Beiträge von Lillygypsy

    Danke für die Ergänzung Lillygypsy !

    Damit ich es richtig verstehe: die Menge an Kalzium sollte nicht mehr als das 1,5fache der Phosphormenge betragen?

    Genau, das Calcium-Phosphor-Verhältnis sollte bei 1,5 zu 1 liegen, also z.B. Calcium = 75mg zu Phosphor = 50mg


    Das genau zu treffen dürfte wohl unmöglich sein, gerade wenn man größere Gruppen hat und die Schweinchen ja nicht jeder seine eigene, abgemessene Portion frisst, sondern jedes was es gerade will, aber grundsätzlich ein bisschen ein Auge auf dieses Verhältnis zu haben bei der Futterzusammenstellung sollte nicht schaden.

    Soweit ich bisher gelesen habe sind Wildkräuter was das Verhältnis angeht sehr ausgeglichen, bei manchen Gemüse-, Salat- und Kohlsorten hingegen gibt es einige starke Ausreißer.

    Weil es noch nicht genannt wurde, werfe ich mal das richtige Calcium-Phosphor-Verhältnis in den Raum.

    Das sollte bei Meerschweinchen 1,5/1 betragen, damit der Stoffwechsel richtig arbeiten kann und es keinen negativen Effekt auf Blase/Niere gibt.


    Wenn man sich dann so die Werte einiger Futtermittel anschaut, kann es da schon schnell passieren, dass das Verhältnis stark zur Calcium-Seite kippt und nicht mehr ausgeglichen ist.

    Okay, ich hab doch noch neuere gefunden 😁


    Wir hatten letzte und vorletzte Woche ordentlich Party gefeiert, denn Domino sowie auch Johnny und Lumi wurden 4 Jahre alt❤️💙💙

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    Zwei der drei Geburtstagskinder


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    Die "stolzen" Mütter🤣


    Ich hatte auch letztens die Anzeige von Februar 2020 bzw. die Screenshots davon auf meinem Handy wiedergefunden. Mir blutet einfach immer noch das Herz bei dem Anblick und den Erinnerungen an diesen Miniverschlag und ich bin so froh, dass ich ihnen und ihrem Nachwuchs ein besseres Leben ermöglichen konnte 🙏🏻

    Von den 3 Mamis und 10 Babys mussten uns zwar schon eine Mami und 2 Zwerge verlassen, aber die anderen 10 sind zum Glück noch fit und munter💖

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    Und noch Schnappschüsse🤪20240213_124741.jpg

    Velvet


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    Schnuppe


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    Lavendel


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    Nessaja


    Graaaaaas😋

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    Ich danke euch sehr❤️

    Es ist wirklich hart und leider auch nicht das erste Mal, dass so viele Wutzen so schnell hintereinander gehen mussten. Und ja, gerade bei den Jüngeren ist es ein scheiß Gefühl zu kämpfen und trotzdem nichts machen zu können, außer irgendwann die letzte Entscheidung für sie zu treffen...


    Lavendel hat am Freitag wieder ihre zweiwöchige Zahnkorrektur. Wir haben ganz langsam das Anfüttern begonnen, aber mehr als ne handvoll Gras für alle zusammen findet sich hier noch nicht. Alles noch im Wintermodus...


    Ein paar Bildchen noch, sind schon 2,3 Wochen alt, aber egal, hier hab ich sie noch nicht gezeigt😅

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    Lumi


    20240127_115359.jpgDomino


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    Schnuppe


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    Velvet


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    Ida


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    Johnny


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    Lavendel


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    Nessaja



    So sieht es übrigens aus, wenn man gerade ein anderes Schweinchen am Fotografieren ist und Ida zu wenig Beachtung schenkt🤣

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    Ich habe damals eine Zeit lang aromatische Saaten gefüttert. Meine Bande war scharf drauf und hat alles oben genannte ratzfatz weggeputzt.

