnies Röntgenbilder:

    Herz nicht sooo gut abgrenzbar, aber keine Katstrophe (Luftröhre verläuft normal), schaumige Gärung im Magen-Darm-Trakt

    Herz sehr stark vergrößert, schaumige Gährung

    Blutbild vom 29.07.2024

    Wir haben ja immer Erbsenflocken als Leckerlie gegeben. Aufgrund der Zahnprobleme von Ozeana habe ich jetzt aber wirklich Angst, dass es so hartes Futter die Zähne schädigt und mir wurden endgültig die Augen geöffnet.

    Jetzt bin ich auf der Suche nach Leckerlies, die geeignet für Diabetesschweinchen sind und die Zähne nicht schädigen. Ich habe das gerne, dass die Schweinchen kommen, wenn ich reinkomme und das ist ohne Erbsenflocken jetzt etwas verloren gegangen.

    Meine Überlegungen waren getrocknete Gurken bzw. allgemein als Snacks aus der Hand getrocknete Kräuter oder ähnliches. Dann natürlich nur in kleinen Mengen.

    Außerdem eingeweichtes Cavia Complete, aber das ist nicht für Diabetesschweinchen geeignet.

    Gemüse, Kräuter usw. kann man natürlich aus der Hand geben, was mich dabei aber stört ist die Tatsache, dass es gerade im Sommer relativ schnell wabbelig wird und ich hätte lieber dauerhaft etwas am Gehege liegen.

    Unsere Schweinchen lieben Brei und wir haben am Gehege eh immer ein kleines Schälchen mit wässrigem Brei stehen. Es müsste doch nicht schlimm sein, wenn es Brei mit etwas Grünhopper Rescuefood und Wasser, als Leckerchen aus der Spritze ab und an gibt, oder?

    Sonst würde ich mich eher auf Gemüse fokussieren, aber z.B. Paprika und Karotte ist da auch wieder schwierig, weil unsere darauf mit Hefen bzw. Matschkot reagieren.

    Deswegen, was füttert ihr denn so als Leckerchen? Und was schmeckt euren Schweinchen?

    Eventuell könnte man da nochmal mit einem Tierarzt oder auch Zahnarzt Kontakt aufnehmen. Aus medizinischer Sicht kann ich das nämlich nicht einordnen. Auch wie nah man dran sein muss und ob es nicht auch mit etwas mehr Entfernung helfen kann.

    Zumindest Menschen scheinen durch das eingeatmete Gas keine Schäden zu erleiden.

    Ilse geht es seit Sonntagnachmittag gut. Also schlecht ging es ihr nur Sonntagmittag/Nachmittag für wenige Zeit. Ich würde aber, da sie abgenommen hat, sagen, dass sie davor Schmerzen hatte. Gestern hatte sie 1180g, als ich gefahren bin am Sonntag waren es 1090g.

    Ihr Urin war auch wieder unauffällig ab Sonntagnachmittag. Das spricht alles dafür, dass ein Stein das Problem verursacht hat und er abgegangen ist, wahrscheinlich als es ihr Sonntagnachmittag für ~2 Stunden schlechter ging, und danach war sie wieder normal.

    Ich bin gerade im Flugzeug auf dem Rückweg, zuhause kann ich mir selbst ein Bild machen.

    Mama sagt aber, Ilse frisst die ganze Zeit :D

    Brommslerin

    Ich hatte das auch gesehen, aber es wirkte eher so als hätte sich durch die Lücke ein V eingeschliffen, oder? Das wäre dann normal und sollte sich regulieren, wenn die Unteren wieder enger stehen.

    Aber du hast recht, wenn das gerade schief abgeschliffen ist, dann wäre das bedenklich.

    Schweinemagd

    Schlimmer wurde es bei Zorro ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr und es hat ihn auch nicht eingeschränkt, aber wenn man Futter entfernt, hat man gute Chancen, dass es wieder normal wird. Und ich vermute bei Problemen mit den Schneidezähnen wird dann spätestens die Zahnstellung auch relevant.

    Ich stelle den Link zu der Seite mal rein. Die Frau empfiehlt PlasVet. Das Andere soll wohl nicht so gut sein. Preis hatte ich nicht angefragt, aber ich fürchte etwas mehr...

