Beiträge von Lillygypsy

    Ich fühle genauso wie du, Jasmin. Kenne auch die ganzen Selbstzweifel und Vorwürfe, die man sich macht, obwohl mir bewusst ist, dass ich bereits mein bestes gebe und es faktisch nicht mehr so viel gibt, was verbesserbar ist.

    Ich höre auch oft Flöhe husten, manchmal berechtigt, manchmal bilde ich es mir nur ein. Ich hatte zwischen Dez. 22 und Dez. 23 gleich 6 Verluste, einige aufgrund des Alters und Vorerkrankungen absehbar, andere "viel zu früh" und überraschend. Letztere sind für mich die schlimmeren, da sie einen unvorbereitet treffen. So was hinterlässt einfach Narben und macht einen Übervorsichtig, was die Gesundheit der Zwerge angeht.


    Den Beitrag von ByteSchweinchen finde ich sehr gut ❤️

    Aus meiner Erfahrung würde ich stationäre Aufenthalte nicht von vornherein verteufeln, es ist wie mit vielem kein reines Schwarz/Weiß, sondern es gibt durchaus Situationen, wo es eine gute Alternative ist.

    In den letzten Jahren hatte ich mehrere Schweinchen notfallmäßig (die Wutzen haben ja ein Pfötchen dafür immer die Tage zu erwischen mit ihren dramatisch-akuten Dingen, an denen man gar keine Zeit hat) morgens nur fix in der Praxis abgegeben und abends nach der Arbeit wieder abgeholt. Zwischendrin wurden sie untersucht, behandelt und versorgt. Keinem meiner Schweinchen hat das geschadet, sie wirkten danach weder gestresst noch verstört. Die Heimtiere haben in meiner Praxis ein "eigenes" Zimmer und sind nicht auf Station mit den Hunden und Katzen.

    Der längste Statiosaufenthalt war mein Siggi damals nach seiner Augenentfernung, er blieb für 24 Stunden in der Praxis (da niemand ihn sonst hätte versorgen können), er war beim Abholen quietschfidel und zwar mega happy wieder zu Hause zu sein, aber auch ihn schien der Aufenthalt sonst nicht großartig gestresst zu haben.

    Wenn man es zeitlich oder fachlich sonst nicht anders hinbekommt, finde ich es demnach schon eine gute Lösung. Gerade auch wenn die Tiere nicht sehr stabil sind, können die Ärzte da im Notfall einfach viel schneller und effizienter eingreifen als der Halter selbst.


    Wenn das Tier aber grundsätzlich stabil ist und eine Versorgung durch den Halter gewährleistet, sehe ich für einen stationären Aufenthalt natürlich ebenfalls keinen Grund und dann sollte man es seinem Tier auch nicht zumuten.



    Deinem Louis wünsche ich alles Gute, Tomaten-Killer !

    Ich hatte Silvester nie Probleme. Rollos runter und ansonsten mache ich da nichts. Sie bleiben alle entspannt, fressen und pennen als wäre nichts. Selbst die sonst eher sensiblen oder schreckhaften Schweinchen bleiben völlig gelassen.

    Die letzten Jahre hatte ich sie Silvester auch allein gelassen und nur die Kamera am Gehege laufen. Ebenso entspanntes Bild von schlafenden und fressenden Schweinchen.

    Meine leben im Wohnzimmer. Vielleicht sind sie durch Knallgeräusche aus Serien abgehärtet? Sonst wüsste ich nichts. Wobei meine Schweinchen früher in meinem bzw zwischendurch in einem eigenen Zimmer gelebt haben und nie hatte ein Schweinchen bei Silvester Angst oder Stress 🤔

    Futter mit Wiesenfütterung im Sommer / ohne Wiesenfütterung

    Im Winter ohne Wiese sind es bei uns ca. 160€ im Monat bei 8 Schweinchen, im Sommer bis zur Hälfte weniger, je nachdem wie gut das Grün nachwächst (leider wuchs es die letzten Jahre aufgrund langer Trockenheit oft immer 1-2 Monate gar nicht). Da lässt sich leider keine sichere Aussage treffen.

    Pro Schweinchen = ca. 20€ im Monat an Frischfutter.


    Heu bestellen wir alle 3 Wochen einen Ballen für 20€.

