Beiträge von IrishGirl

    Jetzt habe ich gerade eine Auseinandersetzung zwischen Lila und Bonnie mitbekommen, bei der Bonnie relativ dominant war und Lila sie letztendlich auch angesprungen hat. Wunden hat Bonnie aber keine. Billy hat schon seit gut einem Jahr eine Abneigung gegen Bonnie, die sich in letzter Zeit auch stärker zeigt. Dabei geht er aber eher mal an ihren Schlafplatz und möchte sie da weghaben oder schickt genau sie weg, wenn er zum Futter möchte. Das ist also nicht wirklich ein Problem, da er sie dann auch in Ruhe lässt und sie sich gut meiden können. Diese Aggression von Lila gegenüber Bonnie könnte für mich dafür sprechen, dass Bonnie irgendwas hat, was Lila merkt, oder dass die Zyste von Bonnie eventuell ändert wie sie innerhalb der Gruppe wahrgenommen wird oder sie ihr Verhalten ändert. Bonnie ist nämlich eigentlich sehr konfliktscheu, hat bei Lila aber richtig dagegengehalten.

    Lila hat aber aktuell auch ein paar Baustellen, deswegen könnte das auch unabhängig von Bonnie sein.

    Beim Überprüfen ihres Fells ist mir aber aufgefallen, dass Bonnie eine kahle Stelle am Kinn hat. Was kann das denn sein? Nichts gerötet, geschwollen, schuppig,... Also Anzeichen für Milben oder Pilz hat sie jetzt nicht. Andere kahle Stellen oder übermäßiges Kratzen hat sie jetzt auch nicht.

    Magst du mehr zu deiner Gruppenkonstellation, Alter und dem Gehege erzählen?

    Ich finde das nämlich nicht gut und auch absolut nicht normal. Wir hatten mal ein Schweinchen, die von einem wirklich gemobbt wurde (gejagt und gebissen) und sie hat irgendwann bei Sichtkontakt mit allen Schweinchen die Flucht ergriffen. Das war auch in einer größeren Gruppe. Dann haben wir sie natürlich getrennt, Öz hat dann immer wenn sie in Ecken saß, überrascht war oder irgendwie Kontakt mit Schweinchen hatte, der sie verunsichert hat, geschrien. Sie saß einfach da und hat geschrien. Sie hat mich dann auch nicht wahrgenommen, wenn ich mit ihr gesprochen oder sie rausgehoben habe. Gebessert hat es sich, als sie gemerkt hat, dass die anderen das gar nicht interessiert. Es hat gebraucht, bis dieses Lernerlebnis kam, aber es kam. Und nach so 1-2 Jahren hat sie dann auch ein ziemlich gutes Sozialverhalten gehabt. Sie war bestimmt, aber nicht böse. Menschen waren ihr aber schon lieber.

    Anspringen würde ich nicht als normales Verhalten werten. Ich kann mir das aber nicht genau vorstellen. Magst du sahen wie das genau aussieht und wie die beiden sich verhalten? Aber auch dieses Platz beanspruchen macht in unserer großen Gruppe nur ein Schweinchen bei einem anderen und das wäre in einer Zweiergruppe grenzwertig. Da unser Gehege relativ groß ist, ist das vertretbar. Wenn es der einzige Sozialkontakt ist, ist es natürlich doof, wenn sie sich nicht verstehen und die Charaktere so wenig zusammenpassen.

    Grundsätzlich ist es so, dass zwei Weibchen einfach nicht artgerecht miteinander sind. Und ich fürchte etwas, dass Tini ohne Erzieherschweinchen aufgewachsen ist. Es hört sich zumindest nach mangelnder Sozialisation an. Wenn ein drittes Schweinchen nicht möglich ist, wäre es in meinen Augen notwendig ein Schweinchen abzugeben und einen Kastraten dazuzusetzen. Sonst könnten eventuell schon Probleme gelöst werden, wenn ein guter Kastrat dazukommt.

    Wir haben zwei Mädels, mit unserem schlechteren Kastraten (nicht gut sozialisiert) haben die sich angezickt und die eine war auch sehr dominant. Mit unserem souveränen Kastrat war Ruhe und diese Gruppe war soooo harmonisch. Die haben alle zusammen geschlafen und die ganze Anspannung war weg. Das war total toll zu sehen und ist gerade in kleinen Gruppen wichtig.

    So weiterlaufen lassen wäre in meinen Augen keine Option :(

    Jasmin

    Erstmal lieben Dank, dass du mitdenkst!