    Ich füttere sie inzwischen seit gut 3 Jahren nicht mehr aus Sorge um die Zähne. Gerade wenn die härteren Samen punktuell hohen Druck auf einen Zahn auswirken, könnte das m. E. die Zahnwurzel nachhaltig schädigen, das möchte ich vermeiden.

    Mit Heu würde ich es allein wegen der unterschiedlichen Struktur nicht vergleichen, da es ganz anderes zerkaut/zermalmt wird und durch seine größere Grundfläche auch die Druckeinwirkung anders verteilt ist.

    Daher greife ich inzwischen lieber auf verschiedene (Wild-)Kräuter zurück, um dieselben Effekte der Saaten zu erreichen. Im Vergleich zu der Zeit, wo ich Saaten regelmäßig gefüttert habe, kann ich keinen Unterschied feststellen.

    Sodele, jetzt komme ich auch endlich einmal zu dem großen Update, hier in der Gruppe ist seit Anfang September leider so einiges passiert...


    Der Zustand unseres weltbesten Haremswächters Hemingway (er wurde aufgrund der infausten Prognose ja nur noch palliativ behandelt) verschlechterte sich leider sehr schnell und wir mussten ihn gehen lassen. Das war am 07.09.2023.

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    R.I.P. Hemingway ~ 18.07.2019 - 07.09.2023


    Daraufhin hat Johnny die Mädels von Hemingway geerbt. Die Vergesellschaftung war recht turbulent, da Lavendel sich mit jedem der drei "Neulinge" anlegen musste. Insbesondere mit Johnny wurde es die ersten Tage etwas wild, aber das legte sich zum Glück recht schnell wieder. Wir hatten nun also eine 3er Gruppe bestehend aus Domino, Velvet und Schnuppe sowie eine 5er Gruppe bestehend aus Johnny, Teddy, Lavendel, Ida und Lumi.

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    Am 24.11.2023 zog dann Nachwuchs in der Schweinebande ein. Nessaja stammt aus einer Notstation, dort landete sie, nachdem sie vom Vet.-Amt aus einem Animal-Hording-Fall beschlagnahmt wurde. Sie ist das "farbliche Wunschschwein" meiner Schwester.


    Name: Nessaja

    Geschlecht: Weibchen

    Rasse: Rosetten-Mix

    Farbe: Cremeagouti-Creme-Weiß

    Geboren: Februar 2023

    Eingezogen: 24.11.2023

    Besonderheiten: in der Gruppe eine freche Göre, strebt die Stallherrschaft an, Menschen gegenüber benimmt sie sich wie eine Tsundere, man darf ihrem lieben Blick nicht trauen

    Vorerkrankungen: Keine

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    Die VG verlief recht angenehm und es war schnell friedlich in der Gruppe.

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    Leider währte der Friede nicht lange, denn nur kurz darauf bekam Teddy einen Ballenabszess, der dank sofortiger Behandlung aber gut abheilte. Scheinbar war ihre Zeit aber dennoch gekommen, eines Nachts wurde sie ruhiger, schwächer und driftete zunehmend weg. Am darauffolgenden Morgen, am 03.12.2023, schlief sie sodann für immer ein.

    Wie ich im Nachhinein von ihrer Vorbesitzerin erfuhr, hatte sich diese bei der Abgabe mit dem Alter vertan. Statt wie erst angenommen 7-8 Jahre, wurde Teddy demnach sogar stolze 9-10 Jahre alt!

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    R.I.P. Teddy ~ 2014 - 03.12.2023


    Das Jahr zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 war demnach leider keine schöne Zeit, denn wir mussten uns von Aska, Merci, Martha, Mallow, Hemingway und Teddy verabschieden. Mit den 6 verließ und somit fast die Hälfte unserer Schweinchenfamilie...

    Lavendel und Nessaja erbten sodann 2 dieser Plätze.