    Wären pro Schweinchen = 3,33€ an Heu im Monat


    Streuverbrauch oder Verschleiß von Stoffeinrichtung

    Wir haben halb Fleece, halb Einstreu. Einmal im Jahr kaufen wir eine Palette mit 24 Ballen Boxengold für 370€. Dazu kommen 2 Waschmaschinenladungen Schweinchenwäsche in der Woche.

    Pro Schweinchen = 3,85€ Einstreu im Monat + 1 Waschmaschinenladung Fleece


    Dauerhafte Medikamente

    1x Entwässerungstablette, 5€ für 10 Wochen = 2€ im Monat

    1x Athrin, 13€ für 100 Tage = 5,20€ im Monat

    3x Uti KN, 23€ für 42 Tage = 15€ im Monat

    Pro Schweinchen = 2,78€ im Monat


    Tierarztkosten

    Da habe ich tatsächlich von den letzten Jahren Aufstellungen gemacht. Enthalten sind sämtliche Tierarztkosten ausgenommen von Medikamenten, die nicht über den Tierarzt bezogen wurden.


    Jahr Kosten (gesamt) Durchschnittliche Anzahl der Schweinchen im Jahr Kosten pro Nase / Jahr
    2015 331,18 6,5 50,95
    2016 1.350,20 7 192,89
    2017 1.269,89 6,5 195,37
    2018 1.503,48 5,5 273,36
    2019 1.578,67 5,5 287,03
    2020 1.704,60 10 170,46
    2021 935,01 11 85,00
    2022 1.769,81 11 160,89

    2023 habe ich die Aufstellung noch nicht fertig und daher in der Tabelle nicht berücksichtigt, wir sind aber schon längst jenseits der 2.000€ Gesamtkosten angekommen.


    Damit wären wir im Durchschnitt die letzten Jahre zwischen 4,25€ bis 23,92€ (Durchschnitt von 14,06€) pro Schweinchen im Monat an Tierarztkosten.

    Allerdings sind diese ja nicht so einfach zu kalkulieren wie der Rest. Als Negativbeispiel habe ich von diesem Jahr Ida, die uns im Mai mit einer lebensbedrohlichen Aufgasung sowie einer darauffolgenden Gelenkentzündung allein in diesem einen Monat 1.100€ gekostet hat. Andere hingegen haben monate- bis jahrelang nie etwas.


    Insgesamt komme ich bei den Durchschnittsrechnungen oben auf insgesamt rund 45€ pro Schweinchen im Monat bei mir.

    Ich hatte schon mehrere Mädels, die öfters gezwitschert haben, wenn sie brünstig waren. Für sie scheint das mit derart viel Stress verbunden gewesen zu sein, dass sie diesen dann so herausgelassen haben.


    Mein Johnny ist der erste Kastrat, der hier jemals gezwitschert hat. Er macht dies auch nach Stresssituationen, oft kann diese auch schon Stunden her sein. Z. B. mir fällt ein Schlüssel runter und klirrt, ne Stunde später zwitschert er. Seine Mädels zoffen sich und es ist stressiger in der Gruppe, er zwitschert irgendwann los, obwohl schon lange wieder Ruhe ist. Nicht immer zwitschert er wegen allem, aber so im Schnitt alle paar Wochen mal.

    Er ist dann auch immer starr und lässt sich durch nichts (dauerhaft) vom Zwitschern abbringen. Meist ist das "Starrsein" schon ein erstes Anzeichen, worauf dann bald das Zwitschern folgt. Ihn muss man eigentlich immer machen lassen, bis er von selbst aufhört. Er zwitschert aber auch nie lange, meist nur ein paar Minuten. Bei den Mädels hat es meistens geholfen Licht an zu machen, mit ihnen zu sprechen und sie mit Futter abzulenken.


    Hier war es eigentlich immer als Reaktion auf Stress von sensiblen Schweinchen zurückzuführen.

    Hier gab es gestern zum ersten Mal Schwarzkohl, bestellt bei Grünhopper. Scheint gemundet zu haben, gegen Chicoree hatte er es allerdings trotzdem schwer xD


    Bei mir macht Kohl (verschiedene Sorten gemischt) aktuell mehr als die Hälfte der tägliche Frischfuttermenge aus. Verschiedene Kohlsorten füttere ich nicht immer neu an, sondern nur wenn Schweinchen gar keinen Kohl kennt.

    Für meine Schweinchen lässt sich das aus meiner Sicht sehr einfach beantworten.