    Hier wäre die Seite für alle, die mal nachlesen mögen.

    Ich habe gerade an Miro gedacht. Vor einiger Zeit hatte ich mich mal informiert zu Kaltem Plasma und der unterstützenden Behandlung bei z.B. Wunden und auch bei einer Otitis. Das hat eine Halterin sehr erfolgreich bei ihren Meerschweinchen und Pferden angewendet. Ich hatte nicht mit ihr telefoniert diesbezüglich, da es für mich in dem Moment keine Relevanz hatte.

    Ich habe gerade mal nachgesehen, dass wird auch in der Zahnmedizin, also im Mundbereich, eingesetzt. Vielleicht könnte Miro das helfen. Geräte kann man leihen. Ich könnte für dich nochmal nachlesen, welches diese eine Frau und ihre Tierärzte empfehlen.

    Zitat

    In der Zahnmedizin sind aber vor allem Geräte etabliert, die NIPP aus der Umgebungsluft erzeugen. Dies hat den Vorteil, dass keine anderen Gase als Luft in die Mundhöhle gelangen können und den Patienten gefährden

    Quelle: https://www.zwp-online.info/fa…plasma-in-der-zahnmedizin

    Da hat es aber jemandem geschmeckt :love:

    Diese Bilder sind echt sooooo süß. Ich glaube, das kannst du öfter machen.

    Jetzt möchte ich unseren Schweinchen auch bald mal wieder Tomaten anbieten. Die gibt es nur selten, aber sie freuen sich immer so.

    Das kann ich von meinen eigenen Erfahrungen so bestätigen. Zorro hatte das eine zeitlang regelmäßig. Ich weiß nicht, ob das mit seinen Zahnproblemen/Auffälligkeiten zusammenhing, aber da die Lage da immer noch gleich ist und seine Zähne jetzt eigentlich überwiegend gut stehen, würde ich da keinen direkten Zusammenhang vermuten.

    Ich würde dir empfehlen die Zähne täglich zu säubern. In entstandenen Zahnlücken hängt sich gerne neuer Schmutz fest und verhindert, dass sich die Zahnlücke schließen kann. Bei Zorro ging das aber recht schnell. Man muss das nur regelmäßig machen, weil wenn einmal eine Lücke da ist, kann sich dort Futter gut ansammeln.

    Ich hoffe sie ist lieb und das reguliert sich schnell wieder!

    Ich habe den Stein nicht untersuchen lassen, da es 120-180€ gekostet hätte, für relativ wenig Erkenntnis. Es wäre laut der Tierärztin mehr wissenschaftliches Interesse aufgrund des schnellen Wachstums und weniger eine sinnvolle Erkenntnis mit Behandlungsoption gewesen.

    Das mit dem neuen Stein ist doof. Ich hoffe, dass wir es über noch mehr Flüssigkeitszufuhr besser regulieren können. Wenn alle paar Wochen ein Stein abgeht und es ihr für ein paar Stunden schlecht gibt, in denen wir ihr mit Tramadol helfen können, ist das aber immer noch besser, als ein großer Stein, den man wieder operieren müsste, was eine fragliche Entscheidung wäre, zu der ich noch keine feste Meinung habe.

    Es war ein großer Stein, der ist beim Zeigen gebrochen. Die Ärztin war froh, dass das nicht in Ilse passiert ist, weil sonst kleine Splitterchen die Heilung gestört hätten.

    Am Samstagabend wog Ilse nur noch 1090g. Davor hatte ich sie konstant bei 1150g-1180g. Sie war im Verhalten aber nicht auffällig. Ich wollte es also beobachten und morgen nochmal wiegen. Ilse wird jeden Tag zweimal gewogen.

    (Tagsüber 8) :D )

    Sie hat mir das dann abgenommen, denn ich sah wie sie auf einem ihrer Ausflüge tiefroten Urin absetzte. Gedanken als gleich neuer Stein, Nierenversagen,...??? Aber da ihr Zustand gut war, wartete ich ab. Sie bekam 60 ml Flüssigkeit zusätzlich zu den 20 ml vorher und freute sich auch wahnsinnig.

