Beiträge von IrishGirl

    06. Februar 2022

    Ich bin gerade sehr verunsichert. Seit dem Ausmassieren kommt kein oder nur sehr wenig Blut. Ich habe das Gefühl dass sie Scheide geschwollen ist.

    Gestern war Tildas Bauch härter und sie hatte 1040g. Das hatte sie schon länger nicht mehr. Vor 1 Woche oder länger ist sie abgesackt auf 1010g und hat sich da dann eingependelt.

    Ich habe ihr dann Dimeticon und Colosan gegeben und ihr Gewicht war heute morgen dann wieder bei 1030g.

    Jetzt hat sie ja nicht mehr so richtig Symptome und ich will sie echt nicht unnötig operieren lassen. Was meint ihr?

    Vor der OP nochmal ein Ultraschall wenn es vorher nicht wieder kommt?

    Kann es sein, dass sie "Portion" Blut für gestern und heute einfach weg ist und erst neues nachkommen muss?

    05. Februar 2022 - nach dem Besuch in der Tierklinik im Alstertal

    Wir waren nun gestern dort. Wir haben leider nicht die richtige Ärztin bekommen. Aber zumindest bei Fortbildungsschwerpunkte hätte sie Heimtiere.

    Wir haben Tilda geschallt, Blut abnehmen lassen, geröngt und eine Urinprobe untersuchen lassen.

    Sie hat beim Blut abnehmen so gezappelt und geschrien weshalb nur Niere, Leber und Zucker raus kam.

    Niere und Leber ist okay. Zucker erhöht.

    Sie würde bei der OP gerne nochmal nachtesten.

    Beim Schall kam raus, die Gebärmutter ist auffällig, Blase ist fein.

    Sie vermutet Blut [eine mit Blut gefüllte Gebärmutter], also eine leichte bis mittlere Hämometra.

    Beim Röntgen wurde auch kein Blasenstein gefunden. Das ist also soweit fein.

    Bei der Urinprobe war alles unauffällig. Beim Ausmassieren ist aber sehr viel Blut rausgekommen.

    Ihre Konsequenz, kastrieren. Gerade weil Tildas Allgemeinzustand gut ist und sie gute Chancen hätte das zu schaffen.

    Die Frage an euch, klingt das plausibel oder macht das keinen Sinn?

    Das AB [Orniflox] hat glaube ich ein bisschen gewirkt aber ich kann es eben nicht sicher sagen. Auch kam das Blut jetzt schlimmer wieder und die Ärztin will sie ungerne vor der OP schwächen.

    Ich will halt nicht unnötig operieren...

    2. Februar 2022 - Tilda wurde schon mehreren Tierärzten vorgestellt und ich meldete mich verzweifelt im Forum

    Tildas Probleme begannen im August, da fiel mir ein vergrößerter Lymphknoten an der linken Achsel auf. Innerhalb einer Woche wird er deutlich größer. Wir gingen zu einer Klinik und sie kriegte 1 Woche Antibiotikum um zu schauen ob er darauf reagiert. Auch fiel auf, dass ihre Lymphknoten am Hals und auch der an der rechten Seite auch verändert waren.

    1 Woche später war keine Besserung da und so wurde punktiert. Es wurde nur Fett gefunden. Kurz darauf brechen ihre oberen Schneidezähne ab, wuchsen aber schnell weiß wieder nach.

    Daraufhin war erstmal Ruhe.

    Dann wurden ihre Zähne bräunlich. Wir versuchten Vitamin C und Rodicare Immun, aber es wurde nicht besser. Beim Tierarzt stellten wir fest, dass ihre Zähne oben heller rauswuchsen. Eigentlich wollte ich ihren Kiefer Röntgen lassen, aber die Tierärztin war sehr grobmotorisch und nachdem sie ja scheinbar besser wurden, habe ich verzichtet.

    Ihre Lymphknoten wuchsen immer weiter und in der Mitte vom Bauch entstand auch ein Knoten. Anfang Dezember fuhren wir wieder zur Klinik und dort wurden die Zähne für nicht besorgniserregend empfunden, aber die Lymphknoten. Es wurde ein Schall gemacht um besser zu punktieren. Dort waren die Lymphknoten nicht so auffällig, obwohl sowohl zwei Tierärzte als auch ich die Lymphknoten sehr groß fühlen können.