    Lavendel hasst es, wenn ihre Lieblingsverstecke plötzlich woanders stehen, denn sie flüchtet immer direkt dorthin. Sie ist durch die vielen Jahre in Außenhaltung noch immer sehr ängstlich, aufmerksam und vorsichtig und sie mag auch kein Trubel. Sie verzieht sich dann immer freiwillig und erkundet nicht direkt bzw nur sehr angespannt und vorsichtig, wenn etwas umgestellt ist. Für sie ist es also nur mit Stress verbunden.

    Die anderen 7 sind da sehr viel entspannter, wuseln die ganze Zeit herum wenn man etwas umstellt (und sei es nur um drunter sauber zu machen), schauen sich alles an und wenn man sie wegschickt in ne ruhige Ecke, kommen sie direkt wieder und laufen einem im Weg rum. Die sind aber auch wirklich immer so tiefenentspannt, Flucht ist für die ein Fremdwort. Sie finden es eher interessant und es lässt sich keinerlei Anzeichen für Stress, Unwohlsein oder dergleichen festmachen.


    Lavendel zuliebe hat aber in der großen Gruppe. aktuell alles einen festen Platz, da ich sie nicht stressen möchte. Nur bei der Dreiergruppe stelle ich manches hin und wieder um. Sie reagieren darauf exakt so wie wenn ich alles gleich hinstelle.


    Meine Antwort daher: Abhängig vom Charakter der Schweinchen und dem Konfliktpotenzial der Gruppe (Stichpunkt schnellere Flucht bei Rangstreitigkeiten wenn Fluchtwege bekannt)

    Ich drücke euch ganz fest die Dauem, dass es problemlos verheilt und keine Spätfolgen bleiben!

    Lillygypsy

    Das tut mir sehr leid. Konnte sie mit der Amputation gut leben? Hatte oft gehört, dass dann die andere Pfote fehlbelastet wird und man das Problem quasi nur verlagert bzw. vorbeugend den anderen Fuß unterstützen muss.

    Sie war bei der Amputation damals 5,5 Jahre alt und bis kurz vor ihrem 8. Geburtstag machte die zweite Vorderpfote keinerlei Probleme und hat auch keine besondere Behandlung bekommen. Also 2,5 gewonnene, gute Jahre.

    Kurz vor ihrem 8. Geburstag kam es dann häufiger mal dazu, dass sie umkippte und nicht mehr selbstständig hochkam (aufgrund verlorender Muskelatur und vermutlich auch Arthrose). Sie bewegte sich altersbedingt weniger und durch die weniger werdende Bewegung bekam sie schlussendlich an der zweiten Vorderpfote Druckstellen und als die sich entzündeten, ließen wir sie gehen (eine Behandlung war da nicht aussichtsreich).

    Alles Gute und viel Erfolg für die Behandlung!

    Bei meiner Sky sah die Vorderpfote damals leider fast genauso aus. Bei ihr schlug leider keine Therapie an. Schlussendlich war der Knochen sogar derart angegriffen von der Entzündung und dabei sich aufzulösen, sodass wir ihr das Vorderbein amputieren lassen mussten.

    Ich hoffe sehr, dass dies bei euch nicht erforderlich sein wird🙏🏻

    Ich würde da die Knochen trotzdem gut im Blick behalten um rechtzeitig zu bemerken, wenn die Entzündung die Knochen angreift.

    LG Lilly

    Herzlich Willkommen bei den Quietschnasen :3

    Momentan leben hier 9 Schweinchen in 3 Haremsgruppen (jeweils 1 Kastrat mit 2 Weibchen) unterschiedlichen Alters in Innenhaltung.

    Die einzelnen Gehege haben die Maße von zweimal ca. 4,5m² und einmal 4m². Das kleinere Gehege ist komplett eingestreut (die Bewohner haben Fleece zum Fressen gern), die anderen beiden Gehege sind Fleece mit je einem Streubereich.

    Auf dem Speiseplan steht in den Sommermonaten viel frische Wiese und "Unkräuter" sowie ganzjährig alles mögliche an Salaten und Kohl. Weiteres Gemüse, macht nur einen geringen Anteil der Fütterung aus, auf Trockenfutter und dergleichen verzichten wir komplett.


