Beiträge von IrishGirl
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Ich bin, wie du, grundsätzlich eher ein Fan einen erfahrenen Kastraten zu den Mädels zu setzen. Mit jungen Frühkastraten übernimmt OFT erstmal keiner die Rolle des Kastraten bzw. wird er nicht akzeptiert.
Auch unser Eddie, der kam mit ca. 6 Wochen als Zweitkastrat wurde in dieser Funktion erstmal monatelang ignoriert. Das mag aber auch an dem Vorhandensein eines anderen Kastraten liegen.
Es wird realistisch gesehen leider schwierig, dass alle Mädels einen erwachsenen gut sozialisierten Kastraten finden. Und z.B. Lillygypsy hatte auch einen Frühkastraten, der einen besseren Job gemacht hat, als so manche Alte. So ganz pauschal lässt sich das leider nicht sagen.
Was für eine Quelle ist das denn, wo du den Kastraten gefunden hast? Eine Notstation?
Da würde ich nach dem Charakter und der Möglichkeit zur Rückgabe fragen, falls es nicht so toll passt.
Sonst, falls es Notstationen gibt, frag mal, ob du ein Hospizschweinchen, also ein vorerkranktes und/oder altes Tier übernehmen könntest. Da werden auch oft Tierarztkosten übernommen. Die sind nicht auf der Homepage, aber eben oft schon im gehobenen Alter und freuen sich über ein tolles Zuhause. Mir wurde z.B. gerade wegen einem tollen Kastraten geschrieben, gesund, 4 Jahre alt, fehlt ein Auge. Also es gibt auch keine Totalbaustellen.
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Er wird jetzt palliativ mit Prednisolon behandelt. Befund bestätigt Lymphomverdacht.
Deine Fragen beantworte ich ggf. später.
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Es scheint bei Tierklinik einheitlich zu sein, dass trotz mehrmaligem Nachfragen Rückrufe nicht erfolgen...
Habe gerade, mal wieder, angerufen und erfahren, dass das Ergebnis jetzt auch da ist. Sie darf es mir aber nicht rausschicken, deswegen steht da jetzt eine Notiz, dass sie es sofort zu Beginn ihrer Schicht schicken soll.
Eddie hat jetzt mittlerweile 4 oder 5 Knubbel am Hals, der größte vllt so murmelgroß. Montag waren es noch drei, deutlich kleiner, eher kirschkern und größer. Also ich würde so oder so mit Prednisolon beginnen wollen.
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Hab mir gerade Babybilder von Eds angeguckt und die kann ich euch nicht vorenthalten. Er war so ein lustiges Babyschwein. Er ist immer noch ein Baby, nur jetzt mit längeren Haaren (und viermal so schwer.)
Das Blutbild weißt leider auf Krebs hin...
Leider war es aber zu schlechtes und zu wenig Blut, sodass nicht alle Werte angeschaut werden konnten und sie auch nur begrenzt aussagefähig sind. Donnerstag kann eine Ärztin mit mir sprechen. Morgen werde ich ihn bei den Temperaturen eh nicht aus dem Haus zerren, deswegen werde ich Donnerstag abwarten (und bis dahin durchdrehen).
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Abgesehen von Faktoren wie deutlicher Verschlechterung des Allgemeinzustandes und Geld, konnte sie mir jetzt weder einen Fall nennen, wo das Heilung gebracht hat, noch wo es eine langfristige Verbesserung/Verlängerung der Lebenszeit bei guter Lebensqualität gegeben hätte.
Sonst würde ich es ggf. in Erwägung ziehen, wenn man sagt es gibt gute Chancen, dass das hilft und man das Tier heilt, aber noch nicht mal das ist gegeben und deswegen brauch man da, aus meiner Sicht, gar nicht ernsthaft drüber nachdenken, weil ihn zu stressen, ihm Lebensqualität zu nehmen, damit er kürzer/gleich lang/minimal länger lebt, das sehe ich nicht ein. Also das macht ja faktisch einfach keinen Sinn. Und selbst wenn es eine gut verträgliche Chemo gäbe, die gut hilft, wäre das bei ihm vermutlich eh so verteilt, dass es wieder nur ein Aufschub und evtl. eine Verlängerung der Leidenszeit wäre.
Also wie gesagt, in der Zukunft vielleicht, auch bei temporären Nebenwirkungen, aber aktuell definitiv nicht!