    Eine weitere Aufstockung der Gruppe ist aktuell nicht geplant, aber unverhofft kommt ja bekanntlich oft. Wir werden sehen, was die Zukunft für uns bereithält. Ein Großteil der Schweinchen kommt jetzt leider ins "kritische Alter", trotzdem wäre ich für ein etwas weniger krankheitslastiges Jahr wirklich dankbar!


    Demnach bestehen Die Quietschnasen aktuell aus 2 Gruppen und insgesamt 8 Schweinchen.

    -> Johnny (4 Jahre) mit seinen Mädels Lavendel (7 Jahre), Lumi (4 Jahre), Ida (3 Jahre) & Nessaja (1 Jahr)

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    -> Domino (4 Jahre) mit seinen Mädels Velvet (4,5 Jahre) und Schnuppe (4,5 Jahre)

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    Heu gibt es bei mir grundsätzlich nur im Einstreubereich, aber bei Weidenbrücken und manchen Häusern hatte ich ein ähnliches Problem mit der Feuchtigkeit auf fleece. Meine Schweinchen pinkeln dann immer nahe ans Holz und das zog die Feuchtigkeit dann parallel zum Fleece schön in sich auf...

    Seitdem gibt es diese Dinge auch nur noch im Einstreubereich und auf dem Fleece stehen neben Kuschelsachen fast nur Unterstände, die werden nicht angepinkelt und sehen daher gut aus.

    Ich hatte bei meinen letzten Mädels im Übergangsgehege mehrere hohe Pappkartons mit 3 reingeschnittenen Ausgängen stehen sowie ein Handtuch über die gesamte Ecke eines Gehegeteils (ca. 1/4 des Geheges) gespannt.


    2 Mädels hatten sich denselben Karton zum Werfen ausgesucht. Das dritte Mädel hat unter dem gespannten Handtuch geworfen.

    Würde also notfalls mehrere davon anbieten, wenn die Häuser nicht hoch genug sind.

    Ich hatte bisher vier tragende Weibchen. Keines von ihnen hatte während der Schwangerschaft oder danach Schleim "verloren". Das würde ich definitiv abklären lassen, normal ist es nämlich eher nicht. Notfalls wäre ein Tierarzttermin nötig, auch wenn das natürlich Stress bedeutet. Aber hier muss man abwägen, was für die Gesundheit der Mutter wichtiger ist. Man kann den Tierarzttermin falls nötig ja so stressarm wie möglich gestalten.

    Kann es aber denn etwas anderes sein, z. B. Blasengrieß oder Sperma eines Kastraten? Auf dem Foto erkenne ich es nämlich leider nicht gut.


    Eine bevorstehende Geburt erkennt man i.d.R. nicht. Die Tiere benehmen sich meist bis kurz davor völlig normal. Bei 2 Geburten war ich live dabei, eine habe ich über Kamera verfolgt und bei der dritten war ich für 2 Stunden "außer Raum". Sie werden höchstens wenige Minuten bevor es losgeht etwas unruhig, laufen rum und suchen sich ein ruhiges Plätzchen.


    Wichtig ist Ruhe für die werdende Mutter und gleichzeitig eine engmaschige Beobachtung. Gerade wenn unbekannt ist wie alt sie ist und ob sie zuvor schon einmal Babys hatte, würde ich vom schlimmsten ausgehen und damit rechnen, dass es zu Komplikationen kommen könnte.


    Ich wünsche dir alles Gute für die werdende Mutter und die Kleinen.

    Ich habe das auch schon gemacht um kurz in nen Laden zu springen, zu tanken oder Dinge abzuholen. Die Temperaturen müssen es natürlich erlauben und ich persönlich lasse sie dann meist auch nur 5-10 Minuten allein (aber eher von meinen Sorgen her, denke die Schweinchen stört das nicht so sehr ob es nun 5 Minuten mehr oder weniger wären). Ich lege ne Decke oder Jacke über die Box, dann bekommen sie etwas weniger mit (natürlich auf genug Luftzufuhr achten).

