Ich hatte das danach geschrieben. Das Verdauungssystem könnte relativ/ziemlich gleich sein, aber ich denke von der Ernährungsweise her, ist es nicht ganz richtig zu sagen, dass man das so aufs Hausmeerschweinchen übertragen kann, da die Meerschweinchen in den Hütten sicher mehrmals täglich Küchenabfälle bekommen und somit mehrere kleine (ich vermute mal 3 Portionen am Tag, aber das wird vom Einkommen abhängen) Portionen tagsüber fressen. Zumindest optisch haben sich die Wildmeerschweinchen im Gegensatz zu den "Hüttenschweinchen" sehr geändert und unsere Meerschweinchen hier, ähneln in der Hinsicht doch sehr viel mehr den domestizierten Schweinchen und kommen auch gesichert dort her, wenn ich mich richtig erinnere.
ZitatAufgrund der energiereicheren und saftigeren Ernährung der Hausmeerschweinchen hat sich auch der Verdauungstrakt mit der Zeit angepasst. Der Magen ist größer, so dass Hausmeerschweinchen auch größere Mahlzeiten auf einmal bewältigen können. Der Dünndarm ist länger, um eine längere Strecke zum Entwässern des Nahrungsbreies zu haben. Auch Blind- und Dickdarm sind größer, wahrscheinlich eine Folge der zum Teil erheblich von der Grasnahrung des Tschudi abweichenden Futters, mit welchem die Tiere seit Jahrtausenden zurechtkommen müssen.
Trotz der starken Veränderungen im Verdauungstrakt kommen Hausmeerschweinchen auch heute noch mit der ursprünglichen Grasnahrung der Tschudi-Meerschweinchen zurecht.
Das hatte ich jetzt gefunden bei Wikipedia. Ob man da alles so glauben kann, ist aber fraglich.
Wir haben uns bei der Wiesenernährung mittlerweile eingestellt bei, schätze ich 6-8 kg für um die 2 Tage. Manchmal fressen sie phasenweise deutlich mehr, aber grundsätzlich passt das ganz gut, dass immer was da ist. Reste gibt es eigentlich immer reichlich, weil neues Futter ist ja eh besser als altes
Unsere Schweinchen fressen sehr selten lange am Stück. Gestern gab es aber nicht viel Frischfutter, weil sie noch so viel hatten und dann gab es auch noch ca. 2 Stunden gar keins beim Saubermachen. Danach haben sie auch an die 40 Minuten gefressen und jetzt sind nur noch wenig Reste da. Heute Abend, wenn sie wieder den ganzen Tag was hatten, müsste das anders aussehen.
Ich verteile hauptsächlich die verschiedenen Futterarten, also dass Gras und Heu möglichst weit voneinander weg ist. Zweige kommen verteilt an andere Orte, auch gerne erhöht. Manchmal verteile ich Futter auf Unterständen, Tunneln, usw. damit sie sich Strecken können. Auf dem Boden verteile ich eigentlich nur in kleine Teile geschnittene Gurke, weil die restlos gefressen wird ubd gut sichtbar ist. Da sind sie immer ganz aufgeregt.