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Die Tierärztin bestätigte leider meine Beobachtungen...
Sie hörte ebenfalls ganz minimal was links in der Lunge, aber sonst nichts. Im Röntgen sieht es eventuell etwas besser aus, aber sie ist sich nicht sicher. Wenn überhaupt, dann minimal.
Wir warten jetzt das Blut (sollte morgen oder übermorgen kommen) und die Ausstriche der Lymphknoten (brauchen ein paar Tage) ab und verfahren bis da weiter wie bisher. Wenn es tumorös ist, stellen wir auf Predni um. Für ein Antibiogramm aus dem Blut hat er nicht genug Blut gegeben.
Wir hatten aber noch kurz gesprochen am Ende, und sind beide eher weniger bei einer Entzündung und mehr bei einem Lymphom. Ggf. mit Sekundärinfektion im Lungenbereich, aber eher tumorös...
Dass mich das überrascht wäre eine Lüge, ich habe ja durchaus Beobachtungen gemacht, die eine klare Sprache sprachen. Trotzdem ist es hart... Er ist so jung. Mein kleiner Traum von einem Schweinchen, das von Anfang an nur Gutes erlebt, nur gut aufwächst. Ich kenne ihn über Videos und Bilder seit seiner Geburt, in echt zum ersten Mal nach ~5 Wochen gesehen und etwas später ist er eingezogen. Ich habe ihn aufwachsen sehen. Er war so ein toller Zweitkastrat, jetzt nochmal so aufgebläht alleine. Durch ihn ist meine Helgeline irgendwie noch da und ich habe mich getröstet, dass ich zumindest ihren Kindern ein langes, erfülltes Leben ermöglichen darf... Es ist gemein. Ganz leise ist da noch die Hoffnung, aber wenn wir realistisch sind... Ich lasse mich natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.
"Chemotherapie" hatte sie angesprochen, Erfolgsaussichten sind wohl gering und nur temporär. Ich glaube, wenn da nicht jemand sehr gegenteilige Erfahrungen gemacht hat, oder es ihnen währenddessen sehr gut geht, würde ich davon absehen. Er soll Lebensqualität haben, nicht unbedingt viel Zeit ohne Freude und Heilungsaussicht. Noch geht's ihm gut, das möchte ich nicht gefährden.
Ich glaube so richtig angekommen ist es noch nicht. Ich möchte das noch nicht so an mich ranlassen. Es hilft ja nichts, solange nichts fest ist und auch danach bringts ihm ja nichts. Ich wünsche mir, dass er noch ganz lange glücklich bleibt.
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Ja, das hatte ich auch gehofft...
Wir sind schon in Lübeck. 24 Grad sollen es hier werden. Hab auch Kühlpacks dabei, die er sonst haben kann, oder ne Wärmflasche, wo ich kaltes Wasser reinmachen kann. Gerade wurde er gepäppelt (in der Bahn immerhin, aber wohl ist mir da trotzdem nicht) und jetzt geht's weiter nach Eutin. Bin extra ne Stunde früher losgefahren, aber bisher läufts gut. Besser als anders.
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Das mit der Prednisolon-Inhalation war Malu, nicht Eddie.
Unsere Tierärztin sagte, dass es meistens recht gut vertragen wird und dass sie es weiter oral geben würde.
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Ich wollte euch noch von meinem kleinen Eddielino berichten.
Es ist leider so, dass das Doxy nicht angeschlagen hat, zumindest äußerlich nicht. Die Lymphknoten wachsen, die Atmung ist gleichbleibend, das Gewicht ist tendenziell sinkend und die Temperatur bleibt im erhöhten Bereich. Ich hab ihn heute abgehört und es ist total faszinierend, wie man links einfach keine Stmung hört. Da war ein leichtes Knacken/Knistern, aber ganz minimal und wirklich keine Luft. Wenn das Röbi besser aussehen sollte, wäre ich sehr überrascht. Nur seine Pharyngitis ist weg, da ist kein Würgreiz mehr auszulösen, evtl. eine Sekundärinfektion. Am Hals sind dafür jetzt drei UVs, also mehr als da Lymphknoten sind.
Ich habe Freitag mit Frau Dr. Witt telefoniert und ursprünglich einen Termin am Dienstag gehabt, den aufgrund der nahenden 33 Grad aber auf morgen geschoben. Sie sagte, eigentlich sollte es besser sein, das stimmt so nicht...