    Meine Schweinchen machen das Warten im Auto auch deutlich entspannter mit als die Autofahrt an sich, denn es wackelt dabei ja nicht und man kann viel besser schlafen, ohne die ganze Zeit "durchgeschüttelt" zu werden. Meine kennen die Transportkiste aber auch vom wöchentlichen Misten und solange die Kiste ruhig steht, legen sie sich meist einfach in den Kuschelsack und pennen. Sie verbinden die Kiste also nicht nur mit Tierarzt, sondern auch als "Ruhezone" und sind dementsprechend recht entspannt.

    Ich fühle genauso wie du, Jasmin. Kenne auch die ganzen Selbstzweifel und Vorwürfe, die man sich macht, obwohl mir bewusst ist, dass ich bereits mein bestes gebe und es faktisch nicht mehr so viel gibt, was verbesserbar ist.

    Ich höre auch oft Flöhe husten, manchmal berechtigt, manchmal bilde ich es mir nur ein. Ich hatte zwischen Dez. 22 und Dez. 23 gleich 6 Verluste, einige aufgrund des Alters und Vorerkrankungen absehbar, andere "viel zu früh" und überraschend. Letztere sind für mich die schlimmeren, da sie einen unvorbereitet treffen. So was hinterlässt einfach Narben und macht einen Übervorsichtig, was die Gesundheit der Zwerge angeht.


    Den Beitrag von ByteSchweinchen finde ich sehr gut ❤️

    Aus meiner Erfahrung würde ich stationäre Aufenthalte nicht von vornherein verteufeln, es ist wie mit vielem kein reines Schwarz/Weiß, sondern es gibt durchaus Situationen, wo es eine gute Alternative ist.

    In den letzten Jahren hatte ich mehrere Schweinchen notfallmäßig (die Wutzen haben ja ein Pfötchen dafür immer die Tage zu erwischen mit ihren dramatisch-akuten Dingen, an denen man gar keine Zeit hat) morgens nur fix in der Praxis abgegeben und abends nach der Arbeit wieder abgeholt. Zwischendrin wurden sie untersucht, behandelt und versorgt. Keinem meiner Schweinchen hat das geschadet, sie wirkten danach weder gestresst noch verstört. Die Heimtiere haben in meiner Praxis ein "eigenes" Zimmer und sind nicht auf Station mit den Hunden und Katzen.

    Der längste Statiosaufenthalt war mein Siggi damals nach seiner Augenentfernung, er blieb für 24 Stunden in der Praxis (da niemand ihn sonst hätte versorgen können), er war beim Abholen quietschfidel und zwar mega happy wieder zu Hause zu sein, aber auch ihn schien der Aufenthalt sonst nicht großartig gestresst zu haben.

    Wenn man es zeitlich oder fachlich sonst nicht anders hinbekommt, finde ich es demnach schon eine gute Lösung. Gerade auch wenn die Tiere nicht sehr stabil sind, können die Ärzte da im Notfall einfach viel schneller und effizienter eingreifen als der Halter selbst.


    Wenn das Tier aber grundsätzlich stabil ist und eine Versorgung durch den Halter gewährleistet, sehe ich für einen stationären Aufenthalt natürlich ebenfalls keinen Grund und dann sollte man es seinem Tier auch nicht zumuten.



    Deinem Louis wünsche ich alles Gute, Tomaten-Killer !

    Ich hatte Silvester nie Probleme. Rollos runter und ansonsten mache ich da nichts. Sie bleiben alle entspannt, fressen und pennen als wäre nichts. Selbst die sonst eher sensiblen oder schreckhaften Schweinchen bleiben völlig gelassen.

    Die letzten Jahre hatte ich sie Silvester auch allein gelassen und nur die Kamera am Gehege laufen. Ebenso entspanntes Bild von schlafenden und fressenden Schweinchen.