    Cushing wäre jetzt eher mein Verdacht gewesen, falls man sonst nichts findet und sie weiter zunimmt. Eine Pflegestelle hatte mir erzählt, dass die Tiere da anfangs oft träge werden.

    Sie hat die Erkrankung der Beine, typischerweise sind Versteifungen aber eher nicht schmerzhaft bzw. nur wenn sie akut sind. Sie kriegt aktuell Schmerzmittel, das wollte ich mal reduzieren, um zu gucken, wie sie sich macht. Grundsätzlich ist es aber so, dass sie gut läuft, wenn sie läuft, aber sie läuft eben nicht mehr. Das wirkt für mich eher so, als hätte sie eben nicht so viel Energie. Und wenn sie nur so wenig laufen würde, weil sie Schmerzen hat, dann wäre das auch kein dauerhaft guter Zustand. Denn laufen können tut sie. Ich sehe auch eine deutliche Verbesserung zu früher. Da war ihr Gesicht immer etwas aufgeplüscht und sie hat um jeden Schritt gekämpft. Also das wird ihr Gewicht definitiv negativ beeinflusst haben.

    Aufgrund der Ödeme steht für Helga als Nächstes nächste Woche zusammen mit Jackie ein Herzultraschall an. Verminderte Aktivität könnte natürlich auch darauf hinweisen. Bisher war sie im Röntgen und beim Abhören nicht auffällig gewesen.

    Sonst ist der nächste Plan nochmal Blut abzunehmen, damit wir einen Startwert haben, und dann die Schildrüse einzustellen. Da wir damit aber den Stoffwechsel ankurbeln, muss davor das Herz abgeklärt sein, bevor wir da eine Baustelle verschlimmern, oder mit den Medikamenten überhaupt nicht die Ursache behandeln.

    Das einfach so weiter laufen zu lassen ist in meinen Augen keine Option und auch nicht fair gegenüber Helga. Wenn wir jetzt wirklich gar nichts finden, dann bleibt uns wohl keine Wahl, außer ihren Bewegungsapparat zu unterstützen, aber bis dahin sollten wir zumindest versucht haben ihr zu helfen.

    Das Problem ist, dass Helga tendenziell zunimmt und wirklich starke Ödeme mittlerweile hat. Außerdem kriegt sie seit ungefähr Mai gar nichts mehr, davor nur sehr selten, weil sie nicht zum Betteln gekommen ist. Außerdem bewegt sie sich wirklich außergewöhnlich wenig.

    Ich hatte das extra erwähnt, weil es eben nicht ausgeschlossen werden kann und das in diesem Notfall auffällig war. Angesichts der extrem schlechten Lebensbedingungen, scheint mir das aber wahrscheinlicher als Ursache. Ich hätte bei einer Schädigung durch Baycox, wie bei Alkohol, aber Misdbildungen erwartet. Ob da organisch was falsch war, weiß ich natürlich nicht.

    Die Tiere kamen aus einem Verschlag ohne Licht, bekamen ab und an Gartenabschnitt und hartes Brot und lebten auf Ihrer eigenen Scheiße. Ein harte Entdeckung:

    Sie waren voller Würmer und Kokzidien, hatten Haarlinge und Milben und mussten gegen alles behandelt werden. Ich meine eins ist auf der Fahrt gestorben. Außerdem waren sie dauerhaft tragend. Ich kann das Baycox also nicht ausschließen, aber es gab noch viele Umstände die nicht gut waren. Ich meine es sind auch eher die Babys am Anfang gestorben, die also Teile der Trächtigkeit dort erlebt hatten und auch den Umzug gegen Ende der Trächtigkeit, und weniger die Babys, die später kamen.

    Nachtrag: Ich hätte deutlicher schreiben müssen, dass ich unsicher bin, ob das Baycox geschadet hat. Ich werde das in dem ursprünglichen Beitrag ändern.

    Ich kenne es so, dass erstmal die einzelnen Organe ordentlich geschallt werden, und bei Auffälligkeiten verbleibt der Arzt länger an dem Organ. Wenn es Vermutungen in eine bestimmte Richtung gibt, wird dort von Anfang an länger geguckt. Bei uns wird trotzdem alles ausgemessen und meines Erachtens nach auch genau geschaut. Zudem machen die Ärzte ja auch Bilder, um es später nochmal ansehen und besprechen zu können, wobei das Bild in der Bewegung natürlich aussagekräftiger ist.

    Ich habe mich jetzt nochmal belesen. Beim Meerschweinchen ist ja keine Schilddrüsenunterfunktion als primäre Erkrankung bekannt, sondern eigentlich nur als "Symptom" des Euthyroid Sick Syndroms (ESS). Meines Wissens nach hat Helga aber keine starke Erkrankung und nimmt keine Medikamente ein. Zumindest im Blutbild und in dem Röntgenbild war auch nichts dergleichen sichtbar.