Mein Plan für morgen wäre FNA von Lymphknoten (und ggf. der Schulter?), Blutbild inklusive T4, Röntgen und ggf. Schall, da letztes Mal der Körpermittenlymphknoten vom Gas verdeckt wurde, deswegen würde ich ihn päppeln, falls sie den sehen mag. Zudem wollte ich fragen, ob es möglich wäre noch einer Bakterienbestimmung im Blut ein Antibiogramm zu machen. Beim Menschen scheint das zu gehen.
Falls das Doxy einfach nicht richtig ist, wäre ich eigentlich gerne auf Azithromycin gegangen, aber meine Tante sagte mir heute, dass das neuerdings im Verdacht steht Herzerkrankungen zu bedingen. Das war aber zwischen Tür und Angel, da weiß ich (noch) nichts Genaueres. Sonst evtl. auch Predni, aber das wollte ich eigentlich nicht für ihn... Ich möchte nichts länger ziehen, als es sein muss, aber wenn es seine Atmung verbessern und somit seine Lebensqualität ggf. erhöhen würde, dann wäre das ja positiv.
Aber seine Lebensfreude ist ungetrübt
Besonders gut gefällt ihm das viele Essen. Und auch die Spritzen können mittlerweile fein genommen werden. Nur beim Inhalieren lauert er immer, bis die Tür aufgeht.
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Genau, Ilse isst normal und ist schilddrüsentypisch eher hyperaktiv, aber nimmt dennoch ab. Sie ist auch sehr gut drauf, nur "verhungert" währenddessen quasi.
Es ist etwas schwierig mit ihr, weil sie kleinere Portionen isst, nicht gerne eingesperrt wird, nicht gerne auf dem Schoß frisst und abhaut wenn sie von Schweinchen bedrängt wird... Das macht es etwas schwierig. Also Sonnenblumenkerne isst sie ein ganz paar, aber nicht "genug".
Ich bin mir nicht sicher, ob zusätzlich noch was nicht stimmt, aber wir würden auch nur noch begrenzt viel bei ihr machen. Also die Steine tun ihr zeitweise weh, aber wir werden ihre Blase nicht nochmal eröffnen lassen z.B. Und selbst wenn wir da jetzt was Tumoröses finden, was soll man machen? Überlege ob man nochmal Tramadol gibt, oder das Thyronorm erhöht. Aber keine Ahnung was da in ihrem Sinne ist... Hinten wird sie auch immer instabiler. Sie ist definitiv zu lebensfroh, um sie zu erlösen, aber ich möchte definitiv nicht, dass sie quasi verhungert.
Sie kriegt aktuell:
Thyronorm
Metacam
Novalgin
Orniflox
Colosan
Rodicare Hepato, Immun, Uro, Senior
Wärme kriegt sie mit der Wärmplatte, aber da ist sie nicht so viel.
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Schönen Sonntag euch!
Ich bin aktuell etwas besorgt, da eines unserer Schweinchen trotz zufüttern weiter abnimmt. Ilse ist bereits in Behandlung wegen einer Schilddrüsenfunktion, die Einstellung mit Thiamazol gestaltet sich aber schwierig. Zudem hat sie eine bekannte Nierenfunktionsstörung, da waren die Blutwerte zuletzt konstant gut, und eine Blasenproblematik inklusive Steine.
Ich wollte fragen, was füttert ihr so zu?
Aktuell kriegt sie Brei, Cavia Complete, etwas Haferflocken und Sachen wie Paprika und Karotte. Dennoch schreitet die Gewichtsabnahme voran.
Theoretisch könnte sie morgen ggf. zum Tierarzt, aber wir haben schon so viel Diagnostik (Blutbilder, Schall, Röntgen) gemacht und so wirklich neue Erkenntnisse gab es nicht mehr. Zudem fällt mir ehrlich gesagt auch nicht wirklich was ein, was man sinnvoll behandeln könnte. Sie ist mittlerweile auch schon sehr alt, da fällt die Zunahme erfahrungsgemäß etwas schwerer, aber zumindest halten MUSS sie das Gewicht und das tut sie nicht.
Vielleicht habt ihr ja noch Ideen!
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Unsere Tierärztin war sich nicht sicher, wie schnell Schweinchen das wegatmen. Bei Katzen nimmt man wohl auch so ne Maske, dann gibts einen Pumpstoß und die atmet das in 5-6 Atemzügen weg.