    Meine leben im Wohnzimmer. Vielleicht sind sie durch Knallgeräusche aus Serien abgehärtet? Sonst wüsste ich nichts. Wobei meine Schweinchen früher in meinem bzw zwischendurch in einem eigenen Zimmer gelebt haben und nie hatte ein Schweinchen bei Silvester Angst oder Stress 🤔

    Futter mit Wiesenfütterung im Sommer / ohne Wiesenfütterung

    Im Winter ohne Wiese sind es bei uns ca. 160€ im Monat bei 8 Schweinchen, im Sommer bis zur Hälfte weniger, je nachdem wie gut das Grün nachwächst (leider wuchs es die letzten Jahre aufgrund langer Trockenheit oft immer 1-2 Monate gar nicht). Da lässt sich leider keine sichere Aussage treffen.

    Pro Schweinchen = ca. 20€ im Monat an Frischfutter.


    Heu bestellen wir alle 3 Wochen einen Ballen für 20€.

    Wären pro Schweinchen = 3,33€ an Heu im Monat


    Streuverbrauch oder Verschleiß von Stoffeinrichtung

    Wir haben halb Fleece, halb Einstreu. Einmal im Jahr kaufen wir eine Palette mit 24 Ballen Boxengold für 370€. Dazu kommen 2 Waschmaschinenladungen Schweinchenwäsche in der Woche.

    Pro Schweinchen = 3,85€ Einstreu im Monat + 1 Waschmaschinenladung Fleece


    Dauerhafte Medikamente

    1x Entwässerungstablette, 5€ für 10 Wochen = 2€ im Monat

    1x Athrin, 13€ für 100 Tage = 5,20€ im Monat

    3x Uti KN, 23€ für 42 Tage = 15€ im Monat

    Pro Schweinchen = 2,78€ im Monat


    Tierarztkosten

    Da habe ich tatsächlich von den letzten Jahren Aufstellungen gemacht. Enthalten sind sämtliche Tierarztkosten ausgenommen von Medikamenten, die nicht über den Tierarzt bezogen wurden.


    Jahr Kosten (gesamt) Durchschnittliche Anzahl der Schweinchen im Jahr Kosten pro Nase / Jahr
    2015 331,18 6,5 50,95
    2016 1.350,20 7 192,89
    2017 1.269,89 6,5 195,37
    2018 1.503,48 5,5 273,36
    2019 1.578,67 5,5 287,03
    2020 1.704,60 10 170,46
    2021 935,01 11 85,00
    2022 1.769,81 11 160,89

    2023 habe ich die Aufstellung noch nicht fertig und daher in der Tabelle nicht berücksichtigt, wir sind aber schon längst jenseits der 2.000€ Gesamtkosten angekommen.


    Damit wären wir im Durchschnitt die letzten Jahre zwischen 4,25€ bis 23,92€ (Durchschnitt von 14,06€) pro Schweinchen im Monat an Tierarztkosten.

    Allerdings sind diese ja nicht so einfach zu kalkulieren wie der Rest. Als Negativbeispiel habe ich von diesem Jahr Ida, die uns im Mai mit einer lebensbedrohlichen Aufgasung sowie einer darauffolgenden Gelenkentzündung allein in diesem einen Monat 1.100€ gekostet hat. Andere hingegen haben monate- bis jahrelang nie etwas.


    Insgesamt komme ich bei den Durchschnittsrechnungen oben auf insgesamt rund 45€ pro Schweinchen im Monat bei mir.

    Ich hatte schon mehrere Mädels, die öfters gezwitschert haben, wenn sie brünstig waren. Für sie scheint das mit derart viel Stress verbunden gewesen zu sein, dass sie diesen dann so herausgelassen haben.


    Mein Johnny ist der erste Kastrat, der hier jemals gezwitschert hat. Er macht dies auch nach Stresssituationen, oft kann diese auch schon Stunden her sein. Z. B. mir fällt ein Schlüssel runter und klirrt, ne Stunde später zwitschert er. Seine Mädels zoffen sich und es ist stressiger in der Gruppe, er zwitschert irgendwann los, obwohl schon lange wieder Ruhe ist. Nicht immer zwitschert er wegen allem, aber so im Schnitt alle paar Wochen mal.