    Am nächsten Morgen leider dss gleiche Bild.

    Diesmal haute sie in etwa 3 Stunden sogar 120 ml weg. Ich hatte die Hoffnung sie damit gut durchzuspülen, was für Blase und Niere ja gut ist. Die Klinik sagte, dass sie bei deutlich schlechterem Allgemeinbefinden vorgestellt werden soll, sie aber sonst Montag eher etwas machen können. Also weiter im Plan. Nachmittags war sie dann deutlich ruhiger und wir wollten ihr wieder Tramadol geben, mussten aber warten, damit der 12-stündige Abstand sinnvoll ist. In der Zeit hat sie sich aber wieder massiv gebessert.

    Heute, also Montag, war sie in der Klinik zum Schall. Leider war keine Zeit, also ist Urin einschicken, Zähne ansehen oder ähnliches nicht möglich gewesen. Im Schall war die Blase auffällig, aber eher gereizt. Die Nieren waren nicht gut zu schallen da Ilse gut gesnackt hatte, aber erstmal unauffällig.

    Meine Vermutung, dass ein Stein enstanden war, der abgegangen ist, wurde somit bestätigt bzw. wird von der Ärztin auch stark vermutet. Was uns das jetzt für die Zukunft sagt...keine Ahnung. Das Rezidivrisiko ist hoch, das wussten wir, so schnell macht mich das etwas traurig, aber wir werden weitermachen, mehr Flüssigkeit anbieten und hoffen. Bald ist unsere Ärztin zurück aus dem Urlaub, dann sprechen wir nochmal.

    Ilse hat bereits eine Vorgeschichte mit einer chronischen Blasenentzündung, welche man hier lesen kann. Im Januar 2024 kam sie von Yume zu uns.

    Daraufhin folgten viele Tierarztbesuche, da immer unterschiedliche Keime in ihrem Urin mit vielen Resistenzen gefunden wurden. Ilse hatte TSO-Tabletten zweimal und Doxycyclin über 8 Wochen bekommen. Sie wurde regelmäßig geschallt und und geröngt sowohl Blut abgenommen. Das letzte Mal Ende Mai/Anfang Juni 2024. Ab da hatte sie das Doxycyclin bekommen.

    Sie hatte über den Zeitraum von 1450g, eher 1380g auf 1200g abgenommen, was ich zunächst auf ihr Übergewicht bzw. durch die Bewegung auf eine Normalisierung ihres Gewichts, und den Verzicht auf Erbsenflocken geschoben habe. Bei 1300g war ich besorgt und dann fiel sie schnell auf 1200g ab, was deutlich zu wenig für sie war.

    Sie bekam in der Zeit Doxycyclin und Eurologist, sowie viel Flüssigkeit in Form von Wasser mit wenig Brei (20 ml morgens und abends).

    In der Woche vor dem 26.07. war sie dann mit jedem Tag etwas ruhiger und mir fiel auf, dass sie schlechter drauf war. Zudem war sie extrem schmerzempfindlich in der Bauchgegend, hat geschrien und der Bauch war bei Berührung hart. Statt am 26.07. wie geplant nur Urin abzugeben, um eine bakteriologische Untersuchung zu machen, damit wir wissen, ob das Doxycylin wirkt, entschied ich mich sie mitzunehmen. Der Urintest zeigte viel Blut an.

    Bei der Untersuchung fiel auf, wie schmerzhaft sie war. Wie geplant nahmen wir Blut ab. Urin ausmassieren ging nicht, sie hat nur geschrien. Im Schall war ein außergewöhnlich großer Schallschatten zu sehen und die Gebärmutter war flüssigkeitsgefüllt. Option CT um mehr zu sehen war also raus, denn wir müssen eh operieren. Es war nun unsicher, ob es ein Blasentumor oder ein großer Stein ist. Ich wusste nicht, worauf ich hoffen soll. Es war ein sehr großer Stein. Also Operation, denn einschläfern war keine Option. Am Dienstag, dem 30.07. wurde ich Ilse eingeschoben. Zusätzlich hatte Madame natürlich wieder beidseitig eine schlimme Bindehautentzündung.

