Beiträge von IrishGirl

    Bei uns gab es immer die klassischen Äste, also Haselnuss, Eiche, Buche, Birke und so den "Kram". Ich bin jetzt aber mal rausgegangen und habe etwas mehr rumprobiert. Deswegen wollte ich mal berichten, was unsere Schweinchen so mögen und das natürlich auch von euch gerne wissen. Falls es euch aufgefallen ist natürlich auch gerne, was am besten schmeckt und wann. Also mögen sie die Knospen, die Äste, die Blätter, am liebsten im Frühling oder im Sommer,...

    Ich stelle jetzt mal vor, was unsere Schweinchen so sagen :)

    Birke

    Birke mochten unsere Schweinchen bisher nicht so besonders, aber gestern gab es jüngere Birke und sie waren begeistert. Gefressen haben sie die Blätter und die jungen Äste. Die Rinde haben so soweit erstmal verschmäht. Ich weiß nicht, wie es mit jüngeren Birkenzweigen im Frühling oder mit dem Laub im Herbst so aussieht. Ich meine das Laub hatten sie letztes Jahr eher ignoriert. Aber zum Durchlaufen natürlich toll!

    Schlehdorn

    Das neue Highlight! Zumindest die Blätter werden wahnsinnig schnell gefressen. Der Rest wird eher ignoriert. Was mich stört sind die kleinen Ästchen und die Stachel. Da habe ich etwas Sorge um die Augen. Aber sie fressen es gerne.

    Mirabelle

    Sie haben einen riesigen Ast bekommen und ich muss sagen, er hat mir leid getan. Sie haben die ganze Rinde, Ästchen, Blätter und alles abgefressen. Dieser Ast sah aus... :D Also das war bisher ein Ast, den sie richtig toll fanden! Sogar unsere Mäkelgruppe...

    Apfel

    Stößt bisher nicht so auf Begeisterung. Unsere Schweinchen früher waren begeistert, jetzt ist das Höchste der Gefühle, dass mal die Rinde angeknabbert wird. Deswegen gibts davon immer nur einen kleinen Ast, damit es nicht verschwendet wird. Wir haben aber einen relativ jungen Apfelbaum mit langen Ästen, ich weiß nicht, wie das mit älteren Bäumen aussehen würde.

    Buche

    Gefühlt sind alle Buchen krank bei uns? Ich glaube das schmeckt nicht so gut. Ich suche immer die grünen Äste ohne Flecken raus, aber selbst die wirken etwas trocken und nicht so appetitlich. Mittlerweile gibts Buche nur noch selten, weil sie eigentlich nur ignoriert wird. Aber da gibt es ja auch unterschiedliche Arten. Wir haben zwei grüne Buchenarten hier und eine rote, sowie eine Buchenhecke von den Nachbarn. Aber alles ist ein bisschen mäh.

    Haselnuss

    Auch hier mangelnde Begeisterung... Die jungen Blätter sind toll und die jungen Äste im Frühling mit den Knospen mögen sie. Sobald die Blätter älter werden, werden sie sehr konsequent ignoriert.

    Birne

    Muss nicht sein :D Hatten sie bisher aber auch noch nicht so oft. Vielleicht müssen sie sich nocht gewöhnen.

    Eiche

    Leider sind auch viele Eichen hier krank. Manchmal wachsen kleine Babyeichen aus dem Boden, die nehme ich mit und sie werden auch gerne genommen. Größere Menge gebe ich nicht, sondern nur einen kleinen Ast. So lecker ist es dann doch nicht.

    Sal-Weide

    Mal so, mal so. Ich nehme hier immer den gleichen Baum, aber die Akzeptanz ist sehr unterschiedlich. Es werden größtenteils die Spitzen von den Blättern weggeknabbert, aber mehr nicht. Sie fressen dann wirklich die Spitze an und gehen dann zum nächsten Blatt. Entweder das schmeckt nur da gut, oder sie wollen nicht glauben, dass sie es nicht mögen und probieren immer weiter.