    Er ist dann auch immer starr und lässt sich durch nichts (dauerhaft) vom Zwitschern abbringen. Meist ist das "Starrsein" schon ein erstes Anzeichen, worauf dann bald das Zwitschern folgt. Ihn muss man eigentlich immer machen lassen, bis er von selbst aufhört. Er zwitschert aber auch nie lange, meist nur ein paar Minuten. Bei den Mädels hat es meistens geholfen Licht an zu machen, mit ihnen zu sprechen und sie mit Futter abzulenken.


    Hier war es eigentlich immer als Reaktion auf Stress von sensiblen Schweinchen zurückzuführen.

    Hier gab es gestern zum ersten Mal Schwarzkohl, bestellt bei Grünhopper. Scheint gemundet zu haben, gegen Chicoree hatte er es allerdings trotzdem schwer xD


    Bei mir macht Kohl (verschiedene Sorten gemischt) aktuell mehr als die Hälfte der tägliche Frischfuttermenge aus. Verschiedene Kohlsorten füttere ich nicht immer neu an, sondern nur wenn Schweinchen gar keinen Kohl kennt.

    Für meine Schweinchen lässt sich das aus meiner Sicht sehr einfach beantworten.

    Lavendel hasst es, wenn ihre Lieblingsverstecke plötzlich woanders stehen, denn sie flüchtet immer direkt dorthin. Sie ist durch die vielen Jahre in Außenhaltung noch immer sehr ängstlich, aufmerksam und vorsichtig und sie mag auch kein Trubel. Sie verzieht sich dann immer freiwillig und erkundet nicht direkt bzw nur sehr angespannt und vorsichtig, wenn etwas umgestellt ist. Für sie ist es also nur mit Stress verbunden.

    Die anderen 7 sind da sehr viel entspannter, wuseln die ganze Zeit herum wenn man etwas umstellt (und sei es nur um drunter sauber zu machen), schauen sich alles an und wenn man sie wegschickt in ne ruhige Ecke, kommen sie direkt wieder und laufen einem im Weg rum. Die sind aber auch wirklich immer so tiefenentspannt, Flucht ist für die ein Fremdwort. Sie finden es eher interessant und es lässt sich keinerlei Anzeichen für Stress, Unwohlsein oder dergleichen festmachen.


    Lavendel zuliebe hat aber in der großen Gruppe. aktuell alles einen festen Platz, da ich sie nicht stressen möchte. Nur bei der Dreiergruppe stelle ich manches hin und wieder um. Sie reagieren darauf exakt so wie wenn ich alles gleich hinstelle.


    Meine Antwort daher: Abhängig vom Charakter der Schweinchen und dem Konfliktpotenzial der Gruppe (Stichpunkt schnellere Flucht bei Rangstreitigkeiten wenn Fluchtwege bekannt)

    Ich drücke euch ganz fest die Dauem, dass es problemlos verheilt und keine Spätfolgen bleiben!

    Lillygypsy

    Das tut mir sehr leid. Konnte sie mit der Amputation gut leben? Hatte oft gehört, dass dann die andere Pfote fehlbelastet wird und man das Problem quasi nur verlagert bzw. vorbeugend den anderen Fuß unterstützen muss.

    Sie war bei der Amputation damals 5,5 Jahre alt und bis kurz vor ihrem 8. Geburtstag machte die zweite Vorderpfote keinerlei Probleme und hat auch keine besondere Behandlung bekommen. Also 2,5 gewonnene, gute Jahre.

    Kurz vor ihrem 8. Geburstag kam es dann häufiger mal dazu, dass sie umkippte und nicht mehr selbstständig hochkam (aufgrund verlorender Muskelatur und vermutlich auch Arthrose). Sie bewegte sich altersbedingt weniger und durch die weniger werdende Bewegung bekam sie schlussendlich an der zweiten Vorderpfote Druckstellen und als die sich entzündeten, ließen wir sie gehen (eine Behandlung war da nicht aussichtsreich).