    Bei der Punktion wurden keine Krebszellen gefunden. Es wurde Fett und Lymphknotengewebe von 7 Knoten punktiert.

    Am 09.01.2022 habe ich zum ersten Mal rötlichen Schleim an ihrer Scheide gefunden. Eine Woche später war es rotes Blut. Wir fuhren 2 Tage später zum Tierarzt nachdem ich bei Luna und Tilda Blut im Urin gefunden hatte. Beide wurden geschallt und es war nichts auffällig. Auch bei der Urinprobe wurde viel Blut gefunden. Ohne genaue Diagnose gaben wir Antibiotikum, Rodicare Uro und Metacam. Mir fiel auf, dass ihr kompletter Unterbauch voller kleiner Knubbel war, das war ohne die Rasur nicht sichtbar.2 Tage später waren beide ohne Blut. Auch eine Woche später war alles gut.

    Am 30.01.2022 hatte Tilda wieder Blut an der Scheide. Ihre Knubbel sind leicht gewachsen. Am Montag hatte sie Glukose im Urin. Abends haben wir abgesprochen wieder Metacam und Uro zu geben. Das Uro hatte ich bereits am Sonntag angefangen. Ihr Gewicht ist leicht gesunken. Bisher war es immer stabil.

    Am Dienstagmittag war ihr Gewicht noch niedriger.Abends war es etwas höher, dafür war wieder Blut im Urin und an der Scheide. Heute Mittag war das Gewicht wieder niedriger, aber kein neues Blut da. Ihr Urin wird heute Abend wieder getestet.

    Was mir auffällt, es war abgesehen von einem Mal immer sonntags. Unter der Woche ist es unregelmäßig.

    Es steht eine Kastration im Raum. Eigentlich geht es ihr gut und ich würde mich freuen wenn ihr vielleicht berichtet, wenn ihr so etwas schon Mal erlebt habt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Blutbild sinnvoll wäre, aber ich weiß es nicht. Was in Tildas Sinne ist und was einfach mein Kontrollbedürfnis ist. Weil sie wirkt nicht krank, aber normal ist auch anders. Für das Peppermint-Syndrom sind die Abstände eigentlich zu kurz...

    Aufgrund aktueller Ereignisse wollte ich Tildas Geschichte mal aus dem alten Forum teilweise in das neue übernehmen. Ich werde nur die wichtigen Teile übernehmen, da ihr Thread länger ist und nicht alles relevant.

    Ihr Thread dort heißt "Blut an der Scheide und anderes" und startet im Februar 2022.

    Ozeanas Zahnprobleme ziehen sich nun schon etwas länger. Im Sommer letzten Jahres war ihr unterer linker Schneidezahn plötzlich abgebrochen und entzündete sich auch relativ zeitnah. Wir haben in der Zeit auch mehrmals geröngt und es sah immer gut genug aus, dass wir abwarten können, da die Entzündung den Kiefer nicht angegriffen hatte. Die Zahnalage sah im Röntgen verändert aus, weshalb wir vermuten, dass es durch ein Trauma entstanden ist. Mit Orniflox und Metacam folgten zweiwöchentliche Zahnkontrollen, bis die Entzündung weg und der Zahn nachgewachsen war. Es war ein Makradont, jedoch entschieden wir uns den Zahn drin zulassen und ihn nur zu ziehen, wenn es notwendig wird. Im Herbst begann sie dann öfter aufgeplustert rumzusitzen, was sie schon seit Anfang des Jahres mal mehr, mal weniger machte. Sie ist ein sehr stressanfälliges Schweinchen und es ist immer schwer zu sagen, warum sie sich unwohl fühlt. Da sie normal fraß und nicht abnahm waren wir besorgt, leiteten aber keine weiterführenden Untersuchungen ein. Als sich dann im November/Dezember eine Veränderung im Fressverhalten zeigte sind wir mit ihr zum Tierarzt. Sie hatte eine starke Brückenbildung links und ihr Makradont war leicht auffällig. Da der nächste Termin zur Extraktion erst Mitte Januar möglich war, bekam sie bis dahin regelmäßig die Zähne in Narkose abgeschliffen und fraß durchgehend. Ihr Backenzähne wurden vermutlich entlastet, da der Makradont schmerzhaft war, wodurch sie sich falsch/nicht abgenutzt haben.