    Silber-Weide

    War am Anfang ein Highlight, aber mittlerweile sind sie etwas zurückhaltend und ignorieren die Äste eher. Wir haben sie jetzt länger nicht mehr gegeben. Vielleicht probiere ich das nochmal aus. Die Rinde haben sie noch nie gemocht.

    Ahorn

    Wir haben verschiedene Ahornarten hier, aber nur die Ungefährlichen (Spitz- und Rotahorn) werden verfüttert. Ich glaube, ich habe noch nie ein Schweinchen Ahorn im frischen Zustand fressen sehen.

    Allgemein gilt, dass unsere Schweinchen junge Äste bevorzugen und diese auch am liebsten fressen. Rinde und Knospen im Frühjahr finden sie toll. Die untere Gruppe frisst Blätter oft erst, wenn sie angetrocknet und "knusprig" sind. Gerade Laub im Herbst und Winter mögen sie zum Schlafen und snacken. Unsere große Gruppe ignoriert das konsequent.

    Ich würde mich freuen zu hören, was eure Schweinchen gerne so fressen und wie eure Erfahrungen sind. Es ist spannend wie unterschiedlich der Geschmack und die Prägung ist und was gemocht wird.

    Mir ist es heute bei einem Gehegeteil mal während dem Saubermachen eingefallen. So schaut es hier nach ausnahmsweise mal 1,5 Tagen aus. Es verteilt sich Gott sei Dank ganz gut.

    Malulu ist der Dreck auch egal. Ist ja schließlich ihrer. Dass ich dort saubermachen möchte stößt leider auf ebenso wenig Interesse. Aber ich hab ja Geduld :D

    Zu dem Ultraschall, wie kommst du auf eine Stunde? Bei uns wurde schon öfter der ganze Bauchraum geschallt, zuletzt bei Bonnie im Alstertal und die hat ja im Gegensatz zu Miro eine Gebärmutter. Zusätzlich außerdem noch das Herz. Fand sie uncool, aber lag ganz ruhig und war deutlich weniger schlimm als der erste Tierarztbesuch seit langem, den sie eine Woche vorher hatte. Da war sie komplett durch. Beim Ultraschall wusste sie schon, dass es wieder nachhause geht und hat mich frech angeguckt. Aber auch als sie bei dem Anderen gestresst war, da hat sie sich in die Ecke in ihre Höhle gelegt, ging zuhause zum Futter, hat gefressen, versucht Leckerlies abzufangen und dann erstmal laaaange geschlafen. Da hat sie jetzt keine tieferliegende Schädigung oder eine langfristigere Beeinträchtigung.

    Wenn Miro mit dem Wärmhalten seines eigenen Körpers solche Probleme hat, wäre das natürlich bedenklich. Hat er denn Untertemperatur? Unsere Schweinchen nehmen im Krankheitsfall, gerade mit Niere oder Blase, Wärmflasche gerne an, aber Probleme die Temperatur zu halten in Innenhaltung und nicht in einer Akutsituation fände ich bedenklich.

    Ich versuche das mal aufzulisten.

    Wir hatten Ilse, das war eine Verlaufskontrolle und um zu sehen, ob ihre Nierenleistung gut ist, damit wir TSO geben konnten.

    Später hatte sie noch eine Blutabnahme, da kam der schlechte Nierenwert raus, wodurch wir sie besser stabilisieren und jetzt auch therapieren (viel Flüssigkeit) können.

    Bei Tilda war es eine Verlaufskontrolle, um zu überprüfen wie ihr Körper mit dem Prednisolon klarkommt. Da waren die Werte gleich bis besser und es ergaben sich keine neuen Behandlungsoptionen bzw. unterstütze ich jetzt ihre Leber mit.