    Bis dahin wurde ich Zustand zusehens schlechter. Sie saß nur rum, war aufgelustert und man sah ihr an, dass es ihr schlecht ging. Sie bekam Metacam und Novalgin, das Novalgin verschlechterte ihren Zustand aber eher. Ich päppelte sie als und hoffte, dass sie durchhielt. Urin setzte sie ab, aber es bereitete ihr Schmerzen und die Mengen waren zeitweise eher klein. Ich hatte den Urinabsatz im Blick, falls der Stein vor die Harnröhre rutscht.

    meerschweinchenforum.eu/a/attachment/2045/

    Am Sonntag war Yume nochmal da und hat Ilse besucht. Falls es nicht so läuft, wie es soll. Es war unsicher, ob sie die OP überlebt. Die größte Schwierigkeit war aber, ob wir sie wieder aufwachen lassen können, da die Tierärztin befürchtete, dass die Blase angesichts der chronischen Entzündung nicht hält. Außerdem musste die Nachsorge funktionieren und die Blase nicht platzen.

    Am Dienstagmorgen haben Ilse und ich unsere Reise um 6 Uhr morgens mit der Bahn begonnen. Um 8 Uhr waren wir dann dort und haben gewartet. Zwischendurch habe ich sie gepäppelt.

    Um 10 Uhr habe ich dann mein Zwergi schweren Herzens abgegeben. Um die Sache noch spannender zu machen hat Ilse die Tage davor verändertes Fressverhalten gezeigt und ihre Nierenwerte waren natürlich sehr schlecht. Wir haben uns dennoch für die OP entschieden. Wir wollten es probieren.

    Sie hat dann noch zwei Infusionen bekommen, um ihre Nieren zu entlasten. Um 11:17 Uhr war sie dann in Narkose gelegt. Gegen 12 Uhr kamen sie dann mit Ilse aus dem Zahnraum in den Wachteil-OP. Da wusste ich schon...nicht gut. Gegen 12:30 Uhr frage dann eine Dame von der Rezeption, dass ich ja immer noch da sei und erkundigte sich nach Ilse. Sie war noch stabil in Narkose. Wir fingen aber langsam an zu zittern wegen der Narkosedauer. Zwanzig Minuten später entschied Yume mal anzumerken dass es langsam "echt ein bisschen lang" wird X( :( Um 13 Uhr kriegte ich, nach leicht panischem Nachfragen, die Auskunft, dass sie bei der Naht wären. Um 13:08 Uhr kam sie aus dem OP zum Aufwachen, und dann war Stille... Und dann um 13:33 Uhr die Erlösung: Ilse ist super wachgeworden! Unser Superschwein :love:

    Dann haben wir besprochen. Erstmal die Zähne, sie hatte Zahnspitzen an den vorderen Backenzähnen. Wir hoffen, dass es von dem veränderten Fressen kommt, das wird die Zeit zeigen. Laut Frau Fischer wohl auch eine CT-Kandidatin. Wir sind unsicher, ob wir noch eine Baustelle aufmachen wollen. Erstmal hoffen, dass es von dem eingestellten Fressen kam. Aber wenn wir wieder entscheiden ob einschläfern oder probieren... Ich möchte es nicht ausschließen.

    Die Gebärmutter war leicht entzündlich verändert und sehr nah an der Blase. Die Ärztin hatte schon im Januar vermutet, dass die Gebärmutter die Blase reizt, was wohl oft bei chronischen Blasengeschichten die Ursache ist, allerdings war sie im Schall immer unauffällig und Keime im Urin zu finden. Wir hatten uns dennoch dann bei der Entfernung des Blasensteins für die große OP entschieden, da ein Entzündungsherd im Körper doof ist, und falls die Gebärmutter eine Mitursache war, hätte sie die Heilung gestört.

    Die Blase war wohl erstaunlich gut von der Stabilität her. Von außen sah sie aus wie eine Himbeere, was von der dauerhaften Entzündung kommt. Die Blase war um den Blasenstein gekrampft, welcher die gesamte Blase ausfüllte. Die Blasenschleimhaut war sonst nicht so schlimm, wie erwartet. Sie wurde ausgeschabt und gespült, um alle störenden Konkremente zu entfernen.