    Die Extraktion am 16. Januar lief soweit gut. Es wurde der gesamte untere Schneidezahn mit Zahnalage usw. entfernt, damit nichts nachwächst, da das ja geschädigt war. Wir haben sie davor röntgen lassen, ihre unteren Backenzähne links waren leicht abgekippt, wodurch eine kleine Lücke entstanden ist, in der sich Futter sammeln konnte. Zudem war der Knochen bei dem Makrodont leicht verändert. Ozeana hat die Extraktion gut überstanden und danach auch fast sofort gefressen. Sie bekam lediglich morgens und abends 1 ml Metcam (0,5mg/ml) und es ging ihr gut damit. Zudem bekam sie Orniflox und ich habe zweimal täglich die Wunde gespült. Am 23.01.24 bei der Kontrolle war alles gut. Etwas später, am 13.02. hatte sie einen Knochensplitter in der Wunde, die der Kieferknochen scheinbar abgestoßen hatte. Er wurde entfernt und nochmal geröngt, sah soweit gut aus.

    Ab dann ging dann die wirkliche Odyssee los. Am 26.03. war sie wieder in der Klinik nachdem bei der letzten Kontrolle ein großes festes Knochenstück aufgefallen war. Beim Röntgen wurde klar, dass der Zahn nachwächst. Das kann wohl seltener Mal passieren, wenn man die Zahnalage nicht vollständig entfernen kann, da sie die wohl mit einer gebogenen Kanüle rausangeln, aber eigentlich sogar zusätzlich veröden, um dasRisiko, dass der Zahn nachwächst, möglichst gering zu halten.. Ich habe mir die beim letzten Mal zeigen lassen und die ist wirklich klein. Die Backenzähne hatten sich durch das Einschleifen aber eher verbessert. Da liegt kein Problem der Wurzel vor, sondern vermutlich immer noch wegen Der Brückenbildung im Dezember. Um den Zahn entfernen zu können musste er länger werden, damit man ihn ziehen kann, da man bei dem dünnen Kieferknochen keine Gewalt anwenden darf. Ab da wurde Özi oft kontrolliert, täglich der Zahn gespült, zweimal Orniflox, da der Zahn kurz vor entzünden war, Haare entfernen,…

    Am 18.06. war es soweit und der Zahn konnte zum zweiten Mal extrahiert werden. Es waren quasi drei Zähne in einem und der war wirklich riesig. Sie war eine Stunde in Narkose und die Ärztin hat alles verödet, damit diesmal wirklich nichts nachwächst. Andere Optionen wären gewesen durch den Kieferknochen zu operieren oder einmal das Zahnfach auszukratzen und das wäre sehr invasiv gewesen, und hätte ihre Heilungschancen verschlechtert.

    Ozeana hat direkt nach der OP gut gefressen, einen Tag später, als die Schmerzmittel nicht mehr wirkten, wollte sie nicht mehr richtig. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie 1070g, sie kam von 1390g vor der Problematik im Sommer. Sie kriegt 0,4 ml Metacam (1,5mg/ml) zweimal täglich und zu dem Zeitpunkt alle 4 Stunden Novalgin außer nachts, mittlerweile eher alle 6 Stunden (7 Uhr, 14/15 Uhr, 19 Uhr, 23-1 Uhr). Sie nimmt beim Päppeln (morgens, mittags, abends, nachts) ungeföhr 20-30 ml und wiegt danach immer ungefähr 30g. Trotz päppeln, Futter, das in Streifen geschnitten wird, Wiese und Heu nimmt sie nicht zu, sondern hält ihr Gewicht oder nimmt sogar ab. Eigentlich hält sie über Nacht ihr Gewicht, gestern Morgen hatte sie aber plötzlich von 950g auf 875g abgenommen. Ich habe sogar nochmal die Waage ausgeschalt und wieder angemacht. Sie sitzt viel beim Futter und frisst Heu und Wiese selbstständig. Futter lässt sie oft fallen und kann es nicht hochnehmen. Cavia Complete kaut sie ewig lange, wenn sie es überhaupt nimmt. Sie liebt Brei und Cavia Complete, aber wie es so ist jetzt natürlich nicht. Frischfutterbrei fand sie auch doof. Beim Brei kriegt sie aktuell HerbiCare oder Grünhopper Rescuefood gemischt mit Cavia Complete, gemahlenen aromatischen Saaten, Fenchelpulver, Dillspitzen, Bockshornkleepulver und noch eins. Und natürlich Karotte, Zucchini, Paprika, Gurke und so in Streifen geschnitten.