    Zorro wurde kontrolliert aufgrund der vergrößerten Nebenniere, um zu sehen, wenn er Cushing hat, ob Organe betroffen sind, was nicht der Fall war. Er hatte lediglich einen erhöhten Fructosaminwert, den wir bei einem erneuten Tierarztbesuch aufgrund einer anderem Problematik überprüfen würden.

    Ozeanas Blutbild zeigte ihren körperlichen Zustand, was mir nach den Narkosen, da sie die letzte schlecht vertragen hatte, wichtig war. Daraufhin konnten wir ihre Niere therapieren.

    Bei Bonnie war nur Unwohlsein und ein supremiertes Immunsystem aufgefallen. Das Blutbild zeigte, dass ihre Leberwerte und ihr Fructosaminwert nicht in Ordnung sind. Aktuell wird ihre Leber therapiert und wir werden den Fructosaminwert kontrollieren. Behandlungsoptionen würden sich aus der Verlaufskontrolle ergeben.

    Bei Helga konnte durch das Blutbild der Verdacht auf die Schilddrüsenunterfunktion gefestigt werden. Bei der Kontrolle 6 Wochen später waren ihre Schildrüsenwerte immer noch zu niedeig und die Einstellung mit Medikamenten kann dann bald erfolgen.

    Nayla war hormonell auffällig und hat eine vergrößerte schmerzhafte Schilddrüse. Ihr Blutbild zeigte, dass sie keine Schilddrüsenüberfunktion hat (evtl. werden wir noch fT4 bestimmen lassen, das ist wohl aussagekräftiger), aber ihre Leber nicht ganz in Ordnung. Hier ist also dann die weitere Diagnostik was am Hals los ist und ein Ultraschall vom Bauchraum.

    Also man konnte nicht immer was machen, aber z.B. bei Bonnie haben wir einen Ansatz gefunden. Leider sind alle Ärzte von ihr verwirrt, aber da die Leber sonst nie auffällig war, ist das natürlich hilfreich und hätten wir sonst nicht weiter verfolgt.

    Zu deinen Fragen was das Miro konkret bringen könnte, müsste ich in Ruhe drüber nachdenken. Ich hätte bei ihm keinen konkreten Verdacht und würde tatsächlich einfach ins Blaue versuchen mehr Informationen über seinen körperlichen Zustand zu bekommen in der Hoffnung, dass man was finden würde. Viele Erkrankungen laufen nicht so wie im Lehrbuch und was man nicht vergessen darf, es kann sich auch noch entwickeln. Er frisst vielleicht länger wegen den Zähnen/dem Rachen nicht und dann war es ein fließender Übergang zu einer anderem Baustelle. Kann ich dir nicht sagen. Und ich würde auch die Erleichterung zur Euthanasie eine wertvolle wenn auch traurige Erkenntnis finden. Wenn man weiß, dass er ein Nierenproblem hätte (Beispiel, wäre jetzt keine direkte Vermutung von mir), dann kann man versuchen ihn über viel Flüssigkeit zu unterstützen, wüsste aber, dass sich der Zustand wahrscheinlich nicht dramatisch verändern wird ins Positive und dass sich das mit Zähnen und Narkosen so mittelmäßig gut vereinbaren lässt. Auch nicht ursächliche Begleiterkrankungen bringen einen vielleicht dazu Entscheidungrn anders zu treffen.

    Wenn die weiterführende Diagnostik nicht sinnvoll findest und nicht machen möchtest, dann wäre es vermutlich fair ihm gegenüber, wenn man ihn bald erlöst, sofern überhaupt keine Besserung zu sehen ist.

    Ich sage nicht "einschläfern jetzt!!!" oder so, weil das ist nicht meine Entscheidung und da möchte ich dir nichts einreden. Man verliert nur manchmal den Blick, wenn man solange kämpft, wie es mal war, und wenn es keine Hoffnung mehr gibt, was ihm helfen kann, und keine Therapieansätze mehr, dann ist man irgendwann in der Pflicht es zu beenden. Es zieht sich ja mittlerweile leider schon sehr lange ?(

    Ich möchte nicht herzlos rüberkommen und ich hoffe, du weißt, wie ich das meine. Das Letzte, was ich möchte, ist diese schwere Zeit noch schwerer zu machen.