    Vorstellung der Schweinchen

    Gruppe 1:

    Name: Hemingway "von den three Gables"

    Geschlecht: Kastrat

    Rasse: Glatthaar

    Farbe: Rot

    Geboren: 18.07.2019

    Eingezogen: 07.12.2019

    Besonderheiten: Bilderbuchharemswächter und unangefochtener Chef, manchmal etwas verpeilt, aber immer sofort zur Stelle wenn er gebraucht wird

    Vorerkrankungen: Wird palliativ behandelt; hat einen bösartigen Milztumor sowie eine angegriffene Blase und Arthrose in den Knien

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    Name: Teddy

    Geschlecht: Weibchen

    Rasse: CH-Teddy-Mix

    Farbe: Schwarz(-Rot)-Weiß

    Geboren: ca. 2016

    Eingezogen: 12.06.2021

    Besonderheiten: Grantige Omi, die immer klare Vorstellungen von allem hat und lautstark mitteilt, wenn ihr etwas nicht passt

    Vorerkrankungen: Arthrose in den Knien, Blasengries

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    Name: Lavendel

    Geschlecht: Weibchen

    Rasse: Rosette-Langhaar-Mix

    Farbe: Silberagouti-Weiß

    Geboren: 2017

    Eingezogen: 07.04.2023

    Besonderheiten: Immer aufmerksam und in Habachtstellung, da sie sechs Jahre lang in Außenhaltung lebte

    Vorerkrankungen: Fehlstellung des Schneidezahns, weswegen sie diesen alle 2-4 Wochen korrigiert bekommen muss

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    Gruppe 2:

    Name: Domino

    Geschlecht: Frühkastrat

    Rasse: Crested-Mix

    Farbe: Schwarz(-Rot)-Weiß

    Geboren: 24.02.2020

    Eingezogen: Sohn von Velvet (hochtragend gerettet), Vater unbekannt

    Besonderheiten: Kleiner Schisser, der gerne einen auf dicke Hose macht, hasst es wie die Pest angefasst zu werden

    Vorerkrankungen: Keine

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    Name: Schnuppe

    Geschlecht: Weibchen

    Rasse: Glatthaar (-Mix)

    Farbe: Rot-Weiß

    Geboren: ca. Herbst 2019

    Eingezogen: 21.02.2020

    Besonderheiten: Sehr sensibel und schnell gestresst, äußert das durch lautes Fiepen

    Vorerkrankungen: Keine

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    Name: Velvet

    Geschlecht: Weibchen

    Rasse: Glatthaar-Rex-Mix mit Schulterrosetten

    Farbe: Schwarz-Rot-Weiß

    Geboren: ca. Herbst 2019

    Eingezogen: 21.02.2020

    Besonderheiten: Kluges Köpfchen, lernt schnell und würde für Futter alles tun

    Vorerkrankungen: Herzerkrankung, aufgrund derer sie täglich Entwässerung bekommt, leichter Blasengries

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    Gruppe 3:

    Name: Johnny

    Geschlecht: Frühkastrat

    Rasse: Crested-Mix

    Farbe: Rot-Weiß

    Geboren: 01.03.2020

    Eingezogen: Sohn von Schnuppe (hochtragend gerettet), Vater unbekannt

    Besonderheiten: Versucht sich als guter Haremswächter, gerät aber öfters an seine Grenzen und steht dann verpeilt neben seinen Mädels, ist schnell gestresst und zwitschert dann

    Vorerkrankungen: leichter Blasengries

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    Name: Lumi aka Bumblebee

    Geschlecht: Weibchen

    Rasse: Crested-Mix

    Farbe: Schoko-Gold-Weiß

    Geboren: 01.03.2020

    Eingezogen: Tochter von Schnuppe (hochtragend gerettet), Vater unbekannt

    Ausgezogen am: 18.04.2020

    Wiedereinzug am: 27.01.2022

    Besonderheiten: Kam fast zwei Jahre nach der Vermittlung wieder zurück, gibt beim Männchen machen oft High-Five, fällt in der Gruppe kaum auf

    Vorerkrankungen: Keine

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    Name: Ida

    Geschlecht: Weibchen

    Rasse: Rosetten (-Mix)

    Farbe: Lilac-Gold

    Geboren: Dezember 2020

    Eingezogen: 22.12.2021

    Besonderheiten: freche Alarmanlage mit einem unfassbar lauten und schrillen Organ, vor der nichts und niemand sicher ist

    Vorerkrankungen: Arthrose in Knien, leichter Blasengries

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    In den Inzwischen fast 17 Jahren Schweinchenhaltung haben wir bereits viel durchgemacht, 39 tolle und wirklich einzigartige Schweinchen kennenlernen und ihnen ein Zuhause schenken dürfen.