    Bei ihr wurde bisher der T4 und der fT4 Wert gemessen. Bei der ersten Messung war der T4-Wert zu niedrig, bei der zweiten Messung war der im Normbereich, aber der fT4-Wert zu niedrig. fT4 scheint bei einer Hyperthyreose aufgrund der geringen Halbwertszeit von TT4 und TT3 die Situation der Schildrüse besser widerzuspiegeln. TT4 scheint längere Entgleisungen und das ESS besser widerzuspiegeln. fT4 wird zur Differenzierung von Schilddrüsenerkrankungen und ESS genommen, aber ich habe nicht gefunden wie genau.

    Zu TSH wird beim Meerschweinchen nur erwähnt, dass die Bestimmung nicht möglich ist.

    TT3 und fT3 scheint nicht so interessant und aussagekräftig zu sein und ich habe auch kein Labor gefunden, dass das bei Meerschweinchen durchführt.

    Ich frage mich jetzt also, was wir mit Helga machen. Ihre Atmung ist schwerer geworden, aber das schiebe ich aktuell auf das warme Wetter und ihr hohes Gewicht. Eine Auffälligkeit am Herz war bisher nicht feststellbar. Ich weiß nicht, ob wir weitete Diagnostik machen sollten, oder ob es jetzt wichtig wäre, dass wir einfach mit dem Medikament anfangen. Aber ganz ohne scheint das beim Schweinchen nicht zu sein und ich finde keine Erfahrungsberichte...

    Ich habe gesehen, dass die TiHo eine Studie zu besseren Referenzwerten bei Meerschweinchen im Bezug auf die Schilddrüse gemacht hat. So niedrig sind Helgas ja nicht. Aber auffällig ist sie ja, also selbst wenn sie nur minimal zu niedrig sind, zeigt ihr klinisches Bild ja eine klare Einschränkung. Die Ödeme machen mir schon sehr Sorgen.

    Mir ist aufgefallen, dass sie, seit sie das homöopathische Medikament bekommt, öfter mal brommselt. Das hat sie vorher nie gemacht. Hormonelle Aktivität ist ja eher bei einer Schilddrüsenüberfunktion und bei einer Schilddrüsenunterfunktion eher ein Ausbleiben der Brünstigkeit, was bisher auch so war. Deswegen frage ich mich ein bisschen, ob die Schildrüse sich doch wieder reguliert hat, was wiederum nicht zu den entstandenen Ödemen passt. Und wenn es die Schildrüse nicht ist...was ist es denn? Ich denke einen Cushing-Test könnte ich nochmal ansprechen, aber es erscheint mir immer noch nicht passend.

    Ich werde natürlich unsere Tierärztin nochmal fragen und mit ihr darüber reden. Aber eigentlich habe ich davor gerne etwas Wissen und einen Standpunkt, um eventuell Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen zu können oder die Sinnhaftigkeit zumindest einschätzen zu können.

    Quellen:

    https://vet.thieme.de/hund-kat…hypothyreose-beim-hund-57

    LA_07_2011Schilddruese_Hund__Katze__Pferd_und_Co_-min (2).pdf

    Das freut mich sehr zu hören :love:

    Ich hatte ganz vergessen dir zu schreiben, aber ich hatte bei einer Pflegestelle nachgefragt. Die hatten letztes Jahr einen Großnotfall mit Kokzidien, wo auch viele trächtige Tiere und Babys dabei waren. Ich meine sie haben 60 oder 70 Schweinchen gerettet, der Großteil waren trächtige Weibchen. Die hatten alle Baycox bekommen und das augenscheinlich gut vertragen, aber es sind auch relativ viele Babys bei und nach der Geburt gestorben, ich fürchte das lag an den schlechten Lebensbedingungen. Einen Zusammenhang mit der Gabe vom Baycox kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Helga war eine trächtige Mutti, die am Tag der Abholung geworfen hatte und wieder trächtig geworden ist. Sie hat noch Schädigungen, vermutlich aufgrund der Mangelversorgung, ihren vier Babys, zumindest den zwei bei uns, ging und geht es gut.

    Danke für die Nachfrage!

    Mal so, mal so...

    Sie frisst und hält ihr Gewicht. Durchfall hatte sie nicht mehr gehabt. Ich finde ihre Atmung mittlerweile schon etwas verschärft. Letzte Woche Dienstag waren wir mit ihr und Jackie beim Tierarzt, da mehrere Schweinchen Atemgeräusche hatten. Da war sie beim Abhören nicht auffällig. Ein Röntgen wollte ich im Notdienst dann nur für Jackie und nicht für Bonnie, da es natürlich Zeit kostet. So konnte Jackie auch noch das Herz geschallt werden.