    Ich hoffe bei euch ist alles soweit gut und die Stille ist ein gutes Zeichen, weil du so viel Futter Suchen musst, das Miro zufriedenstellt🥺

    Ich glaube bei CH-Teddys ist das oft etwas unförmig. Aber ich glaube die verändern sich auch echt viel und haben zwischendurch etwas hässliche Phasen. Also ich würde sagen, noch ist nicht alles verloren :D Wie alt ist er nochmal?

    Jetzt muss ich aber mal fragen, ist er so flauschig, wie er aussieht? Meistens täuscht das ?( :D

    Ein Blutbild würde ich aus mehreren Gründen sinnvoll finden. Zum Einen lassen sich z.B. Nierenprobleme nicht immer im Schall sehen. Ilse hat schlechte Nierenwerte, im Schall aber keine strukturellen Auffälligkeiten. Ozeanas waren nicht sooo schlecht, die Nieren waren aber zu klein, strukturell auffällig und sie hatte eine Zyste. Ich sage nicht, dass Miro Nierenprobleme hat, aber meiner Meinung nach reicht bildgebende Diagnostik nicht, um das auszuschließen.

    Auch das Kalzium-Phosphor-Verhältnis muss bei Pferden und Hunden, die nur von Menschen gefüttert werden, beachtet werden. Wenn man Pferden täglich Mash füttert, muss man dies überprüfen, ob das dazu geeignet ist. Selbst wenn sein Problem die Rachenentzündung war, kann sich da so viel entwickelt haben, denn die Situation ist einfach purer Stress für den Körper.

    Ich denke zu lange solltest du nicht warten Silke denn wenn die Zähne das Problem waren, sollte er jetzt fressen. Falls er das nicht tut, würde ich Montag versuchen weiterführende Diagnostik einzuleiten. Das wäre bei bei mir großes Blutbild mit T4 und Überdichtsröntgen sowie ausführliche Allgemeinuntersuchung (abhören, abtasten,...). Absagen könnte man das immer noch. Aber wenn sich sich jetzt keine drastische positive Entwicklung einstellt, dann werden die Zähne und der Rachen nicht das Hauptproblem sein.

    Ich schreibe das so hart, weil es sich schon so lange zieht und man mit abwarten so viel Zeit verliert. Und Stress vermeiden zu wollen ist dann vielleicht falsche Tierliebe, weil es Leiden verlängert. Sicher sagen kann ich das nicht, aber ich schätze die Chance, dass da noch was ist, nicht so gering ein.

    Ich möchte sehr stark vermuten, dass man mit der Kralle nicht sinnvoll genug Blut bekommt. Unsere Tierärztin braucht da doch relativ viel und wenn die Schweine mal unentspannter sind und sie nur 1-1,5 Behälter vollbekommt, dann reicht die Probenmenge oft nicht.

    Ich habe allerdings auch noch nie zu kurz geschnitten. Soll ja doch relativ doll bluten. Erstrebenswert finde ich es aber nicht. Sie jammern ja doch sehr, wenn man mal zu nah schneiden. Da schreien zumindest unsere mehr als bei der Nadel im Bein. Und dabei habe ich noch nicht mal das Leben erwischt. Nur weil es nicht schlimm/gesundheitsgefährdend ist, kann es ja trotzdem Schmerzen verursachen.

    Ich fände es sehr schade weiterführende Untersuchungen nicht zu machen, nur weil es einmal viel Stress war. Das beziehe ich jetzt nicht konkret auf Miro, wenn du das nicht möchtest, ist das deine Entscheidung, aber grundsätzlich müssen Blutabnahme und Röntgen nichts wahnsinnig Schlimmes sein. Bei uns geht das fix und ist gar kein Problem. Das habe ich auch schon anders erlebt, aber bei unserer Tierärztin ist das nie schlimm gewesen. Wir haben in den letzten Monaten bestimmt an die 10 Blutentnahmen gehabt, also es ist kein Einzelfall. Einzig einmal musste ich soetwas erleben, was du beschreibst. Aber das war bei einer Ärztin, die wohl noch nicht ihre Art gefunden hat.