    Wie dies abgelaufen ist und was für Schweinchen es waren, könnt ihr bei Interesse hier im verlinkten Dokument nachlesen.

    Historie der Quietschnasen (high low).pdf

    Ich hatte schon länger vor eine Art "bebildertes Tagebuch" mit den wichtigsten Daten und "einschneidenden Erlebnissen" der ganzen Jahre unserer Haltung zu machen und diese zusammenzufassen. Endlich habe ich mich mal dran gesetzt und alles versucht zusammenzutragen [Achtung, ist vielleicht etwas lang geworden, obwohl ich versucht habe mich auf das Wichtigste zu beschränken :D ].

    Ansonsten freue ich mich, euch hier mit Bildern und Geschichten der Quietschnasen versorgen oder einfach etwas über sie plaudern zu können :3

    Habt ihr Fragen? Dann immer her damit!

    Eure Lilly

    P.S.

    Übrigens findet man uns auch auf Instagram :saint:

    https://www.instagram.com/diequietschnasen/?hl=de

    Meine bekommen ja ganzjährig Kohl ad libitum und der wird auch nur gefressen, wenn wirklich Appetit da ist, anders als Salat und Co., was man sich immer reinstopft🙈

    Die Sorten werden auch unterschiedlich gut gefressen.

    Im Großen und Ganzen kann man folgendes Ranking bei meinen aufstellen:

    Am Beliebtesten, wird fast immer komplett aufgefressen:

    - Chinakohl

    - Spitzkohl

    - Pak Choi

    - Grünkohl

    - Brokkoli

    Solala, je nach Laune, aber eher weniger beliebt:

    - Wirsing

    - Blumenkohl

    - Weißkohl

    - Urkohl

    Absolut bäh und eine Zumutung:

    - Rotkohl

    Nach dem, was ich von anderen gelesen habe, heilen diese Augenverletzungen meistens - mit richtiger Behandlung - ohne Dauerschaden ab. Ist das auch Deine Erfahrung Lillygypsy (und natürlich auch Yume aber da gab es ja noch nicht so viele Fälle)?

    Bisher sind hier alle Augenverletzungen immer ohne Folgen abgeheilt. Ich war jedes Mal spätestens am Folgetag beim Tierarzt und habe ca. 6x über den Tag verteilt Salbe/Tropfen geben müssen. Ich denke schnelle, richtige und konsequente Behandlung ist hier sehr wichtig.

    Bei drei Fällen hat es hier länger gedauert mit der Heilung (ca. 4-12 Wochen Behandlung, bis alles wieder gut war, aber auch hier ohne Dauerschäden), ansonsten war binnen 1-2 Tagen eine deutliche Besserung zu sehen und spätestens nach 1-2 Wochen war alles wieder gut.

    Hattet ihr schonmal Pfotenverletzungen durch Heuhalme?

    Ich frag mich das oft, wenn ich miste und mich im Streu abstütze pikt es mir auch schonmal in die Hand. Vielleicht entstehen dadurch auch schonmal Ballenentzündungen?

    Das habe ich hier noch nie gehabt. Ballenentzündungen bzw. Ballenverletzungen hatten offensichtlich immer einen anderen Grund.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es bei den Schweinchen durch das geringere Gewicht und auch die kleine Auflagefläche nicht so stark pickst wie bei uns. Genau weiß ich das aber auch nicht...

    In den 17 Jahren Haltung im Durchschnitt 8 Schweinchen in der Gruppe haben wir meistens einmal im Jahr eine Augenverletzung durchs Heu. Also im Großen und Ganzen eher selten. Oft trifft es ein Schweinchen dabei auch mal 2-3x und die meisten anderen nie. Gibt da so Spezialisten... :rolleyes:

    Dabei machte es hier im Übrigen keinen Unterschied, ob das Heu lose in Haufen oder in Raufen angeboten wird. Beides hatte ich jeweils über viele Jahre hinweg praktiziert, ohne dass sich an der Augenverletzungsquote irgendetwas nennenswert verändert hätte. Auch Heuwechsel hatten darauf nie Einfluss.