    Ich merke keine wirkliche Verbesserung und habe mehr den Eindruck, dass das an ihrem Kiefer liegt. Vielleicht Verspannungen, Schädigungen durch den Maulspreizer (in Narkose natürlich!), Entzündung im Kiefer? Nach der Extraktion im Januar fraß sie schnell wieder alles und hatte in der gesamten Zeit als Dreizahn nicht einmal Streifennahrung benötigt, obwohl es die Hälfte davon nur Salat usw. gab, also keine Wiese. Sie hat Schwierigkeiten Futter aufzunehmen und ich habe mittlerweile das Gefühl sie hungert mir einfach weg, obwohl sie eigentlich immer frisst. Öfter päppeln möchte ich eigentlich nicht, da sie ja auch Zeit haben muss Hunger zu bekommen und Gras und Heu für die Abnutzung ja besser ist. Ich frage mich mittlerweile, ob dadurch eine Stoffwechselerkankung ausgelöst worden sein könnte und sie das Futter nicht verarbeiten kann?

    Wir werden nächste Woche nochmal zum Tierarzt gehen und sie untersuchen lassen. Ich würde auch gerne Blut abnehmen. Vielleicht wird es auch mal Zeit für ein CT? Wobei ich nicht weiß welches Ergebnis uns da zur weiteren Therapie helfen würde. Aber vielleicht hätte man dann Gewissheit was los ist.

    Ich habe kein wirkliches Ziel mit diesem Beitrag, aber vielleicht habt ihr ja was dazu zu sagen.

    Ich denke bei unserer Gruppe wird deutlich, dass ich Langhaarschweinchen super schön finde. Mittlerweile habe ich mich aber dazu entschieden nur noch Langhaarschweinchen aus dem Tierschutz aufzunehmen und die gezielte Zucht nicht zu unterstützen. Wobei es auch immer ein wenig auf das Schwein ankommt. Malu, Glatthaar, hat oft Verfilzungen am Po, während Bonnie, Langhaar-Mix, vielleicht alle paar Monate mal das Fell am Po etwas gekürzt bekommt und sonst gar nicht. Unsere Langhaarschweinchen können aber größtenteils ihr Fell alleine pflegen und habe keine sichtbaren Einschränkungen. Spätestens im Krankheitsfall wird das aber problematisch. Nayla, Peruaner, kam aus schlechter Haltung, war total verfilzt und musste erstmal "freigeschnitten" werden. Ihre Mitbewohner aus der gleichen Haltung hatten kurzes Fell und auch wenn ihr Gesundheitszustand ähnlich schlecht war hatten sie zumindest dieses Problem nicht.

    Ich bin der Meinung sobald durch Optik Einschränkungen entstehen sollte man sich fragen, ob das wirklich sein muss. Ich habe für mich einen Weg gefunden wie ich Langhaarschweinchen ein artgerechtes Zuhause bieten kann, ohne die Zucht zu unterstützen. Und mich mittlerweile sogar mehr in die wilden Notis verliebt.

    Das würde ich nur beobachten und im Falle einer Veränderung einen Tierarzt kontaktieren. Vielleicht hat oder kriegt er durch die womöglich daraus resultierende Fehlstellung und/oder Fehlbelastung mal Probleme. Ihr solltet darauf achten, ob das Pfötchen gerötet ist, dann mal vorbeugende Maßnahmen einleiten, um eine Ballenentzündung zu verhindern. Solange nichts akut gerötet, geschwollen, schmerzhaft oder übermäßig beweglich (=gebrochen) ist, hört sich das harmlos an. Ein Bild würde mich aber interessieren, wenn ihr ihn das nächste Mal draußen habt, da ich mir das nicht genau vorstellen kann.