    Gerade im Hinblick auf sein vermindertes Fressverhalten hatte ich mir gedacht, könnte es Sinn machen. Dieses Hingehen, probieren und wieder weggehen kann man auf zwei Arten deuten. Es kann sein, dass das Schweinchen nicht kann, oder, dass es nicht will z.B. weil ihm übel ist.

    Dass Miro keine Anzeichen von Nierenproblem zeigt freut mich, ich meinte aber nicht konkret eine Nierenproblematik, sondern eher, dass es auch wichtig ist sich nicht auf eine Sache zu versteifen. Diese Erfahrung habe ich schon öfter gemacht. Ich sage nicht, dass Miro auch andere Erkrankungen haben muss, aber wenn man erstmal keinen Anlass sieht, warum er nicht fressen sollte, ist es wichtig, dass man sich erinnert, dass seine Problematik im Maulraum ihn nicht davor schützt andere Krankheiten zu entwickeln.

    Ich halte viel davon Diagnostik zu nutzen, wenn daraus sinnvolle Behandlungsoptionen entstehen könnten. Ich finde es eher fragwürdig Untersuchungen nicht zu machen, weil sie Stress verursachen könnten. Unentdeckte Krankheiten stressen den Organismus deutlich mehr. Klar, manchmal findet man nichts, wenn man dann aber die Untersuchung nicht gemacht hat und da war etwas, kann es potentiell tödlich sein. Der Mittelweg ist da aber sicher, wie immer, das beste. Es kommt ja auch immer auf die daraus entstehenden Entscheidungen und Therspieoptionen an, was Sinn macht. Bei Zorro haben wir uns auch gegen weitete Diagnostik entschieden, weil es viel Stresd wäre und wir die Behandlung nicht machen wollen würden. Falls es mal relevant werden sollte, können wir das immer noch machen.

    Wie gesagt, ohne Bezug auf Miro, das musst und kannst nur die entscheiden und ich denke das Beste ist, ihn erstmal zur Ruhe kommen zu lassen. Das war nur eine Idee, falls er nicht wieder fressen sollte, dass das sinnvoll sein könnte. Ich freue mich sehr, dass ihr geröngt habt und die Zähne soweit gut aussahen. Das erleichtert sicher die Entscheidung weiterzumachen ungemein, als wenn man im Hinterkopf hat, wie es da so aussieht und ob man überhaupt etwas machen kann. Insgesamt hören sich die Befunde erstmal positiv an. Jetzt muss nur noch sein Fressverhalten dazu passen!

    Hast du mal probiert ihm etwas keinen Brei zu geben? Also am Nachmittag bzw. unter Beobachtung eine Mahlzeit ausfallen zu lassen, um zu sehen, ob er frisst? Er braucht ja auch dein Anreiz zu fressen, indem er Hunger entwickeln kann.

    Och Johnny...

    Billy hat ja auch hochgradige Arthrose in den Knien. Wenn du magst, könnte ich dir privat sagen, wie ich die Physiotherapie mit ihn mache. Das hat ihm richtig gut geholfen. Am besten wäre aber, falls du das machen wollen würdest, wenn ihn ein Physiotherapeut in echt sieht und fühlen kann.

    Unsere Tierärztin hatte gesagt, dass Coffea praeparata sehr gut helfen soll bei Kreislaufproblemen. Es ist aber relativ teuer. Sonst haben wir gute Erfahrungen mit Glukose (gespritzt beim Tierarzt und oral) oder Kaffee/Coffein gemacht. Natürlich nicht optimal und nicht die natürliche Nahrung, aber hat bei zwei kreislaufinstabileren Schweinchen gut geholfen.