    Und dann alles zu. Was sich schwieriger als erwartet gestaltete, da Ilse über viel Fett und Muskeln, aber wenig Unterhaut verfügte. Aber das wurde dann über Einzelhefte gelöst.

    Ilse ging es verhältnismäßig gut. Sie hat sofort Urin und Kot abgesetzt. Ich hatte aber Angst sie mitzunehmen und habe mich nach einem kurzen Zusammenbruch entschieden Ilse über Nacht in der Klinik zu lassen. Dort konnte sie Infusionen bekommen und überwacht werden.

    In der Klinik bekam sie Tramadol, da das am wenigsten belastend für die Nieren ist. Der nächste Schritt, falls das nicht gereicht hätte, wäre Novalgin und danach Metacam gewesen. Also in Kombination dann mit Tramadol bzw. Metacam in Kombination Mut Tramadol und Novalgin. Dort hat sie gefressen. Außerdem haben wir sie umgestellt auf Orniflox.

    Am nächsten Tag habe ich sie wacher und stabiler mitbekommen. Sie war schon wach am Vortag, aber man hat ihr das einfach angemerkt und ich hab mir das mit der Entfernung von der Klinik und ohne Auto nicht zugetraut.

    Sie hat dann Tramadol (7 mg), Orniflox, Allrodin Uti kn, Rodicare Uro, Colosan, Lactulose, Rodicare Pulmo, Rodicare Hairball, Simeticon, Renes/Viscum comp. und ich glaube noch mehr, bekommen. Außerdem habe ich sie vollständig gepäppelt mit alle 2-3 Stunden 20 ml und natürlich 4-6 mal täglich Augentropfen. Ich habe ihr dann eine Woche gegeben wieder anzufangen zu fressen. Sie hatte etwas Schwierigkeiten mit einem geblähten Bauch und trockenen Kötteln. Am Freitag haben wir sie aber nochmal mitgenommen, um eine Infusion zu geben. Außerdem hat die Ärztin sie nochmal kontrolliert und war positiv überrascht, wie schmerzfrei Ilse ist. Unsere Vermutung war, dass Ilse durch die Niere schlecht ist und ihr Körper sich erst erholen muss. Schmerzhaft wirkte sie nämlich nicht. Sie bekam ab da auch SUC.

    Am Dienstag telefonierten wir nochmal. Ilse fraß nur sehr selektiv, wirkte aber ausnahmslos gut und auch nicht schmerzhaft. Wir entschieden uns abzuwarten bis zur nächsten Woche Dienstag. Vermutung: Zähne oder Niere. Hoffnung: sie braucht noch ein bisschen.

    Ilse muss das gehört haben, denn ab da fraß sie immer ein bisschen mehr. Und wurde frecher. Ich habe dann am 07.08. das Tramadol auf 5 mg reduziert und nachdem keine Änderung sichtbar war es am 08.08. abgesetzt. Sie bekam nur noch Orniflox, Colosan und Rodicare Uro.

    Das Blut im Urin wurde auch weniger. Sichtbar war es nie in dieser Phase, früher aber schon. Ich habe also mit dem Teststreifen getestet. Am 09.08. war noch Blut drin, am 11.08. war das Feld erstmal wieder gelb. Also wurde als das Feld beim Nachtesten wieder gelb war das Orniflox 2 Tage später auch abgesetzt. Ilse war also drogenlos :love:

    Aber wie wir sie kennen, hat sie gleich die nächste Überraschung auf Lager...

    Hier hatte ich das gelesen mit Mykoplasmen im Zusammenhang mit Rachenentzündungen. Ich weiß nicht, wie der Allgemeinzustand dann wäre. Wenn die Lunge betroffen ist, ist das ja oft das baldige Ende des betreffenden Tieres, aber das Organ ist eben überlebenswichtig. Von Rachenentzündungen erstickt man ja nicht, deswegen kann ich mir vorstellen, dass man das nicht ausschließen sollte.

    Aber eigene Erfahrungen kann ich da wieder nicht teilen. Bei Mykoplasmen kann man aber zumindest ein Antibiotikum versuchen. Ich glaube die sind sogar sensibel auf Orniflox, zumindest teilweise.