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    Ein paar Bilder von den Bettelratten. Ich verliebe mich momentan jeden Tag neu in Böns <3 Sie ist einfach so ein Clown und soooo gut drauf. Habe heute angefangen ihr "Dreh dich" beizubringen um ihrer Energie und geforderten Aufmerksamkeit gerecht zu werden.

    Und Ilsbeth ist...Ilsbeth. Kleine verfressene Oma, die nicht damit klarkommt wenn sie mal nicht im Mittelpunkt steht🤭😂

    Erster TÜV geschafft!🥳

    Das hört sich doch erstmal gut an. Wisst ihr auch, was man beim TÜV so anguckt? Also die Zähne (vorne und seitlich), Ohren, Perinealtasche,...

    Teddy ist für einen Kastraten tendenziell eher leicht, aber wenn er sich gut anfühlt, dann ist das kein Problem. Vielleicht muss er auch noch ein wenig seine Reserven auffüllen. Wenn er sich sehr schlank/knochig anfühlt und nicht zu- sondern eher abnimmt, dann hat er wahrscheinlich ein Problem, aber so pauschal ist das Gewicht nicht schlimm. Unser Frühkastrat ist auch immer so in dem Bereich unterwegs, der andere bei 1200g und unser größter Kastrat hat ein gesundes Gewicht von 1350g, hatte zwischenzeitlich aber 1600g. Das ist ganz unterschiedlich.

    Auch bei den Krallen von Babys, Eddie musste relativ früh, ich glaube sogar bevor er ein Jahr alt war, die Krallen geschnitten werden, Maddie verliert erst jetzt mit 1,5 Jahren ihre Babykrallen, also sie werden fester und sind nicht mehr so typisch klein und spitz. Bei ihr hat das aber meiner Erfahrung nach verhältnismäßig lange gedauert. Wenn sie fester wirken und lange genug sind, um sie schneiden zu können, dann würde ich anfangen, da das Leben in der Kralle dann schön kurz bleibt ubd sie gesund wachsen ohne beim Laufen zu stören.

    Ich kann zwar nicht so viel dazu beitragen, ob sich bei Helga was getan hat im Hinblick auf eine Verbesserung ihrer Beweglichkeit usw. Aber was ich definitiv positiv finde ist, dass es ihr, im Gegensatz zu Rodicare Artrin, gut schmeckt. Da war ich etwas besorgt, aber sie mag es gerne und es stört sie nicht, wenn das Pulver und das Öl nicht sooo gut mit dem Cavia Complete vermischt ist. Billy ist sofort geflohen, also den anderen Fall hatten wir auch, aber Helga und Tilda, sie hat Billys Reste gefuttert, stören sich überhaupt nicht daran. Das war mit meine größte Sorge, wie ich das in das Schwein bekommen soll, deswegen wollte ich dad positiv anmerken.

    Mittlerweile geht es ihr viel besser. Die deutliche Erhöhung der Medikamente scheint ihr geholfen zu haben. Ich werde Montag bezüglich Tilda und Lilo nochmal telefonieren, ob wir die bestmögliche Therapie haben langfristig, aber den akuten Teil haben wir erstmal überstanden. Sie hat überhaupt keine Atemgeräusche mehr beim Hochheben oder wenn sie gestresst ist, läuft wieder mehr rum und atmet viel ruhiger. Ich bin sehr erleichtert! Habe die ganze Zeit damit gerechnet, dass es akut schlechter wird oder einfach nicht besser und wir sie erlösen lassen müssen.

    Bei unseren ganzen Krankenberichten auch mal ein paar Bilder.

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    Königin Helgs auf der Waage👸

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    Lils und Bönsel fordern Snackos...JETZT!😢

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    Durch ihren fehlenden Zahn sieht man Lzis Zunge beim Snacken🥺

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    Helgse muss sich vom Haare schneiden erholen😴 Wir haben gesagt, Hannelore hätte auch zu ihr gepasst, oder?

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    Zeitgleich Helgas Sohn Eddie, auch nur am schlafen. Er ist entweder richtig aktiv oder er schläft total fest und entspannt. Zwischendinge gibt es nicht so richtig😅 Aber tendenziell kommt er schon nach Mama und ist eher etwas gemütlicher unterwegs😌

    Heute wurden Haare geschnitten und Helga hatte natürlich auch die Ehre.

    Vorher:

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    Nachher:

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    Hübsch ist es nicht, aber man sieht wie viel schmaler sie geworden ist.