    Ich hoffe, dass ihr jetzt Ruhe habt und das ein einmaliger Schock war! Ozeana hatte ja mal einen Nachmittag hinten komplett gelähmte Beine und dann war alles wieder gut. Bei der Untersuchung war nichts festzustellen und es kam nie wieder zurück... Keine Ahnung, was da los war.

    Freut mich erstmal, dass es gut aussah <3

    Lohnt es sich nochmal eine Allgemeinuntersuchung mit Übersichtsröntgen und Blutbild zu machen, um zu sehen, ob es vielleicht ein anderes Problem gibt? Bei Ozeana war dann ja mehr die Niere und der Blasenstein das Problem, das sie nicht gefressen hat und weniger die Zähne. Falls er nicht anfängt zu fressen, könntet ihr ja nochmal gucken.

    Aber ich drücke euch die Daumen! Kriege richtig Mitleid mit Miro, wenn ich das so lese. Der arme Kerl ?(

    Magst du vielleicht, wenn du mal Zeit hast, von den vorgeschlagenen Schmerzmittelalternativen erzählen? Ich mache mir viele Gedanken, wie man das Schmerzmanagement besser gestalten kann und was es da für Otionen gibt.

    Ich möchte mich da anschließen. Ich denke an euch und hoffe, dass der Termin bestmöglich verlaufen ist!

    Ich wünsche dir viel Kraft <3

    Mein "solange es noch kämpft" bezieht sich nicht ausschließlich darauf, dass das Tier noch frisst oder ähnliches. Aber z.B. bei Toffifee, wenn sie noch gekämpft und gefressen hätte, hätten wir es mit ihr weiter versucht, weil wir noch sinnvolle Therspieoptionen hatten. Da sie aber nicht mehr wollte, haben wir uns dagegen entschieden, weil es nicht in ihrem Sinne gewesen wäre. Bei Ilse war ihr Leben nicht lebenswert mit dem Blasenstein, aber sie wollte noch und deswegen haben wir uns entschieden es zu versuchen. Also ich finde man trifft schon auch auf Basis des Zustandes und des Überlebenswillens eine Entscheidung. Ich weiß nicht, ob du schon mal ein Schweinchen hattest, das aufgegeben hat? Man merkt das, und dann sollte man sie gehen lassen. Und wenn sie noch kämpfen, aber es es nichts Sinnvolles mehr gibt und man weiß, dass sie leiden, dann sollte man sie keinen Kampf kämpfen lassen, den sie nicht gewinnen können. Ozeana wollte noch, aber es hätte höchstwahrscheinlich keinen Weg für sie gegeben. Also dieses kämpfen fließt in meine Entscheidung mit ein und sagt mir auch, wie weit ich gehen kann Sachen zu probieren, aber es sagt mir nicht, wie lange ich ein Tier noch am Leben lassen kann, wenn keine Therapieoptionen mehr bestehen, weil dann sollte es nicht kämpfen müssen um sein Leben, sondern dann hat es Lebensqualität, oder das Leben ist dann vorbei...

    Ich hoffe auf ein Wunder und falls es nicht dazu kommt, dass ihr einen geeigneten Weg für euch findet ihn zu verabschieden. Ganz viel Kraft für morgen und die kommende Zeit <3

    Da hast du, so traurig es ist, recht...

    Das meinte ich auch mit, dass er noch weiter kämpft. Es muss im Sinne des Tieres sein und es muss doch irgendwie Erfolgsaussichten geben.

    Deswegen haben wir uns bei Öz auch dagegen entschieden weiterzumachen. Es war zwar eine andere Situation und andere Argumente, aber die Gefahr mit dem verlängerten Leid und davor schon länger keine gute Situation war auch da.

    Darf ich fragen mit welcher Einstellung und mit welchen Gefühlen du morgen zu dem Termin gehst?