    Bonnie kriegt seit heute Antibiotikum, da ihre Atmung immer noch nicht ganz unauffällig war. Ich sollte das bereits letzte Woche anfangen, wollte aber etwas abwarten. Zur Unterstützung hat sie heute auch etwas von Tildas Leinsamenschleim bekommen, um ihre eh angegriffene Verdauung zu entlasten. Natürlich zeitversetzt zu den Medikamenten.

    Frau Dr. Thöle ist Posthausen war auch ratlos. Sie konnte uns auch nur empfehlen ein erneutes Blutbild zu machen. Ich weiß aber nicht, was wir machen, wenn die Werte gleich sind. Auf mich wirkt es so, als würden die Ärzte einfach hoffen, dass dann alles wieder gut ist, weil sie keine Erklärung haben.

    Bonnie hat eine kleine Zyste, das war das Einzige auffällige und eine minimale Flüssigkeitsansammlung am Herz, aber wirklich minimal.

    Außerdem schlug Frau Dr. Thöle vor eventuell einen Mykoplasmentest zu machen, weil Bonnies Auge links trägt und ihre Nase links läuft. Erfahrungsgemäß kommt das laut ihr selten von den Zähnen. Da die Augen aber in keinster Weise gereizt sind, erscheint mir das seltsam. Beim Futter war sie sonst soweit unauffällig und auch ihre Schneidezähne sehen gut aus. Die Ärztin im Notdienst letzte Woche empfahl zumindest aufgrund der Atemwege keinen Abstrich, da man damit keine Erreger feststellen würde, die die Lungenprobleme auslösen. Frau Dr. Thöle war unsicher, ob der linke Lungenflügel etwas verschüttet sein könnte und da war sie ja zumindest beim Abhören auffällig. Es gibt aber mittlerweile auch einen Test für Mycoplasma caviae und nicht nur, wie bisher, den Test für Mycoplasma pulmonis. Der erste Erreger ist meerschweinchenspezifisch, der andere auch bei Ratten und, ich glaube, Degus. Das fand ich interessant zu wissen. Ich bin aber unentschlossen, wie ich zu dem Thema stehe.

    Der Plan wäre jetzt ein erneutes Blutbild, evtl. nochmal Röntgen, oberflächliche Kontrolle der Zähne.

    Ihre Beschwerden sind ja minimal, aber sie erscheint mir schon nicht 100% zufrieden. Frau Dr. Thöle steht mir aber für Rückfragen zur Verfügung, deswegen würde ich sie nach den Untersuchungsergebnissen nochmal kontaktieren.

    Die Fremdauswertung vom Bericht (2 Seiten), 6 Röntgenbildern, 1 Blutbild, 1 Herzultraschall (10 Seiten) und einem Ultraschall (gesamter Bauchraum) mit Telefonat (ca. 20-30 Minuten) kosteten 14€. Ob das nur war, weil sie nicht wirklich helfen konnte, weiß ich nicht.

    Ilse fand Augentropfen auch richtig schrecklich. Noch schlimmer als Novalgin. Da half auch der Brei nicht mehr. Aber nachtragend war sie nicht. Also ich wünsche euch sehr, dass es danach wieder besser wird. Aber wenn du dich mit guten Leckerchen eindeckst, ist er hoffentlich nicht so nachtragend.

    Ich versuche mich zu erinnern dir das zeitnah zu schreiben. Sonst erinnere mich gerne. Am einfachsten wären sonst Videos, wenn das für dich okay wäre könntest du dich sonst privat melden und dann könnten wir schauen, wie ich dir da was zukommen lassen kann. Unsere Mäuse halten das alle drei einfach aus. Manchmal machen sie mal ihre Pfote nach vorne und wollen fliehen. Billy motzt durchgehend, aber macht ganz lieb mit :D Wenn es ihm unangenehm ist, dann mache ich das betreffende Bein nur vorsichtig. Das zeigt er aber dann auch deutlich.

    Das sieht echt schlimm und schmerzhaft aus. Dankeschön für deine Dokumentation. Wenn ich das so sehe, möchte ich das Auge sofort entfernen, deswegen finde ich es hilfreich den Heilungsprozesd zu begleiten, damit ich für hoffentlich nie eintreffende zukünftige Fälle, vielleicht etwas besser einschätzen kann, wie etwas aussieht.