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    Und natürlich noch ein Bild von der superbraven Maus! Ich hoffe sie fühlt sich jetzt wohler damit <3

    Ich würde das hier erstmal im Hinblick auf Maluli schließen. Sie hatte bereits am Wochenende kein Novalgin mehr bekommen und Anfang der Woche habe ich begonnen das Metacam abzusetzen. Auch Orniflox kriegt sie seit Donnerstag nicht mehr. Ihr geht es gut, die Naht heilt ohne Probleme und sie ist nicht einmal rangegangen. Den Schlussstrich habe ich heute gezogen, als ich die Decken, die zu ihrem Schutz waren, entfernt habe. Sie ist immer noch ein kleines dickes Schweinchen, aber jetzt ohne Zysten und dafür mit gaaaaaanz viel Platz für Futti. Ich bin sehr glücklich, dass wir uns wieder für die Kastration entschieden haben und es so traumhaft gelaufen ist. Der Gebärmutterstumpf kann sich natürlich noch entzünden, sie kann doch noch an die Naht gehen,... aber erstmal sieht es sehr positiv aus und ich denke und hoffe, dass da nichts mehr kommt <3

    Ich bin eher der Meinung, dass ein Kumpel wichtig ist, aber ich kann dir das von meinen Erfahrungen her nicht so recht begründen. Maddie und Eddie sind mit mit etwa 5-6 Wochen mit ihrer Mama bei uns eingezogen. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich eher an den älteren Schweinchen orientiert haben, da diese ihnen natürlich Sicherheit geben konnten, und miteinander eher ein bisschen "rumgezickt" haben. Aber nicht negativ, sondern eher ein ebenbürtiges Mitglied bei dem sie diskutieren üben könnten, weil sie die Stellung in der Rangfolge bei den erwachsenen Schweinchen nicht angezweifelt haben. Ich könnte mir aber eher vorstellen, dass die unterschiedliche Aktivität schwierig ist. Unsere Schweinchen rennen alle nicht popcornend wild durchs Gehege, wie die Babys das gerne gemacht haben und schlafen auch insgesamt mehr. Ich denke je größer die Gruppe, desto weniger wichtig ist ein "Spielkamerad", da dann eigentlich immer jemand wach und aktiv ist, und es nicht langweilig wird. Bei unserer großen Gruppe hatten sie immer Beschäftigung, aber bei deiner Gruppe mit zwei erwachsenen Weibchen und einem Baby könnte es je nach Aktivitätslevel der Schweinchen etwas langweilig werden. Aber das kommt individuell drauf an. Überleg dir mal wie deine Mädels so drauf sind und frag die Züchterin vielleicht, wie der Frühkastrat sich so verhält. Spielkameraden oder so werden die Schweinchen meiner Erfahrung nach nicht, sondern ich sehe eher Vorteile für die Sozialisierung und die ausreichende Bewegung beim Aufwachsen.

    Unabhängig davon jetzt, bin ich mir nicht sicher wie deine Mädels bisher aufgewachsen sind und ob sie sich als Erzieher eignen. Ich fand Silke s Vorschlag aber eigentlich echt gut einen älteren Kastraten zu wählen. In Notstationen suchen so viele, die auch deine Mädels vielleicht noch erziehen könnten, damit eine gute Grundlage für eventuell spätere Babys/jüngere Schweinchen gegeben ist. Ich sehr gerade selber in unserer Gruppe wie problematisch das ist, wenn ein Weibchen die Führung übernimmt und habe das in der Vergangenheit schon öfter gesehen. Unser Frühkastrat ist nicht sehr sexuell aktiv und war als Baby völlig verwirrt von den ganzen erwachsenen Mädels. Unser anderer Frühkastrat ist mit einem Zweitkastrat in die Gruppe reingewachsen und hat sich wunderbar entwickelt, da er viel Anleitung bekommen kann. Lillygypsy hatte einen Frühkastraten notgedrungen genommen, der wirklich vorbildlich die Führung übernommen hat, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Du kennst deine Schweinchen besser als ich, aber es war mir ein Anliegen zu bestärken, dass ich mit meinen bisherigen Erfahrungen Silkes Vorschlag unterstützen und bevorzugen würde.