    Ich meine das schon rauszulesen und es tut mir furchtbar leid. Alleine diese Gedanken sind schrecklich, auch wenn es vermutlich das einzig Gute ist, was man für Miro tun kann.

    Ich möchte zu dem Text noch etwas ergänzen, da man das nicht rauslesen kann.

    Mich berührt Miros Geschichte sehr und wie tapfer er kämpft. Ich wiederhole immer die gleichen Sachen, da ich die Vorstellung so schlimm finde, dass man noch etwas machen könnte und das vielleicht fälschlicherweise ausschließt. Was ich aber nicht geschrieben sondern nur gedacht habe, war, dass Miro natürlich noch ausreichend gut drauf sein muss und weiterkämpfen wollen muss. Denn angesichts der vermutlich geringen Erfolgsaussichten sollte sein Zustand noch gut sein. Ein anderer Aspekt bist natürlich auch du Silke denn du steckst so viel in Miro. Und angesichts der langen Leidenszeit ist es auch verständlich und vertretbar wenig sinnvolle oder erfolgversprechende Sachen nicht zu machen oder nicht machen zu wollen. Es gibt ja auch viele negative Aspekte wie die Zeit, die finanzielle Situation, aber vor allem immer wieder die Hoffnung und die Enttäuschung und die emotionale Belastung.

    Mit der Formulierung "Ich würde..." wollte ich betonen, dass ich das machen würde, mit den Informationen und Erfahrungen, die ich habe. Ob das richtig ist kann ich und kann keiner sagen. Im Endeffekt weiß man nur, wenn man es ausprobiert, ob es gut oder schlecht war und nicht vorher. Die Frage ist auch immer wie lange man noch probiert. Ich glaube ich bin in der Hinsicht oft "risikobereiter" als du, aber das kann natürlich auch negative Folgen wie unnötiges Leid nach sich ziehen.

    Ich glaube, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst und ich hoffe ja nach wie vor auf ein Wunder. Ich denke an dich und Miro!

    Meine Überlegung ist, dass euch die Optionen ausgehen und ja nichts so recht anschlägt, was dafür spricht, dass ihr auf dem falschen Weg seid oder es nicht heilbar ist. Deswegen würde ich, auch ohne klare Indikation, die Zähne röntgen lassen, denn auch eine Entscheidungshilfe ist hilfreich, und dann wäre es eventuell eine Option nochmal ein anderes Schmerzmittel zu wählen oder durch regelmäßiges Einschleifen zu versuchen den Zustand der Zähne zu verbessern.

    Mykoplasmen wären ein anderer Ansatz, aber bei einer Rachenentzündung unklarer Ursache, die nicht abheilt, wäre für mich die Gabe von einem Antibiotikum als Versuch eine Option, denn wenn ich deine Beiträge richtig lese, gehen deine Gedanken mittlerweile eher Richtung einschläfern.

    Das wären zwei Sachen, denen man relativ risikoarm nachgehen könnte, außer eventuell im Hinblick auf die Verdauung, die aber eventuell hilfreich wären im Bezug auf Miros Zukunft, unabhängig von der Richtung.

    Also mein Versuch wäre ein anderes Schmerzmittel (kenne ich jetzt nur Tramadol, wenn Metacam und Novalgin nicht vertragen wird, das hatte ich deutlich niedriger dosiert als Yume was erklären könnte, warum es git vertragen wurde) und ein Antibiotikum, vorzugsweise Doxycyclin, weil da auch Mykoplasmen sensibel wären. Ich würde das natürlich nicht selbstständig machen, sondern mit einem Arzt besprechen.

    Ich wünsche euch alles Gute!

    Hier hatte ich das gelesen mit Mykoplasmen im Zusammenhang mit Rachenentzündungen. Ich weiß nicht, wie der Allgemeinzustand dann wäre. Wenn die Lunge betroffen ist, ist das ja oft das baldige Ende des betreffenden Tieres, aber das Organ ist eben überlebenswichtig. Von Rachenentzündungen erstickt man ja nicht, deswegen kann ich mir vorstellen, dass man das nicht ausschließen sollte.