Wie ich das bekomme weiß ich noch nicht. Wir hatten übers WE geguckt, ob es anschlägt und jetzt beginnen die Überlegungen, wie man sie von der ovalen Gabe ggf. wegbekommen kann.
Dankeschön für den Link! Vielleicht muss ich da basteln
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Die Tierärztin möchte das Prednisolon per Inhalation geben, wo ich zustimme. Nichts, was ich einfach so machen möchte. Der Vorteil ist, dass es dann nicht (so stark) auf den gesamten Organismus sondern relativ lokal in der Lunge, wo es wirken soll, wirkt. Prednisolon/Cortison hat bei der Langzeitgabe ja doch erhebliche Nebenwirkungen wie Muskelabbau und Wassereinlagerungen/Ödeme, was bei einem Herzschweinchen mit Übergewicht und Arthrose suboptimal ist. Ich denke mal im die medizinische Indikation geht es nicht?
Die Dosierung ist beim Meerschweinchen nicht ideal, deswegen ist eben die Frage, wie man das möglichst gut probieren kann, ob das auch so geht. Oral schlägt es gut an, aber da es um eine Dauergabe geht, wären die Nebenwirkungen natürlich nicht so schön.
Es wäre eben ein Versuch, ob das funktioniert oder nicht.
Ich weiß nicht, ob ihr die Narkosemasken kennt, aber da gibt es verschiedene Größen, dass nur die Nase ohne restliches Gesicht umschlossen wird. Damit wären deine Bedenken vermutlich hinfällig Schweinemagd. Ich füge mal einen Link zu einem Bild an. (Müsst etwas scrollen und ich hab spontan keins vom Meerschweinchen gefunden)
Die Tierärzte sind noch am Überlegen, wie man das machen könnte, haben mich aber auch nach Rat gefragt, da ich mich ja viel mit Schweinchen beschäftige und sie das bisher noch nicht probiert haben.
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Ah okay. Warte da gerade noch, was unsere Ärztin sagt.
Aber habt ihr da noch kreative Ideen, wie man das Sicherstellen kann, dass das nicht passiert? Der Kopf ist ja recht klein. Ich weiß nicht, wie gut so eine Narkosemaske abdichtet
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Ja, das weiß ich grundsätzlich. Aber ist es auch üblich, dass sie nach Anfang der Behandlung weiterhin anschwellen? Hätte tendenziell eher ein Stagnieren erwartet.
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38,8 Grad
Und Gewicht gehalten.
Nur...seine Lymphknoten wachsen... Positiv hervorzuheben ist dennoch, dass er beim Fieber messen nicht außergewöhnlich angestrengt geatmet hat. Also durchaus angestrengt, weil blöd, aber nicht mehr als ein normales Schwein. Ich hoffe einfach mal, dass es für die Lymphknoten ne gute Erklärung gibt🍀🍀🍀
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Möchte jetzt für so ne kleine Frage, die ja auch etwas nischig ist, keinen neuen Thread aufmachen
Habt ihr schon mal mit Prednisolon inhaliert oder mit einem anderen Wirkstoff, der genau ankommen muss?
Überlege aktuell, wie ich das gestalten könnte. Zwei Ideen habe ich, aber vielleicht habt ihr noch mehr.
1. Eine Plastikbox, wo man ein Loch reinmacht, für den Inhalator, und das Schwein hockt drin. Kann nichts nach außen weg, aber es wird halt das ganze Schwein "behandelt".
2. Irgendwie an einen Inhalator so eine Narkosemaske ranbauen? Die sind ja so abgedichtet und ich hatte schon geguckt, die gibt's auch freiverkäuflich. Und dann halt aufm Schoß an die Nase halten.
Und ich überlege welcher Inhalator, da ich gerne einen separaten von den Kochsalzlösungsschweinen hätte. Zum einen, weil ich man das da nicht so fein dosieren kann, finde ich. Zum anderem, weil die natürlich kein Predni inhalieren sollen. Und wenn ich das auf dem Schoß machen muss, kann ich zumindest zwei Schweinchen gleichzeitig inhalieren lassen.
Könnt ihr da einen leisen Inhalator empfehlen, wo man gut dosieren kann? Ich denke an diese kleinen Handdinger, aber schlagt gerne alles vor.