    Tropft ihr immer noch so viel? Falls ja, was ich befürchte, wünsche ich euch viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich fand diese häufigen Augentropfen sehr anstrengend und einschränken. Und irgendwann auch echt nervig... ?( Ich hoffe ihr habt es bald hinter euch!

    Ich habe dir diese Auflistung geschrieben, damit du das selbst beurteilen kannst. Blutbild machen, Veränderung sehen, Medikament geben und Tier geht's besser ist es in den seltensten Fällen.

    Wir hätten das auch mal gemacht bei kranken Tieren und die zwei hatten komplett unauffällige Blutbilder, das war auch hilfreich zu wissen. Dass der Körper soweit noch funktioniert.

    Ich fand die Blutbilder haben sinnvolle Erkenntnisse für mich und die Behandlung geliefert, aber ich glaube, da haben wir andere Ansprüche.

    Ilse nimmt die Flüssigkeit übrigens selber und sehr begeistert. Wenn es ihr schadet im Hinblick auf den Elektrolyt- oder Mineralstoffhaushalt, würde man das im Kontrollblutbild bald sehen.

    Für die Leber könnte man noch mehr unterstützen, als nur Mariendistelsamen zu geben. Da würde ich so nicht zustimmen.

    Am Ende musst du wissen, was du als sinnvoll erachtest und was nicht. Wenn du Untersuchungen mit dem Anspruch machst, dass dabei ein klares Problem mit einer schnellen risikorisikoarmen Behandlung rauskommt, dann wird dir das eine Blutuntersuchung höchstwahrscheinlich nicht bringen, das stimmt.

    Ich hoffe, dass es weitere Besserungen gibt und du in Miros Sinne entscheidest, wie und ob ihr mit ihm weiter macht.

    Ich persönlich würde eher erwarten, wenn das Kauen und Schlucken sein Hauptproblem wäre, dass man jetzt eine deutliche Besserung sehen würde. Aber angesichts dieser wahnsinnig langen Fresspause und den Folge"schäden" daraus ist es sicher schwer für ihn wieder ins Fressen zu kommen, auch wenn es eigentlich kein Problem ist.

    Unsere kranken Schweinchen haben Bambus immer sehr geliebt, falls du ihm das noch nicht gegeben hast, vielleicht mag er es. Grüner Hafer ist sicher etwas zu schwer zum Fressen und nicht gut für seine angeschlagene Verdauung.

    Ich wollte, jetzt in sauber, einmal unsere Gehegeerweiterung zeigen. Die Schweinchen haben noch mal 2,2 m² dazubekommen und jetzt für 12 Schweinchen etwa 11 m². Sie nutzen die neue Fläche sehr gerne. Ich hab jetzt fast keinen Platz mehr, aber was tut man nicht für die Schweinchen. Besonders freut mich, dass auch Helga manchmal dort liegt und sich mehr bewegt, weil dieser Platz am weitesten vom Futter weg ist. Außerdem kann ich jetzt die Unterstände weiter voneinander entfernt stellen und habe auch welche entfernt. So müssen sie weiter laufen, oder (Tipp von Ilse, Helga, Eddie,...) legen sich mitten in den Weg :D

    Naylchen hat einen neuen Lieblingsplatz gefunden, was mich sehr freut. Außerdem kommt das einem Wachhund sehr nahe. Liegt an meinen Füßen.

    Auch Tilda wagt sich mal in neues Gebiet, tritt aber dann zeitnah den Rückzug an.

    Billy und Jackie sehe ich total oft einfach dort rumlaufen und sie wirken total glücklich. Jackie kommt von ihrer Etage gleich in den neuen Bereich und läuft dort dann eine Ehrenrunde. Billy ist insgesamt total aufgeblüht mit der Physiotherapie und brommselt alle fleißig an. Zuletzt Ilse...ein unauffälliges "die hat keine Gebärmutter mehr" hat er leider nicht verstanden :D

    Auf besonders viel Begeisterung stößt, dass der Streubehälter, die Wiesentasche und alles was schnell wo hin muss jetzt oft im Gehege steht. Dadurch entstehen oft Gänge, die neu erkundet werden. Nur leider müssen die neuen Lieblingsplätze dann gehen, wenn die neue Wäsche aus dem Wäschekorb eingeräumt wurde ;(

    Ein besonderes Highlight für mich ist, dass sich die Köttel besser verteilen und ich auch einen Tag mal nur die beliebten Plätze unter allen Unterständen und Häuschen saubermachen kann. Auf den Laufwegen werden aber natürlich trotzdem gerne Köttel fallengelassen. Nicht dass sie noch sauber werden. Das wäre ja schrecklich.