    Aber eigene Erfahrungen kann ich da wieder nicht teilen. Bei Mykoplasmen kann man aber zumindest ein Antibiotikum versuchen. Ich glaube die sind sogar sensibel auf Orniflox, zumindest teilweise.

    Da hatte ich dir einen Artikel verlinkt. Das wäre etwas, wo eine Antibiotiksgabe sinnvoll wäre und noch ein möglicher Auslöser für die Rachenentzündung, deswegen hatte ich das erwähnt.

    Das tut mir sehr leid. Ich denke an euch und drücke die Daumen! ;( <3

    Vielleicht wäre es wirklich nochmal ein Versuch Richtung Mykoplasmen zu recherchieren oder Diagnostik im Hinblick auf die Zähne zu machen?

    Ich bin vermutlich nicht deine Zielgruppe, da mit 14 Schweinchen einfach mehrere Euro pro Tag gefühlt teurer als der Urlaub sind. Dennoch würde ich das mal beantworten, nur nicht mit der Gruppengröße.

    Wir hatten in einer Notstation hier bei uns 4,50€/Tag und Tier bezahlt + 15€ Medikamentenzuschlag einmalig und 50€ Tierarztpauschale, die zurückgezahlt wurde, wenn sie nicht gebraucht wurde.

    Ich würde spontan eher einen Durchschnittspreis das ganze Jahr anstreben. Aber sonst kann man einen Zuschlag im Winter ja durchaus begründen. Ich denke es kommt auch drauf an in welcher Größenordnung wir uns da bewegen.

    Wir sind etwa 1-1,5 Stunden einfache Fahrt gefahren. Ich würde die Schweinchen aber immer bringen wollen. Auch um zu gucken, wie es vor Ort ist, wie die Person so ist,...

    Zusätzlich sind Bilder usw. einfach toll und habe ich mich immer sehr drüber gefreut. Live-Kamera würde glaube ich viele freuen, damit man selber gucken kann.

    Am Wichtigsten wäre für mich aber die Expertise, also dass der Mensch Ahnung von Meerschweinchen und auch geeigneten Ärzten in der Nähe hat, Kleinigkeiten erkennt und einordnen kann und eine gute Notfallapotheke hat. Außerdem muss ich mir sicher sein, dass der Mensch mitten in der Nacht ohne zu zögern in den Notdienst fährt, wenn es nötig wäre, und diesen Notfall auch als solchen erkennt.

    Also je nachdem wie gut dein Wissen ist und wie deine Haltung, Ernährung usw. war, würde das auch meine Entscheidung eigentlich am meisten beeinflussen. Denn wenn das Gefühl nicht gut ist, dann bringt es mir auch nichts, wenn es billig ist.

    Ich möchte aber auch nochmal bestärken, wir sind eher die Ausnahme als die Regel. Es gibt viele engagierte Halter, aber es gibt mindestens genauso viele Käfighaltungen mit Trockenfutter. Ich kenne Urlaubsbetreuungen, da würde kein vernünftiger Mensch seine Schweinchen hingeben, aber die laufen. Nur mit so Haltern wie uns rentiert sich das aber vermutlich nicht, da es nicht sooo viele gibt und diese auch entweder Schweinefreunde haben oder aus Kosten- und emotionalen Gründen nicht so oft wegfahren. Da müsste man sich vermutlich einen Kundenstamm aufbauen oder auch weniger gute Halter bedienen.

    Ich hatte mal überlegt nebenher Urlaubsbetreuung zu machen, und was auch ein wichtiger Aspekt ist, ist die Hygiene. Denn Holzhäuser oder ähnliches kannst du nicht waschen und manche Parasiten sind relativ langlebig. Da müsstest du dich nochmal informieren, wie du das sicher gestaltest, damit auch z.B. Mykoplasmen keine Chance haben sich weiter breit zu machen.